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UESPA (United Earth Space Probe Agency)

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Tolayon:
Die Gleichstellung der UESPA mit einer globalen NASA ist naheliegend, aber wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe kann man den Umgang mit Antimaterie als Warp-Treibstoff kaum einer rein zivilen Behörde überlassen. Auch der (Semi-)Canon unterstützt eine paramilitärische Struktur, zumindest geht dies aus der einen oder anderen Hintergrundinformation hervor (wie einem von Picards Vorfahren, der General der UESPA war).

Trotzdem ist die NASA ein guter Anhaltspunkt. Wie ich mal gelesen habe, hatte diese nationale Raumfahrtbehörde in ihrer Hoch-Zeit bis zu 40.000 oder gar 50.000 Mitarbeiter, bezogen auf eine Gesamtbevölkerung der USA von damals vielleicht 250 Millionen Einwohnern.

Wieviele Einwohner die Erde Mitte der 2130er Jahre haben wird, wissen wir nicht genau; unter der Annahme, der dritte Weltkrieg hat die Bevölkerung erheblich dezimiert, würde ich mal von 4,5 bis 5 Milliarden Menschen ausgehen.

Nun dividieren wir die 250.000 US-Bürger durch 50.000 NASA-Mitarbeiter, erhalten wir als Ergebnis 5000.
Nun 5 Milliarden durch diese Zahl dividiert ergibt eine mögliche Personalstärke der UESPA von einer Million. Vielleicht sogar ein paar mehr, wenn man davon ausgeht dass diese Behörde auch militärische Forschung betereibt.

Halten wir also fest:
Aus einer Relation, die auf dem Verhältnis zwischen NASA und US-Bevölkerung basiert, folgt eine wahrscheinliche Größe von 1.000.000 (in Worten: Eine Million) Mann für die United Earth Space Probe Agency kurz vor Gründung der Erd-Sternenflotte.

Jetzt fehlt nur noch das Verhältnis Offiziere-Mannschaften-Zivilisten.
Da kann man nun eigentlich nur spekulieren, aber wenn man ein grobes 1:10-Verhältnis zwischen Offizieren und Mannschaften/ Unteroffizieren annimmt, wäre bei einem relativ hohen Zivilistenanteil folgende Verteilung denkbar:

- Offiziere: 65.000

- Unteroffiziere/ Mannschaften: 585.000

- Zivilile Mitarbeiter: 350.000

Gesamt: 1.000.000 Mann Personal

Wie gesagt ist das nur eine auf recht groben Schätzungen beruhender Wert, der aber immerhin einen wie ich glaube einigermaßen glaubwürdigen Anhaltspunkt liefert.
Je nachdem, ob die UESPA auch eine paramilitärische Verteidigungs-Aufgabe hat, kann die Gesamtzahl gerade des uniformierten Personals natürlich um ein Vielfaches höher sein (aber ich vermute mal, die MACOs hat es bereits damals als unabhängige Einheit gegeben).

ulimann644:
@Toly
Für wie groß hältst du die Flotte von Raumschiffen im Jahr 2131...??
Wie sieht es mit planetaren Basen und der Infrastruktur aus...??
Denkst du, es gibt da bereits Basen auf Mars und Mond, oder nur auf der Erde. Und wie verbreitet sind sie...??
Ich finde all das sollte bei der Personalstärke eine Rolle spielen.

@Max
Wahre Worte.
Mit einem Exposé und einer groben Story/Serien-Struktur könnte man sich diese Frage zur Größe dieser Organisation sicher gut beantworten.

Alexander_Maclean:
@Toly

für ihre Blütezeit, also eine Zeit wo gerade der warp 2 Antrieb (?) erste Möglichkeiten bot, klingt eine Million Mitglieder durchaus glaubwürdig.

aber ich würde die Offizierszahl herabsetzen.

Offiziere 45000
mannschaften: 455000
Zivile Mitglieder: 500000

Ganz einfach auch der tatsache Geschuldet, das man Militär nach dem 3. WK möglicherweise nicht allzusehr vertraut hat.

btw: Selbst die Nasa arbeitet auch mit Militärangehörigen.

