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Star Trek Generations

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Fleetadmiral J.J. Belar:
@ David


--- Zitat ---Oder die Deppen, die der Meinung waren, in DS9 unbedingt Krieg spielen zu müssen, weil Star Trek ja SciFi ist und SciFi nur als erfolgreich gilt, wenn es ordentlich Geballer gibt.
--- Ende Zitat ---

Sorry, wenn ich es mal so unverblümt sage aber diese Aussage ist (aus meiner Sicht) Quatsch. Diese Deppen haben in diesem Fall genau richtig gehandelt, denn sie hatten Erfolg damit. Ungeachtet, was man persönlich vom Kriegskonzept halten mag oder nicht. Ich persönlich fand es gut, dass es mal nicht immer nur dieses ewige Friede, Freude, Eierkuchenkonzept war und man auch mal die dunkleren Seiten zu sehen bekam, was dem ganzen Universum imo sehr gut getan und noch mehr Facette und Glaubwürdigkeit geliefert hat. Es ist außerdem Fakt, dass sich die Föderation seit ihrer Gründung fast pausenlos in militärischen Konflikten mit den verschiedensten Gegnern befunden hat. Das wird in entsprechenden Fachbüchern und soweit ich weiß auch mal in der Serie erwähnt. Die meisten kann ich dir sogar aufzählen, beginnend mit dem romulanischen Krieg. Ich bin der Meinung, wir sollten uns davon verabschieden, dass es nur in DS9 Kämpfe gab. Die gab es schon immer in ST, nur eben nicht so umfangreich und genau das ist es aber auch, was der Serie und dem gesamten Universum Tiefe verleiht. Desweiteren ist es für mich jetzt, gerade durch DS9 und die letzten TNG Filme sehr interessant zu sehen, was nach dieser Katastrophe des Dominionkrieges für Aufgaben auf die Föderation warten (Ich finde es realistisch, dass ein Paradies wie die Föderation auch mal in Gefahr geraten muss, um es wieder zu schätzen zu wissen und das hat DS9 super hinbekommen). Und noch ein kleiner Fakt am Rande der D-War ging nur 2 Jahre, der legendäre Konflikt mit den Klingonen dauerte 70 Jahre an. Also ist DS9 noch recht human.

@ All

Zu den Uniformen: Ich meine mal gelesen oder in einem Interview auf die Frage, was das mit dem Uniformmix auf sich hat, gehört zu haben, dass ursprünglich die DS9 Uniformen exklusiv für Stationspersonal und die TNG Uniformen nur für Raumschiffpersonal vorgesehen waren. Das Problem mit ST VII war, dass sie zu Drehbeginn noch nicht alle Uniformen hatten und sich somit mit dem DS9 Fundus aushelfen mussten. Ein Fehler, den man dann durch Voyager und später durch Flottenweite Einheitsuniformen in First Contact korrigiert hat.

Gruß
J.J.

David:
In Bezug auf die Klingonen geb ich dir recht.
Wobei man da zumindest in großen Teilen eher von einer Art "kalten Krieg" reden kann.
Immerhin gab es vor den Khitomer-Vereinbarungen auch den organianischen Vertrag, der auf der Einmischung der Organier basierte.

Mir ging es auch nur eher darum, zu verdeutlichen, dass DS9 u.A. auch deswegen so erfolgreich gewesen zu sein schien, eben weil es zum Krieg in der Handlung kam.

Und das ist ein Punkt, der mich ärgert.
Die erfolgreichsten SciFis (Babylong5, Star Wars, Star Trek) kamen allesamt nicht ohne diese Konflikte, Raumschlachten, etc. aus.
Natürlich sind solche Schlachten spannend und grafisch immer eine Augenweide.

Wie DS9 hätte laufen können, hätte man den Krieg verhindern können, ist eine interessante Frage, die ich mir stelle.
Auch Enterprise wurde erst "besser", als man in der dritten Staffel die Bedrohung durch die Xindi einbaute, dann die Romulaner.

Aber es muss doch auch möglich sein, eine unterhaltsame und spannede SciFi zu erzählen, ohne das Kriege vorkommen.
Darum geht es mir.

=A=

Aber jetzt besser BTT.
Wie können die Diskussion darüber aber gern in einem anderen - passenderen Thread fortsetzen.

deciever:

--- Zitat ---Wie erwähnt: Ich fand, Picard kommt nicht besonders gut weg. Auch wenn ich Deine Einschätzung teile, dass Picard in den Folgefilmen viel zu sehr zum Actionhelden mutiert, wirkt er in "Generations" doch gerade dann, wenn er alleine mit Soran kämpfen soll, relativ unbeholfen.
--- Ende Zitat ---

Das empfande ich sogar angenehmer als in den späteren Filmen.. fehlte nurnoch McLains leitspruch :|

Kirk war der Schläger, Picard der Diplomat.

SSJKamui:

--- Zitat von: David am 22.07.12, 16:30 ---In Bezug auf die Klingonen geb ich dir recht.
Wobei man da zumindest in großen Teilen eher von einer Art "kalten Krieg" reden kann.
Immerhin gab es vor den Khitomer-Vereinbarungen auch den organianischen Vertrag, der auf der Einmischung der Organier basierte.

Mir ging es auch nur eher darum, zu verdeutlichen, dass DS9 u.A. auch deswegen so erfolgreich gewesen zu sein schien, eben weil es zum Krieg in der Handlung kam.

