Autor Thema: Episode 6: Neue Horizonte  (Gelesen 5571 mal)

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Tolayon

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Episode 6: Neue Horizonte
« am: 05.08.12, 09:55 »
Die sechste Folge ist mehr eine Art Lückenfüller und Brücke zur nächsten, deshalb bringt sie es auch nur auf 22 Seiten.
Es werden hauptsächlich neue Begebenheiten etabliert, neue Personen vorgestellt (bzw. bekannte in neuen Positionen).

Diesmal gibt es neben der Standard-Version auch eine für E-Book-Reader (an zweiter Stelle und laut Name auch so ausgezeichnet).


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Nachtrag 29. 10. 12:
Die Episode wurde inhaltlich und zum Teil auch stilistisch (u.a. Fehlerausbesserung) überarbeitet und beide Dateien wieder neu angehängt.
Mehr zu den inhaltlichen Änderungen in meiner neuesten Antwort nach Durchführung dieser Aktualisierung.


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« Letzte Änderung: 29.10.12, 20:51 by Tolayon »

Max

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #1 am: 05.08.12, 11:32 »
Ich sehe gerade: Als Word-Version? Waren das nicht früher auch PDFs?

Tolayon

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #2 am: 05.08.12, 13:04 »
Ich war wegen den zwei Versionen so durcheinander, dass ich glatt das Format verwechselt habe...

Ich habe jetzt noch mal die PDFs hinzugefügt.

Max

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #3 am: 06.08.12, 12:51 »
Ich hatte sozusagen im Vorfeld ein Problem, weil ich den Zusammenhang nicht (mehr) kannte. Darum habe ich die Geschichte quasi als "Stand alone" gelesen.

Die "Verhandlungen" in Tel Aviv waren interessant zu lesen, weil ich zwar nicht unbedingt der größte Fan des Sternenflottenferneren Milieus bin, aber die Möglichkeiten, die sich aus diesem Konzept schon allein in solchen Gesprächen ergeben, durchaus anerkenne!
Und ich finde es geradzu phantastisch, wie Du mit (Namen von) Forschungsinstitutionen um Dich wirfst; ich mag die Auseinandersetzung mit diesen Einrichtung einfach viel mehr als die mit sagen wir militärischen Institutionen!

Du räumst den organisatorischen Aspekten, wenn ich das so nennen darf, viel Platz ein. Dazu liegt der Fokus immer wieder auf der Beschreibung der aktuellen Zustände, etwa bei der Vorstellung verschiedener Schiffe. Einerseits finde ich das gut, weil es mir als Leser das Gefühl gibt, dass es hier um wirklichkeitsnahe Abläufe geht, die es schlicht zu planen gilt, und man ein genaues Bild des Umfelds erhält. Andererseits habe ich mir aber auch gewünscht, dass es mit der eigentlichen Mission bald losginge.

Von einer gewissen Inhaltsleere zu sprechen, wäre alles andere als gerecht, denn die Aufbereitung der Zusammenhänge, die die Technik aber auch die unterschiedlichen Strukturen betreffen, können von sich heraus schon auch wirken. Dennoch hatte ich oft auch ein wenig das Gefühl, es mit "interaktiven Vorträgen" zu tun zu haben; dass also die eine Person zur anderen sagt, wie sich eine Sache verhält, während die andere Person ihr sozusagen die Bälle zuspielt, damit die Erklärungen vorangetrieben werden können.

Es ist also eine Geschichte der Erläuterungen und der Führungen ;) :) Interessant zu lesen, wie gesagt; aber einen eigentlichen Plot konnte das aus meiner Sicht nicht ganz ersetzen.
Alles in allem muss ich also sagen, dass ich gerne mehr über den eigentlichen Einsatz erfahren hätte, aber das kommt wohl in der nächsten Folge?

Tolayon

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #4 am: 06.08.12, 13:11 »
Ich habe ja bereits erwähnt, dass diese Folge nur ein Lückenfüller ist zwischen der etwa doppelt so langen Episode 5 und der ebenfalls deutlich längeren Episode 7, mit der ich aber noch nicht angefangen habe.

