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STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten

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David:
Danke schön.
Freut mich, dass du das Feedback noch gepostet hast.
Ich weis, wenn man viel Stress hat, fällt das manchmal "hinten herunter."

Es freut mich sehr, dass dass ich ein realistisch wirkendes Szenario erzeugen konnte, auch wenn ich dir zustimmen muss, dass ich den Leser vielleicht etwas zu früh aufgeklärt habe.
Es war das erste mal, dass ich so etwas versucht habe und da klappt leider nicht immer alles.


--- Zitat ---Der Part auf der Ulysses oder die Szenen mit dem Außenteam sind also nicht unbedingt der Teil, der den Leser an die Geschichte bindet. Obwohl die Mannschaft gut funktioniert und als Kontrapunkt zur Horror-Klapsmühle durchaus gebraucht wird. Trotzdem liest man - muss ich zu meiner Schande gestehen - schneller drüber weg, weil man wissen will, wie es mit Mila weitergeht!
--- Ende Zitat ---

Tja, ich habe immer das Gefühl, dass ich nach einer bestimmten Zeit zwischen den beiden Schauplätzen/Handlungssträngen wechseln muss, damit der Anschluss nicht verloren geht.
Ich kann verstehen, dass einen die "Primärhandlung" mehr reitzt.
Das trage ich dir nicht nach, Lairis.


--- Zitat ---Die Auflösung (im wahrsten Sinne des Wortes  :dpanik ;)) war in der Tat ein Knaller (auch im wahrsten Sinne des Wortes :Ugly). Obwohl man als Leser weiß, dass die Situation nicht echt sein kann, ist dir der Schockeffekt gelungen.  :thumb 
--- Ende Zitat ---

Auch hierfür meinen Dank.
Falls du das angehängte "Making of..." gelesen hast, wirst du sicher nachvollziehen können, dass ich an einigen Szenen echt zu knabbern habe.
Ich gestehe, es ging mir selbst an die Substanz, meinen Hauptcharakter derart leiden zu lassen.
Da kam mir ein oder zwei mal schon der Gedanke... "streich das-und-das doch wieder heraus, es ist vielleicht doch zu hart."
Da zitterten mir teilweise beim Schreiben die Finger über das Tastatur.

Letztlich bin ich doch froh, es nicht getan zu haben.
Aber ich kann dir sagen,  ich habe sehr mit Mila mitgelitten und teilweise habe ich an jedem Satz richtig ackern müssen.

Die letzte Szene in der "telepathischen Realität" - so nenne ich das mal, war sehr schwer.
Ich habe mir dazu mehrfach vergleichbare Szenen (u.a. Terminator II, The Day After, etc.) angesehen, um genau diesen Effekt zu erzielen, den du hier als "gelungen" beschreibst.
Auch da habe ich ganz schön mit mir selbst kämpfen müssen.
Wem seine Charaktere ans Herz gewachsen sind, der leidet immer mit - inbesondere, wenn sie so hübsch sind ;)


--- Zitat ---Einiges hat mir nicht ganz eingeleuchtet, z.B. warum nur Frauen in der "Klinik" sind. Die plausibelste Erklärung wäre wohl Geschlechtertrennung (was in einem Gefängnis/Konzentrationslager ja nicht unüblich ist). Dass nur Frauen zur Opposition gehört haben, kann ich mir weniger gut vorstellen ;).
Über diese Opposition (oder die politische Lage als Ganzes) hätte ich gern mehr gewusst. Mir ist klar, dass das aus Milas Perspektive nicht einfach zu beschreiben war und die anderen Mädels ihr nicht allzu viel erzählt haben, weil sie sich gerade dazu durchringen konnten, ihr zu trauen. Da muss man wohl als Autor zu anderen Tricks greifen - z.B. Propagandasendungen, die Mila im Fernsehen sieht (fällt mir so spontan ein).
--- Ende Zitat ---

Okay, ich denke, da kann ich dir voll und ganz zustimmen.
Genau das dachte ich mir nämlich auch, als ich das Buch letztens wieder durchgelesen habe.
Deshalb überarbeite ich diesen Roman auch gerade und habe bereits 50 Seiten schon wieder zu Papier gebracht.
Ich nehme diese Anregung von dir daher gerne an und werde sehen, was ich tun kann.


