Autor Thema: Modelle von Max  (Gelesen 48252 mal)

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Max

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #75 am: 18.08.13, 20:36 »
Boah.
Eine hervorragende, handwerkliche Arbeit.

"Schnell nachgebastelt"... Die Arbeit sieht äußerst sauber aus.
Hast du dafür eine computergesteuerte Maschine?

Für so etwas würde ich Wochen brauchen!!
Danke, David :)
Wie Belar vermutet hat: Alles Handarbeit - respektive unter Mithilfe einer motorgetriebenen Säge, denn sonst würde das Aussagen der Einzelteile schon recht lange dauern ;) Hunderprozentig ideal ist die Umsetzung nicht, aber normalerweise nehme ich mir schon für die Planung mehr Zeit. Aber ich wollte das Ding einfach mal schnell haben, nachdem andere Projekte - eine Connie ist immer noch nicht fertig.

Also ich würde sagen, dass ist Handarbeit und dadurch noch weit mehr beeindruckend. Die Finnen sind die außerordentlich gut gelungen. Tolle Arbeit.
Danke Dir :)
Die Finnen sind das, was den Originalentwurf auch so ungeheuer reizvoll macht und da freut es mich auch, dass sie gut rüberkommen.

Sehr schönes Modell.
Ich kann mir nicht ganz helfen, aber mit ein wenig Phantasie könnte man daraus auch ein Trek Raumschiff machen. An den seitlichen Flügeln Warpgondeln, und an dem oberen Maste nen Sensordom, ähnlich der Nebula oder Luna Klasse.

Handwerklich TOP!
Danke schön, Thunderchild :)

Ja, gerade ein Schiff im Maßstab eines Runabouts könnte schon so in der Art aufgebaut sein. (Die VOY-Shuttles haben ja auch einen "Überbiss" :D)
Ich kann mir nicht helfen: Je öfter ich das Modell anschaue, desto mehr muss ich an einen Wal denken! Vielleicht erschaffe ich ja mal eine Skulptur von einem Blau- oder Buckelwal! ;) :D

Mr Ronsfield

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #76 am: 18.08.13, 23:44 »
Tolles Model, ich hab das Ding ja mal in 3D gebaut und daher weiß ich wie schwierig die Form ist! Spitzen Arbeit!

Sehr schönes Modell.
Ich kann mir nicht ganz helfen, aber mit ein wenig Phantasie könnte man daraus auch ein Trek Raumschiff machen. An den seitlichen Flügeln Warpgondeln, und an dem oberen Maste nen Sensordom, ähnlich der Nebula oder Luna Klasse.

Handwerklich TOP!

So ein Schiff gibts schon aus der Folge "Where no Fan has gone before": http://mrronsfield.deviantart.com/art/Where-no-Fan-has-gone-before-166936046
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Max

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #77 am: 21.08.13, 19:33 »
Stimmt; wobei das Layout doch etwas anders war ;) :D
Von der Folge war ich damals, das weiß ich noch, leider ein wenig enttäuscht; irgendwie erwartet man da mehr. Die beste TOS-Hommage in "Futurama" ist mMn immer noch die hier:
national anthem of decapod 10
 :thumbup




Tolles Model, ich hab das Ding ja mal in 3D gebaut und daher weiß ich wie schwierig die Form ist! Spitzen Arbeit!
Vielen Dank, Ronny :)

Mr Ronsfield

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #78 am: 21.08.13, 23:09 »
Stimmt, so super war die Folge gar nicht! Stimmt, die Musik für den Kampf ist echt klasse!
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Max

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Enterprise-D in 1:2500
« Antwort #79 am: 01.11.13, 18:05 »
Die misslungene Enterprise-D in 1:2500 (Cadet-Reihe)

Es geht ja nicht, dass ich Euch nur immer von Erfolgen berichte. Deswegen hier: Die misslungene Enterprise :( ;) :(

Es handelt sich um den AMT-Bausatz aus der "Cadet"-Reihe. Im Grunde ist das der alte Spritzsatz aus dem Dreibausatz Enterprise, Refit und Ent-D, nur mit anderem Plastik (und das ist auch schon das erste Problem) und umfangreichen Decals-Bögen. Das ganze soll durch SnapIt! zusammensteckbar sein. Dies alles bildet die Grundlage für die Idee des Herstellers, dass man das Modell praktisch vollkommen zusammenbauen kann, ohne echte Modellbaukenntnisse zu haben.
Die Prämisse geht leider nicht auf.
Deflektor, Warp- und Impulsantrieb bleiben entweder hellgrau oder müssen angemalt werden. Darüberhinaus ist das Anbringen der Abziehbilder auch etwas, dass der Käufer machen muss. Wer aber zu diesen beiden Schritten in der Lage ist, hat auch keinerlei Probleme damit, die Einzelteile zusammenzukleben, statt zu -stecken.

