Autor Thema: RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine  (Gelesen 28788 mal)

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Oddys

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Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
« Antwort #30 am: 29.01.13, 12:53 »
"Verstanden Commander. Navina Ende." Mit einem seufzen wandte sie sich an Alison: "Als ob ich es geahnt hätte."  Navina seufzte. "Gut machen wir das beste drauß." "Du verstehst dich wohl nicht besonders gut mit ihm", bermerkte Alison: "Weshalb er wohl mit mir sprechen will?" "Kann man so sagen ja. Was das Gespräch anbelangt will er vermutlich kontrollieren das du nicht wie dein Bruder bist. Diese Schiff hat keine guten Erinnerungen an diesen Namen." "Man Bruder hat auch wirklich ein Talent dafür sich Feinde zu machen." Nun war es Alison die seufzte. "Was wirklich nicht deine Schuld ist du hast dein bestes Versucht ihm ein wenig Vernunft beizubringen. "Der Commander ist kein schlechter Mensch und wird dich nicht verureteilen wegen deines Bruders." "Das will ich hoffen."

"Navina an Ynarea Tohan. Bitte kommen."

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« Antwort #31 am: 29.01.13, 18:30 »
Jasmine rückte ihre Reisetasche zum gefühlt hundersten Mal an diesem Tag zurecht und gab sich die größte Mühe, nicht ungeduldig zu wirken, während sie sich inständig wünschte, dass es endlich voranging. Da drüben, jenseits der Schleuse - nur ein paar Meter entfernt - lag ihr neues Zuhause, ihr Schiff, und sie konnte es kaum erwarten, endlich einzuchecken und mit der Arbeit zu beginnen - wie auch immer die aussehen mochte.
Stattdessen blockierten ein halbes Dutzend Personen den Zugang. Kaum, dass sich die Lifttüren geöffnet hatten, war Alison hinaus- und einer andere Frau zur Begrüßung in die Arme gesprungen. Jasmine wusste nicht, ob sie erleichtert sein, oder sich versetzt fühlen sollte. Aber selbst wenn die beiden Frauen nicht im Weg gestanden hätten, wäre es wohl zwecklos gewesen das Schiff zu betreten, denn, wie aus dem Gespräch, das sie gerade führten, offenbar wurde, hatte man an Bord anscheinend vergessen, dass neues Personal angefordert worden war - Personal, welches jetzt genauso ungeduldig und verärgert in dem kleinen Zugangstunnel herumstand und darauf wartete, dass es weiterging.
Jasmine unterdrückte ein Seufzen und stellte sich an die Wand, wo sie wenigstens nicht stören würde, falls der Turbolift weiteres Personal herbrachte, das an Bord kommen - und zweifellos ebenfalls würde warten müssen.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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« Antwort #32 am: 29.01.13, 18:34 »
Ensign Velas ließ zum letzten Mal seinen kritischen Blick durch das Quartier schweifen, doch er fand nichts, das einer Beanstandung und umgehenden Korrektur bedurfte. Er war extra zeitig aufgestanden um das Quartier nach vulkanischen Maßstäben säubern zu können. Nun griff er zu seiner sandfarbenen Tasche und hängte sie sich über die Schulter, ergriff mit der anderen Hand das PADD, das er auf die Kommode gelegt hatte, dimmte verbal den Lichtpegel herunter und verließ das Quartier. Die Temperaturkontrolle hatte er rechtzeitig zurückgestellt, so dass die Temperatur sich mittlerweile wieder auf Standartniveau befand. Er versiegelte das Quartier und begab sich zum Turbolift. Velas begrüßte den aussteigenden Sternenflottenoffizier mit einem unverbindlichen „Lieutenant“, betrat die Gondel und wählte sein Ziel. Die Gondel setzte sich in Bewegung.

