Autor Thema: STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten  (Gelesen 18620 mal)

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David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #15 am: 25.09.13, 01:01 »
Danke schön.
Freut mich, dass du das Feedback noch gepostet hast.
Ich weis, wenn man viel Stress hat, fällt das manchmal "hinten herunter."

Es freut mich sehr, dass dass ich ein realistisch wirkendes Szenario erzeugen konnte, auch wenn ich dir zustimmen muss, dass ich den Leser vielleicht etwas zu früh aufgeklärt habe.
Es war das erste mal, dass ich so etwas versucht habe und da klappt leider nicht immer alles.

Zitat
Der Part auf der Ulysses oder die Szenen mit dem Außenteam sind also nicht unbedingt der Teil, der den Leser an die Geschichte bindet. Obwohl die Mannschaft gut funktioniert und als Kontrapunkt zur Horror-Klapsmühle durchaus gebraucht wird. Trotzdem liest man - muss ich zu meiner Schande gestehen - schneller drüber weg, weil man wissen will, wie es mit Mila weitergeht!

Tja, ich habe immer das Gefühl, dass ich nach einer bestimmten Zeit zwischen den beiden Schauplätzen/Handlungssträngen wechseln muss, damit der Anschluss nicht verloren geht.
Ich kann verstehen, dass einen die "Primärhandlung" mehr reitzt.
Das trage ich dir nicht nach, Lairis.

Zitat
Die Auflösung (im wahrsten Sinne des Wortes  :dpanik ;)) war in der Tat ein Knaller (auch im wahrsten Sinne des Wortes :Ugly). Obwohl man als Leser weiß, dass die Situation nicht echt sein kann, ist dir der Schockeffekt gelungen.  :thumb 

Auch hierfür meinen Dank.
Falls du das angehängte "Making of..." gelesen hast, wirst du sicher nachvollziehen können, dass ich an einigen Szenen echt zu knabbern habe.
Ich gestehe, es ging mir selbst an die Substanz, meinen Hauptcharakter derart leiden zu lassen.
Da kam mir ein oder zwei mal schon der Gedanke... "streich das-und-das doch wieder heraus, es ist vielleicht doch zu hart."
Da zitterten mir teilweise beim Schreiben die Finger über das Tastatur.

Letztlich bin ich doch froh, es nicht getan zu haben.
Aber ich kann dir sagen,  ich habe sehr mit Mila mitgelitten und teilweise habe ich an jedem Satz richtig ackern müssen.

Die letzte Szene in der "telepathischen Realität" - so nenne ich das mal, war sehr schwer.
Ich habe mir dazu mehrfach vergleichbare Szenen (u.a. Terminator II, The Day After, etc.) angesehen, um genau diesen Effekt zu erzielen, den du hier als "gelungen" beschreibst.
Auch da habe ich ganz schön mit mir selbst kämpfen müssen.
Wem seine Charaktere ans Herz gewachsen sind, der leidet immer mit - inbesondere, wenn sie so hübsch sind ;)

Zitat
Einiges hat mir nicht ganz eingeleuchtet, z.B. warum nur Frauen in der "Klinik" sind. Die plausibelste Erklärung wäre wohl Geschlechtertrennung (was in einem Gefängnis/Konzentrationslager ja nicht unüblich ist). Dass nur Frauen zur Opposition gehört haben, kann ich mir weniger gut vorstellen ;).
Über diese Opposition (oder die politische Lage als Ganzes) hätte ich gern mehr gewusst. Mir ist klar, dass das aus Milas Perspektive nicht einfach zu beschreiben war und die anderen Mädels ihr nicht allzu viel erzählt haben, weil sie sich gerade dazu durchringen konnten, ihr zu trauen. Da muss man wohl als Autor zu anderen Tricks greifen - z.B. Propagandasendungen, die Mila im Fernsehen sieht (fällt mir so spontan ein).

Okay, ich denke, da kann ich dir voll und ganz zustimmen.
Genau das dachte ich mir nämlich auch, als ich das Buch letztens wieder durchgelesen habe.
Deshalb überarbeite ich diesen Roman auch gerade und habe bereits 50 Seiten schon wieder zu Papier gebracht.
Ich nehme diese Anregung von dir daher gerne an und werde sehen, was ich tun kann.

Zitat
Die Folterszene hat du m.E. gut hingekriegt und sie war auch nötig, um zu zeigen, wozu das Regime fähig ist.
Bei dem Lesben-Zeug unter der Dusche bin ich mir wiederum nicht so sicher, ob das in der Form nötig war ;). Aber was solls - es funktioniert und ich bin zum Glück nicht prüde :).

Danke.
Auch hier habe ich Neuland betreten und war mir auch nicht sicher, ob die Szene so funktionieren würde.
Ich gebe zu, es reitzt mich, jetzt in der Korrektur/im Remake, hier sogar noch etwas brutaler zu werden, aber da werde ich wohl wieder sehr mit mir selbst kämpfen müssen.
Was das zweite anbelangt,... tja, was soll ich sagen... schön, dass du sie mir hier nicht kritisch um die Ohren gehauen hast, aber streichen möchte ich sie auch nicht.

Zitat
Ich erinnere mich noch dunkel, dass ich manchmal die Dialoge zu steif oder nicht ganz passend fand. Der eine oder andere verkorskste Satz war mir auch aufgefallen ... aber das ist leider schon zu lange her, um hier ins Detail zu gehen.
Das ist leider immer wieder ein Problem, wo ich manchmal lange überlege, dann aber es doch so lasse, wie es ist, da mir einfach nix besseres einfallen will.
Mal sehen, vielleicht kann ich ja auch dies in der Überarbeitung zufriedenstellend korrigieren.
Danke.

Zitat
All in all: Gute Arbeit :respect.

