Autor Thema: Die Pinguine aus Madagascar  (Gelesen 3594 mal)

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Tolayon

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Die Pinguine aus Madagascar
« am: 14.06.12, 10:40 »
Es kommt immer mal wieder vor, dass Nebencharaktere aus Serien - oder in diesem Fall Kinofilmen - eine eigene Serie erhalten.
Im Falle von "Madagascar" ist dies die vierköpfige Pinguin-Elitetruppe, die in den Filmen auf Deutsch von den Fantastischen Vier gesprochen wurden.

Die Serie erschien 2008, im selben Jahr wie "Madagascar 2", spielt aber eindeutig danach. Die Pinguine leben wieder im New Yorker Central-Park-Zoo, zusammen mit anderen alten und neuen Tierkameraden, unter letzteren auch der exzentrische und tanzwütige Lemur King Julien samt seiner beiden Untertanen bzw. Hofleute.
Die Pinguine selbst sind sowohl vom optischen Charakterdesign als auch von ihrer Persönlichkeit her weitaus ausdifferenzierter als noch in den Filmen; insgesamt bilden die vier ein (para-)militärisches Sondereinsatzkommando unter ihrem Anführer Skipper. Jedem einzelnen von ihnen kann eine Entsprechung etwa eines SG1-Charakters aus "Stargate" zugewiesen werden, die Pinguine repräsentieren somit auf witzige Weise Stereotypen aus militärisch angehauchten Action-Serien.


Die Pinguine im Einzelnen:

  • Skipper ist der Anführer der Truppe: Furchtlos, mutig, kämpferisch und immer mit einer schnellen Entscheidung zur Stelle. Seine flache, niedrige Stirn unterstreicht seinen Tatendrang. Zusätzlich verweist auch noch sein Name auf eine Führungsperson im maritimen Bereich (auch des Marine Corps, dem die Pinguin-Truppe nachempfunden zu sein scheint).

  • Kowalski repräsentiert das Technik-Genie, ein meist rationaler Technokrat, in dem aber immer wieder der wahnsinnge Wissenschaftler zum Vorschein kommt. Nicht selten gerät eine seiner Erfindungen außer Kontrolle und die ganze Truppe muss dabei helfen, die Gefahr zu beseitigen.

  • Rico ist der Mann (pardon: Pinguin) fürs Grobe. Er hat deutlich psychopatische Anwandlungen und sprengt für sein Leben gern Dinge in die Luft. In seinem Magen, der fast unendlich groß zu sein scheint, beherbergt er schier Unmengen an Ausrüstungsmaterial - vorzugsweise Waffen und Bomben - die er bei Bedarf hochwürgt.

  • Private: Der Jüngste, gewissermaßen das "Küken" im Team. Oft naiv und sehr kindlich (er knuddelt am liebsten mit leuchtenden Spielzeug-Mondeinhörnern) bildet er das moralisch-ethische Gewissen des Pinguin-Kommandos. In einer der neueren Folgen wird aber deutlich, dass er doch nicht mehr so jung ist wie er zu sein scheint und durchaus eine eigene, interessante Vergangenheit hat.
    Sein Name verweist noch stärker als bei Skipper auf die militärische Tradition der Marines, auch wenn Private selbst der unmilitärischste von den vieren ist.


Neben allgemeinen Gefahren die es zu beseitigen gilt, treten die Pinguine hin und wieder auch gegen James-Bond-mäßige Superschurken(-Parodien) an. Dies wären der Delfin Dr. Seltsam mit seiner Hummer-Armee oder auch das Rote Eichhörnchen, dessen Name und Akzent auf einen kommunistischen Hintergrund verweisen.

Im Schnitt dauert eine Folge ca. zwölf Minuten, hier mal eine davon im Original:
The Penguins of Madagascar - Endangerous Species 2x64


Wer von euch hat die Serie noch gesehen und wie findet ihr sie so?
Sie mag zwar auf dem ersten Blick sehr kindisch wirken, bietet aber auch für Erwachsene eine herausragende Action-Serien-Parodie.
« Letzte Änderung: 14.06.12, 10:51 by Tolayon »

Max

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Antw:Die Pinguine aus Madagascar
« Antwort #1 am: 14.06.12, 10:59 »
Also ich empfand die Pinguine in "Madagascar" als eigentliches Highlight! Irgendwie hatten sie selbst, ihre Auftreten und der Humor, für den sie standen Stil :D
In die Serie habe ich manchmal reingeschaut, aber ich muss gestehen, dass ich sie nicht näher verfolgt habe. Ursächlich dafür ist unter anderem da mein Empfinden, dass es einem tollen Konzept schadet, es sozusagen inflationär auszuweiten. Dadurch geht der Zauber und die herausragende Wirkung mMn schnell verloren.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Die Pinguine aus Madagascar
« Antwort #2 am: 15.06.12, 13:41 »
Hin und wieder bleibe ich auf der Serie hängen und finde sie ganz unterhaltsam. Für mich sind die besser als der eigentliche Madagascar Cast. Die fand ich allesamt bescheuert. Aber diese Kommando/Geheimdienst Pinguine sind zum schiessen.
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