Das Schott glitt beiseite und Ensign Velas trat hinaus in den Gang. Er orientierte sich kurz. Er sah den Menschenauflauf vor dem Schott und entschied sich, ein paar Schritte entfernt Position zu beziehen und die Szene zu beobachten.

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« Antwort #33 am: 29.01.13, 18:58 »
Als der Vulkanier aus dem Lift trat, spürte Jasmine unweigerlich das Verlangen, ihre Haltung zu überprüfen. Mit Zufriedenheit stellte sie fest, dass es nichts zu beantstanden gab - ihr Rücken war gerade, die Schulter locker, aber auch nicht hängend. Die Arme hatte sie zwar nicht hinter dem Rücken verschränkt - stattdessen hielt sie sich mit beiden Händen am Tragegurt ihrer Tasche fest -, aber schließlich war sie ja auch nur ein Mensch. Der Vulkanier verschaffte sich mit stoischer Ruhe einen Überblick, erfasste die Situation sofort und trat zum gegenüberliegenden Schott, um dort zu warten.
Jasmine versuchte ihn einzuschätzen; Dunkles Haar, dunkle Augen, und den Gesichtszügen nach zu urteilen, noch einigermaßen jung - zumindest für vulkanische Verhältnisse. Er trug eine gelbe Uniform, was ihn entweder zum Techniker, oder zum Sicherheitsoffizier machte. Die Wachsamkeit, die in seinen ansonsten ausdruckslosen Augen lauerte, zeichnete ihn vermutlich für letzteres aus - ihm schien nichts zu entgehen. Vermutlich auch nicht, dass du starrst, schalte sie sich und sah wieder zum Tumult herüber.
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« Antwort #34 am: 29.01.13, 20:36 »
Als sich die junge Dame, zu ihm umdrehte und ihn für eine kurze Weile unverhohlen anstarrte wurde ihm bewusst, dass auch sie die Sternenflottenakademie in San Francisco besucht hatte, wenn sie auch nicht seiner Jahrgangsstufe angehörte. Sie hatte etwa seine Größe, hatte eine drahtige Figur und gehörte entweder zum Medical- oder Science Corps, wie er an ihrer Uniformfarbe erkannte. Er verwarf schon nach wenigen Sekundenbruchteilen die Annahmen, dass sie von Ardana oder von Argelius II stammen könnte, was die Wahrscheinlichkeit für eine irdische Herkunft erhöhte. Er ließ seinen Blick noch einmal über die Szenerie schweifen, dann klinkte er sich aus, ignorierte das, was sich vor seinen Augen tat und widmete sich einer Fragestellung, die er vor wenigen Tagen für eine spätere Analyse zurückgestellt hatte.

Oddys

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« Antwort #35 am: 30.01.13, 16:18 »
"Tohan hier, sprechen sie."

"Es geht um die neuen Crewmitglieder, sie warten auf die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen. Es wurde jedoch vergessen jemanden dafür einzuteilen, sodass sie nun vor der Andockschleuse stehen. Nach Rücksprache mit Commander Harris meinte, wir sollen uns darum kümmern", antwortet Navina.

Ich bin unterwegs. An welcher Andockschleuse sind sie denn?"

Gute Frage nächst Frage hätte Navina am liebsten geantwortet, da sie während ihres Gesprächs mit dem Captain nicht weiter auf den Weg geachtet hatte und sich erst neuorientieren musste. Als ihr das schließlich gelungen war antwortete sie: "Backbordluftschleuse, Deck 6."

"Alles klar. Das ist auf meinem Deck. Ich bin in 5 Minuten da. Tohan, Ende."

Bevor Navina noch etwas sagen konnte hatte Ynarea die Verbindung bereits unterbrochen. Nun hieß es warten.



