Autor Thema: Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte  (Gelesen 62552 mal)

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David

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Während ich mir heute Staffel 5 von Star Trek Voyager angesehen habe, wurde ich mich einigen Szenen konfrontiert, durch die ich mich an ehemalige FanFiction Projekte erinnert fühlte.

Ich dachte mit, es wäre doch mal ganz nett, einen Thread hier aufzumachen, in denen ihr alte FF-Projekte und Ideen, die niemalszu Papier gebracht wurden, vorstellen könnt.
Grabt mal in eurem Kopf herum.
Vielleicht gibt es ja noch die ein oder andere Idee, an die ihr lange nicht gedacht habt und die es wert wäre, doch noch umgesetzt zu werden.

Und wenn nicht - vielleicht kann der ein oder andere von uns eine eurer Ideen gut gebrauchen für ein Konzept oder einen Roman, an dem es gerade hakt. ;)

Falls es ein paar "Hemmungen" gibt, mache ich gerne den Anfang - da noch alles gerade frisch im Kopf ist - aber dann müsste ich hier einen Doppelpsot machen - der Übersicht halber.

Also: Wer möchte denn als Erstes?

Das Museum ist eröffnet:

SF3DFF Authors Concept Museums
« Letzte Änderung: 22.12.12, 18:29 by David »

SSJKamui

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen
« Antwort #1 am: 22.12.12, 17:43 »
Ich hatte mal die Idee eine Geschichte über eine Sportmannschaft in der Föderation, die von Wettkampf zu Wettkampf reist und dort mit Teams von Klingonen, Romulanern etc. Wettkämpfe austrägt.

Eine andere Idee war eine Kurzgeschichte über jemanden, der sein ganzes Leben lang ein bestimmtes Medikament schlucken musste, dies dann aber absetzt und auf einmal die Föderation anstatt als Utopie, als Unterdrückungsregime mit Zwangsarbeit sieht. Er flieht vor der Sternenflotte und wird aber gestellt. Danach kommt er in die Psychiartrie und soll das Medikament wieder nehmen, um seine Wahnvorstellungen zu beenden. Er fragt sich dann aber am Ende, war die böse Föderation die Wahnvorstellung, oder die Realität, die vom Medikament in die Halluzination einer guten Föderation verwandelt wurde?
« Letzte Änderung: 22.12.12, 17:48 by SSJKamui »

David

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen
« Antwort #2 am: 22.12.12, 17:45 »
Klingt interessant.
Wäre wirklich mal was Neues gewesen.

Warum hast du die Idee nicht weiter verfolgt?
Welche Hürden gab es?

SSJKamui

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen
« Antwort #3 am: 22.12.12, 17:48 »
Warum hast du die Idee nicht weiter verfolgt?
Welche Hürden gab es?

Irgendwie fielen mir für die Sportgeschichte keine richtigen Charaktere ein, weshalb ich das dann aufgegeben hab.

Eine weitere Idee war, eine Geschichte, wo Data nackt auf einem fremden Planeten aufwacht und erfährt, dass er 20 Milliarden Jahre in der Zukunft ist und fast alle Zivilisationen zu einem gigantischen Kollektiv verschmolzen sind (fast wie die Borg), dass in Data seine Zentraleinheit hat. Dieses Kollektiv sieht sich konfrontiert mit einem Universum, was seine Struktur immer mehr verliert und in einem Big Rip zu enden droht. Data versucht, einen weg zu finden, diese Katastrophe zu verhindern.
« Letzte Änderung: 22.12.12, 17:53 by SSJKamui »

Mr Ronsfield

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen
« Antwort #4 am: 22.12.12, 17:57 »
Ich hatte hier mal ein paar Ideen zusammen gefasst!
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

"I'll be a Browncoat forever"


David

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David's Museumsflügel
« Antwort #5 am: 22.12.12, 18:11 »
Sehr schade.

=A=

Das dürfte ein längerer Post werden.
Nachdem ich 1997-1999 einige kurze FanFiction Geschichten geschrieben hatte (lief unter dem Titel "Raumschiff Hiroshima"), rutschte ich in eine ziemliche Flaute.
Ich begann damit, neue Konzepte zu entwickeln, aber irgendwie schaffte ich es nie, diese auch umzusetzen.