Vielen Dank.
Es freut mich, dass dir "Ferne Welten" gefallen und offensichtlich gut unterhalten hat.
Wie gesagt, es war - handlungstechnisch - der schwerste Roman, den ich bislang geschrieben habe und ich war heilfroh, als ich die "härteren Szenen" hinter mir hatte.
Wobei ich zugeben muss, dass ich mir hier und da Szenen aus anderen Filmen als Vorlage zur Hilfe genommen habe (u.a. "Haunted Hill", "Terminator II", "The Day After", "Goya's Geister" und noch ein oder zwei andere)

Danke also nochmals für's Lesen und dein konstruktives Feedback.
Ich gebe dir gerne bescheid - auf jeden Fall poste ich es hier im Thread - wenn ich die überarbeitete Version von "Ferne Welten" fertig habe und hoffe, Version 2.0 wird dir noch mehr gefallen.
Ein paar Szenen werden neu hinzukommen, ein paar werden erweitert werden, vielleicht fällt auch eine Szene ganz raus.

Aber dein Feedback hat mich bestärkt.
Ich scheine also auch dunkle Story's schreiben zu können.

Für den von dir angesprochenen Punkt, dass es nur Frauen in dem Hospiz gab,... da ist mir gerade schon eine Erklärung eingefallen - tja so schnell kann's gehen.

Falls du es noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir wärmstens das "Making of..." zu "Ferne Welten".
Dort gehe ich in einer Nachbetrachtung auf diesen Roman noch mal in einer persönlichen Sichtweise ein.

Download im ersten Post

=A=

Mit dem schreiben der Überarbeitung (war auch dewegen nötig, weil der Titel der PDF-Datei aus irgendeinem Grund "Opferung" lautete und ich das nicht nachträglich ändern kann) werde ich noch einige Tage beschäftigt sein, aber ich habe  gut ein Fünftel schon geschafft.
« Letzte Änderung: 25.09.13, 01:09 by David »

David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten - Überarbeitung
« Antwort #16 am: 26.09.13, 21:48 »
So, mal ein kleines Zwischenupdate:

Ich habe mittlerweile 62 der 221 Seiten neu geschrieben und nun komme ich bald schon zu den ersten von euch kritisierten Szenen, die ich dann auch voll überarbeiten werde.
Das meiste bisher konnte ich - bis auf Fehlerkorrektur und kleinerer stilistischer Korrekturen - fast 1:1 übernehmen, aber die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt, im zweiten Drittel des Romans.

Mal sehen, wie es mir gelingen wird, die angesprochenen Kritikpunkte zu verbessern und wahrscheinlich kommen auch hier und da vielleicht noch eine Szene hinzu.
Wird viel Arbeit aber ich habe in Kürze ja ein langes Wochenende.

=A=

28.9.2013
*uff*, gestern bis 2 Uhr getippt, aber ich habe gerade mal so 1/3 überarbeitet.
Aber so langsam bin ich auch gedanklich wieder in der Story drin, man kann das Gefühl Milas nachempfinden, wie sie durch dunkle Korridore schleicht, seltsame Geräusche hört, etc.
Aber auch beim Außenteam geht es mir ähnlich.
Vor Augen hat man schnell eine Ruinenstadt, ein Mix aus verfallenen und zerstörten Gebäuden, der Geruch von marodem Beton, Ozon in der Luft, etc.

Ein gutes Indiz, dass es Spaß macht, den Roman zu überarbeiten.
Und die schweren Szenen kommen erst noch ;)
[...]
oy, nun habe ich schon 99 Seiten überarbeitet und stehe auf Seite 113.
Der nächste Abschnitt besteht wieder aus zwei Plots:
Team 1 erkundet die Ruinen eines Gebäudes an der Oberfläche
Team 2 untersucht einen fremden Geothermischen Reaktor und wird dann auf ein mysteriöses Objekt stoßen, dass schließlich eine neue Ereigniskette - die allerdings schon läuft - in Bewegung setzt.

Alles in Allem bin ich bislang sehr zufrieden mit der Überarbeitung.
Jetzt jedoch, beginnt wieder ein schwieriger Abschnitt.

Mal sehen, wie weit ich heute Abend noch komme.

=A=

Neuer Zwischenstand (29.9. 2:40 Uhr - gucke mit meinem Vater noch James Bond ;))
Überarbeitung bis Seite 108 im Original geschafft (eine übersprungene Szene, die noch hinzukommt)
Stehe ihm Remake jetzt schon bei 135 Seiten, ein Plus von 27 Seiten oder 25 % !!

Und das ganz ohne überflüssige "Füllszenen". *Yae*  :andorian

=A=

30.9.

Ich habe entschieden, dass eine Gruppe meines Außenteams auch die Ruine jenes Gebäudes erkunden soll, in dem Milas Erlebnisse stattfanden, während sie mit dem telepathischem Archiv verbunden war.
Auf diese Weise erfährt man ein wenig mehr und so könnte David auch zumindest eine vage Vorstellung bekommen, was seine Freundin erleben wird.
Mal schauen, wie ich diesen völlig neuen Teil des Romans geschrieben bekomme...

Ich fürchte aber, dadurch wird "Ferne Welten" wohl die 300-Seiten-Marke knacken.  :whistle

Zwischenstand: 128 Seiten überarbeitet - neues Romanvolumen bis jetzt: 158 Seiten

=A=

Neuer Zwischenstand (30.9. 21:36)

155 Seiten überarbeitet - neues Romanvolumen bis jetzt: 190 Seiten (+35 Seiten / +15,8 %)

Ankündigung: Wenn die Version 2.0 fäddich ist, füge ich dem Titel dieses Threads (wie schon bei "Guardian Angel") die Buchstaben "SE" (second Edition) hinzu.
Dann weis jeder, dass die neue Version online ist.
« Letzte Änderung: 30.09.13, 20:54 by David »

Kontikinx1404

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #17 am: 03.10.13, 19:09 »
Hallo David,

ich habe gestern Ferne Welten zuende gelesen. Da ich bisher selbst nur wenig hier im Forum veröffentlicht habe, bin ich noch ein wenig
zögerlich was Kritik betrifft. Ich kann Dir natürlich keine so ausführliche Kritik wie Lairis77 geben, dafür habe ich zu wenig ahnung vom
schreiben.

