Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs
Beige - 04/2380
Dahkur:
--- Zitat von: Max am 17.02.15, 13:38 ---Danke fürs Kommentieren, Dahkur! Du liest ja schneller, als ich auf Dein Feedback reagieren kann :thumbup
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'Tschuldigung ... ist mir auch aufgefallen. Da hat mich die Faszination einfach ein wenig übermannt. :D Ich werde die nächsten etwas mehr zeitlich versetzt einstellen (einige weitere lauern bereits auf meiner Festplatte)
--- Zitat ---Ich neige glaube ich zu ernsten Geschichten, hier war mir der etwas lockere Einstieg auch wichtig; Beige ist ja auch eine Mischfarbe...
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Das finde ich auch irgendwie passend für Kurzgeschichten. Die meisten, die ich kenne, sind nachdenklicher/ernster Natur.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Dahkur am 13.02.15, 14:42 ---Die Geschichte lässt mich als Leser mit einem unguten Gefühl zurück, vor allem, weil es keinen Punkt zuvor gab, an dem man hätte etwas anders machen können.
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Ich bin (so blöd das klingt ;)) froh, dass dieser Eindruck entstanden ist, weil ich das schon irgendwie erreichen wollte:
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Siehe oben ... es gehört für mich zu einer Kurzgeschichte dazu. Happy Endings sind etwas für Romane.
--- Zitat ---Es gibt glaube ich in jeder Kultur Aspekte des Lebens, die so selbstverständlich sind, dass man sie gar nicht mehr hinterfragt, wenn man sie sozusagen auf Begegnungen mit Fremden überträgt. In ST gehört das Beamen meiner Ansicht nach zu diesen Selbstverständlichkeiten dazu.
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Genau diesen Punkt hast Du sehr gekonnt vor Augen geführt. Ich hätte sicherlich auch keine zweimal darüber nachgedacht, ob das Beamen jetzt vertretbar wäre oder nicht.
--- Zitat ---Ich mag Ligeti auch und bin deswegen mit meiner Entscheidung, ihm nur ein paar Jährchen auf der Brücke zu geben, nicht mehr so glücklich. Aber es gibt immer Wege, ihn wieder auftauchen zu lassen und einige Monate in seiner "Amtszeit" stehen mir für neue Geschichten ja auch noch zur Verfügung :)
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Da wäre ich als Leser sofort dabei :D
Max:
--- Zitat von: Dahkur am 17.02.15, 17:27 ---'Tschuldigung ... ist mir auch aufgefallen. Da hat mich die Faszination einfach ein wenig übermannt. :D Ich werde die nächsten etwas mehr zeitlich versetzt einstellen (einige weitere lauern bereits auf meiner Festplatte)
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Nein, nein, ich freue mich natürlich :)
Aber ich möchte natürlich auch immer gebührend antworten; und insofern ist es natürlich schön, wenn es sich etwas verteilt :)
--- Zitat von: Dahkur am 17.02.15, 17:27 ---Das finde ich auch irgendwie passend für Kurzgeschichten. Die meisten, die ich kenne, sind nachdenklicher/ernster Natur.
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Ja. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es anders gut geht, aber wenn ich so zurückdenke, sind die allermeisten Kurzgeschichten, die ich so kenne, wirklich auch eher ernst gewesen.
--- Zitat von: Dahkur am 17.02.15, 17:27 ---Genau diesen Punkt hast Du sehr gekonnt vor Augen geführt. Ich hätte sicherlich auch keine zweimal darüber nachgedacht, ob das Beamen jetzt vertretbar wäre oder nicht.
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Danke :)
--- Zitat von: Dahkur am 17.02.15, 17:27 ---Da wäre ich als Leser sofort dabei :D
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Das freut mich :) Eine Ligeti-Geschichte, die im Grunde nicht in seiner Dienstzeit als Captain spielt, ist schon fast fertig; aber ich muss noch schauen, was ich mit ihr anstellen sollen, denn im Moment habe ich sozusagen eine wenig Angst vor der eigenen Courage :)
Dahkur:
Also jetzt machst Du mich natürlich erst recht neugierig ... "Angst vor der eigenen Courage" - Das klingt ausgesprochen interessant! :thumb
VGer:
Sodala, da bin ich wieder ... komme mit dem Lesen leider nicht so voran wie ich gerne würde, weil mir ein gewisser Jemand sein Tablet vorenthält ... und das prangere ich an! ;)
Diese Geschichte ist für mich von vorne bis hinten klassisches TNG-Anfangszeit-Feeling – sowohl die Prämisse der Handlung wie auch die Charaktere (Ligeti erinnert mich stark an Picard, Carter an eine etwas weniger penetrant-schrille Version von Lwaxana Troi ...). Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist oder nicht, aber es gibt der Geschichte gleich etwas Vertrautes, obwohl ich die Satyr und ihre Leute noch nicht wirklich kenne ist es wie ein Nachhausekommen.
In "Opal" fand ich Ligeti noch etwas ... blass und wenig greifbar, als sei er – wenngleich Captain – nur ein Statist neben Heyse; in "Beige" hat sich das frappierend geändert und zwar zum Positiven. Ich mag seine kompromisslose Art, mit der Situation umzugehen und auch die Konsequenzen daraus zu ziehen (etwas, wovon in Star Trek viel geredet wird, aber selten konkretisiert wird). Ich finde es außerdem großartig, dass er ohne großes Getu sowohl in der Lage als auch Willens ist den rein menschlichen Standpunkt der Betrachtung dieses Problems und der Lösungsansätze völlig zu verlassen. Das zeugt von Respekt und Größe, die andere Star Trek Charaktere nicht aufweisen (ich hatte so oft das Gefühl, gerade post-Roddenberry, dass die Menschheit, oberste Direktive hin oder her, schon ziemlich supremacist unterwegs ist ...). Ich persönlich, als Atheistin, finde dieses Seelen-Konzept zwar eher abstrus, aber hey ... da geht's um was Größeres, und das hast Du gut herausgearbeitet.