Die eigentliche Plastikfarbe ist sehr hell gewesen, so hell, dass ich sie so nicht behalten wollte. Lange habe ich nach einer Farbe gesucht, schließlich dann ein angenehmes Grau von Tamiya genommen. Das war schon mal mein Hauptfehler, denn ich habe den Farbton unterschätzt. Er ist einfach viel zu dunkel. Damit stimmt die Harmonie nicht mehr, weil das Schiff grundsätzlich zu dunkel ist und ein paar Einzelflächen der Decals dann als drastisch zu hell hervorstechen. Ich ärgere mich im Nachhinein noch sehr, dass ich da nicht noch gehandelt habe, aber ich war so blöd, mir einzureden, dass die Abziehbilder den Effekt eher mindern könnten. Fehlanzeige.

Das zweite Problem: Der Spritzsatz. Die Verbindung der Teile am Rahmen ist so dick, dass man viel Augenmerk darauf richten muss, beim Abtrennen keine Anteile des späteren Raumschiffmodells zu zerstören. Ich könnte mir fast vorstellen, dass jemand völlig ohne Erfahrung dieses Problem so unterschätzt, dass er am Ende enttäuscht sein muss. Gut, diese Klippe habe ich noch einigermaßen umschiffen können.

Die nächste Schwierigkeit war das Stecksystem. Im Nachhinein empfehle ich: Die Stifte entweder ganz abschneiden oder ihren Durchmesser durch Schleifen verringern. Ich war so dumm, hier nicht konsequent genug vorzugehen, mit der Folge, dass es beim Versuch zu kleben, beinahe zu Lücken zwischen zwei Teilen gekommen wäre. Das Zusammenstecken halte ich so oder so für eine blöde Idee. Man muss vorher testen können, wie die Teile zusammengehören werden, um Unsauberkeiten (die der alte Spritzsatz hat) bei Zeiten korrigieren zu können.

Das Modell stellt mit den Abziehbildern am ehesten den Stand der Ent-D während "Generations" dar: Die Rettungsboote haben Markierungen, was sie in der Serie nicht hatten. Schade ist, dass alle Fenster unerzwungener Weise (gibt es doch auch sehr helle Flächen) schwarz sind.
Die Decals sind aber zweifelsfrei Highlight des Bausatz. Hier stelle ich mir aber wirklich vor, wie jemand, dem man nicht mal zutraut, ein Modell anzumalen und zu kleben, mit solchen Abziehbildern fertig werden soll. Ihre Größe ist gar nicht mal das Problem, das Problem ist die Form der Enterprise. Bei den vielen Wölbungen ist es kaum möglich, einheitlich geformte Abziehbilder so anzubieten, dass sie sich der Form anpassen werden.
Ein Beispiel: Deck 2. Ein Abziehbild deckt den oberen Teil der Shuttlerampe, den seitlichen Dockbereich und die Fensterfront samt Rettungskapseln von Deck 2 ab. Der obere Bereich ist kein Problem (alles plan), der Rest natürlich schon, weil es praktisch unmöglich ist, ein ebenes Abziehbild über so schätzungsweise 200 Grad rund herum faltenfrei zu wölben. Das hat aber erstaunlich gut funktioniert, wobei auch merkwürdige Probleme zustandekamen: Der hintere Teil an den unteren Pylonen passte an sich wunderbar, doch bei der Wölbung zum untersten Rumpfteil decken sich plötzlich Rumpfstrukturen und Bilder nicht mehr (Siehe Foto unten). Auch noch so ein Grundproblem: Die Decals brauchen dieses kleinen Plastikreihen gar nicht, im Gegenteil, sie sind für sie störend. Manchmal (bei den Einbuchtungen der Untertassenunterseite oder am oberen Ende der Gondeln) überspannen die Decals auch darunter liegende Flächen - nicht ideal! Natürlich gibt es da auch ein paar Tricks, einer davon ist es natürlich, den Rand des Abziehbilds einzuschneiden, sodass sich die Nachbarflächen unabhängig voneinander an die Wölbung, die für sie angesagt ist, anpassen können. Dennoch ist das schon sowas wie eine Herausforderung, bei der ich davor warnen möchte, sie zu unterschätzen.
Hinzu kommt das Problem der Baureihenfolge. Es wäre sinnvoll, die Abziehbilder für die Innenseite der unteren Gondelhälfte anzubringen, bevor man sie auf die Pylonen steckt. Gleiches gilt für die Abziehbilder der Oberseite des Sekundärrumpfes vor der Montage von Gondeln und Hals/Untertasse. Nur sollte man die Teile nicht mehr robust anfassen, sobald die Abziehbilder angebracht sind. Genau dieses robusten "Angreifen" wäre aber nötig, wenn man die Teile nicht zusammenklebt, sondern wie vom Hersteller vorgeschlagen -steckt.