Im großen und ganzen hat mir die Story sehr gut gefallen. Deine beschreibungen der Umgebung und der Situation in der sich deine
Figuren gerade befinden sind sehr genau. Das heißt man kann sich gut hineindenken.

Auch fand ich es schön dass man sieht wie die Mitarbeiter des "Krankenhauses" ihre Zweifel haben, ob das alles richtig ist was sie tun.
Die Folter von Mila fand ich schon Krass. Bei den Elektroschocks mit den sie gefoltert wurde ist es ein wunder das sie noch lebt.
Als Mila an Ketten nach oben gezogen wurde, hat mich das ein wenig an die TNG Folge erinnert in der Picard von den Cadassianern
gefotert wurde.  Die Beschreibung der ganzen Folterszene war aber gut und realistisch beschrieben.

Die beschreibung von der verlassenen Stadt und den alten Tunneln und Bunkern fand ich gut und Detailsreich.
Das man als Leser irgendwann herausfindet oder erahnen kann, das Mila von dem Fremden Gerät beeinflußt wird und daher
"träumt" ist klar. Mir hat es gut gefallen das es zwei handlungstränge gab. Auch den Wechsel von einem Handlungsstrang zum
nächsten war für mich OK, fand ich gut.








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David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #18 am: 03.10.13, 19:25 »
Nabend.
Erst mal Danke für's Lesen meines dritten Romanes.
Ich kann mir vorstellen, dass es etwas gedauert haben muss, 220 Seiten liest man sicher nicht mal so an einem Abend.

Es freut mich, dass dein Feedback so positiv ausfällt.
Umgebungsbeschreibungen sind eine meiner Stärken, da ich darauf auch immer sehr viel wert lege.
Mir ist es wichtig, dass der Leser sich ein Stück weit in die Story hineindenken kann, um so eine Art "Film vor dem Inneren Auge" zu haben.

Die ganze Handlung war so ziemlich das Schwerste, was ich bislang geschrieben habe, da ich auf der einen Seite eigentlich eher "helle Handlungen" bevorzuge, ich auf der anderen Seite auch in der Regel davor zurückschrecke, meinen liebgewonnen Charakteren ein Leid anzutun.
Aber ich dachte mir,... versuch dich mal dran und es scheint ja geklappt zu haben.

Um ehrlich zu sein, von der "Mission auf Celtris" habe ich nicht abgeguckt, die Analogien sind eher zufällig.
Orientiert habe ich mich eher am Film "Goya's Geister" (mit Natalie Portman in der Hauptrolle)
Ob die Szene realistisch war,... nun ja, das kann ich nicht beurteilen, da ich Gewalt ablehne.
Aber ich kann sagen, dass ich bei dieser Szene mit Mila so ziemlich an meine Grenzen gegangen bin..., um ehrlich zu sein, die Finger hatten über der Tastatur gezittert, da es Überwindung kostete, der Deern so etwas anzutun.
in der Überarbeitung, an der ich zur Zeit schreibe, werde ich das ein oder andere Verändern, aber ich glaube nicht, dass sich... an der Härte der Szene etwas ändert - dazu habe ich keinen Anlass.
Vor Allem aus dem Grund, dass ich die "Praktiken" für ein wenig zu,... *verzeihung* mittelalterlich finde.
Sich da aber etwas neues *moderneres* (das klingt jetzt aber makaber  :whistle) einfallen zu lassen, ist sehr schwer.
Ich hoffe, ich finde da eine gute Lösung.

Es freut mich, dass dir "Ferne Welten" gefallen hat und dur offensichtlich gut unterhalten wurdest.
Ich bin sicher, sobald ich die Überarbeitung abgeschlossen habe, wirst du die Verbesserungen auch gut finden, da ich einiges mehr ausführe und erkläre.
« Letzte Änderung: 03.10.13, 19:34 by David »

Kontikinx1404

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #19 am: 03.10.13, 19:53 »
Du mßt die Folterszene nicht neu schreiben, sie ist gut so wie sie ist. Den Film "Goya´s Geister" kenne ich leider nicht.
Ich habe ca. eine woche gebraucht um deine Geschichte zu lesen. Gut unterhalten wurde ich auf jeden fall.
Bin gespannt auf die überarbeitung.

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David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #20 am: 05.10.13, 00:15 »
*mist* nicht aufgepasst.
Hab aus versehen den letzten Post gelöscht.

Okay, mal sehen, ob ich das noch mal zusammen bekomme.

Also erst mal Danke an Kontikix, für das nette Feedback.
Ich freue mich, dass dir der Roman gefallen hast, war sicher nicht ganz einfach, einen so langen Schinken zu lesen.
Freut mich aber auch, dass du dich auf das Remake freust - aber das wird wohl noch n Tick länger ^^

Tja, wie soll ich sagen... die Szene soll etwas länger werden, da ich einige Dialoge noch einfügen möchte.
Jeder Charakter - auch Bösewichte/wichtinnen... *nennt man die so?* - haben immer Gründe, warum Sie die Dinge tun, die Sie tun.

Eine Woche,... ich kenne mich mit dem Thema Lesegeschwindigkeit nicht so aus, aber ich finde, da hast du ja immer sehr fleißig was gelesen,... so ca. 30 Seiten pro Tag.
Nicht schlecht.

NUn ja, die "Verhörszene"... auch da möchte ein paar Dinge noch einfügen, doch dazu muss die Szene ein wenig überarbeitet werden.
Außerdem möchte ich versuchen, die "Atmosphäre" einer solchen Szene noch zu verbessern.
Aber natürlich ist das nicht so einfach.