Gern gelesen. Gern – und hoffentlich bald :P – mehr.
Max:
--- Zitat von: Dahkur am 19.02.15, 07:00 ---Also jetzt machst Du mich natürlich erst recht neugierig ... "Angst vor der eigenen Courage" - Das klingt ausgesprochen interessant! :thumb
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Mit etwas zeitlichem Abstand bin ich nicht wirklich klarer über den Punkt, ob die Geschichte so wie ist, was wert ist, obwohl ich die Grundidee mag. Ich werde sie wahrscheinlich in jedem Fall rausbringen; ein Jahr ohne Satyr - das wäre nicht gut.
--- Zitat von: VGer am 09.08.15, 23:43 ---Sodala, da bin ich wieder ... komme mit dem Lesen leider nicht so voran wie ich gerne würde, weil mir ein gewisser Jemand sein Tablet vorenthält ... und das prangere ich an! ;)
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;) :)
Also ich freue mich in jedem Fall, wann immer Du eine Satyr-Geschichte zur Hand nimmst. ... und erstrecht, wenn Du sie dann noch kommentierst :)
--- Zitat von: VGer am 09.08.15, 23:43 ---Diese Geschichte ist für mich von vorne bis hinten klassisches TNG-Anfangszeit-Feeling – sowohl die Prämisse der Handlung wie auch die Charaktere (Ligeti erinnert mich stark an Picard, Carter an eine etwas weniger penetrant-schrille Version von Lwaxana Troi ...). Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist oder nicht, aber es gibt der Geschichte gleich etwas Vertrautes, obwohl ich die Satyr und ihre Leute noch nicht wirklich kenne ist es wie ein Nachhausekommen.
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Ja, da merkt man wahrscheinlich, dass ich deutlich aus der TNG-Ecke komme :)) Wobei die Grundidee von "Beige" wahrscheinlich in jeder ST-Serie "ausgetragen" werden hätte können. Picard ist für mich ein Bilderbuchcaptain im positiven Sinne. Wenn es Parallelen gibt, kommt das sicherlich nicht von ungefähr. Ligeti hat aber im Gegensatz zu Picard wie ich finde noch mehr Freiheiten, weil er einfach nicht nur, ähh, "auf ein Pferd" gesetzt hat, sein Leben von jeher nicht nur mit Prämisse geführt hat, mal in der Sternenflotte etwas zu bewegen.
Mit der Satyr-Reihe habe ich so ein wenig die Gelegenheit, ST auf der TNG-Basis so zu schreiben, wie ich es auch gerne gesehen hätte - typisch FF halt ;)
--- Zitat von: VGer am 09.08.15, 23:43 ---In "Opal" fand ich Ligeti noch etwas ... blass und wenig greifbar, als sei er – wenngleich Captain – nur ein Statist neben Heyse; in "Beige" hat sich das frappierend geändert und zwar zum Positiven. Ich mag seine kompromisslose Art, mit der Situation umzugehen und auch die Konsequenzen daraus zu ziehen (etwas, wovon in Star Trek viel geredet wird, aber selten konkretisiert wird). Ich finde es außerdem großartig, dass er ohne großes Getu sowohl in der Lage als auch Willens ist den rein menschlichen Standpunkt der Betrachtung dieses Problems und der Lösungsansätze völlig zu verlassen. Das zeugt von Respekt und Größe, die andere Star Trek Charaktere nicht aufweisen (ich hatte so oft das Gefühl, gerade post-Roddenberry, dass die Menschheit, oberste Direktive hin oder her, schon ziemlich supremacist unterwegs ist ...). Ich persönlich, als Atheistin, finde dieses Seelen-Konzept zwar eher abstrus, aber hey ... da geht's um was Größeres, und das hast Du gut herausgearbeitet.
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Kam Ligeti in "Opalblau" überhaupt vor? ;) :D
Mir war es für die Folge wichtig, dass es wirklich Konsequenzen gibt, auch wenn das bedeutet, dass die Sternenflotte gerade einen Kommandanten verliert, der ihre Aufgabe wirklich ernst genommen hat. (...Und ich sozusagen eine Figur, die mir wichtig war). Aber da kommt eben wieder dieser Faktor der Unabhänigkeit und Freiheit ins Spiel: Ligeti weiß vielleicht gerade deswegen, was sich wohl gehört, weil er auch nicht glaubt, der Sternenflotte am Ende mehr zu helfen, wenn er egoistisch seine Karriere weiterbetreibt.
Ein wichtiger Punkt im Umgang mit fremden Werte ist wohl, sie ernst zu nehmen und nach Möglichkeiten zu respektieren, auch wenn man sie selbst nicht begreift.
Es war ein Problem, dass die Menscheit (bzw. die Föderation) in ST manchmal ein wenig merkwürdig rüberkommt: in TNG gerne mal (mehr oder weniger) herablassend und zu sehr von sich überzeugt, in späteren Serien dann leider zu rüde und auch irgendwie verbissen. Nur allzu oft hatte ich dann das Gefühl, dass die manchmal beschworene neue Mentalität den Herausfoderungen nicht wirklich gewachsen war. Mit diesem Thema beschäftigen sich meine Satyr-Geschichten immer wieder.
--- Zitat von: VGer am 09.08.15, 23:43 ---Gern gelesen. Gern – und hoffentlich bald :P – mehr.
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Danke sehr :lieb
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