Alles sollten Serien mit sich stetig weiterentwickelnden Charakteren sein und wahrscheinlich war genau das der Haken.
Plots mit 6, 7 oder gar 8 Charakteren stellten mich vor unlösbare Aufgaben und nach und nach entwickelten sich meine Ideen in eine andere Richtung.

Ich hatte viele Ideen, von denen ich einige hier mal kurz vorstellen möchte - zumindest diejenigen, die ich noch im Kopf hatte.

Also öffnet hier heute mein Flügel unseres neuen Museums:

=A=

Star Trek - Challenger
Die Idee zu dieser Serie entstand in etwa 2005/2006, also zu der Zeit, in der Enterprise im deutschen TV lief.
Geplant war, eine FanFiction über die Abenteuer des dritten Raumschiffes der NX-Klasse, der Challenger (lief auch unter Discovery - war schwer, sich auf das Schiff festzulegen.)
Eine hauptsächlich menschliche Crew sollte, etwa ein Jahr vor Gründung der Föderation, auf die Reise gehen, um neue, potenzielle Partner für die große Allianz der Planeten zu finden.
Geplant waren Geschichten, welche die weniger bekannten Rassen der Föderation in den Fokus rücken sollte.
Erstkontakte und Abenteuer auf den Heimatwelten der Caitiaer, Bynären, Phylosianer, Aurelianer, etc.)
Am Ende scheiterte das Konzept aus verschiedenen Gründen:
  • zu viele Hauptcharaktere
  • verzicht auf gängige Technologie des 24. Jahrhunderts
  • die ständige Bedrohung in dieser Ära durch die Romulaner

Star Trek - Starfleet Academy
Ja, Cadets war nicht der erste Ansatz, meine Ausbildung zu reflektieren.
Starfleet Academy sollte eine Handvoll Kadetten auf ihrem Weg durch die Ausbildung zeigen.
Abenteuer auf der Akademie und auch im All sollten sich abwechseln und das Leben in der Sternenflotte mal aus der Sicht blutiger Anfänger zeigen.
Unter Anderem hatte ich dabei folgende Ansätze:
  • Eine Geschichte über ein NX-Klasse Schiff, welches auf der Heimatwelt der vogelartigen Aurelianer - einem sehr Geschichtsinteressierten Volk - in einem Museum verwandelt wurde und meine beiden Kadetten dabei einem dunklen Geheimnis aus den Anfangstagen der Föderation auf die Spur kommen sollen. Die Idee entstand zusammen mit René Barz, der mir u.a. die Vision in den Kopf setzte, dass dieses NX-Schiff dabei als eigenes Museum über die Geschichte der Aurelianer mit der Föderation auf deren Heimatwelt zwischen gigantischen Bergen über einer Schlucht schwebt.
  • Professor Hartdegen, der Mentor von David, sollte eigentlich ein Zeitreisender sein, der im gesamten Verlauf der Serie diese Rolle miteinnimmt.

Star Trek - Genesis
Vielleicht eines der interessanteren Konzepte von mir.
Diese Idee spielt einige Jahre nach der Rückkehr der Voyager in den Alpha Quadranten.
Eine neue Bedrohung gefährdet des Überleben der Föderation und eine Gruppe von Wissenschaftlern bricht in einem Schiff auf, um die letzten noch lebenden "Ersten Humanoiden" zu finden, die in TNG beschrieben wurden.