Ich glaube, irgendein versierter Autor hat mal gesagt, man könne wirklich gut nur über DInge schreiben, die man selbst erlebt hat.
Nun ja,... ich denke, wir Science-Fiction Autoren können uns von dieser Regel ohne Bedenken ausnehmen.

Ach so, bevor ich es vergesse,... das zum Roman gehörige "Making of...", werde ich nicht überarbeiten.
Wer sich also ein wenig über die Hintergründe informieren möchte, kann sich das "Making of..." gern runterladen (ist im Eingangspost).
Auch hierzu freue ich mich über eure Gedanken.

Vor Allem möchte ich dem Ende des Romans noch mindestens eine Szene hinzufügen, die auf dem Planeten spielt und mir wichtig ist.

Also, wenn ich mit der Überarbeitung fertig bin, werde ich es hier natürlich posten und die PDF Datei im Eingangspost austauschen.
Du wirst es also nicht verpassen und ich freue mich darauf, wenn du ein zweites Feedback posten möchtest, z.B. welche der Veränderungen dir aufgefallen sind (aber nicht nicht schummeln ;), gell? (beide Versionen nebeneinanderlegen), welche dir gefallen haben und ob ich doch wieder irgend etwas, das aus deiner Sicht in die Story rein sollte, fehlt.

Nein, streich mal den letzten Satz.
Wenn du möchtest, poste mir diese Anregungen - falls du etwas vermisst hast - doch einfach hier binnen der nächsten,... 10 Tage.
Dann dürfte die Überarbeitung wohl fertig sein.
Es würde mich freuen.


Ein kleiner Zwischenstand von heute:

Die Überarbeitung hat nun 223 Seiten und die niedergeschriebene Handlung steht auf der Seite 173 des Originals - ein Plus von fast 29 %
Es fehlen jedoch noch 7 unfertige Szenen, dadurch dürften noch einige Seiten hinzukommen.
Ich schätze mal, der Roman wird also in seiner zweiten Version so ca. 35-40 % länger werden - also gut und gerne 300 Seiten lang

Sonntag gehen die Arbeiten weiter.
Gestern und heute kam ich einfach zu nix
« Letzte Änderung: 05.10.13, 12:02 by David »

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #21 am: 06.10.13, 17:47 »
Ach noch eins:

Wenn ihr Schwierigkeiten habt, euch die beschrieben ORte vorzustellen, empfehle ich euch folgendes:

Mesh does Nightmare House 2 - Part 4

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #22 am: 08.10.13, 00:07 »
Ein neuer Zwischenstand:

Im Moment sind 225 Seiten geschrieben und es fehlen noch etwa 20 Szenen, die überarbeitet und erweitert werden müssen.
Eventuell kommt noch die ein oder andere Szene hinzu.

Mit den Neuen möchte ich noch einige Dinge erklären und ein paar Logiklöcher schließen.
Bei den Szenen, die überarbeitet werden, will ich einige Dinge korrigieren und einiges etwas mehr ausführen, das mir das ein oder andere doch einfach zu kurz geraten ist.

Aber ich denke, so bekommt ihr in etwa einen Eindruck, wie viel ich schon geschafft habe und was noch vor mir liegt.
Ich denke, bis Ende Oktober werde ich das wohl schaffen können.

Ob ich unter 300 Seiten bleiben werde,... hm, wird sich dann zeigen.
Aber es ist noch einiges zu tun und ich bin froh, dass ich mich zu der Überarbeitung entschlossen habe.

Aber jetzt genug gelabert.
Der schwierigste Teil liegt ja noch vor mir.
Keine Ahnung, warum ich das jetzt seit ein paar Tagen vor mir her schiebe...
« Letzte Änderung: 08.10.13, 01:04 by David »

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #23 am: 08.10.13, 19:38 »
Hm... mein Beitrag wurde hier wohl nicht gespeichert!?  :(


Naja....

Bin nun bei Seite 100 - größtes Manko bisher: Die Seitenzahlen! Die römischen Seitenzahlen sind zwar ein tolles Gimmik - aber nicht, wenn man unterwegs ist, sich schnell die Seite merken möchte, damit man sein Tablet ausschalten kann um zeitnah aus der Bahn zu huschen.  :P

Was ist mir noch aufgefallen?
Hmhm... 5 Kilometer in 30 Minuten!? Das geht nicht! Das wäre ein Dauerlauf bei 10 km/h - Zudem ist das Terrain alles andere als optimal!
Plausibler wäre es gewesen mindestens (!) Eine Stunde einzuplanen... (Ja, ich weiß: Ich meckere bei solchen Sachen immer (Lairis weiß bestimmt noch, wovon ich rede.  ;)  Mir stechen solche Dinge leider immer ziemlich böse ins Auge...  :-[ ))

Hmhm... ansonsten: Tolle Geschichte bisher - erinnert mich ein wenig an die TNG-Folge mit Riker, als man ihm eine Gehirnwäsche verpasste und an die "Voyager - Der Subraumspalten-Planet"-Folge. Das ist aber nicht verkehrt - im Gegenteil: Ich finde die Geschichte originell und gut erzählt. Die Grammatikfehler sind zwar manchmal irritierend, aber man versteht schon, was gemeint ist.  ::)

Ja... bisher bin ich begeistert!  :thumb

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #24 am: 08.10.13, 22:54 »
Oh, das freut mich.
Wieder ein Leser mehr, der auch Feedback gibt.

Danke dir.

Ja ich weis, manchmal nehme ich es mit den Zeitabläufen nicht so genau, einfach, weil man selbst oft nicht darüber nachdenkt.

Was dein Tablet angeht...
also mein Reader merkt sich immer die zuletzt aufgeschlagene Seite.
Kann das ein Tablet nicht?

Es freut mich, dass dich die Geschichte schon mal gut unterhält.
Aber Seite 100... da hast du die richtig interessanten Teile ja noch vor dir.
Da wünsche ich schon mal jetzt viel Vergnügen.

