Autor Thema: Blender  (Gelesen 44698 mal)

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Max

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Antw:Blender
« Antwort #45 am: 05.05.21, 22:33 »
Ich poste folgendes Problem jetzt mal in diesem Thread, obwohl ich glaube, dass es erstens ein allgemeines Phänomen darstellt und es zweitens auch gar nicht unbedingt darum gehen muss, das Problem (nur) in Blender zu lösen.

Eine Hintergrundfläche weist merwürdige Rillen auf.
Vielleicht liegt es daran, dass sich die Lichtquelle zum einen verhältnismäßig nah am Objekt befindet und zum anderen ansonsten wenige andere Lichtquellen zur allgemeinen Erhellung betragen. Trotzdem: Das Setting ist ja bewusst gewählt.

Was kann ich machen, damit der Hintergrund gleichmäßig(er) wird?
Eine Anwort, die das 3D-Programm betrifft, wäre mir dabei ebenso willkommen wie eine Lösung, die auf, hmm, vielleicht eine Bildbearbeitung à la GIMP setzt.

Im Anhang befindet sich ein Ausschnitt eines aktuellen Projektes, bei dem das Problem aufgetaucht ist. Dieser Ausschnitt ist nachbearbeitet - so drastisch ist es im Original nicht, aber so lässt sich einfach der unerwünschte Effekt besser vor Augen führen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Blender
« Antwort #46 am: 15.05.21, 09:22 »
Das ist ein Problem das auch in C4D auftritt und ebenso in Photoshop.
Ich habe bis heute nicht herausgefunden, warum das geschieht und wie man das verhindert.
Tut mir leid.
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Max

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Antw:Blender
« Antwort #47 am: 15.05.21, 10:08 »
Schade. Aber danke für Dein Feedback. Immerhin bin ich nicht alleine mit dem Problem!

Shodan

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Antw:Blender
« Antwort #48 am: 15.05.21, 11:57 »
Das nennt man "Color Banding" und ist ein allegemeines Problem.

Kann man evt. durch "Film grain",  Filmic Color Management (Filmic & look) oder ein anderes Dateiausgabeformat wegbekommen.
OpenEXr und TIFF können in Blender 16Bit bis 32 Bit pro Farbe speichern (wenn der Monitor das dann darstellen kann ^^).

Ist nen Versuch Wert.



Max

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Antw:Blender
« Antwort #49 am: 15.05.21, 12:15 »
Ist nen Versuch Wert.
Definitiv! Danke für den Tipp :) :)
Mit Filmic Color Management wollte ich mich ohnehin eingehender beschäftigen :)
Und es ist auch sehr nützlich, denn Fachausdruck für das Problem zu erfahren. Damit kann ich mich auch weiter nach verschiedensten Lösungsansätzen umschauen.
« Letzte Änderung: 15.05.21, 12:18 by Max »

Shodan

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Antw:Blender
« Antwort #50 am: 16.05.21, 10:48 »
Genau mein Gedanke :)

Spaceteller

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Antw:Blender
« Antwort #51 am: 18.06.22, 19:24 »
Ich versuche gerade, mich mit Blender anzufreunden. Gibt es eine Möglichkeit, konkrete Maße für ein Objekt anzugeben?

Max

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Antw:Blender
« Antwort #52 am: 18.06.22, 20:49 »
Ich versuche gerade, mich mit Blender anzufreunden.
Ah, cool! :)

Gibt es eine Möglichkeit, konkrete Maße für ein Objekt anzugeben?
Wenn Du ein Objekt markiert hast, siehst Du rechts ein Panel "Transform". (Falls es nicht da ist, 'n' im Viewport drücken). Dort gibt es die Dimensions. Der Default-Cube sollte generell standard 2m x 2m x 2m sein.

Spaceteller

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Antw:Blender
« Antwort #53 am: 18.06.22, 21:36 »
Ich importiere für den Anfang meine Zeichnungen. Ich dachte mir, dass das vielleicht auch schon etwas mehr Dreidimensionalität in meine Bilder bringt.

Die scheinen standardmäßig immer auf einen Meter Höhe skaliert zu werden. Ich hatte da einen Workaround über die Object Properties gefunden. Das war aber irritierend, weil ich da die Breite auf denselben Wert wie die Höhe einstellen musste, damit alles proportional skaliert wird. Dadurch wurde die Breite dann aber natürlich nominal nicht korrekt angezeigt.