"Wer war eigentlich die Frau mit der du gesprochen hast?", fragte Alison unvermittelt. "Die Sicherheitschefin der Estrella, eine vereinigte Trill. Sie heißt Ynarea Tohan", antwortete Navina und warf einen Blick in die Runde. Da sie keine Neuzugänge zu erwarten hatte, hatte sie sich nicht weiter mit den neuen Crewmitgliedern beschäftigt, weshalb sie auf ihrem PADD auch kein dies bezüglichen Informationen hatte. "Entschuldigst du mich kurz", fragte Navina ihre Freundin. "Natürlich."

Navina entfernte sich einige Schritte und übertrug dann die Personalakten auf ihr PADD. Das dauerte nur wenige Sekunden und den Rest der Zeit die blieb vis Ynarea eintraf wollte sie nutzen um sich zumindest einen groben Überblick zu verschaffen.


Einige Augenblicke lang beobachtete Alison Navina noch bis ihr ihre Begleiterin wieder einfiel und sie sich suchend umsah. Einen Augenblick später hatte sie die junge Frau entdeckt und gesellte sich zu ihr. "Entschuldige das ich dich einfach habe stehen lassen. Navina und ich kennen uns schon lange haben uns aber ein Weile lang nicht mehr gesehen gehabt." Fast drei Monate nicht, wenn man von den wenigen Gesprächen die sie via Subraum geführt hatten absah.

deciever

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12:00

Lejla traf auf halben wege Amelie, sie grüßten sich und gingen gemeinsam zur Krankenstation der Station. Diese lag auf dem Promenaden Deck und war somit problemlos zugänglich für jeden. Dr. Bashier, der Stationsarzt erblickte die beiden. Er wirkte als wolle er ihnen zuwinken, doch er tat es nicht. Wohl weil Dr. Miller ihn mit finsteren Augen ansah, bevor sie Lejla erblickte.

Die beiden erreichten die Krankenstation.

„Captain, schön sie zu sehen.“ lächelte der Doktor, Lejla erwiderte das lächeln leicht und nickte, „Ebenso Doktor.“
Beide hatten sich irgendwann mal zufällig getroffen und kurz miteinander gearbeitet. Aber nichts von belangen.
Lejlas blick richtete sich nun der älteren Frau zu, „Doktor Miller nehme ich an?“

Die älter Frau winkte ab, „Was soll das hier? Ein Ärzte auflauf?“ und deutet auf Amelie.

Lejla hob kurz die Rechte Hand, „Sie ist meine Schiffsärztin, sie wird ihre Untersuchung beobachten. Seien Sie mir nicht böse wenn ich ihnen nicht traue. Aber was soll ich erwarten? Sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung nur um mich zu untersuchen. Weswegen?“

Millers Augen wurden zu einem ganz schmalen Schlitz, „Passen Sie auf wie Sie mit mir reden, ich bin...“

Bashier unterbrach die Doktorin, „Hey, wir sind hier nicht zusammengekommen um in den Ring zu steigen.“

Lejla schüttelt den Kopf und deutete auf Amelie, die Doktorin hatte in Padd bei sich mit der aktuellen letzten Untersuchung, „Doktor Madison hat ihnen meine Aktuelle Krankenakte mitgebracht, sie ist im Zentralspeicher noch nicht aktualisiert, vielleicht ist das ja Hilfreich.“

Bashier blickte sich um, er hielt Ausschau nach der Doktorin von Unity One, sie wurde von Admiral Belar losgeschickt um ebenfalls mit anwesend zu sein. Wobei Lejla Miller schon recht geben musste, es wirkte hier fast wie bei einem Ärztekongress.

