Autor Thema: "Turbo-Kindheiten" in STAR TREK  (Gelesen 4038 mal)

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Tolayon

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"Turbo-Kindheiten" in STAR TREK
« am: 18.09.12, 17:11 »
Im Klingonen-Thread bin ich bereits auf das beschleunigte Wachstum von Worfs Sohn Alexander eingegangen. Aufgrund genetischer Eigenheiten könnte demnach ein schnelleres Erwachsenwerden bei dieser Spezies als durchaus sinnvoll und plausibel bezeichnet werden.

Nun aber gibt es im StarTrek-Universum einen zweiten Fall von rapide beschleunigter (Früh-)Kindheit: Molly O'Brien, und bei ihr kann man keine genetischen Eigenheiten dafür verantwortlich machen.

Der Grund für dieses Zeitraffer-Wachstum liegt darin, dass gerade in TNG die Handlung einer Staffel sich eben NICHT nur auf ein Jahr erstreckt, sondern zumindest hin und wieder auch darüber hinaus.
Es gibt weitere Hinweise auf solche verlängerten Staffel-Perioden, wie etwa einer Episode vorangegangene, mehrmonatige Aktivitäten, die sich nicht mit den vorhergehenden Folgen der Staffel decken.
Oder es gibt hin und wieder Episoden, deren Handlung sich über mehrere Wochen bis Monate erstreckt.

Erst im Nachhinein wurde die insgesamt vergangene Zeit wieder auf ein Jahr pro Staffel "komprimiert", was angesichts der Länge einzelner Episoden immer noch erklärbar wäre (wenn die Abstände zwischen anderen Folgen dafür umso kürzer sind), aber Mollys schnelles Altern um mindestens ein bis zwei Jahre innerhalb weniger Monate/ Wochen bleibt als Logikloch bestehen.

Wie gesagt ist Alexander ein zweites Beispiel, sein rasches Altern könnte immerhin noch durch seine klingonische Natur erklärt werden, aber nicht so Mollys. Und es gibt auch keine Serien-interne Möglichkeit, dies glaubwürdig anders zu erklären als damit, dass tatsächlich mehr Zeit vergangen ist (wofür man aber die offizielle StarTrek-Chronologie um gute zwei Jahre nach hinten verschieben müsste, beginnend mit der sechsten Staffel TNG, in der Molly nach nur einem Jahr auf einmal wie drei oder vier aussah.

Max

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Antw:"Turbo-Kindheiten" in STAR TREK
« Antwort #1 am: 18.09.12, 17:17 »
Ich verstehe auch nicht ganz, warum die Autoren und Produzenten da nicht aus der Not eine Tugend gemacht haben. Ich meine, von Soaps hört man das ja immer wieder, dass da die Kinder plötzlich einige Jahre älter sind, damit man ihnen andere Stories schreiben können. Und wenn man das für ST auch unbedingt wollte, dann hätte man mit der SciFi ja die ideale Basis dafür. Es gibt ja auch eine DS9-Folge, in der eine O'Briensche Tochter durch ein Zeitphänomen deutlich älter ist. Insofern wäre es denkbar gewesen, eine einigermaßen plausible Lösung zu finden.
Vielleicht wollten die Macher aber keine große Verwirrung schaffen und haben den Sprung, den sie für zu gering hielten, einfach ignoriert...

Visitor5

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Antw:"Turbo-Kindheiten" in STAR TREK
« Antwort #2 am: 30.11.12, 12:17 »
Meiner Meinung nach ist dieser Charakter zu DS9-Zeiten alles andere als plausibel und glaubwürdig, leider. Für mein Universum habe ich dahingehend leider noch keine Lösung gefunden.

 

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