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #25 am: 09.10.13, 18:19 »
Part 2 meiner Kritik:

Zuerst die etwas weniger guten Punkte:

Wiederholungen:
Leider gibt es drei oder vier Passagen, die du quasi zweimal erzählst. Natürlich muss dein Arzt, der versucht Mila zu retten, seinen Untergebenen immer wieder erzählen, was passiert ist und noch passieren wird - die Frage ist ob man das nicht hätte für den Leser verkürzen können.

Auf der anderen Seite: Dadurch wird der Spannungsbogen weiter gespannt...  :thumb

Grammatik: Ab und an gibt es auch im weiteren Verlauf den ein oder anderen Ausrutscher - aber es ist dennoch nicht so, dass man gar nichts verstehen würde. Hm, gäbe es denn jemand, der dir als Erstleser/ Korrekturleser da ein wenig unter die Arme greifen würde?


Dann die ein oder andere, in meinen Augen schwerwiegendere Sache:
Es gibt in meinen Augen ein paar Logiklöcher:

1.: Deine Doktorin, die Mila foltert: Sie scheint nicht von Grund auf "böse" zu sein, sondern schlittert nur zufällig in diese Rolle; Hauptsächlich dadurch motiviert, dass Familienmitgliedern Schlimmes widerfährt. Soweit zum Aspekt, dass sie unschuldig in ihre Rolle hineinmanipuliert wurde.

Dann allerdings gibt es plötzlich Verhörräume in diesem Krankenhaus, ein Umstand, den sie niemals hinterfragt zu haben scheint. "Ihren" Verhörraum scheint sie regelmäßiger zu benutzen. Auch ihre Handlanger scheinen in blinder Übereinstimmung mit ihr zu handeln.


2.: Ihre Foltermethoden sind - für eine Ärztin - ziemlich rückständig und primitiv.
Dukat sagte: "Ein Guter Verhörspezialist lässt seinen Gefangenen niemals sterben, denn damit würde er seinen wichtigsten Vorteil verlieren."
Die Ärztin hat keinerlei Vorkehrungen getroffen, ihre Patientin am Leben zu erhalten - oder ihre Qualen durch Medikamente zu erhöhen, bzw. ihre Widerstandskraft zu minimieren. Auch hier ist es in meinen Augen ein bisschen widersprüchlich, denn ihre Folterung läuft ansonsten äußerst routiniert und kaltblütig ab.


Das Krankenhaus - ein Ort für Regimegegner - allerdings scheint es, zumindest am Anfang, nicht allen Angestellten klar zu sein, dass das Krankenhaus mehr ist, als es zu sein scheint. Mich verwundert zum Beispiel dass nicht alle leitenden Ärzte vom Regime kontrolliert werden - auch nicht alle Wachleute. Dann gibt es ein Rangsystem zwischen Ärzten und Sicherheitspersonal, das sich mir auch nicht gänzlich erschließt. Habe ich etwas überlesen? Ich las die Geschichte in vielen Abschnitten (Bahnfahrten und in den Pausen), ich meine es ist durchaus möglich, dass ich etwas überlesen habe.  :(

Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.

Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...

Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...

Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben...  :]


Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch.  ^-^ Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.

Deine Recherchen die Softwaretechnik betreffend waren gewiss recht umfangreich. Den Haken sehe ich allerdings daran, dass eine Programmiersprache etwas ist wie eine gesprochene Sprache: Nur durch anwenden kann man sie zur Reife bringen.
Ein Hacker muss einiges mehr beherrschen, als seine Programmiersprache: Er muss die Übertragungstechnik beherrschen, die Protokolle, die benötigt werden, die Softwarestruktur bis hinunter zu den Bits und Bytes des Systems, das gehackt werden soll. Ich würde so etwas niemandem zutrauen, "nebenbei" erlernt zu haben. Auch deine Sicherheitschefin müsste sich da spezialisiert haben. Gewiss kennt die Sternenflotte Mittel und Wege ihr bekannte Computersysteme zu manipulieren - ein System einer fremden Spezies allerdings, dessen Sprache man noch nicht einmal entschlüsselt hat zu überwinden ist selbst für hochbegabte Hacker mit langjähriger Erfahrung eine Herausforderung.


So viel zu den, imho, weniger gelungenen Punkten.


Einfach genial fand ich wie diese "böse Doktorin" in ihre Rolle hineingeschliddert ist (ich halte sie nach wie vor für eine eigentlich Gute). Ganz langsam wurde sie, ob bewusst vom Regime gesteuert oder nicht, ziemlich manipuliert...

Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann!  :harhar

Die Arbeit, die du in diesen Roman investiert hast, war gewaltig, das merkt man beim Lesen sehr deutlich - und auch wenn es da ein paar (in meinen Augen) kleine Fehlerchen gibt, liest sich die Geschichte ziemlich flüssig. Die Sprache ist einfach und zielführend, die Storyline ebenfalls... Die Figuren sind recht plastisch - und ich bin wahnsinnig auf den Showdown gespannt!  :D

David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #26 am: 10.10.13, 00:30 »
Part 2 meiner Kritik:

Zuerst die etwas weniger guten Punkte:

Wiederholungen:
Leider gibt es drei oder vier Passagen, die du quasi zweimal erzählst. Natürlich muss dein Arzt, der versucht Mila zu retten, seinen Untergebenen immer wieder erzählen, was passiert ist und noch passieren wird - die Frage ist ob man das nicht hätte für den Leser verkürzen können.

Auf der anderen Seite: Dadurch wird der Spannungsbogen weiter gespannt...  :thumb

Grammatik: Ab und an gibt es auch im weiteren Verlauf den ein oder anderen Ausrutscher - aber es ist dennoch nicht so, dass man gar nichts verstehen würde. Hm, gäbe es denn jemand, der dir als Erstleser/ Korrekturleser da ein wenig unter die Arme greifen würde?