Na ja, Licht und Schatten. Ich bin mit de Ergebnis jedenfalls nicht zufrieden und würde das nächste Mal vor allem eine andere Grundfarbe wählen und die Steckmechanik vollkommen umgehen.

Hier die Bilder:












« Letzte Änderung: 01.11.13, 18:12 by Max »

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #80 am: 07.11.13, 17:14 »
Danke für den interessanten und ausführlichen Bericht :) Für mich als Laie sieht das Schiff trotz allem recht hübsch aus. Allerdings muss ich dir bei den Farben recht geben - das dunklere Grau macht sich dabei recht gut. Aber die vielen weißen Flächen (zer)stören die Optik wirklich nachhaltig. Auf manchen Bildern meint man, dieses Modell sei aus Papier und überall wäre der "Lack" abgekratzt. Wobei mir das Muster in der Ansicht von hinten wieder recht gut gefällt. Hm.
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Mr Ronsfield

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #81 am: 07.11.13, 20:30 »
Die Bemalung ist wirklich nicht Ideal, die Hüllenfarbe ist gar nicht so schlecht, es sind eher die zu hellen Details auf der Hülle die das Gesamtbild stören.
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Thunderchild

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« Antwort #82 am: 07.11.13, 21:13 »
Die Decals holen eine Menge heraus. Ich hab das Schiff ohne diese, und das sieht einfach nur besch...en aus. Der erste Dreiset der herauskam, mit der 1701 der A und der D war sowieso ein ziemlicher Reinfall. Das Snap kit hat vorne und hinten nicht gepasst, und ich habe es so oder so kleben müssen. Das einfache zusammenstecken hat nie funktioniert.

Finde aber dennoch, du hast was aus dem Modell gemacht. Das dunkle finde ich gar nicht mal so störend, gibt den Schiff etwas aggressives.
Insgesamt sieht deine D besser als meine aus. Vielleicht sollte ich mal zusehen, das ich entsprechende decals bekomme. Ich hab aus dieser D ja auch mal eine Nebula Klasse gekitbashed. Kann nach der Con ja mal ein paar Bilder posten.
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Antw:Modelle von Max
« Antwort #83 am: 08.11.13, 12:34 »
Danke für den interessanten und ausführlichen Bericht :) Für mich als Laie sieht das Schiff trotz allem recht hübsch aus. Allerdings muss ich dir bei den Farben recht geben - das dunklere Grau macht sich dabei recht gut. Aber die vielen weißen Flächen (zer)stören die Optik wirklich nachhaltig. Auf manchen Bildern meint man, dieses Modell sei aus Papier und überall wäre der "Lack" abgekratzt. Wobei mir das Muster in der Ansicht von hinten wieder recht gut gefällt. Hm.
Danke für den Kommentar, Star :) Interessant ist, dass das dunkle Grau der Decals fast schon einen leichten Grünstich hat - genau, wie es eigentlich richtig ist, wenn man sich die Nahaufnahmen der Ent-D aus TNG mal anschaut. Umso unverständlicher sind für mich dann aber die viel zu hellen Flächen. Wäre die Grundfarbe des Modells hell, wären sie natürlich nicht so deutlich hervorgetreten. Jetzt wo Du es sagst: Stimmt, die Optik hat was von einem Papiermodell; auf mich verwirrend wirkt auch der Glanz, der durch die Abziehbilder hervorgerufen wird.

Die Bemalung ist wirklich nicht Ideal, die Hüllenfarbe ist gar nicht so schlecht, es sind eher die zu hellen Details auf der Hülle die das Gesamtbild stören.
Das ist wirklich wahr! Wie erwähnt: Wäre der Rumpf an sich hell, träten sie nicht so stark hervor, dann wäre aber auch der allgemeine Kontrast zwischen den beiden Farben, die dann vorherrschen würden, insgesamt recht krass.