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 09.08.12, 14:26 ---Die Gleichstellung der UESPA mit einer globalen NASA ist naheliegend, aber wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe kann man den Umgang mit Antimaterie als Warp-Treibstoff kaum einer rein zivilen Behörde überlassen.
--- Ende Zitat ---
Das würde ich nicht behaupten. Sieh' Dir die Nuklearenergienutzung an! TEPCO als Betreiber war doch noch mal eine zivile Behörde vorgeschaltet.
Und eine zivile Behörde - die ist doch immerhin noch unter der Kontrolle von Instanzen, die nicht einfach so vor sich hin werkeln.
Man könnte höchstens sagen, dass das Militär nach dem 3. WK immer noch ein Auge auf Hochtechnologie haben wird. Allerdings weiß ich nicht, ob sie nach dieser einschneidenden Phase in der Geschichte der Menschheit überhaupt noch den Stellenwert dafür haben können oder dürfen. Gut, es bleibt fraglich, wem Cochrane seine Erfindung verkaufen wollte - in einem anderen Thread wunderte ich mich darüber ja sowieso. Das Militär käme als Käufer natürlich durchaus infrage.
Viel für und wider.


--- Zitat von: Tolayon am 09.08.12, 14:26 ---Aus einer Relation, die auf dem Verhältnis zwischen NASA und US-Bevölkerung basiert, folgt eine wahrscheinliche Größe von 1.000.000 (in Worten: Eine Million) Mann für die United Earth Space Probe Agency kurz vor Gründung der Erd-Sternenflotte.

--- Ende Zitat ---
Das ist eine hohe Zahl, aber ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob sie nicht doch irgendwie denkbar wäre. Immerhin handelt es sich einerseits um einen Boomsektor. Andererseits geht es hier nicht nur um das abwägen von Bevölkerungszahlen - die Leute, die bei so einer Raumfahrtbehörde arbeiten, dürften zu einem Gutteil Spezialisten sein und ob die zur Verfügung standen?
Aber nachdem ja die Jahrzehnte ins Land gingen...


--- Zitat von: ulimann644 am 09.08.12, 16:25 ---Für wie groß hältst du die Flotte von Raumschiffen im Jahr 2131...??
Wie sieht es mit planetaren Basen und der Infrastruktur aus...??
Denkst du, es gibt da bereits Basen auf Mars und Mond, oder nur auf der Erde. Und wie verbreitet sind sie...??
Ich finde all das sollte bei der Personalstärke eine Rolle spielen.

--- Ende Zitat ---
Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Netzwerk erst nach und nach aufgebaut wurde und dass diejenigen, die ihm All arbeiten nur einen Bruchteil des Gesamtpersonals ausmachen. Für die Frühzeit der Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit würde ich auch hier ähnliche Verhältnisse erwarten wie bei der NASA heute.

ulimann644:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 09.08.12, 16:46 ---@Toly

für ihre Blütezeit, also eine Zeit wo gerade der warp 2 Antrieb (?) erste Möglichkeiten bot, klingt eine Million Mitglieder durchaus glaubwürdig.

aber ich würde die Offizierszahl herabsetzen.

Offiziere 45000
mannschaften: 455000
Zivile Mitglieder: 500000

Ganz einfach auch der tatsache Geschuldet, das man Militär nach dem 3. WK möglicherweise nicht allzusehr vertraut hat.

btw: Selbst die Nasa arbeitet auch mit Militärangehörigen.

--- Ende Zitat ---

Diese Zahl scheint mir arg optimistisch.
Mit einer Million Hobbels könnte man schon eine sehr große Flotte und ein Netzwerk an interstellaren Basen unterhalten IMO.
Nun wissen wir, dass sich auch im Jahr 2151 die Infrastruktur der Sternenflotte nicht weit ins All hinaus erstreckt - ich denke mal im Jahr 2131 noch weitaus weniger.
Ich frage mich, was man alles mit dieser Millonen Leute unterhalten haben könnte...??

@Max
Da stimme ich dir zu. Ich selbst würde die Personalstärke der UESPA auch nicht sehr viel höher einstufen, als die der NASA heute.
Dabei beträgt deren Personalstamm etwa 18.000 Hobbels. Wenn die UESPA bis 2131 etwa 50.000-80.000 hat, dann scheint mir das bereits sehr viel.

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