RPG: Deck 6, Büro des Sicherheitschefs

[Fleetadmiral J.J. Belar]

25.07.2381 - 9:00 Uhr

Ynarea Tohan, ihres Zeichens die neue Sicherheitschefin der ESTRELLA DEL ALBA, vom Planeten Trill betrat noch etwas verschlafen ihr Büro. Sie startete ihren Arbeitstag heute früher, da sie noch vor hatte, bevor ihr eigentlicher Dienst beginnen würde, sich mit den Dienstakten der Neuzugänge für die Crew des Schiffes vertraut zu machen. Viele von ihnen hatte sie leider noch nicht persönlich kennenlernen können. Sie schritt schlurfend zu ihrem Replikator und bestellte sich eine Tasse Raktachino, um ihren Kreislauf auf touren zu bringen. Danach nahm sie hinter ihrem Schreibtisch platz, befahl dem Computer ihr alle Akten auf ein PADD zu laden und lehnte sich zurück. Während sie an ihrem klingonischen Kaffee nippte, las sie gewissenhaft die Akten. Sie war erst seit einigen Wochen Sicherheitschefin und hatte diesen Posten von Rick Harris geerbt, der seinerseits nun der neue XO des Schiffes war. Noch immer versuchte sich Yni an ihre neuen Aufgaben zu gewöhnen und sich einzulesen. Dies tat sie jedoch gewissenhaft und mit der gleichen Sorgfalt mit der sie immer ihren Dienst verrichtete. Große Veränderungen fanden in den letzten Wochen und Monaten auf der ESTRELLA statt, Veränderungen, die auch nicht spurlos an ihr vorbei gegangen waren.

[Oddys]

"Navina an Ynarea Tohan. Bitte kommen", erklang unerwartet die Stimme des Schiffscounselor aus dem Interkom.

[Fleetadmiral J.J. Belar]

Ynarea, die gerade in die Dienstakten der Neuankömmlinge vertieft war und ihren kalten Kaffee immer noch in der Hand hielt und völlig in Gedanken war, schrak auf und ließ die Tasse fallen, welche auf dem Boden aufschlug und krachend in tausend Teile zerbrach. Zusätzlich zu dem Kommsignal entging ihr nicht, dass ein Überwachungsprogramm, welches die ausgehende Subraumkommunikation, vorallem die nicht genehmigte, überwachte ein Signal abgab und sie darauf hinwies, dass etwas im Gange war. Sie nahm sich vor, dieser Sache nachzugehen und die Quelle zu lokalisieren. Aber zuerst musste sie den Anruf der Counselor entgegennehmen. Sie tippte, während sie die Scherben ihrer Tasse aufsammelte auf ihren Kommunikator und nahm den Anruf entgegen.

"Tohan hier, sprechen sie."

forderte Yni die Schiffscounselor auf. Mal sehen, was sie wollte.

[Oddys]

"Es geht um die neuen Crewmitglieder, sie warten auf die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen. Es wurde jedoch vergessen jemanden dafür einzuteilen, sodass sie nun vor der Andockschleuse stehen. Nach Rücksprache mit Commander Harris meinte dieser, wir sollen uns darum kümmern",antwortet Navina.

[Fleetadmiral J.J. Belar]

Ynarea blickte erstaunt auf. Vergessen? Echt jetzt?
Sie schüttelte nur mit dem Kopf. Ein Teil von ihr verstand das allerdings bei dem Chaos, das beim An- und Abdocken zuweilen auftrat, konnte so etwas schonmal vorkommen.
"Ich bin unterwegs. An welcher Andockschleuse sind sie denn?" fragte sie, immer noch dieses seltsame Warnsignal der Subraumüberwachung im Hinterkopf rumgeisternd, das ihre Aufmerksamkeit verlangte.

[Oddys]

Gute Frage nächst Frage hätte Navina am liebsten geantwortet, da sie während ihres Gesprächs mit dem Captain nicht weiter auf den Weg geachtet hatte und musste sich erst neuorientieren. Als ihr das schließlich gelungen war antwortete sie: "Backbordluftschleuse Deck 6."