Star Trek - TimeTravellers
Hier sollte es um eine Gruppe von Offizieren gehen, die vom Föderationsrat beauftragt wird, Manipulationen in der Zeitlinie zu untersuchen, wobei sie auf eine feindliche Spezies treffen, die im Hintergrund die Fäden zieht.
klingt vertraut? Diese Idee hatte ich kurz nach der Voyager Folge "Vor dem Ende der Zukunft", interessanterweise, also vor "Zeitschiff Relativity" und lange, bevor wir alle je etwas von Enterprise, Mr. Daniels und dem Temporalen Abkommen gehört haben. Der große Knackpunkt war, es drehte sich praktisch nur um Zeitreisen, also in jeder Geschichte hätten meine Helden mit ihrem umgerüsteten Schiff eine Zeitreise in die Vergangenheit oder Zukunft machen sollen, um historische oder zukünftige Ereignisse zu überwachen und ggf. einzuschreiten. Auch hier war der Reiz dar - also später - meine Helden in die Uniformen von Archer, Tucker & Co. zu stecken. Am Ende scheiterte das Konzept vor Allem daran, dass es eben fast nur um Zeitreisen gehen sollte.

Star Trek - MACO
Etwas an "Elite Force" angelehnt, schwebte mir das Konzept vor, eine Serie zu entwickeln, die sich um ein Spezialteam der Sternenflotte dreht, welche ähnlich die der Geheimdienst, weitgehend unerkannt arbeitet, aber eher in Krisensituationen, in denen die Sternenflotte selbst nicht dafür ausgestattet ist.
Spezielle Waffen, Ausrüstung, etc.
Scheitern tat das ganze an dem Problem, dass ich eigentlich keine Serie über Krieg und Gewalt schreiben wollte, was sich aber bei derartigen Einsätzen nicht wirklich vermeiden ließ. Daher ließ ich das Konzept relativ schnell wieder fallen.

=A=

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, aber ich wollte hier mal die interessantesten Konzepte und natürlich vor Allem die, welche ich immer noch als interessant empfinde, zusammenfassen.
Ich hoffe, euch hat diese kleine Tour durch meinen Flügel unseres neuen Museums gefallen. ;)

Eine letzte Anmerkung
:
Wenn irgendeiner von euch sich von meinen hier beschriebenen, ehemaligen Konzepten zu einer neuen Geschichte inspiriert fühlt, kann er meine Ideen gerne aufgreifen und auch gern bei mir anklopfen, für weitere Details. Ich helfe dann gerne mit allen Infos, die ich noch bereitstellen kann.
« Letzte Änderung: 22.12.12, 18:25 by David »

SSJKamui

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #6 am: 22.12.12, 19:35 »
Interessante Konzepte. Besonders Genesis hört sich interessant an. (Erinnert mich ein wenig an das Serienkonzept, was JMS, der Autor von Babylon 5 für eine neue Star Trek Serie bei Paramount eingereicht hatte.) Eine Zeitreiseserie hatte ich auch mal überlegt, aber da hatte ich überlegt, die Zeitreisenden sind keine Föderationsoffiziere, sondern 2 Leute aus dem 20. Jahrhundert, die ein Zeitschiff der Föderation fanden und seitdem auf der Reise durch die Zeiten sind.

Einige weitere Ideen von mir, die ich nicht umgesetzt hatte

TMP Remake
Ein Storyseitiges alternatives Remake von Star Trek 1, der aber gleichzeitig als alternative Origin Story zur TOS Crew funktioniert hätte. In der Geschichte wäre die Enterprise kein Schiff in dem Sinn gewesen, sondern ein computergesteuerter Transporter von Raumsonden. (Der Flug durch das All würde hauptsächlich durch Sonden oder Schläferschiffe stattfinden, bei der die Crew in Kryostasis versetzt werden würde.)  Die Operatoren würden die Enterprise von der Erde steuern, wobei aber alle Telemetriedaten in ein Holodeck projeziert würden. Die Enterprise sei zuerst auch hauptsächlich von Vulkaniern gesteuert, aber quasi die erste gemeinsame Wissenschaftsmission von Menschen und Vulkaniern.

Die Leitung der Operation hätte ein Wissenschaftler namens Sarek inne gehabt, unter seinem ersten Offizier Christopher Pike. Kirk wäre zuerst gar nicht bei der Sternenflotte und hätte eher einen Job als Wanderarbeiter, nach Problemen in Schule und mit seinem Onkel. (Ein wenig wie bei Star Trek 11.)  Kirk hätte aber großes Talent in Astrophysik und Computertechnologie.

