Forum > RPG: INGAME - EPISODE IV

RPG: Deck 11 - Casino

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Alexander_Maclean:
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12:03

Richard betrat das Casino zur besten Anlaufzeit. Die Mitglieder der Betaschicht, deren Dienst bald beginnen würde, hatten den freizeit- und Speiseraum fest in der Hand. Und auch einige Mitglieder der Nachtschicht waren noch, oder schon wieder munter. Kurz es herrschte ein großes Gedränge. Es war kaum noch ein Platz frei. Und Zwischendrin, oder besser gesagt an einen der größeren Tische am Rand des Raumes direkt vor dem Fenstern saß Teresa Mahony mit ihren Schützlingen. Die neun Kinder unterhielten sich unter den wachenden Blicken ihrer Betreuerin untereinander und vergaßen dabei sogar teilweise das Essen.

Die Frau entdeckte den ersten Offizier und winkte ihn zu sich rüber. Dann machte sie dessen Töchter darauf aufmerksam, dass ihr Vater da war. Die Zwillinge strahlten Rick an, als hätten sie ihn wochenlang nicht gesehen.
„Hi Daddy.“, begrüßte Esther ihren Vater.
„Hi Daddy.“, echote ihre Schwester.
„Darf ich mich zu euch setzen?“, fragte Richard. Es war Teil seiner Erziehungsmethode durch gutes Beispiel voranzugehen.
Die Mädchen nickten und Teresa ergänzte: „Sie sind immer willkommen, Commander.“

Der Mann lächelte, küsste seine Töchter auf die Haare und holte sich sein Essen. Putenbruststreifen mit Tagliatelle und Brokkoli, sowie ein Glas Mineralwasser. Dann borgte er sich einen Stuhl von einem Nachbartisch und setzte sich zwischen seine Töchter.
Die Kinder erzählten gleich was sie am Vormittag gemacht hatten, wozu der Mann immer wieder nickte, weil er sich immer wieder etwas Nahrung in den Mund stopfte.

Als der erste Offizier fast fertig war, bemerkte die Lehrerin: „Commander, ich hätte ein kleines Anliegen.“
Rick sah von seinen Teller auf: „Worum geht es?“
„Ich möchte mit den Kindern einen Ausflug auf die Station machen. Und könnte noch ein zusätzliches Augenpaar gebrauchen, das mit auf die Rasselband aufpasst. Würden sie daher mitkommen.“

Der Commander merkte, wie sich zehn Augenpaare auf ihn richteten. Offenbar hing von seiner Antwort ab, ob der Ausflug überhaupt stattfand oder nicht.
Er fühlte sich etwas unter Druck gesetzt und versuchte Zeit zu gewinnen. „Wann soll denn der Ausflug stattfinden?“
„Heute.“, erklärte die Lehrerin. „Gegen 15 Uhr.“

Das gab den Ausschlag: „Okay, da wollte ich sowieso auf die Station.“, erwiderte der Commander. „Ich begleite sie gerne auf die Station. Ich war ja schon ein paar Mal dort und kenne mich etwas aus. Aber um 17.00 möchte ich wieder zurück sein. Da habe ich noch einen Termin.“
„Kein Problem.“, erwiderte Teresa.
Die Kinder strahlten den Commander an, besonders dessen Töchter. Und Jevas ließ sogar ein leises ‚Yippie.‘, von sich hören.

Als Rick sein Tablett zum Recyceln zurückschaffte, folgte die Lehrerin ihm: „Ich hoffe, ich habe sie dfa nicht überrumpelt.“
Doch der Mann schüttelte mit Kopf: „Nicht direkt. Eine Frage aber hätte ich noch. Warum findet der Ausflug so spät statt. Ich hatte halb erwartet, dass gleich nach dem Essen gestartet wird. Und dann hätte ich absagen müssen. Weil ich gleich noch einen Termin habe.“
„Ich habe heute früh Lt. Tahilos gefragt, ob sie mitkommt. Sie hat aber die Alphaschicht und so muss ich ihr Dienstende abwarten.“

Rick sah die Lehrerin: „Also bräuchten sie mich nicht unbedingt, als Aufpasser.“
Teresa nickte: „Nein, das nicht. Aber sechs Augen sehen mehr als vier. Und hatten sie sich nicht erst beschwert, dass sie kaum Zeit mit ihren Töchtern verbringen können. Das ist eine gute Gelegenheit.“

Der Mann dachte nach. Und nickte dann. „Ja, da haben sie Recht. Danke. Ich müsste trotzdem mal abseilen. Mein Besuch ist leider auch dienstlich motiviert. Wenn auch eher inoffiziell.“
„Solange das nicht zu lange dauert, kein Problem.“
Teresa dachte nach: „Wird ihr 17.00 Uhr Termin lange dauern?“
Rick dachte nach: „Nein. Ich denke ich kann die Mädchen gegen halb sechs abholen.“

Der Mann nutzte das Display am Replikator um die Belegungsliste der Holodecks einzusehen. Interessanterweise waren die meisten frei. Er reservierte sich Holodeck eins für die Zeit von 19.00 – 20.00 Uhr und bemerkte: „Die Mannschaft wird wohl die Holosuiten im Quark’s nutzen. Da kann ich mit den Kindern eine Flottergeschichte spielen.“
„Warum eigentlich.“, wunderte sich die Lehrerin. „Normalerweise bei Urlaub fast unmöglich um die Zeit noch eine freie Stunde zu ergattern.“

Richard dachte nach: „Weil der schlitzohrige Ferengi eine Regel hat: ‚was im Quarks passiert, bleibt im Quarks, solange es sich nicht zu Latinum machen lässt.‘ Und einige aus der Crew werden dann Programme nutzen, die sagen wir mal fragwürdig sind.“
Teresa lachte: „Ah, die Programme für Erwachsene.“

Rick grinste auch und verabschiedete sich.

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