Was übrigens die Forschungseinrichtungen betrifft, so stammen sie - mit Ausnahme des Ground Science Corps - allesamt aus dem Canon bzw. der heutigen Realität. Und dass die Fraunhofer Gesellschaft in irgendeiner Form auch noch im 23. und 24. Jahrhundert des StarTrek-Universums existiert, davon bin ich auf jeden Fall überzeugt und wollte es in dieser Episode einmal erwähnen :)

Max

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #5 am: 06.08.12, 13:17 »
Ich habe ja bereits erwähnt, dass diese Folge nur ein Lückenfüller ist zwischen der etwa doppelt so langen Episode 5 und der ebenfalls deutlich längeren Episode 7, mit der ich aber noch nicht angefangen habe.
Joah, aber ich habe das mit dem "Lückenfüller" nicht so wörtlich genommen - und will das eigentlich auch weiterhin nicht, denn obwohl ich mir ein wenig "mächtigere" Plotphasen gewüscht hätte, hatte die Folge schon ihre Berechtigung.

Was übrigens die Forschungseinrichtungen betrifft, so stammen sie - mit Ausnahme des Ground Science Corps - allesamt aus dem Canon bzw. der heutigen Realität. Und dass die Fraunhofer Gesellschaft in irgendeiner Form auch noch im 23. und 24. Jahrhundert des StarTrek-Universums existiert, davon bin ich auf jeden Fall überzeugt und wollte es in dieser Episode einmal erwähnen :)
Hier teile ich Deine Meinung. Eigentlich könnten nur Ereignisse wie der Dritte Weltkrieg in Star Trek so gewaltige Einschnitte mit sich bringen, dass arrivierte Institutionen plötzlich ihr Ende finden. Aber selbst dann würde ich mit Neugründungen unter demselben Namen rechnen und insofern finde ich es wirklich gut, dass Du solche Einrichtungen in Dein Konzept aufgenommen hast.

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #6 am: 29.10.12, 08:16 »
Star Trek: Sovastania
Neue Horizonte – Kritik

Zuvor das Fazit: Als Lückenfüller ganz okay. Man vermisst dann doch eine Spannungskurve. Vielleicht hättest du eine humorvolle, oder kriminalistische Parallelgeschichte einflechten sollen: "Wer ist der Geheimnisvolle Mitternachtsnascher!?" oder so etwas, einfach um den Herzschlag ein wenig anzuheben. (Dies ist nur meine Empfindung!)

Ein bisschen seltsam fand ich gerade den Anfang:

OPS & Wissenschaft: Wieso nimmt man die Sternenflotte als Vorbild?

Zitat
[…] irgendwelche Einwände?“ „Keine, Captain. Wissen Sie eigentlich schon wer der neue Commodore wird?“

Persönlich empfinde ich diesen Themawechsel von einem Untergebenen ein klein bisschen rüde, es sei denn der Vorgesetzte hätte zu verstehen gegeben, dass das Thema damit für ihn beendet ist.

Der neue Commodore:
Ich finde es ein wenig amüsant, dass Shral meist über jeden Klatsch, Tratsch und Personalwechsel der Föderation informiert zu sein scheint, aber ihrem Offizier nicht einmal die beiden Namen der beiden Übriggebliebenen nennen kann.

Was bezweckt Shral mit dem an Bord nehmen von Vertretern des Ground Science Corps? Zumal es wohl eher auf einen Bürokraten hinauszulaufen scheint.

Zitat
„[…]von denen einer auch ruhig von der Sternenflotte sein kann;“
Dann gibt es Personen, die gleich mehreren Organisationen dienen können? Wie muss man sich das vorstellen? Läuft das dann auf ein temporäres Engagement zwecks Know How-Austausches hinaus?

Wie hast du für dich „Elite-Einsätze auf wissenschaftlichem Gebiet“ definiert und wieso darf das nur die Sternenflotte tun?

Daystrom-Institut, die Unterhaltung zwischen Shral und ihrem Gegenüber: Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Spiel von Shral nicht mitgespielt hätte. Entweder sie nennt den Namen, oder sie lässt es sein. Ich meine ihr wurde doch zugestanden einen Vorschlag zu machen, man bat ja extra noch um einen Rückruf deswegen.

