Autor Thema: Was ist euer Lieblingsgenre?  (Gelesen 5902 mal)

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SSJKamui

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Antw:Was ist euer Lieblingsgenre?
« Antwort #15 am: 21.01.13, 14:09 »
Also, warum ich in diesen Bereichen schreibe. Einmal habe ich eine bestimmte Vermutung. Ich habe im Myers Briggs Persönlichkeitstypen Indikator die INTJ Kategorie als Ergebnis bekommen, was bedeutet, dass ich nicht so gut in emotionalen Themen bin, aber extrem gut in Logik, strategischem Denken und Planung. Ich denke, da könnte es eine Korrelation mit meinem Interesse in Militärplots und Forschungsgeschichten geben. (Diese Eigenschaften die ich genannt habe, sind ja "notwendige Tugenden", sowohl in der Schlacht als auch in der Forschung.)

Zu meinem Interesse in Militärgeschichten gibt es auch noch ein paar spezielle Gründe:
1. Ich bin interessiert in Geschichte und neben Zeitreiseplots sind Militärgeschichten eigentlich am Besten geeignet, um historische Themen aufzugreifen. (Die Geschichte der Menschheit bestand ja auch fast nur aus Krieg.)
2. Militärgeschichten eignen sich gut, um langfristige Serienplots zu stricken, ohne in "Planet der Woche" Muster zu verfallen.
3.  Militärgeschichten eignen sich gut für politische Themen, ohne sich direkt "Plot technisch" einer Seite anschließen zu müssen. Man kann Sachen besser aus neutralen Blickwinkeln besprechen. (Im Gegensatz zum Beispiel zur Utopie, wo man eigentlich zwingend für einen Gesellschaftsentwurf argumentiert.)
4. Trotz der Politik bleibt noch Platz für das persönliche Drama.
5. Irgendwie muss ich zugeben, komischerweise habe ich persönlich irgendwie ein Faible für Uniformen, Märsche und sonstiges militärisches Zeug
6. Meine 3D Modelle sind besonders dann beliebt, wenn sie die Thematik von Militärfahrzeugen haben. (Neben Computertechnologie und Raumschiffen.)
7. Man kann neutralere "Gegner" zeigen, die auch menschlich sind und auch Opfer der Umstände sind, ähnlich wie die Protagonisten, anstatt das sie das pure Böse verkörpern.


Bei Forschungsthemen spielt wahrscheinlich sehr stark mein Geek - tum und deshalb vorhandenes großes Interesse in wissenschaftlichen Bereichen. Ich habe aber meistens Probleme mit der typischen "Christoph Columbus Erforschung", die man häufig in Space Operas wie Star Trek sieht. Ich empfinde dies als suboptimal und würde lieber mehr naturwissenschaftlichere Forschung sehen. (Dies versuche ich bei mir in Dimensional Prophecy of Zohar auch umzusetzen mit der mathematischen Thematik.)

Und eigentlich empfinde ich dieses Forschungsthema auch als den eigentlichen, ursprünglichen Kern des Science Fiction Genres. Also als die Science Fiction Mäßigste Science Fiction.


Das Thema Horror ist für mich eng mit dem Forschungsthema verknüpft. (Auch durch das Thema der paranormalen Ermittlung wie in Serien wie Akte X und Fringe.) Außerdem kann man durch Horrorelemente den Gegner noch viel andersartiger darstellen, als es in Science Fiction sonst üblich ist. Gleichzeitig kann man auch die Charakterentwicklung gut vorantreiben, wenn man die Charaktere mit extremer Angst konfrontiert.

 

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