--- Zitat ---Die Folterszene hat du m.E. gut hingekriegt und sie war auch nötig, um zu zeigen, wozu das Regime fähig ist.
Bei dem Lesben-Zeug unter der Dusche bin ich mir wiederum nicht so sicher, ob das in der Form nötig war ;). Aber was solls - es funktioniert und ich bin zum Glück nicht prüde :).
--- Ende Zitat ---

Danke.
Auch hier habe ich Neuland betreten und war mir auch nicht sicher, ob die Szene so funktionieren würde.
Ich gebe zu, es reitzt mich, jetzt in der Korrektur/im Remake, hier sogar noch etwas brutaler zu werden, aber da werde ich wohl wieder sehr mit mir selbst kämpfen müssen.
Was das zweite anbelangt,... tja, was soll ich sagen... schön, dass du sie mir hier nicht kritisch um die Ohren gehauen hast, aber streichen möchte ich sie auch nicht.


--- Zitat ---Ich erinnere mich noch dunkel, dass ich manchmal die Dialoge zu steif oder nicht ganz passend fand. Der eine oder andere verkorskste Satz war mir auch aufgefallen ... aber das ist leider schon zu lange her, um hier ins Detail zu gehen.
--- Ende Zitat ---
Das ist leider immer wieder ein Problem, wo ich manchmal lange überlege, dann aber es doch so lasse, wie es ist, da mir einfach nix besseres einfallen will.
Mal sehen, vielleicht kann ich ja auch dies in der Überarbeitung zufriedenstellend korrigieren.
Danke.


--- Zitat ---All in all: Gute Arbeit :respect.
--- Ende Zitat ---

Vielen Dank.
Es freut mich, dass dir "Ferne Welten" gefallen und offensichtlich gut unterhalten hat.
Wie gesagt, es war - handlungstechnisch - der schwerste Roman, den ich bislang geschrieben habe und ich war heilfroh, als ich die "härteren Szenen" hinter mir hatte.
Wobei ich zugeben muss, dass ich mir hier und da Szenen aus anderen Filmen als Vorlage zur Hilfe genommen habe (u.a. "Haunted Hill", "Terminator II", "The Day After", "Goya's Geister" und noch ein oder zwei andere)

Danke also nochmals für's Lesen und dein konstruktives Feedback.
Ich gebe dir gerne bescheid - auf jeden Fall poste ich es hier im Thread - wenn ich die überarbeitete Version von "Ferne Welten" fertig habe und hoffe, Version 2.0 wird dir noch mehr gefallen.
Ein paar Szenen werden neu hinzukommen, ein paar werden erweitert werden, vielleicht fällt auch eine Szene ganz raus.

Aber dein Feedback hat mich bestärkt.
Ich scheine also auch dunkle Story's schreiben zu können.

Für den von dir angesprochenen Punkt, dass es nur Frauen in dem Hospiz gab,... da ist mir gerade schon eine Erklärung eingefallen - tja so schnell kann's gehen.

Falls du es noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir wärmstens das "Making of..." zu "Ferne Welten".
Dort gehe ich in einer Nachbetrachtung auf diesen Roman noch mal in einer persönlichen Sichtweise ein.
Download im ersten Post

=A=

Mit dem schreiben der Überarbeitung (war auch dewegen nötig, weil der Titel der PDF-Datei aus irgendeinem Grund "Opferung" lautete und ich das nicht nachträglich ändern kann) werde ich noch einige Tage beschäftigt sein, aber ich habe  gut ein Fünftel schon geschafft.

David:
So, mal ein kleines Zwischenupdate:

Ich habe mittlerweile 62 der 221 Seiten neu geschrieben und nun komme ich bald schon zu den ersten von euch kritisierten Szenen, die ich dann auch voll überarbeiten werde.
Das meiste bisher konnte ich - bis auf Fehlerkorrektur und kleinerer stilistischer Korrekturen - fast 1:1 übernehmen, aber die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt, im zweiten Drittel des Romans.