Die Mission der Enterprise funktioniert zuerst ganz gut, aber dann trifft die Enterprise auf das Computerwesen V'Ger, was die Enterprise einfängt. Nach mehreren Versuchen entscheidet die Operationsleitung entgegen den Willen von Sarek, das Schiff aufzugeben, aber durch die Enterprise kann V'Ger die Kontrolle über San Francisco übernehmen und schaltet bei allen Gebäuden bis auf das SternenflottenHQ den Strom aus. Gleichzeitig riegelt V'Ger die Tür zum Holodeck ab, weshalb Sarek und seine Mannschaft gefangen sind. 

Gleichzeitig registrieren Sensoren, das seltsame Wesen V'Ger nähert sich auf einmal der Erde und sendet andauernd Botschaften, die nach einem "Schöpfer" fragen.

2 Stunden vor dem Stromausfall wurde Kirk von der Informationssicherheitspolizei aufgegriffen, weil man den Verdacht hatte, er hätte etwas mit einem illegalen Hack zu tun gehabt. Nach dem Stromausfall findet ein Polizist heraus, dass Kirk scheinbar der Nachfahr eines Erdwissenschaftlers ist, der vor über 200 Jahren eine Raumsonde mit einer primitiven KI entwickelte, die ein ähnliches Muster aufwies, wie die Kommunikationsmuster von V'Ger. Deshalb sollen Sareks Sohn Spock und seine Kollegin Uhura Kirk davon überzeugen, der Mission zu helfen.

Die Geschichte ist nicht realisiert worden, wegen Zeitmangel. Was mich gereizt hatte, war, so einen extrem abstrakten Gegner haben zu können, der nur auf logische Art erledigt werden konnte.





Star Trek: Apokalypse

Ein überlegtes Remake des Endes meiner allerersten Star Trek Fanfic. Dabei würde die TNG Crew buchstäblich mit dem Weltuntergang konfrontiert werden. Es fängt damit an, dass um Sha Ka Re eine komische temporale Anomalie auftaucht. Da kurz vorher eine Forschungscrew der Föderation ein Experiment ausgeführt hat, glauben die Romulaner, die Föderation hätte diese Anomalie zu verschulden. Da durch die Anomalie Schäden auf romulanischen Koloniewelten passieren, gewinnen die Hardliner auf Romulus die Macht und erklären der Föderation den Krieg.

Durch diesen Konflikt kann auf Cardassia das Zentralkommando wieder an die Macht kommen und beginnt zusammen mit den Breen einen neuen Eroberungsfeldzug. Die Klingonen sind intern mit einer Art Umweltkatastrophe beschäftigt.

Gleichzeitig erzeugt die Anomalie immer mehr schwarze Löcher, die Schiffe zerstören. Wissenschaftler entdecken auf einmal, die Anomalie beeinflusst ebenfalls die Sonne im Sol System, die deshalb langsam beginnt, zu einer Supernova zu werden.  Man zieht deshalb viele Schiffe zur Erde, um eine Evakuierung vorzubereiten. (Obwohl an einigen Orten auf der Erde schon Massenausschreitungen passieren.) Als viele Schiffe bei der Erde ankommen stößt die Sonne aber eine gewaltige Menge Plasma aus, die dazu führt, dass auf vielen Schiffen die Energieversorgung zusammenbricht.

 Durch die Abklärung des Funkverkehrs stellt sich zum Entsetzen aller aus, bei 14 Schiffen hat dieses Ereignis einen Warpkernbruch eingeleitet.  3 Schiffe können in Sicherheit gebracht werden, aber der Rest steht in einem so tiefen Orbit, dass alles, was man machen würde, nur dazu führen würde, dass der jeweilige Warpkern der Erde näher käme. Die Erde ist also definitiv nicht mehr vor der Zerstörung zu retten.

Man versucht deshalb, so viele Menschen wie Möglich auf die Schiffe zu beamen, aber so viel Transportereinsatz droht diese Möglichkeit zu überlasten. Und die Supernova kommt der Erde ebenfalls ziemlich nah.