Die Decals holen eine Menge heraus. Ich hab das Schiff ohne diese, und das sieht einfach nur besch...en aus. Der erste Dreiset der herauskam, mit der 1701 der A und der D war sowieso ein ziemlicher Reinfall. Das Snap kit hat vorne und hinten nicht gepasst, und ich habe es so oder so kleben müssen. Das einfache zusammenstecken hat nie funktioniert.
Ich mochte das Dreierset damals sehr, es liegt aber vielleicht auch an den nicht so hohen Erwartungen, die ich las Junge von vielleicht zehn Jahren an solche Modelle gestellt habe. Und nachdem die damals auch keine Steckmodelle waren... ;) Bei der Original-Enterprise und Ent-A genügten mir die Details eigentlich; in Anbetracht der geringen Größe und der ohnehin auch beim großen Modell nicht so ausgeprägten Einzeilheiten, war es an sich schon zu verschmerzen, dass dort zum Beispiel die Fenster fehlten. Bei der Ent-D war das dann aber doch ein wenig anders. Sie sah schon sehr nackt aus. Und da kann ich Dir nur zustimmen: Die Decals holen eine Menge heraus, wobei ich eben kein Freund davon bin, sämtliche Strukturen über Abziehbilder erreichen zu wollen. Es gibt die Ent-D auch in 1:1400 (glaube ich) - auch mit Abziehbilderset für all die Details. Aber das halte ich für keinen guten Plan. Ich meine, das Hüllenmuster ist dort auch über kleine Plastikrillen erkennbar und dann kann man sich auch die Mühe machen, sie einzelnd zu bemalen oder gar zu besprühen, weil das Ergebnis nicht nur durch den fehlenden Glanz (der Glanz wirkt auf mich so unnatürlich) mMn besser ist. Die vielen unterschiedlichen Wölbungen sind für die Decals eben echt ein Problem.

Finde aber dennoch, du hast was aus dem Modell gemacht. Das dunkle finde ich gar nicht mal so störend, gibt den Schiff etwas aggressives.
Insgesamt sieht deine D besser als meine aus. Vielleicht sollte ich mal zusehen, das ich entsprechende decals bekomme. Ich hab aus dieser D ja auch mal eine Nebula Klasse gekitbashed. Kann nach der Con ja mal ein paar Bilder posten.
Danke sehr, Thunderchild :) Stimmt, so ein wenig aggressiver sieht es schon aus, aber mir wäre eine Wirkung näher am Original dann doch deutlich lieber gewesen :(
Das mit den Decals ist eine zweischneidige Sache... wie erwähnt spricht viel dagegen, aber auch viel dafür, denn zumindest in dieser Modellgröße wird es ansonsten schwerfallen, diesen Detailgrad an Strukturen zu erreichen.
Das Nebula-Kitbashing ist eine coole Idee! Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, aus dem 1:2500-Kit eine Kampfsektion zu machen.



Ein Gedanke ist mir jetzt noch gekommen: Ich könnte versuchen, die hellen "Flecken" mit einer anderen Farbe mir einzelnd vorzunehmen und zu übermalen. Das größte Problem, das ich dabei sähe, wäre, dass die Optik - der Glanz - nicht einheitlich wäre, es sei denn ich würde dannach mit einem matten Klarlack drübergehen.

Max

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Corsair F4U-1D
« Antwort #84 am: 21.01.15, 21:02 »
Lang ist's her, deswegen wollte ich auch mal wieder was vorzeigen.


Vought Corsair F4U-1A

Die zweite kleine Corsair in 1:72, nach .:der hier:. (insgesamt glaube ich meine fünfte). Vor ungefähr einem halben Jahr hat Revell eine neue Corsair rausgebracht und das wohl in einer komplett neuen Form! Natürlich musste ich sie mir holen, auch wenn ich sagen muss, dass ich das (fast) komplette Blau der späteren Corsairs einfach lieber mag. (Außerdem ist das Zusammenmischen von vier - Blau, Blaugrau, sanftes Himmelblau und das Grün des inneren Schutzanstrichs - Farben lästig ;))