Und das ist ein Punkt, der mich ärgert.
Die erfolgreichsten SciFis (Babylong5, Star Wars, Star Trek) kamen allesamt nicht ohne diese Konflikte, Raumschlachten, etc. aus.
Natürlich sind solche Schlachten spannend und grafisch immer eine Augenweide.

Wie DS9 hätte laufen können, hätte man den Krieg verhindern können, ist eine interessante Frage, die ich mir stelle.
Auch Enterprise wurde erst "besser", als man in der dritten Staffel die Bedrohung durch die Xindi einbaute, dann die Romulaner.

Aber es muss doch auch möglich sein, eine unterhaltsame und spannede SciFi zu erzählen, ohne das Kriege vorkommen.
Darum geht es mir.


--- Ende Zitat ---

Ähm. Vielleicht wird das jetzt Off Topic. Sorry dafür.

 Erstens sind die 3 Beispiele, die du anführst nur aus dem Untergenre der Space Opera. Zweitens sind diese als Serien konzipiert und haben einen Folgen übergreifenden Arc. Deshalb kann man das nicht auf alle Science Fiction generalisieren. Zum Beispiel ist 2001 wohl der berühmteste Science Fiction Film ever, obwohl dort so gut wie kein bewaffneter direkter Konflikt vor kommt. Oder schau dir mal die 12 Teilige Anime Serie Lain an, die zumindest in Teilbereichen einen großen Erfolg hatte. Dort wird nur philosophiert und über Computertechnologie geredet und nur in einer einzigen Folge kommt überhaupt eine Schusswaffe vor. (Und sonst nur eine geheime Bombe an einer Stelle.)

Vieles von deiner Theorie kommt daher, dass du nicht die ganze Science Fiction betrachtest, sondern dein eigenes Betrachtungsfeld extremst eingrenzt.

Max:

--- Zitat von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.07.12, 16:24 ---Sorry, wenn ich es mal so unverblümt sage aber diese Aussage ist (aus meiner Sicht) Quatsch. Diese Deppen haben in diesem Fall genau richtig gehandelt, denn sie hatten Erfolg damit.

--- Ende Zitat ---
"Richtig gehandelt, denn sie hatten Erfolg"... Hmm, naja, wenn es danach geht: Dann haben JJA & Co. auch recht mit ihrer Story rund um Zeitreisen durch das schwarze Loch, Nero, rote Materie und eine Kirksche Blitzbeförderung - immerhin ist dieser Film zweifellos äußerst erfolgreich gewesen.


--- Zitat von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.07.12, 16:24 ---Ich persönlich fand es gut, dass es mal nicht immer nur dieses ewige Friede, Freude, Eierkuchenkonzept war und man auch mal die dunkleren Seiten zu sehen bekam, was dem ganzen Universum imo sehr gut getan und noch mehr Facette und Glaubwürdigkeit geliefert hat.

--- Ende Zitat ---
Das Argument mit der Glaubwürdigkeit sticht meiner Meinung nach entweder gar nicht oder nur bedingt. Es ist nicht sehr glaubwürdig, dass man mit Überlichtgeschwindigkeit durchs All fliegt. Hingegen glaube ich schon an ein friedliches Zusammenleben unter den Völkern, wenn der Rahmen dazu stimmt. Und wenn der Rahmen nicht stimmt, hat es gerade ST gezeigt, dass Krieg dann nicht die Lösung sein kann.


--- Zitat von: David am 22.07.12, 16:30 ---Mir ging es auch nur eher darum, zu verdeutlichen, dass DS9 u.A. auch deswegen so erfolgreich gewesen zu sein schien, eben weil es zum Krieg in der Handlung kam.
[...]
Aber es muss doch auch möglich sein, eine unterhaltsame und spannede SciFi zu erzählen, ohne das Kriege vorkommen.

--- Ende Zitat ---
Ganz meine Meinung.


--- Zitat von: deciever am 22.07.12, 16:36 ---Kirk war der Schläger, Picard der Diplomat.

--- Ende Zitat ---
Die Sache ist wohl die, dass es anders nicht gehen konnte, denn es natürlich trivial, dass Picard Kirk nicht gebraucht hätte, wäre er alleine mit Soran fertig geworden.


--- Zitat von: SSJKamui am 22.07.12, 16:40 ---Deshalb kann man das nicht auf alle Science Fiction generalisieren. Zum Beispiel ist 2001 wohl der berühmteste Science Fiction Film ever, obwohl dort so gut wie kein bewaffneter direkter Konflikt vor kommt.

--- Ende Zitat ---
Och, die Affenmenschen sind dann doch relativ aggressiv ;) :D ;) (Im Grunde beschreibt eigentlich auch "2001" schwelende Konflikte - Stichwort Atomwaffen im Orbit - aber ich gebe Dir schon recht)


--- Zitat von: SSJKamui am 22.07.12, 16:40 ---Vieles von deiner Theorie kommt daher, dass du nicht die ganze Science Fiction betrachtest, sondern dein eigenes Betrachtungsfeld extremst eingrenzt.

--- Ende Zitat ---
Joah, SciFi ist sicherlich vielschichtiger, aber beruft man sich auf Mainstreamformate im Sinne von Formaten, die sozusagen einer (amerikanischen und europäischen) Mehrheit bekannt sind, teile ich den Eindruck Davids schon auch.

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