Ich weiß nicht, ob man sich speziell die Langlebigkeit von Prototypen anschauen sollte.
Gut, allgemein könnte man vielleicht ja sagen, dass ein Prototyp nicht nur als erstes Raumschiff einer Klasse dient, sondern auch die Möglichkeiten und Grenzen dieses speziellen Bautyp auslotet. Das bringt es mit sich, dass vieles ausprobiert werden muss und dass damit automatisch Updates dafür sorgen, dass das Schiff modern gehalten wird.
Bei der "Galaxy"-Klasse dürfte der Fall spezieller sein. So, wie ich das Technische Handbuch zur Ent-D in Erinnerung habe, wurde diese Klasse für ein gesamtes "Leben" von einem Jahrhundert gebaut und extra so konstruiert, dass sie gut modernisiert werden kann; etwa, in dem die Räume auf einem Rahmen liegen, der ihren Austausch ermöglicht.
Das war so die Prämisse, von der ich ausging, als ich bei meiner ST-Serienreihe auch die "Satyr" für viele Jahrzehnte im All ausgelegt habe.
Was ältere Schiffe anbelangt, so könnten da durchaus Unterschiede gemacht worden sein.
Wenn die "Galaxy"-Klasse auch deswegen konstruiert wurde, um die Schiffe des "Ambassador"-Typs zu ersetzen, bedeutet das vielleicht, dass eine mangelnde Langlebigkeit ein Problem eben diesen Typs war.
Bis zum 25. Jahrhundert dürften die "Ambassador"-Schiffe dennoch im Dienst sein, denn egal wie weit man zurückdenkt, bis hin zur "Constitution"-Klasse, besaßen die doch die meisten Klassen der Sternflotte Dienstzeiten von fast einem halben Jahrhundert oder doch noch mehr.