Dein Tipp ist da natürlich besser. Das Menü hatte ich auch schon mal, aber dann hatte ich es wohl versehentlich weggedrückt.

Jetzt habe ich als Hintergrund aber so eine verschwommene Waldlandschaft. Was kann das zu bedeuten haben?

Max

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Antw:Blender
« Antwort #54 am: 18.06.22, 22:41 »
Da wäre meine erste Frage, wie Du die Zeichnung importierst? Als Empty oder als Image-Texture auf einer Plane?

Was genau ist Deine Zielsetzung (für den Moment)?

Eine Grafik für den Hintergrund hineinzuladen, kann man schon machen, auch wenn sich dadurch allein wahrscheinlich wenig das Gefühl einer Dreidimensionalität einstellen wird.
 

Spaceteller

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Antw:Blender
« Antwort #55 am: 18.06.22, 23:16 »
Über Add - Image - Images as Planes. Die Zielsetzung ist wie gesagt Dreidimensionalität. Die stellt sich auch durchaus schon ein. Meine Bilder sind ja im Prinzip modular aufgebaut. Wenn ich die Elemente einzeln im Raum aufstelle, ist der Effekt gar nicht so schlecht. Hier ist ein YouTube-Video, in dem jemand etwas Ähnliches zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=Ff0aobJRSNc&t=703s

Die von mir erwähnte Waldlandschaft ist auch nur im ersten Viewport Shading zu sehen, seltsamerweise aber nur in dieser einen Datei.

Max

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Antw:Blender
« Antwort #56 am: 18.06.22, 23:45 »
Ah, okay, verstehe.

Du meinst, man sieht es nur im Viewport Shading und nicht im Render?
Und der Wald ist im Gegensatz zur eigentlichen Grafik verschwommen?

Kannst Du einen Screenshot von der Szene machen?


Übrigens:
Nachdem Du ja auch auf YouTube für Tutorials unterwegs bist, wirst Du das wahrscheinlich schon wissen. Aber es gibt ja verschiedene Modi... (u.a.) Object Mode und Edit Mode. Für das Bild und seine Wirkung ist es wahrscheinlich unerheblich. Aber im Allgemeinen sagt man, dass man auch das Skalieren (anders als der Herr aus dem verlinkten Video) nicht im Object, sondern im Edit Mode machen soll. Es kann manchmal Probleme machen, wenn der Scale (der Scale - nicht die Dimensions!) nicht uniform auf "1.000" steht. Das kann man aber auch nachträglich noch "lösen", indem man "Object" -> "Apply" -> "Scale" im Menü wählt.

Die Frage ist natürlich auch, wie groß die Auflösung der Ursprungsgrafik ist. Stell Dir als Vergleich eine Postkarte vor, die Du auf eine Tapete zu strecken versuchst. (Kein guter Vergleich, aber ich hoffe, das Prinzip ist klar). Das geht dann nicht ohne Qualitätsverlust.

Spaceteller

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Antw:Blender
« Antwort #57 am: 19.06.22, 11:53 »
Bilder kann man hier ja nicht direkt hochladen. Da müsste ich das erst in meinen Blog einbauen.

Das mit den verschiedenen Modes habe ich jetzt nicht so unbedingt anhand der YouTube-Videos verstanden. Ich habe einen Blender-Kurs an der Volkshochschule besucht. Dass das Skalieren in unterschiedlichen Modes möglich ist, aber nicht in allen davon auch empfehlenswert ist, ist dann wieder so etwas, das sich mir nicht so richtig erschließt. Bei dieser offenen Software habe ich oft das Gefühl, dass die von Programmierern für Programmierer gemacht wird.

Die Problematik der Auflösung kenne ich aus dem Printbereich. Da habe ich ja noch die fundierteste Ausbildung durchlaufen. Bei Blender habe ich da bisher trotz Suche nicht so wirklich Angaben gefunden. Das lässt sich wahrscheinlich ja auch nicht so pauschal sagen, weil weit von der Kamera entfernte Objekte nicht dieselbe Auflsöung brauchen wie ganz nahe.

