Autor Thema: Efrosianer  (Gelesen 12804 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.429
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Efrosianer
« Antwort #15 am: 28.01.13, 11:36 »
Ich habe die Infos jetzt ins Wiki übertragen :)
Mir gefällt, welch umfangreiche Gedanken Du Dir gemacht hast :)

Zu folgendem Abschnitt habe ich aber noch Fragen:
Efrosia ist nun ein sogenanner Vasallenstaat des Reichs. Die Clankriege scheren die Klingonen nur wenig. Auch wenn diese mit verminderter Stärke geführt werden. Den Efrosianern werden nur noch kleinere Gefechte gestattet und Attentate werden zur Tagesordnung.
Wäre "Vasallenplanet" nicht passender.
Und die beiden anderen Sätze widersprechen sich in meiner Wahrnehmung schon etwas: Wenn die Klingonen nur noch kleinere Gefechte gestatten, stimmt es doch nicht, dass sie sich um die Clankriege nicht scheren.
Außerdem: Die Attentate kommen auf die Tagesordnung statt werden zur Tagesordnung?
« Letzte Änderung: 28.01.13, 11:38 by Max »

Tolayon

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.517
Antw:Efrosianer
« Antwort #16 am: 28.01.13, 13:13 »
Wirklich eine interessante Geschichte...

Das mit den Clankriegen finde ich übrigens alles andere als schlimm, schließlich dürften (Familien-)Clans die von Natur aus am weitesten verbreitete Gruppierungsform intelligenter Lebensformen sein, solange sie sich nicht zu größeren Staaten zusammenschließen und diese dann ein übergeordnetes Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln.

Aber ohne Schrift, wie es bei den Efrosianern der Fall sein soll, kann man auch keine großen Staaten gründen und verwalten.

Fleetadmiral J.J. Belar

  • Oberkommandierender
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 36.626
    • DeviantArt Account
Antw:Efrosianer
« Antwort #17 am: 28.01.13, 14:22 »
@ Max

Zitat
Ich habe die Infos jetzt ins Wiki übertragen :)
Mir gefällt, welch umfangreiche Gedanken Du Dir gemacht hast :)

Vielen, lieben Dank. Da ich gestern beim schreiben so einen Spaß hatte, mir das Völkchen so nach und nach zusammenzubauen, kann man davon ausgehen, dass davon demnächst etwas mehr zu sehen und zu lesen sein wird. Ich Plane noch Artikel über die Trill, die ganzen Ligavölker etc.

Zitat
Wäre "Vasallenplanet" nicht passender.
Und die beiden anderen Sätze widersprechen sich in meiner Wahrnehmung schon etwas: Wenn die Klingonen nur noch kleinere Gefechte gestatten, stimmt es doch nicht, dass sie sich um die Clankriege nicht scheren.
Außerdem: Die Attentate kommen auf die Tagesordnung statt werden zur Tagesordnung?

Man kann auch Planet sagen. Ich zog Staat irgendwie vor, da sie ja vorher ein selbstbestimmtes System waren. Gut, eine wirkliche Staatsform hatten sie ja durch die Clankriege nicht. Ich denke aber, dass du Recht hast und werde das noch ändern.

Im Prinzip interessieren sich die Klingonen nicht für die, in ihren Augen, kleinlichen Kämpfe. Sie haben es nur reglementiert, damit sie nicht zu viele Arbeiter verlieren. Die Klingonen stehen auf dem Standpunkt, dass so lange sich die efros gegenseitig an die Gurgel gehen, sie keine Gefahr für das Reich darstellen. Soll ich das noch mit aufnehmen?

Es gab immer wieder vereinzelt Attentate. Doch das entspricht nicht wirklich der Art der Efros, erst durch die klingonische Besatzung WERDEN sie zur Tagesordnung.

@ Toly

Zitat
Wirklich eine interessante Geschichte...

Das mit den Clankriegen finde ich übrigens alles andere als schlimm, schließlich dürften (Familien-)Clans die von Natur aus am weitesten verbreitete Gruppierungsform intelligenter Lebensformen sein, solange sie sich nicht zu größeren Staaten zusammenschließen und diese dann ein übergeordnetes Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln.

Aber ohne Schrift, wie es bei den Efrosianern der Fall sein soll, kann man auch keine großen Staaten gründen und verwalten.

Auch dir meinen Dank. Eben sowas dachte ich mir auch. Es fiel mir immer schwer in den Efrosianern etwas anderes zu sehen als Clanleute. Auch wenn sie vielleicht keine Schrift haben, keine Ahnung wo ihr das her habt, könnten sie sich womöglich mit Hiroglyphen, Piktogrammen oder Ideogrammen behelfen oder?

Gruß
J.J.
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Laurus Akrem

  • Crewman 2nd Class
  • *
  • Beiträge: 231
Antw:Efrosianer
« Antwort #18 am: 28.01.13, 19:58 »
Hut ab! Ausgezeichnete, detailverliebte Arbeit. Und vor allem gefällt mir die ausführliche Beschreibung der efrosianischen Geschichte wirklich sehr gut. Ganz besonders die Tatsache mit der "Waffenbruderschaft" passt mir hervorragend in mein Konzept.