Aber ein top-modernes Modell war aber schon reizvoll, einfach um zu sehen, wo die Hersteller gerade stehen.
Beeindruckt war ich schon einmal davon, dass die Cockpit-Form gut, realistisch aufgebaut ist: Nicht einfach eine Wanne, sondern aus den Einzelteilen. Aber dazu bei einer anderen Corsair mehr.
Manchmal ist der Bausatz etwas umständlich aufgebaut. Die Motorabdeckung ist so ein Beispiel, bei dem ich denke, dass es auch mit ein oder zwei Teilen weniger gut umsetzbar gewesen wäre. Ein anderes Beispiel ist das Seitenleitwerk: der im Orignal bewegliche Teil ist hier ein separates Bauteil und man denkt sich "Hey, super. Dann kann ich es zur Seite gekippt bauen", aber genau das ist nicht der Fall: Es gibt nur eine mögliche Position und sowas ist eine verpasste Chance.
Positiv hervorzuheben ist auch die Vielzahl der Abziehbilder (zwei Versionen sind darstellbar; bei mir: VF-17 Squadron, U. S. Navy, Bougainville, Solomon Islands, February 1944).

In jedem Fall ist dieser Bausatz für ich glaube es waren knapp 8 Euro wirklich zu empfehlen, denn man bekommt viele Detail für den Maßsstab.










« Letzte Änderung: 24.01.15, 12:28 by Max »

Mr Ronsfield

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #85 am: 21.01.15, 21:17 »
Sehr schönes Model, und für 8 Euro ein echtes Schnäppchen.
Ich mochte die Corsair schon immer, ist so schön ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Flugzeugen.
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Max

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #86 am: 21.01.15, 22:56 »
Danke :)
Ja, nicht wahr! Die Corsair ist schon irgendwie was besonderes. Die Position des Cockpits, der Klick in den Flügeln - die Form dieses Flugzeugs ist einfach ästhetisch!

Roger van Dyke

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #87 am: 22.01.15, 06:41 »

Das ist ein sehr schönes Modell. Man sieht sehr genau, dass Du es mit sehr viel Liebe zum Detail fertiggestellt hast.
Ich habe früher auch viele Modelle gebaut und kenne daher die typischen kleinen Pannen die passieren können, wenn man zum Beispiel die Teile nich saucher heraustrennt. Auch die Farben und die Abtrennung dieser ist Dir erstklassig gelungen. Ich denke mal, mehr kann man aus einem Modell mit herkömmlichen Mitteln nicht herausholen.

Sehr saubere Arbeit.
All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
Rogers Portfolio =/\= http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1970.msg77466.html#msg77466



Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

Max

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #88 am: 22.01.15, 10:51 »
Danke, Roger  :lieb
Der Modellbau ist für mich nicht selten auch eine Schule für Geduld. Am liebsten hätte ich immer möglichst schnell das Ergebnis, aber das ist natürlich albern, denn das fertige Modell hat man dann ja für Jahre oder Jahrzehnte gebaut und dann lohnt es sich, Wochen oder Monate zu investieren, um dann mit dem Resultat wirklich zufrieden sein zu können. Mit der 1D-Corsair bin ich eigentlich schon zufrieden. Gut, besser geht immer. Knackpunkt ist bei mir nicht selten der Farbanstrich, aber hier lief es der Farbmischung und auch -Konsistenz (nicht zu viel und nicht zu wenig Verdünner) gut. Es war ein bisschen ungewohnt - wenn auch praktisch - die unterschiedlichen Farbflächen am Rumpf nicht gerade verlaufen lassen zu müssen, weil sie beim Original ja auch kein exakt gerades Muster hatten. Das kam einem entgegen :D
Und ansonsten gibt es beim Modellbau ja irgendwie zwei Philosophien: Die einen, die das Modell einfach bauen und schön bei sich stehen haben wollen (joah, da gehöre ich wohl dazu) und die anderen, die das Modell bauen und "altern", damit es nicht aussieht, als käme es sozusagen direkt aus der Fabrik, sondern habe Wind und Wetter und weiß Gott was erlebt. Diesen Ansatz verstehe ich auch, weil er realistisch denkt. Hier auf dem Modellfotos sieht es zum Beispiel aus, als trage der Propeller ein wenig Gebrauchsspuren, obwohl das einfach nur noch etwas Staub ist. Und bei den Lufteinlässen vorne am Flügel wirkt es als sei oben ein wenig Lack abgeplatzt. Da mangelt es dann an Perfektionsmus und trotzdem mag ich im Moment die Wirkung.

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Antw:Modelle von Max
« Antwort #89 am: 22.01.15, 12:23 »
Für 8 Euro ist das Ergebnis wirklich sehr beeindruckend. Das Modell sieht sehr liebevoll zusammengesetzt aus und auch der Farbanstrich gefällt mir gut. Dann ist Modellbau für dich also eine Art Meditation, was? :)
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