Zitat
„Ich möchte Ihnen nur ungern das Gefühl vermitteln, Ihnen Ihre Personalpolitik im Detail diktieren zu wollen.
Dieses Argument tröstet mich auch nicht über den gerade benannten Umstand hinweg.

Zitat
Wenn Sie ein bisschen recherchieren und sich wie gesagt an koloniale Außenstellen des Daystrom-Instituts halten, müssten Sie eigentlich schnell fündig werden.“

Dies klingt in meinen Ohren auch nicht gerade höflich.
Gewiss kann man es auf mehrere Arten verstehen, schließlich hängt eine Unterhaltung nicht nur von der Wahl der Worte ab, sondern auch von Mimik, Gestik und nicht zuletzt auch vom Klang der Stimme und der Betonung.

Was wäre so schlimm gewesen zu sagen: „Ja, wenn Sie mir erlauben einen Vorschlag zu machen, dann würde ich gerne den Namen von Herrn/ Frau XY ins Spiel bringen. Ich habe sie als zuverlässige Person kennengelernt, er/ sie kennt schon Teile der Crew und hat sich hervorragend integriert, etc. pp.“

Dann hat dieser Personalbeauftragte immer noch die Möglichkeit, den Vorschlag zu prüfen und entweder in Erwägung zu ziehen oder abzulehnen.


Zum Thema Prometheus ohne den Multivektor-Angriffsmodus: Im www gibt es ein Schiff namens „Ares“, wenn mich nicht alles täuscht. Ich halte diese Variante für einen durchaus äußerst gelungenes Design.

Tolayon

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #7 am: 29.10.12, 21:02 »
Zu den angesprochenen Kritikpunkten:
Es waren diesmal so viele, dass ich die Episode glatt noch mal überarbeitet habe.
Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen, sind sowohl die Struktur des Ground Science Corps als auch dessen geplante Involvierung in den Betrieb der Sovastania noch einmal vollkommen runderneuert worden. Dies hängt nun auch mit der erweiterten Suche nach dem leitenden Wissenschaftsoffizier zusammen.

Auch und vor allem die Rekrutierung des Daystrom-Verbindungsmanns (oder doch -Frau?) wurde wieder neu aufgerollt; vielleicht mag man die neue Lösung immer noch als zu sehr an den Haaren herbeigezogen sehen, aber besser als in der ersten Fassung ist sie allemal.

Der Umfang der überarbeiteten Folge ist im Großen und Ganzen gleichgeblieben, insgesamt sind es sogar ein paar Zeilen weniger geworden (21 - 22 bzw. 58 - 59 Seiten je nach Ausgabe).

Ein richtiger Handlungs- und Spannungsbogen hätte allerdings noch tiefgreifendere Veränderungen erfordert, ich werde die jetzige Version auf jeden Fall so stehen lassen und die siebte Episode direkt auf ihr aufbauen.

Visitor5

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #8 am: 30.10.12, 04:29 »
:Peace

Öhm...
Ich hoffe, ich habe dir mit meiner Rezension nicht zu sehr vor den Kopf gestoßen.  :dpanik
Wie ich gerne betone ist das ja nur meine Meinung - und dass ich in vielen Belangen mit meiner Meinung eine kleine Außenseiterrolle einnehme ist bekannt. Ich wollte in keiner Weise etwas schreiben mit dem Tenor: "Alles Schei...!" und ich bitte dich vielmals um Entschuldigung, wenn es so angekommen ist.

Gerade diese Unterhaltung zwischen Shral und dem Ground Science Corps: Ich halte mich für einen direkten, geradlinigen Menschen, der mit Smalltalk nicht viel anfangen kann. Eventuell fehlinterpretiere ich ja die ganze Situation ja auch. Wie ich schon schrieb:
Zitat
Gewiss kann man es auf mehrere Arten verstehen, schließlich hängt eine Unterhaltung nicht nur von der Wahl der Worte ab, sondern auch von Mimik, Gestik und nicht zuletzt auch vom Klang der Stimme und der Betonung.

Dass du gefühlt die ganze Geschichte noch einmal neu schreiben musstest tut mir sehr leid.