Okay, erst mal Danke für dein ehrliches Feedback.
Das ist mir beim durchlesen auch aufgefallen, dass ich ein oder zwei Dinge doppelt drin habe.
Wie das passiert ist, keine Ahnung, da war ich wohl irgendwie nicht ganz bei der Sache.
Da werde ich sicher noch mal nachbessern.

Dann die ein oder andere, in meinen Augen schwerwiegendere Sache:
Es gibt in meinen Augen ein paar Logiklöcher:

1.: Deine Doktorin, die Mila foltert: Sie scheint nicht von Grund auf "böse" zu sein, sondern schlittert nur zufällig in diese Rolle; Hauptsächlich dadurch motiviert, dass Familienmitgliedern Schlimmes widerfährt. Soweit zum Aspekt, dass sie unschuldig in ihre Rolle hineinmanipuliert wurde.

Dann allerdings gibt es plötzlich Verhörräume in diesem Krankenhaus, ein Umstand, den sie niemals hinterfragt zu haben scheint. "Ihren" Verhörraum scheint sie regelmäßiger zu benutzen. Auch ihre Handlanger scheinen in blinder Übereinstimmung mit ihr zu handeln.

Nun,... gibt es eine bessere Möglichkeit, Räumlichkeiten für solche Aktionen zu nutzen, als in einem Hospiz, das nach außen abgeschottet ist?
Wie schon gesagt: Das Hospiz ist eigentlich keines. Es wird den "Patienten" nur so erklärt oder würdest du jemanden, den du vielleicht noch brauchst, einfach einbuchten?
Ich sags mal gerade heraus.
Kein Gefängnis ist schlimmer als sog. Psychische Anstalten.
Psychologie ist nämlich IMO nix anderes als eine Vergewaltigung der Seele - ich möchte hier jetzt niemanden beleidigen, aber IMO ist jeder, der Psychologe geworden ist, nur zu dumm für ein echtes Medzinstudium gewesen. Mit nixtun Geld kassieren.

2.: Ihre Foltermethoden sind - für eine Ärztin - ziemlich rückständig und primitiv.
Dukat sagte: "Ein Guter Verhörspezialist lässt seinen Gefangenen niemals sterben, denn damit würde er seinen wichtigsten Vorteil verlieren."
Die Ärztin hat keinerlei Vorkehrungen getroffen, ihre Patientin am Leben zu erhalten - oder ihre Qualen durch Medikamente zu erhöhen, bzw. ihre Widerstandskraft zu minimieren. Auch hier ist es in meinen Augen ein bisschen widersprüchlich, denn ihre Folterung läuft ansonsten äußerst routiniert und kaltblütig ab.

*uff* ich hatte befürchtet, dass dieser Punkt kritisiert wird - ja auch nicht zu unrecht.
Ich bin schon - seitdem ich mit der Überarbeitung angefangen habe - am überlegen, wie ich die Szene "verbessern" kann (das klingt jetzt irgendwie makaber  :whistle)
Aber ich kenne mich mit Gewalt nicht aus, daher war es schon schwer genug, sich überhaupt was einfallen zu lassen.
Danke für den kleinen Tipp.
Ich hoffe, ich kann die Szene verbessern

Das Krankenhaus - ein Ort für Regimegegner - allerdings scheint es, zumindest am Anfang, nicht allen Angestellten klar zu sein, dass das Krankenhaus mehr ist, als es zu sein scheint. Mich verwundert zum Beispiel dass nicht alle leitenden Ärzte vom Regime kontrolliert werden - auch nicht alle Wachleute. Dann gibt es ein Rangsystem zwischen Ärzten und Sicherheitspersonal, das sich mir auch nicht gänzlich erschließt. Habe ich etwas überlesen? Ich las die Geschichte in vielen Abschnitten (Bahnfahrten und in den Pausen), ich meine es ist durchaus möglich, dass ich etwas überlesen habe.  :(

Nun ja,... Danke.
Das ist mir beim Durchlesen auch aufgefallen und das habe ich bereits korrigiert.

Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.

Ja, das ist ein Punkt der schwierig ist.
Allerdings "gibt sich Mila nicht als Bibliothekarin aus". Es wurde ihr ja nur gesagt, sie übe diesen Beruf aus, auch wenn sich die Kadettin natürlich nicht daran erinnert.
Dennoch hat sie noch immer das Wissen einer Sternenflottenkadettin, die sicher auch etwas über nukleare Prozesse weis.
Aber du hast recht,... so etwas sollte ihre Begleiterinnen stutzig machen.... das werde ich noch einfügen - Danke  :thumb

Ich habe das jetzt neu gemacht:
Mila erklärt, dass sie von ihrem Professor im Physikunterricht viel darüber erfahren hat, der an einem Forschungsprojekt beteiligt war.
Ich denke, das ist dann durchaus plausibel.

Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...

Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...

Moment,... ich bin mir ziemlich sicher, dass ich erwähnt habe, dass es eine Bibliothek gibt und zwar aus dem Mund eines Wachmanns.
Der kann ja einem Patienten in dem Moment (ich glaube, es war die Szene auf dem Balkon sehr weit am Anfang, korrekt?) alles erzählen, hauptsache - in diesem Falle - Mila geht nicht auf ihn los oder springt vom Balkon.

Vielleicht bau ich noch eine Szene in der Bibliothek ein.
Mila könnte mit ihren Kenntnissen in Computertechnik ja durchaus neugierig werden und versuchen, ein wenig herumzuschnüffeln ;)

Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben...  :]

Hähä, nein, ich denke, da würde ich dir zustimmen.
Ich gebe zu,... die Szene war recht,.. delikat aber mir fiel kein besserer Weg ein, da es natürlich für die Frauen, die einen Fluchtversuch planen natürlich wichtig ist, jemanden zu haben, dem sie vertauen können -> immerhin brauchten sie eine weitere Person für die Flucht.
Bei solchen Dingen fehlt mir leider immer ein wenig die Fantasie, wie man es anders machen könnte.
Aber für einen Gegenvorschlag bin ich offen.

Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch.  ^-^ Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.

Tja, was soll ich sagen... da hast du mich wohl erwischt.
Ich schätze, da habe ich es wohl zu perfekt machen wollen.
Aber das werde ich auch noch korrigieren können - Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst.

Deine Recherchen die Softwaretechnik betreffend waren gewiss recht umfangreich. Den Haken sehe ich allerdings daran, dass eine Programmiersprache etwas ist wie eine gesprochene Sprache: Nur durch anwenden kann man sie zur Reife bringen.
Ein Hacker muss einiges mehr beherrschen, als seine Programmiersprache: Er muss die Übertragungstechnik beherrschen, die Protokolle, die benötigt werden, die Softwarestruktur bis hinunter zu den Bits und Bytes des Systems, das gehackt werden soll. Ich würde so etwas niemandem zutrauen, "nebenbei" erlernt zu haben. Auch deine Sicherheitschefin müsste sich da spezialisiert haben. Gewiss kennt die Sternenflotte Mittel und Wege ihr bekannte Computersysteme zu manipulieren - ein System einer fremden Spezies allerdings, dessen Sprache man noch nicht einmal entschlüsselt hat zu überwinden ist selbst für hochbegabte Hacker mit langjähriger Erfahrung eine Herausforderung.

Hm,... ich muss leider zugeben, ich kenne mich in der Materie überhaupt nicht aus.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man mit dem Wissen des 24. Jahrhunderts sicherlich auch relativ leicht ein Computersystem auf dem Stand des 20./21. Jahrhunderts recht schnell überlisten kann, insbesondere, wenn man einen Tricorder dabei hat.
Außerdem: War es nicht immer so "je komplexer ein System, desto leichter ist es, darin etwas kaputt zu machen..."

Ich weis, in diesem Storybogen habe ich das ein oder andere Mal ein Problem übersehen, weil mir einfach die Ideen ausgingen.
Im Moment weis ich leider noch nicht, wie ich das Problem lösen kann.

Einfach genial fand ich wie diese "böse Doktorin" in ihre Rolle hineingeschliddert ist (ich halte sie nach wie vor für eine eigentlich Gute). Ganz langsam wurde sie, ob bewusst vom Regime gesteuert oder nicht, ziemlich manipuliert...

Danke. Ich habe mir dabei auch recht viel Mühe gegeben. Freut mich, dass dir die Personen gefallen haben.

Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann!  :harhar

Ich denke, wenn du als Leser zu diesem Urteil kommst, kann ich ja nicht allzuviel falsch gemacht haben :)

Die Arbeit, die du in diesen Roman investiert hast, war gewaltig, das merkt man beim Lesen sehr deutlich - und auch wenn es da ein paar (in meinen Augen) kleine Fehlerchen gibt, liest sich die Geschichte ziemlich flüssig. Die Sprache ist einfach und zielführend, die Storyline ebenfalls... Die Figuren sind recht plastisch - und ich bin wahnsinnig auf den Showdown gespannt!  :D

Danke.
Ja, es war eine Sch****-Arbeit, das alles einigermaßen vernünftig hinzubekommen, aber wie du ja selbst erkannt hast, sind mir trotzdem ein paar Fehler unterlaufen.
Gut, dass du sie mir noch mal ins Gedächtnis gerufen hast, ein zweites mal möchte ich dieses Werk in der nächsten Zeit nicht überarbeiten.  :whistle

Ich hoffe, der Showdown gefällt dir.
Ich habe für die Beschreibung der Szenen sehr viel im Internet und auf Youtube recherchiert, damit ich die entsprechenden Eindrücke gewinnen konnte und - wie schon irgendwo im Thread gesagt - es war sehr schwer für mich diese Szenen zu schreiben (wer lässt schon seine Hauptfigur gerne leiden oder gar sterben ... wenn auch nicht wirklich)

Also nochmals vielen Dank für dein ausführliches Feedback, für das Lob aber auch die Kritik.
Da kann ich sicher noch mal nachbessern.
« Letzte Änderung: 10.10.13, 02:09 by David »

David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #27 am: 11.10.13, 03:01 »
Okay, mal sehen.
Eine weitere Szene habe ich - dank Visitor's Vorschlägen - schon korrigiert und sie gefällt mir jetzt auch besser.

Jetzt jedoch,... stehe ich auf Seite 174 im Original.
Eine der schwersten Szenen -> das Verhör.
Ich habe zwei, drei kleine Änderungen, die ich einsetzen will, außerdem halte ich es für sinnvoll, dass Mila der Frau - Ingore - doch die ein oder andere Information geben könnte/sollte.
Schwer getan habe ich mich bei den Methoden, die diese Frau einsetzt, um an Informationen zu kommen, aber letztlich,... zu Milas Leidwesen... eine wahrscheinlich ebenso fieße und schmerzvolle, wie im Original.

Aber da müssen wir jetzt wohl als Team (Autor/Hauptfigur) durch.
*uff*
Das könnte ein wenig länger dauern... (also nicht in dem Sinne, dass ich die Szene übermäßig verlängere/ausdehne, sondern weil es halt sehr... hart ist, diese Szene zu schreiben - aber rausfliegen wird sie nicht)

Ja verdummich auch... schon wieder 4 Uhr morgens.
Na ja, egal...
Jetzt habe ich einen Plan und auch genug... Motivation dürfte wohl nicht passen, eher, Mumm,... diese Szene zu schreiben.

=A=

So *uff*, die schwerste Szene habe ich endlich hinter mir.
Wieder war es ein Kampf mit mir selbst.
Aber ich hab es geschafft.
Hammonia sei Dank!
« Letzte Änderung: 11.10.13, 21:17 by David »

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #28 am: 12.10.13, 17:52 »
Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.

