Autor Thema: ST: UNITY ONE - "Smoking Guns" - Der Brainstormingthread  (Gelesen 19259 mal)

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Max

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Hmm, das Szenario - Belar muss gegen seine eigenen Leute antreten -, das Alex da entworfen hat, ist sicherlich schwer umzusetzen, dennoch finde ich es so gelungen, dass ich der Ansicht bin, man könnte schon noch mal versuchen, darüber nachzudenken, wie es sich doch realisieren ließe.

Die Idee ist in der Tat toll. Frage ist nur wie?

Zitat
Eine Möglichkeit, das Duell Renée/Belar doch umzusetzen, wäre, indem man die UO-Leute aufteilt; alle bis auf Renée auf Belars Seite. Ich finde, Belar sollte die anderen aber nicht mehr als moralischen Kompass benötigen, selbst wenn die Situation etwas komplexer sein sollte. Belar ist Admiral und hat schon die ein oder andere heikle Situtation erlebt und ich würde annehmen, dass man ihm durchaus zutrauen können muss, die moralische Seite allein abwägen zu können. Außerdem erhöht das die Dramaturgie, wenn er da allein durchmuss.

Klar braucht er nicht im eigentlichen Sinne einen moralischen Kompass. Aber auch Kirk hatte McCoy (das Herz) und spock (das Gehirn) als Berater in sehr schwierigen Fragen. Die Idee mit der aufteilung ist gut und hat was. Allerdings wie erklären wir das wenn die Crew gemeinsam mit dem Zeitschiff hinfliegt, um ihre Mission anzutreten und dann erfährt, dass sie auf gegnerische Seiten aufgeteilt werden müssen um diese Mission zu erfüllen und eventuell sogar gegeneinander bis zum Tot kämpfen müssen. Wie gesagt, jemanden aus der Stammcrew zu töten ist keine Option. Schon gar nicht Renee, mit der ich noch sehr viel vor habe.
Dass Kirk seine Berater hatte, kann man - nicht allgemein, aber doch hin und wieder - auch damit erklären, dass seine Auseinandersetzung mit den brisanten Fragen ja fast nur durch Dialoge gezeigt werden konnte. Als Autor hast Du den Vorteil, das Innenleben Deiner Figur beleuchten zu können.
Die Idee mit dem Zeitschiff ist schön, nur wenn sie aus dramaturgischen Gründen - ich finde nämlich Deine Idee, dass die UO-Crew einem anderen außeridischen Zeitreisenden helfen will, sehr sehr gut - gar nicht wirklich viele Vorteile bringt, hielte ich eine andere für geeigneter. Der Einfall von Dir, dass die UO-Crew das fremde Zeitportal nicht verträgt, weiß mich zu begeistern.
Und was Renée anbelangt: Die spannendsten Herausforderungen für Figuren in Geschichten sind ja die, bei denen es keine Lösung zu geben scheint. Klar, wir kennen das auch von den Seriencliffhangern, bei denen der zweite Teil dann schnell enttäuscht. Aber das muss ja nicht so. Ich stelle mir das vor: Belar sieht sich gezwungen Renée zu erschießen, ist verständlicherweise sowas von am Boden und bei der Rückkehr in seine eigene Zeit untröstlich deprimiert und von Schuldgefühlen überwältigt. Nach ein paar Seiten zurück auf UO mit täglicher Routine läutet es plötzlich an Belars Bürotür - und wer kommt herein? Renée. Das ist doch ein netter Cliffhanger, weil jeder wissen will, wieso sie jetzt doch wieder da ist. Ich gebe zu, auch bei diesem Vorschlag drücke ich mich jetzt gerade um eine plausible Lösung - aber hey, das ist Science Fiction. Da würde uns schon noch was einfallen :)

Zitat
Dass Belar Renée beim Duell von vornherein überlegen ist, wäre dabei auch kein Nachteil, weil die Spannung nicht nur daraus erwachsen muss, dass man sich fragt, wer überleben wird. Es ist doch viel dramatischer, wenn Belar glaubt, sich eigentlich sicher sein zu müssen, dass er gewinnt. Die Auseinandersetzung mit diesem Dilemma indes kann ihn auch schwächen, unkonzentriert machen.