Mal sehen, wie es mir gelingen wird, die angesprochenen Kritikpunkte zu verbessern und wahrscheinlich kommen auch hier und da vielleicht noch eine Szene hinzu.
Wird viel Arbeit aber ich habe in Kürze ja ein langes Wochenende.

=A=

28.9.2013
*uff*, gestern bis 2 Uhr getippt, aber ich habe gerade mal so 1/3 überarbeitet.
Aber so langsam bin ich auch gedanklich wieder in der Story drin, man kann das Gefühl Milas nachempfinden, wie sie durch dunkle Korridore schleicht, seltsame Geräusche hört, etc.
Aber auch beim Außenteam geht es mir ähnlich.
Vor Augen hat man schnell eine Ruinenstadt, ein Mix aus verfallenen und zerstörten Gebäuden, der Geruch von marodem Beton, Ozon in der Luft, etc.

Ein gutes Indiz, dass es Spaß macht, den Roman zu überarbeiten.
Und die schweren Szenen kommen erst noch ;)
[...]
oy, nun habe ich schon 99 Seiten überarbeitet und stehe auf Seite 113.
Der nächste Abschnitt besteht wieder aus zwei Plots:
Team 1 erkundet die Ruinen eines Gebäudes an der Oberfläche
Team 2 untersucht einen fremden Geothermischen Reaktor und wird dann auf ein mysteriöses Objekt stoßen, dass schließlich eine neue Ereigniskette - die allerdings schon läuft - in Bewegung setzt.

Alles in Allem bin ich bislang sehr zufrieden mit der Überarbeitung.
Jetzt jedoch, beginnt wieder ein schwieriger Abschnitt.

Mal sehen, wie weit ich heute Abend noch komme.

=A=

Neuer Zwischenstand (29.9. 2:40 Uhr - gucke mit meinem Vater noch James Bond ;))
Überarbeitung bis Seite 108 im Original geschafft (eine übersprungene Szene, die noch hinzukommt)
Stehe ihm Remake jetzt schon bei 135 Seiten, ein Plus von 27 Seiten oder 25 % !!

Und das ganz ohne überflüssige "Füllszenen". *Yae*  :andorian

=A=

30.9.

Ich habe entschieden, dass eine Gruppe meines Außenteams auch die Ruine jenes Gebäudes erkunden soll, in dem Milas Erlebnisse stattfanden, während sie mit dem telepathischem Archiv verbunden war.
Auf diese Weise erfährt man ein wenig mehr und so könnte David auch zumindest eine vage Vorstellung bekommen, was seine Freundin erleben wird.
Mal schauen, wie ich diesen völlig neuen Teil des Romans geschrieben bekomme...

Ich fürchte aber, dadurch wird "Ferne Welten" wohl die 300-Seiten-Marke knacken.  :whistle

Zwischenstand: 128 Seiten überarbeitet - neues Romanvolumen bis jetzt: 158 Seiten

=A=

Neuer Zwischenstand (30.9. 21:36)

155 Seiten überarbeitet - neues Romanvolumen bis jetzt: 190 Seiten (+35 Seiten / +15,8 %)

Ankündigung: Wenn die Version 2.0 fäddich ist, füge ich dem Titel dieses Threads (wie schon bei "Guardian Angel") die Buchstaben "SE" (second Edition) hinzu.
Dann weis jeder, dass die neue Version online ist.

Kontikinx1404:
Hallo David,

ich habe gestern Ferne Welten zuende gelesen. Da ich bisher selbst nur wenig hier im Forum veröffentlicht habe, bin ich noch ein wenig
zögerlich was Kritik betrifft. Ich kann Dir natürlich keine so ausführliche Kritik wie Lairis77 geben, dafür habe ich zu wenig ahnung vom
schreiben.