Deshalb beschließt Picard, zu fliehen und die Erde aufzugeben. Dadurch schafft es die Enterprise als Einziges, dem Inferno zu entkommen.  Über Komm hört man aber noch laut die Schreie der Crews der anderen Schiffe. Dies bringt Worf dazu, emotional zusammenzubrechen. Dieser rastet daraufhin aus, verletzt viele Crewmitglieder schwer und tötet am Ende versehentlich im Blutrausch Captain Picard.

2 Tage später werden viele Planeten von einer mysteriösen Seuche heimgesucht, während sich auch zusehends immer mehr Mächte der Galaxis in den Krieg miteinmischen und die schwarzen Löcher schon Sonnensysteme verschlingen. Die ganze Milchstraße scheint im Chaos zu versinken, während die Anomalie immer riesiger wird. Die Enterprise wird plötzlich von einem Team vulkanischer Wissenschaftler kontaktiert, die entdeckt haben, die Anomalie ist irgendwie in der Lage, das Universum zum Zusammensturz zu bringen, weshalb alles auf den Status zurückfallen würde, den das Universum vor dem Urknall hatte.

Die Crew der Enterprise, die jetzt von Riker geleitet wird, überlegt, was sie noch tun kann, als sie von Q aufgesucht wird.

Q erzählt ihnen, der Vorfall sei teilweise die Schuld des Kontinuum. Dieses hätte, um die Warusiheikajin aufzuhalten nämlich versucht, die Zeit zu ändern. Dies hatte aber nicht den gewünschten Effekt und stattdessen war diese Änderung der Vergangenheit das, was diese Spezies überhaupt erst so gefährlich gemacht hatte. Diese Wesen würden nämlich das Universum selbst in gewisser Weise verbrauchen und die Anomalie sei das endgültige Ergebnis dieser Handlungen.

Q erzählt auch, er ist der Meinung, man könne das Universum nicht mehr retten und das Einzige, was man noch tun könnte, wäre den Weltuntergang zu beschleunigen, da jede Minute, in der das Universum weiterexistieren würde, nur neues Leid für alles Leben bedeuten würde. Deshalb sei das Ende aller Existenz dem vorzuziehen. Dieses Ende beschleunigen könnte aber nur ein bestimmtes Crewmitglied der Enterprise, was irgendwie mit den Warusiheikajin zu tun hat. Deshalb braucht Q die Hilfe der Enterprise.

Die Crew ist sich unsicher, aber sehr viele unter ihnen hält so einen "Selbstmord des Universums" für den einzigen Ausweg. Am Ende entschließt man sich, dies zu tun, aber nur unter der Bitte, wenn Q den anderen Universen die Information zum Schicksal dieses Universums irgendwie übergeben kann.

Deshalb macht sich die Enterprise auf den Weg zu Sha Ka Ree, um es dort zu zünden, aber auf der Reise stirbt fast die gesamte Crew. 

Kurz vor dem Ziel geraten die Überlebenden aber in eine Parallelwelt, in der keine Apokalypse passiert und der Zustand noch paradiesischer als in der Föderation ist. Im Preis dafür könnte die Crew aber nichts mehr Bewegen, keine Abenteuer oder Heldentaten begehen, nicht mehr durch das All Reisen, um etwas zu erforschen.  Stattdessen würde ihnen aber fast jeder Wunsch erfüllt und niemand von ihnen müsste jemals wieder Tod, Trauer oder Schmerz ertragen.

Obwohl viele Leute diese Welt für eine Illusion der Warusiheikajin halten, die dadurch verhindern wollen, dass die Enterprise ihren Einfluss schmälert, beginnt die Crew sich zu Fragen, ob sie nicht in dieser Welt bleiben sollte, selbst wenn dies heißt, ihre eigene Welt im Stich zu lassen, während diese gerade im Todeskampf liegt.





Spoiler Warnung:

Am Ende ist dies nicht das normale TNG Universum, sondern ein Paralleluniversum, von dem Guinan mitbekommt und Picard warnt. Picard verspricht, er würde alles in seiner Macht stehende tun, um so etwas zu verhindern.


