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Barrierefreiheit
Max:
In der VOY-Folge "Ein Jahr Hölle" erblindet Tuvok. Die Einschränkungen, die sich aus diesem neuen Zustand ergeben, sind unübersehbar, seinen Dienst als Brückenoffizier kann er aber weiterhin versehen.
Das bedeutet aber zwangsläufig, dass die Kontrollsysteme auch für solche Fälle einen Bedienmodus vorsehen müssen, denn es dürfte offentlich auch Formen von Bindheit geben, bei denen die Zuhilfenahme eines Visors nicht möglich ist.
Welche Lösungen haltet ihr für denkbar?
Vielleicht können die Systeme so umgestellt werden, dass die Kontrollflächen eine Erhabenheit besitzen, anhand derer sie auseinanderzuhalten sind (ähnlich dem Braille-Verfahren); allerdings erwecken die LCARS-Flächen nicht den Eindruck, als wären sie von vornherein zu so einer optionalen Veränderung in der Lage.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch die Übermittlung bestimmter Reize (elektrische, schwache natürlich, denn einen richtigen Schlag soll der Benutzer nicht bekommen ;)); allerdings steht hier zu erwarten, dass der Benutzer dafür die Kontrollfläche auch berühren muss - etwas, das für die erste Idee auch notwendig ist -, obwohl es auch eine Art Leitsysteme geben könnte, das sich vom äußeren Rahmen nach innen arbeitet.
Schließlich bleibt noch eine andere Variante: Die Übermittlung von Kontrolleingaben über ein anderes Interface, etwa durch Stimmbefehle oder Nervensignale.
Was meint Ihr zu diesem Thema?
Astrid:
Ich finde die Folge aht auch einen kleinen Logikfehler.
Bedenkt man dass der Holo Dock ein künstliches Auge für Seven gebaut hat welches in Fähigkeiten dem Original
in nichts nach steht. Wäre das nicht auch vor Tuvok eine Lösung gewesen? Nur mal so eingeworfen.
A.
David:
Man sollte bedenken, dass die Voyager in der Folge nicht mehr als ein Wrack ist.
Dass dort evtl. bestimmte Systeme dann nicht mehr verfügbar sein könnten, ist doch logisch ;)
Tolayon:
Die "Stachel"-Konsole für den blinden Tuvok sah mir sehr improvisiert aus, wobei ich mich wundere wieso die Konsolen nicht von sich aus auch mechanische/ erhabene Komponenten replizieren und bei Bedarf auch wieder verschwinden lassen können.
Der Grund für diese Annahme ist schlichtweg der Starkstrom, der durch diese Konsolen zu fließen scheint und schon so vielen Fähnrichen das Leben gekostet hat. Man fragt sich nun, wieso braucht eine einfache Computeranzeige nebst Touch-Screen so viel Energie, wenn nicht doch irgendeine Form von Replikationssystem im Innern verborgen ist?
Auf einem vollkommen liberalisierten Sternenflotten-Schiff könnte sich dann jeder seine absolute Lieblings-Konsole komplett selbst zusammenstellen, wenn es sein muss komplett mir Retro-Bedienelementen wie einer "antiken" Computertastatur nebst Maus zugepflastert.
Und natürlich auch allen erdenkbaren Bedienhilfen für Blinde oder sonstwie Benachteiligte.
Max:
--- Zitat von: Tolayon am 22.12.12, 11:48 ---Die "Stachel"-Konsole für den blinden Tuvok sah mir sehr improvisiert aus, wobei ich mich wundere wieso die Konsolen nicht von sich aus auch mechanische/ erhabene Komponenten replizieren und bei Bedarf auch wieder verschwinden lassen können.
--- Ende Zitat ---
War die Konsole genauer zu sehen in der Folge? Das ist mir nämlich nicht mehr in Erinnerung! Da muss ich noch mal nachforschen... Was hat es denn mit dem "Stachel" auf sich?
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