Ja, das ist ein Punkt der schwierig ist.
Allerdings "gibt sich Mila nicht als Bibliothekarin aus". Es wurde ihr ja nur gesagt, sie übe diesen Beruf aus, auch wenn sich die Kadettin natürlich nicht daran erinnert.
Dennoch hat sie noch immer das Wissen einer Sternenflottenkadettin, die sicher auch etwas über nukleare Prozesse weis.
Aber du hast recht,... so etwas sollte ihre Begleiterinnen stutzig machen.... das werde ich noch einfügen - Danke  :thumb

Ich habe das jetzt neu gemacht:
Mila erklärt, dass sie von ihrem Professor im Physikunterricht viel darüber erfahren hat, der an einem Forschungsprojekt beteiligt war.
Ich denke, das ist dann durchaus plausibel.
Es geht nicht darum, woher sie dieses Wissen hat - sondern darum, dass sie es überhaupt besitzt! Dein Regime ist auf diesem Bereich der Technologie führend, es gibt nichts Vergleichbares auf diesem Planeten - das ist das Problem.  :(
Zitat


Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...

Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...

Moment,... ich bin mir ziemlich sicher, dass ich erwähnt habe, dass es eine Bibliothek gibt und zwar aus dem Mund eines Wachmanns.
Der kann ja einem Patienten in dem Moment (ich glaube, es war die Szene auf dem Balkon sehr weit am Anfang, korrekt?) alles erzählen, hauptsache - in diesem Falle - Mila geht nicht auf ihn los oder springt vom Balkon.

Vielleicht bau ich noch eine Szene in der Bibliothek ein.
Mila könnte mit ihren Kenntnissen in Computertechnik ja durchaus neugierig werden und versuchen, ein wenig herumzuschnüffeln ;)
Dazu braucht sie noch nicht einmal ihre Hackertalente. Ich bin sicher, dass es einen geschichtlichen Abriss in so einer Bibliothek geben wird, auch ein Buch über Erfindungen und technische Errungenschaften oder so... Ich würde mich zum Beispiel als erstes auf das Äquivalent der "Was ist Was"-Bücherreihe der Aliens stürzen, um etwas zu erfahren. Damit hätte ich einen guten Querschnitt ihrer Geschichte und ihres Wissens...  8)
Zitat
Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben...  :]

Hähä, nein, ich denke, da würde ich dir zustimmen.
Ich gebe zu,... die Szene war recht,.. delikat aber mir fiel kein besserer Weg ein, da es natürlich für die Frauen, die einen Fluchtversuch planen natürlich wichtig ist, jemanden zu haben, dem sie vertauen können -> immerhin brauchten sie eine weitere Person für die Flucht.
Bei solchen Dingen fehlt mir leider immer ein wenig die Fantasie, wie man es anders machen könnte.
Aber für einen Gegenvorschlag bin ich offen.
Hmhm... eine Massage-Behandlung, oder eine andere ergotherapeutische Anwendung? Wenn Mila sich bei ihrer ersten Flucht vielleicht den Knöchel verknackst und die Widerstandskämpferinnen zum Hilfsdienst eingeteilt worden wären, dann käme deine Kontakttelepathin gewiss auch nah genug an Mila ran, könnte sie stützend greifen, ihre Haltung korrigieren... Aber etwas Besseres habe ich leider auch nicht zu bieten.
Zitat
Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch.  ^-^ Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.

Tja, was soll ich sagen... da hast du mich wohl erwischt.
Ich schätze, da habe ich es wohl zu perfekt machen wollen.
Aber das werde ich auch noch korrigieren können - Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst.
Wieso lässt du ihn nicht einen Trikorder programmieren, der eine gewisse Datei überwacht (die letzte relevante auf der Festplatte) - und wenn diese vom Virus infiziert wurde aktiviert er über ein Signal den Phaser? So etwas würde der zeitkritischen Notwendigkeit Rechnung tragen und wäre absolut im Bereich des technisch Möglichen.  ;D
Zitat
Außerdem: War es nicht immer so "je komplexer ein System, desto leichter ist es, darin etwas kaputt zu machen..."
Korrekt - aber du willst ja nicht die "Klingonische Methode" anwenden, um das System außer Kraft zu setzen - du musst da mehr wie Garak vorgehen: Mit einer chirurgischen Präzision. Oder wie es die Kira aus dem Paralleluniversum mal sagte: "Gewalt muss man überlegt einsetzen, wie ein Skalpell - und nicht wie eine Keule!" (Das ist nur ein inhaltliches Zitat, der genaue Wortlaut habe ich leider nicht mehr im Kopf.)
Zitat

Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann!  :harhar

Ich denke, wenn du als Leser zu diesem Urteil kommst, kann ich ja nicht allzuviel falsch gemacht haben :)
Quatsch - die Story hat mir sehr gefallen!  :thumb
Zitat
Ich hoffe, der Showdown gefällt dir.
Ich habe für die Beschreibung der Szenen sehr viel im Internet und auf Youtube recherchiert, damit ich die entsprechenden Eindrücke gewinnen konnte und - wie schon irgendwo im Thread gesagt - es war sehr schwer für mich diese Szenen zu schreiben (wer lässt schon seine Hauptfigur gerne leiden oder gar sterben ... wenn auch nicht wirklich)

Also nochmals vielen Dank für dein ausführliches Feedback, für das Lob aber auch die Kritik.
Da kann ich sicher noch mal nachbessern.
Der Showdown war wirklich nicht schlecht! Allein diese Racheengel-Ansprache von Mila war super! :thumb Nicht sehr sternenflottig - aber super!

David

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Antw:STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
« Antwort #29 am: 12.10.13, 22:23 »
Danke, danke.
Es freut mich, dass dir die Geschichte offenbar sehr gefallen hat, dass du hier eine interessante Diskussion anzettelst und Denkanstöße gibst.
Ein Feedback selbst hätte mir ja schon gereicht.
Das ist sehr freundlich von dir.

Ich werde sehen, was ich tun kann, um deine Vorschläge einzupflegen.

 

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