Anmerkung: Dieser Plot war vor über 9 Jahren entstanden, als ich eine Zeit lang richtig extrem schlecht drauf war. (Dieser Plot markierte auch in gewisser Weise das Ende des Optimismus in meinen Geschichten, obwohl es mir danach auch deutlich besser ging.) Obwohl es mich erschreckt, dass ich auf so eine Idee komme, fasziniert mich dies auch irgendwie. Deshalb überlegte ich schon lange, eine Neufassung davon zu verfassen, auch weil es mich böse an Ereignisse erinnerte, die später wirklich auf der Welt eintraten. Trotzdem habe ich das irgendwann aufgegeben, weil mir das dann doch eine Nummer zu heftig war.

Tolayon

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #7 am: 22.12.12, 20:30 »
Ich habe eine Zeit lang mit dem Gedanken rumgespielt, ein weiteres Spiegel-Universum zu erschaffen in welchem die vereinte Menschheit vom Islam dominiert wird. Dieser ist - nicht zuletzt durch Kontakte mit Außerirdischen, wie im Primäruniversum zuerst mit Vulkaniern - ein ganzes Stück moderner und toleranter geworden.
Nichtsdestotrotz werden die Menschen in zwei Klassen eingeteilt:

1. Die Muslime, welche alle Privilegien haben und denen allein die höchsten Ämter offenstehen
2. Alle anderen Menschen sowie sämtliche nichtmenschlichen Föderations-Mitglieder, welche eingeschränkte Privilegien genießen.

In Bezug auf die Sternenflotte heißt dies auch, dass nur Muslime Admiralsposten bekleiden können, Juden, Christen und alle anderen können maximal zu Captains kleinerer bis mittlerer Schiffe aufsteigen.

Vor diesem Hintergrund wollte ich eine alternative Version von TOS entwickeln, mit einer prächtigeren, größeren Enterprise ( 350 Meter lang, mit gold glänzender Hülle und metallisch blauer Deflektorschüssel, optisch insgesamt eine Mischung zwischen TOS- und Kino-Enterprise).
Kommandant dieser Enterprise wäre eine muslimische Frau(!) gewesen, eine der ersten, welche zur Sternenflotte zugelassen wurde. James T. Kirk als amerikanischer Christ dient ihr als Erster Offizier, Spock dementsprechend als Zweiter und Wissenschaftsoffizier.

In diesem Universum bestünde die Föderation zu TOS-Zeiten nur aus den Menschen, Vulkaniern, Kriosianern und ein, zwei weiteren Mitgliedsvölkern. Der Hauptfeind wäre eine Allianz aus Klingonen und Andorianern, die Romulaner würden als dritte große, meist undurchschaubare in Erscheinung treten.

Warum ich diese Idee nie in die Tat umgesetzt habe dürfte auf der Hand liegen:
Zu groß wäre die Gefahr, dass radikalisierte Muslime diese Fan-Fiction gelesen hätten bzw. lesen würden und mit manchen Elementen (wie einer Frau als Captain der Enterprise) nicht einverstanden wären und vielleicht auch das Gesamtkonzept vehement ablehnen würden.
« Letzte Änderung: 22.12.12, 20:37 by Tolayon »

Max

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #8 am: 23.12.12, 11:17 »
Eine faszinierende Idee, dieser Thread  :thumbup
Aber da muss ich mich erstmal durch die einzelnen Ideen "durcharbeiten", aber schon beim ersten Überfliegen fand ich, dass da Spitzenkonzepte dabei sind - vielleicht dient so ein Thema ja auch als Motivation, sich doch noch zu überlegen, das ein oder andere Vorhaben doch noch zu realisieren.