David

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« Antwort #37 am: 30.01.13, 17:30 »
"Soweit ich weis, wurden sie von der Sternenflotte geschickt, um die Eignung von Captain Katic für das Kommando über die Estrella del Alba zu überprüfen.", sagte Amelie, ohne Bashir großartig Beachtung zu schenken. "Captain Katic ist vielleicht erst seit zwei Monaten auf diesem Posten, aber nach meiner Beurteiung hat sie ihren Job höchst erfolgreich ausgeführt. Die Sternenflotte hatte diesbezüglich wohl kaum eine anderslautende Entscheidung gefäll. Warum also bestehen nun Zweifel an ihrer Befähigung?"
« Letzte Änderung: 30.01.13, 19:05 by David »

deciever

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« Antwort #38 am: 30.01.13, 18:58 »
Millers Augen wurden noch schmaler, „Es geht nicht das jemand mit einer Behinderung ein Kommando führt! Sie sollten auf den Felsen zurück wo Sie hergekommen sind!“

Erstaunt riss Lejla die Augen auf, „Bitte was?!“ fragte sie erstaunt. Sowas war ihr bisher noch nie unter die Ohren gekommen. Irritiert warf sie einen kurzen blick zum ebenso erstaunten Dr. Bashir.
Sie stemmte nun die Hände in die Hüften und blickte Miller erzürnt an, „Ich bin nicht hier um mich Beleidigen zu lassen, Doktor!“

„Captain Katic Einschränkungen zählen nicht als Behinderung, Dr.“ wollte Bashir schlichten, doch Miller winkte ab, „In meinen Augen schon. Es wird auch kein Test notwendig sein um sie von ihrem Posten ab zu ziehen. Die Fakten reichen aus!“

Miller schnappte sich ihr Padd und ging mit schnellen Schritten Richtung Promenade, „Sie werden von mir hören!“ und verschwand.

Vollkommen perplex blieb Lejla stehen und sah der Frau hinterher.

David

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« Antwort #39 am: 30.01.13, 19:04 »
Amelie konnte ob der Äußerungen Millers nur entsetzt den Kopf schütteln.
"Die Frau hat wohl nicht mehr alle Spulen in der Gondel.", sagte sie fassungslos. "Captain, sie lassen diese Absurditäten doch nicht einfach so auf sich sitzen?"
« Letzte Änderung: 30.01.13, 19:07 by David »

deciever

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« Antwort #40 am: 30.01.13, 19:14 »
Lejla verlagerte ihr Gewicht auf das Linke Bein, fasste sich an die Stirn, schloss die Augen, holte tief Luft und strich sich dann mit der Hand durch die Haare. Ihr blick richtete sich dann zur Frau Doktorin, „Gelinde Ausgedrückt, aber viel kann ich da vorerst nicht machen.“ stellte sie fest.

Bashir stellte sich neben Lejla, „Nun, ich denke nicht das Sie damit durch kommen wird. Es sei dem sie spielt ein schmutzig Spiel.“

„Wieso kommt sie auf den Gedanken?“ sie blickte fragend erst zu Bashir dann zu Amelie, „Was könnte sie im schlimmsten falle tun?“

Bashir antwortete direkt, „Nun, sie kann ihnen die Lizenz entziehen und ihnen wird das Kommando entzogen. Aber bis dahin muss sie erst einmal kommen. Und Admiral Belar hat da sicherlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Konzentrieren Sie sich erst einmal auf ihre Mission. Ich werde hier die Stellung halten.“

„Danke Doktor.“ sagte Lejla und lächelte leicht.

Die Kommandantin wandte sich an Amelie, ein paar Haarsträhnen vielen nach vorn, „Das muss ich erstmal verdauen. Ich gehe auf die Estrella zurück. Kommen Sie mit oder bleiben Sie auf der Station?“

David

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« Antwort #41 am: 30.01.13, 19:16 »
"Sofern wir noch nicht abfliegen, würde ich gerne noch bleiben, Captain.", sagte Amelie. "Es gibt hier noch ein paar... private Dinge, um die ich mich kümmern möchte."

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« Antwort #42 am: 30.01.13, 19:49 »
„Tun Sie das. Morgen um 10 fliegen wir los.“ sagte Lejla und hob kurz die Rechte Hand, sie nickte dem Doktor der Station noch kurz zu und machte sich dann auf den weg. Ihre Gedanken schwirrten bei dem herum was Miller gesagt hatte. Mit allem hat sie gerechnet aber nicht mit so einer Aussage. Das war schon sehr, sehr grenzwertig von ihr.
Aber sie musste drüber stehen und sich nicht durcheinander bringen lassen, nicht kurz vor der Mission.
Im Turbolift musste sie unfreiwillig schmunzeln...