Lairis77

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #9 am: 30.10.12, 07:14 »
@Visitor:
Ich hab zwar die Epi noch nicht gelesen und kann daher auch nicht beurteilen, ob deine Kritik berechtigt ist. Allerdings liest sie sich wirklich sehr, sehr negativ. Wenn du tatsächlich meinst, dass nicht alles Kacke ear, dann schreib doch auch, was dir gefallen hat.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #10 am: 30.10.12, 08:52 »
Außerordentlich genial fand ich das "Symposium zu Recycling und WIederverwertung in der gegenwärtigen Raumfahrt"! Da würde ich sofort hingehen. Ich habe mir sogar überlegt, diese Idee zu adaptieren und in meinem Universum ein ähnliches Symposium abzuhalten! (Die, die meine Arbeiten hier ein wenig verfolgt haben wissen, dass ich auch gerne alte Raumschiffe wiederverwende (Moskva-Class, Tug-Variant)).

Auch die Kolonie Teveron VI erinnert mich sehr an das Konzept, das Beliar mal angesprochen hatte: Quasi werhafte Kolonisten als Außenposten anzusiedeln (In der menschlichen Geschichte schon als "Wehrbauern" geschehen). Auf diesem Prinzip habe ich auch schon einen Planeten kreiert.

Ich hoffe ich konnte glaubhaft machen, dass ich die Stories gerne lese und die Geschehnisse mit Begeisterung verfolge.

Tolayon

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #11 am: 30.10.12, 11:03 »
Keine Angst, mit der Überarbeitung habe ich mir auch selbst eine neue Ausgangsbasis für die kommende Folge geschaffen (u.a. wird die Foundation aus Kostengründen ein Stück weit kommerzieller werden, ohne jedoch gleich im heutigen Sinne als kapitalistisch zu gelten).

Und das Spielchen mit der Daystrom-Personalabteilung und der Weigerung, den Namen der gewünschten Kandidatin zu nennen war wirklich albern.
Immerhin - falls zum kompletten Lesen der überarbeiteten Episode keine Zeit mehr bleibt - sei gesagt, dass es am Ende wieder die besagte Kandidatin wird, aber dieses Mal über einen Umweg.

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Antw:Episode 6: Neue Horizonte
« Antwort #12 am: 23.01.13, 08:05 »
Endlich habe ich es geschafft:

Zitat
„Ich denke ein Mensch wäre am besten, ein Zivilist, der möglichst schon die eine oder andere Erfahrung mit der Foundation gemacht hat.“
„Ich danke Ihnen für die Angaben Captain; sie dürften den Kreis der Kandidaten erheblich einschränken.“

Als ich das gelesen hatte dachte ich nur: „Wow, das klingt aber geschmeidig! Das klingt flüssig und ich empfinde es als einen Quantensprung im Vergleich zur ersten Variante! Absolut lesenswert! Auch genial fand ich, dass Stavchenko als „Kompromiss“ angeboten wird:

Zitat
[…]ob Dr. Stavchenko derzeit nicht der Beste Ersatz sei. Sie erfüllt zumindest das zuletzt genannte Kriterium, und die bürokratischen Details[…]

Einfach faszinierend, was du aus dieser Situation gemacht hast! Ich kann jedem Leser nur empfehlen auch diese Version zu lesen. 59 Seiten des Readers sind ja auch nicht sooo viel. Die Verbesserungen sind aber nicht von der Hand zu weisen.




Zur derzeitigen Fragestellung im Forum, wie wohl Vulkanier denken:
Nach einer Führung der Vulkanier durch das Schiff schreibt Tolayon auf Seite 34 über sie:

„Einer anschließenden Diskussion noch an Bord des Schiffes verweigerten die Besucher sich jedoch; laut eigenen Aussagen hatten sie alles Wichtige mitbekommen, und alles Weitere musste im größeren Rahmen mit Vertretern des Planetaren Wissenschaftsrates […] ausgiebig erörtert werden.“

Ich empfinde die vulkanische Mentalität als sehr gut wiedergegeben. Die Vulkanier verweigern sich dem „Klatsch und Tratsch“ und konzentrieren sich auf’s Wesentliche.

 

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