David

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #9 am: 23.12.12, 11:36 »
Versteht sich.
Auch ich habe - denke ich - noch nicht alle ehemaligen Ideen hier präsentiert.
Aber hier ist ja für jeden ein Raum im Musem Platz, um zu präsentieren  :andorian

SSJKamui

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #10 am: 23.12.12, 15:27 »
Weitere unproduzierte Ideen:

Eine Geschichte um eine Alienkolonie auf einer Primitiven Erde während der Steinzeit. Dort haben Aliens eine Kolonie auf dem Meer gebaut, nutzen aber entführte Vulkanier, Andorianer und primitive Menschen als Sklavenarbeiter, die durch einen religiösen Kult gehirngewaschen werden. Eines Tages flieht aber ein Sklave und probt mit einem primitiven Stamm einen Aufstand gegen die Aliens. Der Aufstand vernichtet die Kolonie und die Überlebenden ziehen über die Erde, auf der Suche nach einer neuen Heimat.

Eine Geschichte um 4 Alienvorfahren, bevor ihre Planeten der Föderation beitreten. (Ganz ohne Menschen.)

Eine Geschichte um einen Sternenflottenoffizier, der wegen  einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung extreme Probleme mit der Irrationalität anderer Leut hat und einige seltsame Verhaltensweisen zeigt.

Eine alternative Equinox Folge, bei der die Voyager auf andere Föderationsangehörige trifft, die durch den Führsorger im Deltaquadranten gelandet sind, aber schon aufgaben, nach Hause zu kommen. Stattdessen haben sie eine alternative Föderation im Deltaquadranten aufgebaut, die zwar gut ist, aber andere politische Meinungen als Janeway vertritt. Hatte ich bei Treknews mal einem Projekt vorgeschlagen, was aber nie realisiert wurde.

Die Enterprise trifft auf einen komischen Mann, den man als "Wanderer" bezeichnet. Dieser Wanderer ist ein Unsterblicher, der aber seltsamerweise jeden Planeten, den er Besucht, ins absolute Verderben stürzt. Kurz nachdem er auf einem Planeten oder einem Schiff auftauchte, viel dieser/dieses einer Katastrophe zum Opfer, die alle Bewohner getötet hatte.

Eine Geschichte um eine Gruppe von Föderationsleuten, die in einem Nebel eine Handelsstation anfliegen. Dort bemerken sie aber, diese Station ist nicht auf einem Asteroiden errichtet wurden, sondern auf einer Lebensform, die sich vom Nebel ernährt.

Seba

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #11 am: 23.12.12, 18:26 »
Unkomplette oder unverwirklichte Konzepte habe ich viele ^^ Hier mal das Wichtigste, was ich trotz allem mal verwirklicht sehen will ^^


Star Trek Tempus Fugit:

Da hatte ich schon einmal die ersten 3 Folgen fertig, verlor aber die Geduld und Zeit mich weiter dem Projekt zu widmen und als ich wieder Geduld und Zeit hatte, war bei mir die Feinausarbeitung schon nichtmehr auffindbar.

Konzept:
Tempus Fugit erzählt die Geschichte des Föderationszeitschiffes Zeus, dessen Mission die Überwachung und Korrektur der Zeitlinie ist. Ein zeitreisender Gegner verändert immer wieder die Zeitlinie mithilfe der Technologie einer zeitreisenden, antiken Rasse aus einer alternativen Existenz und droht damit die Zeitlinie immer wieder zu verändern. Neben den üblichen Kampf gegen Zeitparadoxen, wie die Zerstörung der Sovereign im Dominionkrieg oder die Rettung der original Enterprise vor Spezies 8472, ist damit für die Crew der Zeus genug zu tun.



Star Trek - Expedition

Eine Idee, die ich vor Schlachtschiff Draco hatte. Obwohl mich das Szenario doch sehr gereizt hatte, konnte ich mich einfach nicht überwinden daraus etwas zu machen.