[Fleetadmiral J.J. Belar]

Yni nickte nur.
"Alles klar. Das ist auf meinem Deck. Ich bin in 5 Minuten da. Tohan, Ende." sagte sie und schloss den Kanal. Sie warf die Scherben ihrer Tasse, die sie aufgeklaubt hatte in den Recycler und verließ ihr Büro in Richtung Andockschleuse. Hinter ihr piepte noch immer ihr Computer und verlangte nach Aufmerksamkeit.

@ Oddys: öffnest du den Thread oder besteht der schon?

[Alexander_Maclean]

<-- DS9 http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3296.msg154072.html#msg154072

Mit ihren vier neuen Kollegen im Schlepptau betrat Ynarea ihr Büro.
Sie setzte sich hinter ihren Schreibtisch. "Falls das vorhin in dem Trubel etwas untergegangen ist, möchte ich mich nochmal vorstellen: Meine Name ist Lieutenant Ynarea Tohan. ich bin die Sicherheitschef und heiße sie an Bord der USS ESTRELLA DEL ALBA willkommen. Nutzen sie den heutigen Tag um ihr Quartier zu beziehen und ein paar kleinere Besorgungen zu erledigen. Wir starten morgen früh, Ich schätze, es wird ein wenig dauern, bis wir wieder eine Föderationstation anlaufen werden."

Sie sah die Gruppe, drei Männer und eine Frau der Reihe nach an: "Ich erwarte sie alle morgen um 11 Uhr Bordzeit wieder hier. ich werde sie inen kleinen Parcour absolvieren lassen und ansehen,was sie so drauf haben."
Die drei Crewmen sahen sich an.

Die Sicherheitschefin überging das und setzte fort: "ich bevorzuge die Anrede: 'Lieutenant'. Ungern Ma'am oder Sir. Ein paar Alteingesessene nennen mich auch 'Chefin'. Das geht auch."
Sie machte eine Pause: "Noch Fragen?"

[Visitor5]

"Ja, Lieutenant", meldete sich Velas zu Wort, "wer ist zuständig für unsere Computerzugangs- und Sicherheitsberechtigungen? Wie ist der Sicherheitsstatus auf diesem Schiff was die Kommunikationskanäle betrifft und an wen sollen wir uns wenden, wenn wir eine geschützte Kommunikation mit unserer Heimat wünschen?"

[Alexander_Maclean]

Ynarea rollte kurz mit den Augen als der Vulkanier sie mit Fragen unter Feuer nahm. Da fühlte sich beinahe so an als stünde sie vor einen - wie hieß diese antike Waffe der Erde doch gleich - ja, vor einen Maschinengwehr.

Sie sah schnell auf ihren Deskviewer ein paar Daten nach: "Computerfreigabe erfolgt wie üblich in Zusammenarbeit zwischen OPS und Security. Da ihre Daten bereits vom Oberkommando verifiziert wurden, haben sie alle die ihren Rang entsprechenden Sicherheitsfreigaben. Alles automatisch wie sonst auch. Zusätzliche Sicherheitsfreigaben erhalten sie von mir, sobald ich ich weiß, welche Aufgaben ich Ihnen zuweise. Das werde ich erst morgen nach dem Test entscheiden."

Sie dachte nach: "Bezüglich der Kommunikation gilt bis auf Ausnahmen Sicherheitsstufe drei, das heißt ihre Komzeit und der Gesprächspartner wird protokolliert. Ansonsten verwenden wir Standardsubraumkanäle. Wenn sie eine sichere Leitung brauchen, gilt wie sonst auch, fragen sie den diensthabender OPS Offizier. Denken sie aber daran, dass dieser eine Meldung an den Ersten Offizier machen muss und der wird sich fragen, für was ein Ensign eine sichere Leitung braucht."

