Hi Max ... ich stelle jetzt doch wieder zwei Kommentare ein, denn ich verliere bei mir gerade ein wenig den Überblick zwischen Stories noch zu lesen - Stories gelesen - Stories gelesen und kommentiert - Stories gelesen, kommentiert und eingestellt 
Sorry, ich hänge mit dem Reagieren auf Deine tollen, ausführlichen Kommentare zu sehr hinterher. Ich freue mich aber immer extrem und möchte antworten, ich fürchte aber, mir fehlt für eine adäquate Replik dann imemr die Zeit.
Das war die erste Deiner Geschichten, wo ich die Farbe nachschlagen musste. Ich dachte, ich sei in Farbtönen einigermaßen bewandert, aber diese Bezeichnung hatte ich noch nie gehört. Jetzt habe ich wieder etwas dazugelernt.
Ich glaube, die Suche nach den Farbwahlen bringen mich einen Schritt näher dorthin, Fashion-Victim zu werden

Ich glaube, nirgends gibt es so viele besondere Farbbezeichnungen wie in der Mode, oder beschreibt jemand "im normalen Leben" ein Objekt mit der Farbe "Taupe"?

Das Anfangsgeplänkel im Arboretum (ich LIEBE diese Einrichtungen auf den großen Raumschiffen – das wäre ein Job für mich, wenn ich in dieser Zeit leben würde … und es mit der Terraformingausbildung nicht geklappt hätte
) fand ich schön. Es war fast ein wenig untypisch für alles, was ich bisher aus Deiner Reihe gelesen habe, so viel über die Charaktere zu erfahren.
Ich finde es immer total spannend, sich zu überlegen, welche Räume es auf einem Raumschiff geben kann, die man nicht gleich mit einer technologisierten Umgebung verbindet. Ein Arboretum gehört da auch zu meinen Favoriten. Was eigentlich auch ganz lustig wäre: Eine große Halle, in der man mit der "
Gartengestaltung" ein wenig experimentieren könnte; dann hättest Du sozusagen eine Terraforming-Testfläche

Es stimmt schon: Im Allgemeinen steht eine Idee im Vordergrund und nicht direkt die Figuren. Hin und wieder dürfen sie aber selbst bei mir ein bisschen von sich zeigen

Als dann ein Planet zu viel auftauchte, dachte ich im ersten Moment an ein „Brigadoon“-Phänomen wie in der DS9-Episode Meridian. Aber Deine Erklärung war ja um einiges raffinierter! (und ich muss gestehen, auch das Wort „Karkasse“ musste ich erst einmal nachsehen …*pfeif*) Vor allem das Schalenmodell des Atoms hat mir gefallen – und der Umstand, dass Du nicht automatisch auf einen terranischen Physiker des 20. Jahrhunderts zurückgegriffen hast, sondern einen Vulkanier ins Spiel gebracht hast. Das hat mich an den TV-Serien immer so immens gestört … man hatte oft das Gefühl, als hätte sich in den letzten 200-300 Jahren nichts ereignet, was Holodeck-wert wäre.
Ich musste "Brigadoon" nachschlagen

Das klingt aber auch nach einer interessanten Idee, so ein Konzept eignet sich sicherlich für romantische Settings!
Der eindeutige Vorteil der irdischen Physiker unserer Zeit ist natürlich, dass man sie meist kennt und es reicht, den Namen zu nennen, damit man als Zuschauer oder Leser schon auf seine Schulbildung zurückgreifen kann, um zu wissen, was los ist. Aber ich sehe das wie Du: Es ist doch unwahrscheinlich, dass die Wissenschaftler der Zukunft nichts mehr von Bedeutung in Erfahrung bringen werden und dass all diese Genies in der ST-Welt auf der Erde leben sollten.
Stimmt … apropos terranisch, bzw. irdisch … da ist ein Punkt, der mir schon mal in einer Deiner Satyr-Geschichten aufgefallen ist. Du bezeichnest Nicht-Terraner manches Mal als Außerirdische. Das ist von der Wortwahl zwar korrekt, aber es kommt mir irgendwie ein wenig archaisch vor, wie aus einer Zeit, als man sich der Vielfalt des Lebens im All noch nicht bewusst war. Steckt da eine Intention dahinter?
Hmm, ich weiß nicht. Normalerweise benutze ich Wörter ja schon mit einer Intention: Eigentlich sind Texte ja fast nur dann zu interpretieren, wenn sie mit Bedacht geschrieben wurden.
Bei "Außerirdischer" machte ich mir da aber keine weitschweifenden Gedanken. Hmm, es stimmt schon... Es ist schon ein wenig vereinfachend, weil es wirklich zwischen Menschen und allen anderen Spezies trennt. Allerdings will ich oft auch einfach nicht auf den Namen der Spezies zurückgreifen, vielleicht wirklich, weil es mir nur darum geht, denn großen Unterschied klar zu machen. Das ist aber ein interessanter Punkt, auf den ich in Zukunft mehr achten werde. Danke