Konzept:
2250: Deep Space 6 befindet sich gerade im Bau als ein seltsames Wurmloch auftaucht. Eine Sonde der Föderation stellt fest, das dieses Wurmloch in eine ferne, unbekannte, Galaxie führt und das es aller 10 Jahre für einen Tag auftaucht. So wird beschlossen Deep Space 6 so zu konstruieren, das es in 10 Jahren zusammen mit 3 Föderationsschiffen durch das Wurmloch in die neue Galaxie verlegen soll um dort eine 10 - Jahres Forschungsmission zu unternehmen. 2260 beginnt schließlich die Expedition. In der neuen Galaxie warten seltsame neue Rassen und Gefahren auf die Station und die 3 Schiffe.
"Wer keine Zeit hat Bücher zu lesen hat auch keine Zeit um welche zu schreiben."
Roman -TERRA SECO
Kostenloses Star Trek Brettspiel - sternenflottenkommando.de.be

David

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #12 am: 23.12.12, 18:30 »
Expediton klingt nach einem interessantem Konzept.
Eine Mischung aus DS9 und Voyager.
Könnte IMO Potenzial haben.
Die Idee erinnert mich ein wenig an mein Konzept zu "Starbase Hammonia", das ich - wie ich gerade merke - total in meiner Auflistung vergessen hatte.

Schön, dass du dein Konzept hier im Museum ausstellst, Seba.
Hoffe, die anderen Folgen unserem Beispiel ;)

SSJKamui

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #13 am: 23.12.12, 19:59 »
Expedition hört sich interessant an. Mich persönlich erinnert es an Voyager, Deep Space Nine und Stargate Atlantis.

Fällt mir auch gerade ein, ich hatte auch mal die Idee, eine Story zu schreiben über ein Schiff, was mit einem Transwarp Antrieb von Galaxis zu Galaxis reist, um dort Forschungen auszuführen und möglichst viele Daten von anderen Galaxien zu sammeln.

Star

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Antw:Das Museum - ehemalige FanFiction Ideen & Projekte
« Antwort #14 am: 05.01.13, 12:31 »
Die Idee des Museums ist toll, auch wenn es fast schon traurig stimmt, dass so viele gute Sachen unter den Teppich gefallen sind. Ich habe wohl auch etwas beizutragen, und zwar ein Projekt, das mich das letzte Jahr über ein wenig beschäftigt hat. Angefangen hat alles mit ein paar Zeichnungen und dann kamen mir die Ideen nur so zugeflogen.

Dabei geht es um den Versuch Star Trek mit einer neuen Enterprise-Serie (oder Geschichtenreihe) wieder ins moderne Zeitalter zu katapultieren, mit komplexen Charakteren und einer Ausgangslage, die das Erforschung einer wahrlich fremden, weil fast komplett technologiesierten Welt ermöglicht. Die Geschichte baut dabei auf die Explosion des Hobus-Sternes auf. Vierzig Jahre nach der Katastrophe taucht im durch die Nova leergefegten Raum eine völlig neues Phänomen auf, eine Art amorphe Blase, hinter der sich der sogenannte Fraktalraum befindet, der in der Serie von einer problembeladenen Enterprise erforscht wird. Diese Enterprise sollte eigentlich der Ausdruck des ganzen Stolzes der Föderation darstellen, ist letztendlich aber viel zu groß geraten und ein scheinbar bautechnischer Reinfall.

Ach, ich will nicht zu viel Vorwegnehmen. Ich habe eine "kleine" Autorenbibel aufgesetzt, die das Projekt vorstellt, die Idee dahinter, die Charaktere, das Schiff und einiges mehr. Sie ist nicht vollständig, verschafft aber zweifellos einen sehr guten Überblück. Die Idee ist eigentlich recht gut, wie ich finde, aber irgendwie zündet das Konzept nicht, zumal es auch wieder so groß geraten ist, dass es für mich wohl nicht umsetzbar ist. Trotzdem ist es vielleicht für den ein oder anderen Interessant mal zu sehen, wie so eine Serienbibel bei mir eigentlich ausschaut. Über Feedback würde ich mich natürlich sehr freuen, denn so ganz habe ich die Sache noch nicht aufgegeben :)

Ganzkörperbilder der agierenden Charaktere: http://fc02.deviantart.net/fs71/f/2012/287/0/6/such_great_heights_by_damon1984-d57g2c7.jpg

Hier der Link zur Bibel als PDF-Datei zum Download: http://www.deviantart.com/download/355241983/star_trek_infinity___bibel_by_damon1984-d5vi2gv.pdf
« Letzte Änderung: 19.02.13, 17:22 by Star »
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