Prinzipiell sind meine Zeichnungen ja Vektorgrafiken, die ich nur rastere, um sie als PNG oder dergleichen ins Internet stellen zu können. Diesen Workaround habe ich jetzt auf Blender übertagen, auch weil in Tutorials eigentlich immer nur Rastergrafiken importiert werden. Ich glaube aber, dass Blender auch Vektorgrafiken importieren kann.

Max

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Antw:Blender
« Antwort #58 am: 19.06.22, 13:48 »
Das mit den verschiedenen Modes habe ich jetzt nicht so unbedingt anhand der YouTube-Videos verstanden. Ich habe einen Blender-Kurs an der Volkshochschule besucht. Dass das Skalieren in unterschiedlichen Modes möglich ist, aber nicht in allen davon auch empfehlenswert ist, ist dann wieder so etwas, das sich mir nicht so richtig erschließt. Bei dieser offenen Software habe ich oft das Gefühl, dass die von Programmierern für Programmierer gemacht wird.
Cool, dass es auch für sowas VHS-Kurse gibt! :)

Na ja, es ist nicht unbedingt unlogisch, dass man Veränderungen am Mesh selbst halt im Edit-Modus, also im Modus für die Bearbeitung machen sollte. Dass man es auch im Object-Mode machen kann, mag für manche Prozesse praktisch sein, für den Workflow ist es aber wahrscheinlich sinnvoll, sich gleich anzugewöhnen, auch die Skalierung im Edit-Mode zu machen. Aber wie gesagt: Man muss schon spezielle Sachen wie beispielsweise Boolean-Operationen vorhaben, um eventuell in Probleme zu geraten, wenn der Scale nicht 1.000 beträgt.
(Ein Programm wie) Blender ist unglaublich mächtig. Man kann so krasse Sachen damit machen. Ich würde nicht direkt sagen, dass es von Programmierern für Programmierer gemacht ist. Aber die vielen Möglichkeiten erhöhen automatisch die Komplexität.

Die Problematik der Auflösung kenne ich aus dem Printbereich. Da habe ich ja noch die fundierteste Ausbildung durchlaufen. Bei Blender habe ich da bisher trotz Suche nicht so wirklich Angaben gefunden. Das lässt sich wahrscheinlich ja auch nicht so pauschal sagen, weil weit von der Kamera entfernte Objekte nicht dieselbe Auflsöung brauchen wie ganz nahe.

Prinzipiell sind meine Zeichnungen ja Vektorgrafiken, die ich nur rastere, um sie als PNG oder dergleichen ins Internet stellen zu können. Diesen Workaround habe ich jetzt auf Blender übertagen, auch weil in Tutorials eigentlich immer nur Rastergrafiken importiert werden. Ich glaube aber, dass Blender auch Vektorgrafiken importieren kann.
Wenn Du die Grafik als Vektor-Grafiken hast, kannst Du sie Blender ja in großer Auflösung - was weiß ich, 9000 x 7000 Pixel - anbieten; natürlich nur, falls das wirklich nötig ist.

Bilder kann man hier ja nicht direkt hochladen. Da müsste ich das erst in meinen Blog einbauen.
Sowas wie Screenshots als Anhang ja schon. ("+Erweiterte Optionen" -> "Datei anhängen", hier im Forum)
Als Beipspiel mal ein Blender-Projekt von mir mit einem Screenshot der Arbeitsoberfläche im Anhang:
« Letzte Änderung: 19.06.22, 13:50 by Max »

Spaceteller

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Antw:Blender
« Antwort #59 am: 19.06.22, 15:54 »
Hmm, ja hier im Forum sind mir manche Funktionen auch etwas zu versteckt. Wie das Zitieren hier funktioniert, verstehe ich auch noch nicht so ganz. Mir wird da immer der komplette Post reinkopiert. Okay, dann füge ich mal den Screenshot an.


Manche Elemente kommen durchaus in den von dir genannten Pixelbereich. Vielleicht kriege ich aber ja tatsächlich noch Vektorgrafiken importiert.

Hier in Hamburg scheint es tatsächlich selbst zu relativen Randthemen Angebote an der VHS zu geben. In kleineren Städten wird das wahrscheinlich schwieriger sein.

 

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