Vielleicht merkt man hieran auch, wie sehr ich von TNG, in meinem Bild von der Sternenflotte vielleicht sogar auch von TOS geprägt wurde. Ohne dass es besonders chauvinistisch gedacht war, dominierten da doch wirklich die Menschen.
Das Gespräch von Guttapercha mit seiner Frau … oder besser die Mimik der beiden nach Heyses Anruf hat mir gut gefallen. Da ging so viel zwischen den beiden vor, aus dem dann am nächsten Morgen der Sinneswandel des Captains resultierte. Ein gut eingespieltes Ehepaar, das sich schon viel zu gut kennt, um sich das Leben mit irgendwelchen offenen Meinungsverschiedenheiten zu vermiesen. Die beiden haben mir da echt gut gefallen. Das selbe gilt auch für den Anfang der Szene mit der Routine des Captains. Bert Guttapercha kommt völlig anders herüber als Ligeti, ich sehe beim Lesen einen völlig anderen Menschen vor mir, obwohl Du beide nur sehr sparsam beschrieben hast. Das ist auch einer der Punkte, die mich an Deiner Herangehensweise so faszinieren. Diese „showing not telling“-Methode, die für mich für gute Geschichten (lebens-)notwendig ist, beherrschst Du meisterhaft.
[...]
Intensiv fand ich auch die kurze Szene, als Guttapercha drauf und dran ist, ohne Gewissheit auf eine Rückkehr in das Wurmloch zu fliegen. Der kurze Austausch mit seiner Frau sagte alles.
Das freut mich sehr

Oft sind Captains der Sternenflotte eher ältere Einzelgänger oder jugendliche, ähh, "Aufreißer"

Bei Guttapercha wollte ich einfach mal zeigen, dass auch Sternenflottenkommandanten ganz normale, harmonische Ehen führen können - obwohl es ja oft zu für die Beziehung belastende Situationen kommt.
Interlude: Irgendwie beherrschst Du eh alles Sprachliche meisterhaft
. Ich habe die Tage erst wieder darüber nachgedacht, was für ein Glück es war, dass Star Dich mir empfohlen hat. Wir hatten uns auf Deviant Art über seine FFs unterhalten, und er brachte Dich dann ins Gespräch. Und obwohl er und ich uns außer diesen kurzen Austauschen auf DA überhaupt nicht kennen, hat er mit seiner Empfehlung bei mir vollkommen ins Schwarze getroffen. Ich fühle mich einfach sehr wohl bei Deinen Geschichten – so, das wollte ich nur mal kurz gesagt haben. Interlude Ende.
Das ist ein sehr, sehr großes Kompliment. Vielen, vielen Dank
In Sachen Marketing muss ich sicherlich noch was tun, ich stehe da tief in Stars Schuld, weil er Werbung für mich gemacht hat

Heyse hat mir auch wieder gut gefallen hier. Seine Anfrage aus der Laune des Moments heraus, hat ihn sehr sympathisch gemacht. Ich konnte mir gut vorstellen, wie er dann da sitzt und sich verflucht, dass er sich nicht mal die Zeit genommen hat, um irgendwie plausibel zu klingen. Solche Affekthandlungen sind doch einfach immer wieder die besten.
Dass die Installation dieses Mal nicht nur die Gegebenheiten wiedergab, sondern sogar einen Blick in die Zukunft gewährt hat, wird erst am Ende klar, dafür schließt sich dann umso schöner der Kreis.
Uh, wieder so ein Fall, bei dem ich die Geschichte noch einmal nachlesen sollte, bevor ich was sage