Die Trill lehnte sich zurück: "Ich warne sie aber gleich vor, dass wir in Gebiete fliegen werden wo der Zugriff auf HSSC 8Highspeed Subspace Communications) Kanäle etwas schwierig sein wird. Die Echtzeitkommunikation wird eventuell von Captain Katic oder Commander Harris eingeschränkt, so dass die entsprechenden Kanäle für wichtige Mitteilungen freibleiben. Das wird sich aber im laufe der Mission zeigen."

Die Frau funkelte den Vulkanier an: "Sonst noch etwas, Ensign?"

[Visitor5]

Ohne eine Mine zu verziehen beobachtete Velas seine Vorgesetzte. Er registrierte ihr Rollen mit den Augen ebenso wie ihre gestresst wirkende Haltung und das Funkeln in Ihren Augen, das allgemein auf Zorn hindeutete.

Jede ihrer Informationen nahm er gewissenhaft in sich auf:
‚Sicherheitsfreigabe gemäß dem Rang‘ – Mister Velas machte einen gedanklichen Haken hinter diese Information – eine eigentlich unnötige Frage, sofern man sie nur oberflächlich und für sich alleine gestellt betrachtete.
‚Zusätzliche Sicherheitsfreigaben erhalten sie ihrer zukünftigen Aufgabe gemäß‘ – auch das war, gelinde gesagt, keine Überraschung. Logisch war ebenfalls, dass dies erst morgen nach dem Test sein würde.
‚Sicherheitsstufe 3‘ war ebenfalls nicht ungewöhnlich. Gerade an einem Knotenpunkt wie Deep Space Nine war ein bisschen Vorsicht durchaus angebracht. Allerdings bedeutete „Sicherheitsstufe 3“ auch, dass durchaus noch kein Kommunikationsblackout verordnet wurde.
Aufgrund dieser Information würde Ensign Velas später erste Einschätzungen über die kommende Mission der Estrella Del Alba (EDA) anstellen.
‚[…] und der wird sicher fragen für was ein Ensign eine sichere Leitung braucht.‘ Da 2381 prinzipiell jedwede Kommunikation verschlüsselt wurde, so dass die Privatsphäre eines jeden Individuums gewahrt bleiben konnte, bedeutete eine „sichere Verbindung“ einen besonderen Schutz vor Dechiffrierung. Ensign Velas hatte auch mit dieser Antwort gerechnet. Wichtiger als die Antwort zu hören war für ihn die Reaktion seiner Vorgesetzten in Gestik und Mimik. Er beobachtete jede winzige Regung seine Vorgesetzte sehr genau, auch wenn er vorgab auf ihre verbale Antwort gespannt gewesen zu sein. Dass es bei der Mission schwierig werden würde, eine Echtzeitkommunikation herzustellen speicherte Ensign Velas als weiteren Anhaltspunkt ab, um die kommende Mission einschätzen zu können.

„Weitere Fragen habe ich im Moment nicht. Ich danke Ihnen, Lieutenant.“

Ensign Velas machte sich ebenfalls ein paar geistige Vermerke über die Reaktionen seiner neuen Kollegen.

Ensign Velas nutzte ebenfalls einen Augenblick um darüber nachzudenken, ob die Aufforderung Fragen zu stellen prinzipiell als Floskel zu stehen sei und rein rhetorisch gemeint gewesen sein könnte. Er kam zu keinem befriedigenden, endgültigen Ergebnis, und zudem hätte er auf jeden Fall noch Fragen gestellt.

Damit und mit der Quartierzuweisung vorerst zufrieden verhielt er sich still und wartete auf den Befehl zum Wegtreten.

[Alexander_Maclean]

Da der Vulkanier keien Fargen hatte, nickte Ynarea. "Gut. Wir sehen uns morgen 11 Uhr. Ich erwarte sie in Trainingsuniform. Wegtreten. "

[Visitor5]

Velas erhob sich und lief zielgerichtet zum Ausgang. http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3318.0.html