Nun eine Frage:
Da die Efrosianer hier im Forum sozusagen dein "Geistigeskind" sind, würdest du den Namen "Drenn Veless" passend finden? Deine Meinung J.J. würde mich sehr interessieren.

mfg Laurus

Fleetadmiral J.J. Belar

  • Oberkommandierender
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 36.626
    • DeviantArt Account
Antw:Efrosianer
« Antwort #19 am: 28.01.13, 20:09 »
@ Laurus Akrem

Vielen, lieben Dank für das tolle Lob. Freut mich zu hören, dass es gefällt. Ich habe schon eine Weile nichts mehr geschrieben und wusste nicht, ob ich es noch kann.

Zitat
Nun eine Frage:
Da die Efrosianer hier im Forum sozusagen dein "Geistigeskind" sind, würdest du den Namen "Drenn Veless" passend finden? Deine Meinung J.J. würde mich sehr interessieren.

Die Efrosianer sind Canon, allerdings eine meiner Meinung nach stark vernachlässigte Spezies und ich habe eine Schwäche für solche Völkchen. Meine Efrosianer sind nur für jene bindend, die etwas im UO Universum schreiben wollen also das RPG, die lizensierten Co Autoren etc. Ich gehe mal davon aus, das Drenn Veless für das RPG vorgesehen ist. Was dann dazu führt, dass der Efro nach diesem Leitbild erstellt werden sollte. Den Namen finde ich nicht unpassend. Wenn es ein Mann ist empfehle ich allerdings Drenn'Caan of Veless, wobei Veless dann sein Clan ist. Kann ja ein schwindend kleiner Clan sein, der kaum Bedeutung hat und einst die Lehenstreue zu einem anderen großen Clan hatte und wenn es eine Frau ist, reicht Drenn Veless, wie bei meiner Yonasha Xatanis, da wird dann das "of" und das "Caan", was nur Männern vorbehalten ist weggelassen. Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen. Aber prinzipiell finde ich deinen Namen toll. Es kann auch durchaus ein paar Abweichungen von den Traditionen der Namensgebung geben.

Gruß
J.J.
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Laurus Akrem

  • Crewman 2nd Class
  • *
  • Beiträge: 231
Antw:Efrosianer
« Antwort #20 am: 28.01.13, 21:16 »
@ J.J.

Endschuldige, ich falle wieder einmal in alte schlechte Gewohnheiten zurück.

Den Charkter Drenn Veless ist bei mir Master Chief of Starfleet und ein guter alter Freund von Commodore Pendelten. Die sich schon ca. 30 Jahre kennen. Denn mir ging irgendwie diese strickte Trennung von Offizieren und Unteroffizieren auf die Nerven. So erschuf ich für den Werdegang meiner Hauptfigur das Elitekommando der TACS (Tactical Advance Command Squad). Und wie es nun mal bei Kommandoeinheiten üblich ist gibt es in der recht kleinen Gruppe (auch bei mir) nur wenige Offiziere. Auf diese Weise, lernte Pendelten ziemlich früh in seiner Karriere auch mal auf Unteroffiziere zu hören.

Warum mich deine Meinung interessierte war einfach deshalb, weil mein Bild der Efrosianer sich in einigen entscheidenden Punkten mit dem deinen gleicht. Und ggf. es gelingt mir an meiner eigenen Story weiterzukommen, so wollte ich im Vorfeld bereits möglichen Ärger, wegen der zuvor erwähnten Überschneidungen, aus dem Wege gehen.

Ich finde zwar euer RPG durchaus interessant, aber da ich eigentlich stets nur aus der Warte des Kriegers geschrieben habe - würden meine erdachten Figuren so gar nicht dazu passen.

mfg Laurus

P.S. In Zukunft versuche ich etwas präziser zu werden, um Missverständnissen aus dem Wege zu gehen.

Fleetadmiral J.J. Belar

  • Oberkommandierender
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 36.626
    • DeviantArt Account
Antw:Efrosianer
« Antwort #21 am: 29.01.13, 07:07 »
@ Laurus Akrem

Zitat
@ J.J.

Endschuldige, ich falle wieder einmal in alte schlechte Gewohnheiten zurück.

Den Charkter Drenn Veless ist bei mir Master Chief of Starfleet und ein guter alter Freund von Commodore Pendelten. Die sich schon ca. 30 Jahre kennen. Denn mir ging irgendwie diese strickte Trennung von Offizieren und Unteroffizieren auf die Nerven. So erschuf ich für den Werdegang meiner Hauptfigur das Elitekommando der TACS (Tactical Advance Command Squad). Und wie es nun mal bei Kommandoeinheiten üblich ist gibt es in der recht kleinen Gruppe (auch bei mir) nur wenige Offiziere. Auf diese Weise, lernte Pendelten ziemlich früh in seiner Karriere auch mal auf Unteroffiziere zu hören.

Ich verstehe.
Das klingt imo nicht schlecht. Auch Belar lässt sich von einem Chief, der mehr über sein Fachgebiet weiß als er selbst, gerne auch mal was sagen.