Im großen und ganzen hat mir die Story sehr gut gefallen. Deine beschreibungen der Umgebung und der Situation in der sich deine
Figuren gerade befinden sind sehr genau. Das heißt man kann sich gut hineindenken.

Auch fand ich es schön dass man sieht wie die Mitarbeiter des "Krankenhauses" ihre Zweifel haben, ob das alles richtig ist was sie tun.
Die Folter von Mila fand ich schon Krass. Bei den Elektroschocks mit den sie gefoltert wurde ist es ein wunder das sie noch lebt.
Als Mila an Ketten nach oben gezogen wurde, hat mich das ein wenig an die TNG Folge erinnert in der Picard von den Cadassianern
gefotert wurde.  Die Beschreibung der ganzen Folterszene war aber gut und realistisch beschrieben.

Die beschreibung von der verlassenen Stadt und den alten Tunneln und Bunkern fand ich gut und Detailsreich.
Das man als Leser irgendwann herausfindet oder erahnen kann, das Mila von dem Fremden Gerät beeinflußt wird und daher
"träumt" ist klar. Mir hat es gut gefallen das es zwei handlungstränge gab. Auch den Wechsel von einem Handlungsstrang zum
nächsten war für mich OK, fand ich gut.








David:
Nabend.
Erst mal Danke für's Lesen meines dritten Romanes.
Ich kann mir vorstellen, dass es etwas gedauert haben muss, 220 Seiten liest man sicher nicht mal so an einem Abend.

Es freut mich, dass dein Feedback so positiv ausfällt.
Umgebungsbeschreibungen sind eine meiner Stärken, da ich darauf auch immer sehr viel wert lege.
Mir ist es wichtig, dass der Leser sich ein Stück weit in die Story hineindenken kann, um so eine Art "Film vor dem Inneren Auge" zu haben.

Die ganze Handlung war so ziemlich das Schwerste, was ich bislang geschrieben habe, da ich auf der einen Seite eigentlich eher "helle Handlungen" bevorzuge, ich auf der anderen Seite auch in der Regel davor zurückschrecke, meinen liebgewonnen Charakteren ein Leid anzutun.
Aber ich dachte mir,... versuch dich mal dran und es scheint ja geklappt zu haben.

Um ehrlich zu sein, von der "Mission auf Celtris" habe ich nicht abgeguckt, die Analogien sind eher zufällig.
Orientiert habe ich mich eher am Film "Goya's Geister" (mit Natalie Portman in der Hauptrolle)
Ob die Szene realistisch war,... nun ja, das kann ich nicht beurteilen, da ich Gewalt ablehne.
Aber ich kann sagen, dass ich bei dieser Szene mit Mila so ziemlich an meine Grenzen gegangen bin..., um ehrlich zu sein, die Finger hatten über der Tastatur gezittert, da es Überwindung kostete, der Deern so etwas anzutun.
in der Überarbeitung, an der ich zur Zeit schreibe, werde ich das ein oder andere Verändern, aber ich glaube nicht, dass sich... an der Härte der Szene etwas ändert - dazu habe ich keinen Anlass.
Vor Allem aus dem Grund, dass ich die "Praktiken" für ein wenig zu,... *verzeihung* mittelalterlich finde.
Sich da aber etwas neues *moderneres* (das klingt jetzt aber makaber  :whistle) einfallen zu lassen, ist sehr schwer.
Ich hoffe, ich finde da eine gute Lösung.

Es freut mich, dass dir "Ferne Welten" gefallen hat und dur offensichtlich gut unterhalten wurdest.
Ich bin sicher, sobald ich die Überarbeitung abgeschlossen habe, wirst du die Verbesserungen auch gut finden, da ich einiges mehr ausführe und erkläre.

Kontikinx1404:
Du mßt die Folterszene nicht neu schreiben, sie ist gut so wie sie ist. Den Film "Goya´s Geister" kenne ich leider nicht.
Ich habe ca. eine woche gebraucht um deine Geschichte zu lesen. Gut unterhalten wurde ich auf jeden fall.
Bin gespannt auf die überarbeitung.

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