David

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« Antwort #43 am: 30.01.13, 23:19 »
Nachdem Lejla die Station verlassen hatte, wollte Amelie sich mit Bashir unterhalten.

"Doktor, sie haben doch sicherlich so einige Kontakte in der Nähe des cardassianischen Raumes. Also den angrenzenden Sektoren zum Bajor Sektor.", sagte Amelie.

"Doktor Madison, sagen wir es so, ich habe einige sehr gute kontakte in die politische Szene Cardassias. Aber sagen Sie, kennen wir uns nicht irgendwoher?"

"Das wäre denkbar, Doktor.", sagte Amelie. "Waren Sie mal auf Sternbasis 375 oder an Bord der Bellerophon?"

Bashir, schaute Madison lange an. Die Ärztin erinnerte ihn an Ezri, ihre Ausstrahlung und ihre Weiblichkeit, dann viel es ihm ein: "Der Zwischenfall mit der U.S.S. Conception, die Triage an Bord der Raumstation 375. Da haben wir uns mal gesehen, ich bin ganz sicher."

Der Arzt erinnerte sich nur ungern an die Zeit des Krieges zurück. Zu viele Freunde uns Bekannte hatte er verloren, kam doch kurz zuvor die Wahrheit über seine genetische Aufwertung ans Tageslicht. Admiral Ross hatte damals Sisko und die Führungscrew der Defiant für eine Sondermission von der Front abgezogen. Sie trainierten an Bord der Raumbasis 375 um mit einem Jem'Hadar Schiff, das Sisko im Jahr zuvor im Gammaquadranten geborgen hatte und für, dass sie mit Blut bezahlt hatten, hinter die feindlichen Linien zu fliegen, um ein Ketracel White Depot des Domions zu zerstören. Kurz vor dem Beginn der Mission wurde ein schwerer Kreuzer der Ambassador-Klasse von einem Geschwader Jem'Hadar Angriffsschiffe in der nähe der Station attackiert. Das Schiff wurde so schwer beschädigt, dass es aufgegeben werden musste. Die Überlebenden wurden von mehren Patrouillenboot geborgen und zur Sternenbasis gebracht. Admiral Ross hatte alle medizinischen Offiziere zur Hilfeleistung verpflichtet, was auch Bashir einschloss. Der Arzt erinnerte sich, dass ihm Madison bei der Triage aufgefallen war. Sie wirkte damals so zerbrechlich und obwohl das Blut in Strömen über den Decksboden floss, schien sie allem standzuhalten, was sie an diesem Tag zusehen bekamen, ob gar der abgetrennten, teilweise zerfetzten Gliedmaßen oder der Anblick bis zur Unkenntlichkeit verbrannter Leichen, nichts schien diese zarte Person aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bashir, der in der Folge noch viele bitte Stunden erleben musste, konnte sich an keinen so schaurigen Tag erinnern. Bashir wischte die Erinnerungen fort und lächelte die Frau an.

"Wie kann ich ihnen denn helfen? Ich habe gute Beziehungen zur cardassianischen Regierung, auch sind mir einige der lokalen Politiker in der EMZ bekannt."

Amelie überlegte kurz.
"Ist ihnen Doktor Miller näher bekannt?"

Bashir runzelte die Stirn: "Nein, Doktor Miller ist mir nicht näher bekannt und wenn sie mich fragen, hat die verehrte Kollegin einige falsche Vorstellungen. Die Sternenflotte diskriminiert niemanden aufgrund einer körperlichen Behinderung. Es was ich in meinem Logbuch über diese Zusammenkunft mit Captain Kadic auf jeden Fall vermerken werde. Was halten Sie denn von unserer Kollegin?"