Zitat
Warum mich deine Meinung interessierte war einfach deshalb, weil mein Bild der Efrosianer sich in einigen entscheidenden Punkten mit dem deinen gleicht. Und ggf. es gelingt mir an meiner eigenen Story weiterzukommen, so wollte ich im Vorfeld bereits möglichen Ärger, wegen der zuvor erwähnten Überschneidungen, aus dem Wege gehen.

Jetzt bin ich ja informiert und so gesehen, wird es keine Probleme geben. Wenn ich es allerdings gelesen hätte, ohne das zu wissen hätte ich mal höflich gefragt. Aber Probleme gibt es deswegen mit mir auch nicht.

Zitat
Ich finde zwar euer RPG durchaus interessant, aber da ich eigentlich stets nur aus der Warte des Kriegers geschrieben habe - würden meine erdachten Figuren so gar nicht dazu passen.

Warum sollte das nicht passen? Die Estrella ist zwar kein Schiff der Taskforce, aber es operiert im Operationsbereich der 5. TF und der Konflikt mit der Liga heizt sich immer weiter auf. Ich denke auch die Estrella kann einen Krieger vertragen.

Zitat
P.S. In Zukunft versuche ich etwas präziser zu werden, um Missverständnissen aus dem Wege zu gehen.

Hey, nobody is perfect. Passt schon.

Gruß
J.J.
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.429
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Efrosianer
« Antwort #22 am: 29.01.13, 12:17 »
Da ich gestern beim schreiben so einen Spaß hatte, mir das Völkchen so nach und nach zusammenzubauen, kann man davon ausgehen, dass davon demnächst etwas mehr zu sehen und zu lesen sein wird. Ich Plane noch Artikel über die Trill, die ganzen Ligavölker etc.
Da können wir uns ja schon auf einiges freuen :)  :bounce

Man kann auch Planet sagen. Ich zog Staat irgendwie vor, da sie ja vorher ein selbstbestimmtes System waren. Gut, eine wirkliche Staatsform hatten sie ja durch die Clankriege nicht. Ich denke aber, dass du Recht hast und werde das noch ändern.
Ich glaube, die Schwierigkeit besteht darin, dass sich hier die gegenwärtige Terminologie so schwer auf die Sci-Fi-Verhältnisse übertragen lässt: Wir haben ja "nur" die Erde und Staaten stellen in diesem Rahmen eben eine sozusagen kleine politische Ordnung dar. Wenn der Planet aber politisch quasi geeint ist - das Clansystem ist überregional, auch wenn sich die Clans untereinander nicht verstehen sollten -, könnte man das natürlich schon auch irgendwie als Staat bezeichenen. Aber ich fand, das klang irgendwie, hmm, nicht adäquat.

Im Prinzip interessieren sich die Klingonen nicht für die, in ihren Augen, kleinlichen Kämpfe. Sie haben es nur reglementiert, damit sie nicht zu viele Arbeiter verlieren. Die Klingonen stehen auf dem Standpunkt, dass so lange sich die efros gegenseitig an die Gurgel gehen, sie keine Gefahr für das Reich darstellen. Soll ich das noch mit aufnehmen?
Hmm, weiß nicht. Ich bin nur irgendwie "drüber gestolpert", weil ich die Sätze in meiner Wahrnehmung nicht in günstigster Verbindung zueinander standen.
Zugegeben, nitpicking ;) Aber ich würde ganz gerne erklären, was ich meine (obwohl ich nicht weiß, ob ich bei den Kopfschmerzen, die mich gerade plagen, das schaffen werde :( ;))...
Du hast ja geschrieben:
"Die Clankriege scheren die Klingonen nur wenig. Auch wenn diese mit verminderter Stärke geführt werden."
Das "Auch wenn" stellt für mich eine widersprüchliche Verbindung her: Auch wenn die Kriege mit verminderter Stärke geführt werden, scheren sich die Klingonen nur wenig zum sie... Wenn da ein "weil" stünde, käme mir das logischer vor, denn wieso sollten sich die Klingonen um Kriege kümmern, die sie aufgrund der mangelnden Intensität nicht tangieren?

Der Hinweis mit den Attentaten ist auch eine sprachliche Anmerkung meinerseits...

Zitat
Außerdem: Die Attentate kommen auf die Tagesordnung statt werden zur Tagesordnung?
[...]
Es gab immer wieder vereinzelt Attentate. Doch das entspricht nicht wirklich der Art der Efros, erst durch die klingonische Besatzung WERDEN sie zur Tagesordnung.
Ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll, aber...
...Tagesordnung bleibt Tagesordnung (etwas anderes kann nicht zur Tagesordnung werden). Die Frage ist nur, was auf der Tagesordnung steht, ob also Frieden, Gefechte oder Attentate darauf stehen.
Vielleicht wolltest Du sagen, dass Attentate zu etwas Alltäglichem werden; dass sie zur Regel werden.
« Letzte Änderung: 29.01.13, 12:21 by Max »

 

TinyPortal © 2005-2019