1.: Toastbrot
Braun-Schwarz gebrannt, werden sie von uns Weisen dazu missbraucht um mit Butter und Wurst beschmiert zu werden. Was soll das unseren Kindern sagen? Das wir die Dunkelhäutigen benutzen können wie uns gerade der Appetiet danach steht?
Die "Weisse" Butter steht für den Ökoimperialismus gegenüber der dritten Welt, Erdnussbutter oder gar Nutella für die Verschleierung desselben durch die mächtigen Industrienationen. Insofern ist jedes gegessene Toast als eine indirekte Kritik an der derzeitigen Weltlage in Bezug auf die dritte Welt gesehen und somit natürlich rein solidarisch... gegessen werden.
2.: Raumduftspray
Die Katholische Kirche sieht ihr Weihrauchmonopol in Gefahr!
Tatsächlich haben schon die alten Ägypter Weihrauch verwendet. Vielleicht kommt der nächste Pabst deswegen daher.
3.: Die christliche Kirche
Durch die frapierende Ähnlichkeit eines Kirchturms mit einem Minerret und die darin enthaltene Glocke, wird der muslimische Gebetsrufer als dumme, eisener Glocke verunglimpft.
Hier könnten wir Schillers "Glocke" als multikulturelle Aufwertung und wiedergutmachung an die Muslime aushändigen. Fände ich gar nicht so schlecht... Schiller als Vorreiter des gemeinen Minarettisten. Andererseits sind auch "Die Räuber" von ihm... schwierig. Wer weiß wer sich da getreten fühlt.
4.: Bücher
Wo Bücher existieren, können sie auch verbrannt werden! Wollen wir wirklich in einer Welt leben, wo Bücher verbrannt werden können?
Nein, deswegen IPads und EReader für alle (die brennen echt schwerer!).
Insgesamt und besonders auf die Rassistischen Hintergründe ist die Kritik wohl deutlich überzogen (ich finde andere Filme, zB 300 viel offener rassistisch als die Star Wars Stereotypen) ... In einem Punkt finde ich sie allerdings nicht ganz soweit hergeholt. Nämlich bei der Frage ob es notwendig ist "Kriegsspielzeug" für Kinder zu produzieren... oder obs da keine Alternativen gäbe. Eine Frage die ich selber nicht beantworten kann - letztlich leben ja sogar die Lego Ritterburgen von einem Kriegsszenario.
Aber gerade Star Wars hat hier mit den Prequels nämlich... einen eher unangenehmen Trend etabliert, nämlich dass "Massensterben 2. Klasse" - dadurch das man in Star Wars I&III nur die dummen Kampfdroiden massenweise... halbiert und in Star Wars II auch noch die "Klone" als Armee eingeführt werden, habe ich schon mitunter sagen hören "Hey...das war doch nur ein doofer Androide.... oder die Klone.... killt sie!" Das ist in meinen Augen ein ziemlich gefährlicher Trend... er legitimiert nämlich das massenweise Töten oder Zrstören mit einem (eingeschlossenen) Verweis darauf das die getöten Gegner ja... irgendwie keine Menschen sind und deswegen weniger Wert. Man darf sie also ruhig im Dutzend vernichten.
In den 80er gabs mal dasselbe mit den TV Serien... wie MacGyver oder A-Team... wo, obwohl die Helden immer wieder tödliche Waffen einsetzten, nie jemand wirklich getötet wurde... selbst die Bösen überlebten noch den 10 Überschlag ihres Tanklasters... Auch hier ging der Trend zur Verharmlosung von Gewalt. Ich habe solche kritik lange für überzogen gehalten... bis mir mal passiert ist, dass ein Kind in der Schule versucht hat von einem alten Feuerlöscher den "Kopf" abzuschlagen damit der "Abzischt"... Das hatte es nämlich im Fernsehen irgendwo gesehen... und natürlich war das dort total cool. Auf einem Schulkorridor mit Schülern... wäre das aber vielleicht etwas anders ausgegangen. :/