"Ich kenne die Dame nicht gut genug, um eine adäquate Beurteilung über sie zu liefern.", sagte Amelie. "Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie eine persönliche Ambition hat, am Stuhl des Captain zu sägen."

Bashir war überrascht: "Aus welchem Grund? Hat Captain Katic mit ihr eine persönliche Fehde oder ist ihr Captain jemand in den oberen Etagen auf die Füße getreten?"

"Das ist mir nicht bekannt.", sagte Amelie. "Ich weis lediglich, dass Doktor Miller Captain Katic aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes von ihrem Posten entfernen will. Ob da noch mehr dahinter steckt,... keine Ahnung."

Bashir wirkte ratlos: "Nun, ich habe es in dieser Form nie selbst am eigenen Leib gespürt, aber wenn ich ihr Captain wäre, würde ich mir beim hiesigen JAG Offizier rechtlichen Beistand besorgen. Ich hörte schon von Fällen, bei denen man kommandierende Offiziere von ihren Posten entfernte, um diese Posten von ideologischen Gefolgsleuten höherer Flaggoffiziere zu ersetzen. Wenn Sie erfahren wollen, warum Doktor Miller hinter ihrem Captain her ist, würde ich zuerst bei dem naheliegendsten Anfangen und versuchen die Frage zu beantworten, was Verbindet Kadic mit Miller. Am besten nehmen sie sich noch einen Freund ihres Captain zu Hilfe, denn vier Augen sehen manchmal mehr als zwei."

"Das werde ich tun.", sagte Amelie. "Danke Doktor."

"Es war mir eine Freude, Frau Kollegin. Ich habe mich gefreut sie wiederzusehen, auch wenn die Umstände vielleicht nicht die erfreulichsten waren. Wenn Sie noch länger hier bleiben, könnten wir ja mal das Quarks besuchen. Der Inhaber ist zwar ein Halunke, aber er hat das Herz am rechten Fleck und seine Getränke sind hervorragend, wenn er sie nicht gerade panscht."

"Ich befürchte, die Pflicht ruft, Doktor. Trotzdem Danke für das Angebot.", sagte Amelie, während sie sich wieder auf den Weg machte. "Und noch mal Danke für ihre Hilfe."

TrekMan und David in: "Verbindungen"
« Letzte Änderung: 30.01.13, 23:45 by David »

DerRomulaner

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« Antwort #44 am: 01.02.13, 00:40 »
<--------  Privatquartiere  der (Senior)Offiziere :Auf der Station  angekommen  ließ  sich tr Zharell   vom Computer  gleich den Weg zu Quarks beschreiben.. Diese Bar  und besonders sein Inhaber  besaßen einen legendären Ruf, auch im romulqanischen Reich.  Besonders der letztere   sollte wirklich ALLES besorgen können . 

Dort angekommen   ging   N´Karf direkt  zur Bar und sprach einen  Ferengi  an :"Sind Sie Quark "?Als dieser bejahte sagte   tr Zharell " "Ich habe gehört Sie könnten alles besorgen und finden? ""Quark : "Ja" "Dann habe ich etwas  für sie "und nahm ihn zur Seite.Es folgte ein Getuschelund Geflüster.N Karf zeigte  dem Ferengi  noch etwas auf seinem Padd."Und wenn Sie  etwas verraten können Sie sich schon gleich mal nach einem Nachfolger umsehen. Und jetzt geben Sie mir die beste Flasche Romulan Ale,die Sie haben".Mit dieser   suchte sich  N Karf einen Platz, von dem er  gut alles  überblicken konnte.    Dabei dachte er darüber nach was er alles   auf der Station machen wollte. Auf jeden  Fall wollte er sich die hiesige   Krankenstation ansehen  und mit dem Stationsarzt. reden .
« Letzte Änderung: 01.02.13, 10:07 by DerRomulaner »
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

 

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