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Star Trek Ragnarok Episode 3: Sisters of Peace and War

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SSJKamui:
Während dessen lief Rene durch die Gänge der Unterwasserbasis D-Alpha – 14 auf der anderen Seite des Planeten. Die Fenster des Ganges waren komplett Gläsern, weshalb man durch sie die reichhaltige Fauna und Flora der Meere von Skorteniopolis bestaunen konnte. Links neben dem Gang lag ein Schiff der Intrepid Klasse auf dem Meeresgrund, an dem gerade 3 Gruppen von Technikern in Neoprenanzügen Reparaturen durchführten. 3 dieser Techniker waren dabei, die Raubfische von der Schiffshülle zu verjagen.
Hinter dem Schiff war ein Emitter des romulanischen Tarnfelds, was die Basis verbarg. Der Emitter war schon fast komplett von Algen überwachsen.

Rene beobachtete das Treiben genau.

Auf einmal erschien am Ende des Gangs eine seltsame Gestalt mit einem Koffer. Als sie langsam näher kam, erkannte man, es war scheinbar jemand vom Sternenflottenoberkommando.

Diese Person sah aber unheimlich und sinister aus.

Admiral Michael sah ihn und sagte: „Admiral Kolgormov, gehören sie nicht zu diesem Zirkel, den der ehemalige Admiral Leyton aufgebaut hat?“
Kolgormov antwortete: „Genau. Wir haben Unterstützer im Rat, im Oberkommando, im Geheimdienst und auch bei Klingonen und Romulanern. Auch der Vizepräsident ist auf unserer Seite.

Admiral, wir brauchen Sie auf unserer Seite. Sie denken wahrscheinlich genauso wie wir alle, dieser gottverdammte Krieg dauert schon viel zu lange. Diese Silitheren Bastarde haben sich zu etwas entwickelt, was schlimmer ist, als die Borg. Wir haben aber eine Lösung und dafür brauchen wir auch Sie. Sie haben ja auch Einfluss im Parlament.“

Wenn diese komischen Typen was wollten, dann war es in den seltensten Fällen was Gutes. Dies wusste Rene, weshalb er eigentlich auf der Stelle gehen wollte.

Kolgormov erklärte: „Diese ganze Friedenspolitik der alten Regierung ist mit dem Dominionkrieg gescheitert, aber unsere neue Regierung will sich nicht vollständig von dem alten Ballast lösen. Deshalb müssen wir handeln.
Die Notstandgesetze waren schon ein guter Schritt. Die Ausnahmen von der obersten Direktive haben uns sehr geholfen, obwohl jetzt diese linken Studenten dagegen massenhaft auf die Straße gehen. Genauso wie die verstärkten Überwachungsmaßnahmen, die Verlängerung der Legislaturperiode der Regierung auf 14 Jahre, sofern der Krieg nicht vorher beendet werden kann, die Begrenzung der Versammlungsfreiheit und die erhöhten Strafen auf Geheimnisverrat.
Dies reicht aber noch nicht. Unter Anderem soll das Strike Team weitere Sondervollmachten bekommen und auch die Erlaubnis, zur Not auch Problempersonen im Bereich der Opposition ohne richterlichen Befehl in Schutzhaft nehmen dürfen.
Die Parlamentskontrolle über die Sternenflotte soll gelockert werden, sodass nur noch der Präsident und ein Gremium der 5 höchsten Minister Anordnungen wiederrufen können.
Die Autonomie der Mitgliedswelten soll eingeschränkt werden. Alle Verordnungen des Föderationsrats müssen dann von jedem Mitgliedsplanet innerhalb von 3 Tagen ausgeführt werden.
Ein Austritt wie der von Betazed soll gesetzlich unmöglich gemacht werden.
Die Forschungssperren an Themen wie Thalaron sollen aufgehoben werden. Dafür haben wir auch Unterstützung bei Klingonen und Romulanern.
Als letzter Punkt soll der Präsident außerdem das Recht haben, zusammen mit den 5 höchsten Ministern Gesetze bezüglich der Sicherheit und des Krieges erlassen zu können, ohne das Parlament vorher anhören zu müssen.“
Rene wurde daraufhin laut: „Und sie glauben ernsthaft, dass ich diese Forderungen auch noch unterstütze? Sie verraten damit alle Prinzipien der Föderation, nur um mehr militärische Erfolge zu haben. Sie verwandeln die Föderation zusehends in eine Militärdiktatur.
Wenn ich mir Leute wie Sie ansehe, habe ich mich fast Lust, mich der pazifistischen Separationsbewegung anzuschließen, obwohl die gegen meine Prinzipien verstoßen. Aber die sind immer noch besser als Sie.
Sie wandeln auf einem Pfad, der nur in den Abgrund führen kann. Richter Satie hat zu Recht gesagt, dass mit dem ersten Glied unsere Ketten und Fesseln geschmiedet sind.
Einige von der Separationsbewegung haben mir gesagt, es gäbe Kräfte in der Föderation, die aus Militarismus Schreckliches planen. Ich habe ihnen die letzten Monate nicht geglaubt. Ich hielt sie für Feige, für Vaterlandsverräter.
Dank ihnen glaube ich aber nun, sie hatten verdammt recht. Solche Kräfte gibt es wirklich. Sie waren damit gemeint.
Ich werde niemals einen bewaffneten Wiederstand gegen die Sternenflotte durchführen, weil das gegen meine persönlichen Prinzipien ist, aber dennoch bitte ich Sie eindringlich, jetzt gefälligst zu verschwinden und mich nie wieder anzusprechen.“

Daraufhin brüllte Kolgormov: „Sie wissen nicht, was Sie tun. Ihre Engstirnigkeit wird die Föderation noch vernichten. Wir werden alle unter der Pilzwolke elendig verrecken. Und das haben wir nur Personen wie Ihnen zu verdanken.“

Hatte er womöglich recht? War ein Umdenken in der Föderation notwendig, um alles zu retten? Oder wäre dies der ultimative Verrat?

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