Da hast du allerdings Recht. Zu viel Selbstsicherheit ist gar nicht so gut.
Aber technisch bleibt er überlegen und ihn will ich nicht schon wieder verwunden. Der lag in den letzten Folgen zu oft auf der Krankenstation.
Seine Verunsicherung wäre ja auch wirklich nicht dazu da, ihn am Ende nicht zum Sieger des Duell zu machen, sondern eher, um dem Leser begreifbar zu machen, dass dieses Duell trotz eigentlicher Überlegenheit Belars nicht automatisch siegreich für ihn ausgehen muss. Da ist ja viel spannendes möglich: Belar zögert - oder denkt für den Bruchteil einer Sekunde sogar darüber nach, sich lieber erschießen zu lassen, als jemanden aus seiner Crew zu töten.

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Ein arges Problem ist aber wirklich, dass Renée die Sache nicht überstehen würde.
Eine - zugegeben konstruierte - Lösung hätte ich da spontan vielleicht doch anzubieten. Belar muss Renée ja nicht ins Herz oder in den Kopf schießen. Damit wäre sie nicht gleich tot. Und wir sind uns ja wohl einig, dass alle UO-Leute am Ende des Abenteuers ja wieder in die Zukunft versetzt werden. Bei dieser Rückversetzung in ihre eigentliche Zeit könnten ja alle "Zutaten" des vergangenen Abenteuers verloren gehen: die Kleidung, die Waffen - und das Projektil in Renées Schulter. Das könnte bei den medizinischen Möglichkeiten des 24. Jahrhunderts zur vollständigen Heilung genügen.

Selbst wenn sie in dieser Zeit einen tödlichen Schuss erhält, wissen wir dass man im 24. JH auch jemanden noch nach einer Stunde zurückholen kann. Das wäre also eine Möglichkeit. Aber die beiden würden nie gegeneinander antreten, wenn sie wüssten wer sie sind. Sie müssten also irgendwie ihr Gedächtnis verlieren und sich nicht mehr kennen, damit Belar zum Fiesling und Renee zur Guten werden kann. Die Klamotten und die Waffen legen sie sich allerdings schon auf dem Schiff zu. Ihr Gedächtnis zu verlieren, kann durch eine Fehlfunktion im Transporter geschehen sein. Welches uns aber vor das Problem stellt, wo die Fehlfunktion auf einmal herkommt und wodurch sie verursacht wurde.
Da komme ich wieder auf die von Dir ins Spiel gebrachte Technik eines fremden Zeitportals zurück. Der Witz an der Sache wäre ja meiner Vorstellung nach, dass der Gedächtnisverlust schleichend und je nach Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzt. Am Anfang kann noch alles in Ordnung sein - oder eben: der oder die "gute Böse" weiß schon direkt nach der Rückversetzung nichts mehr von den eigentlichen Zusammenhängen.

Wenn ich das also richtig verstehe, tritt dieser Gedächtnisverlust von Person zu Person unterschiedlich schnell auf.
Genau :)

Da hast du dir ja einiges vorgenommen. Ich sehe allerdings ein Problem in der Kohärenz der Atmosphäre, wenn du all diese Dinge ein- beziehungsweise abarbeiten möchtest. Wenn Belar (the Kid) beispielsweise dazu gezwungen sein sollte, jemanden umzubringen, dann würde das nach einer sehr düsteren Grundstimmung verlangen, und "lustige" Szenen, könnten schnell fehl am Platz wirken.
Das stimmt allerdings. Da ist glaube ich viel Fingerspitzengefühl gefragt - oder es wird doch nötig, einen der beiden Ansätze - fun oder Drama - aufzugeben...

Mhhhh... mir gefällt die Idee überhaupt nicht.
Gedächnisverlust... ;(
Nichts was der Charakterentwicklung gut tut und schon ziemlich ausgelutscht ist.
Zum einen halte ich es für einen gewaltigen Unterschied, ob der Gedächtnisverlust sofort und komplett oder sukzessive eintritt, sodass das Vergessen als Prozess Aufbäumen etc. beinhaltet. Und so viele Fälle von einem schleichendem Gedächtnisverlust sind mir nun auch wieder nicht bekannt, sodass ich nicht glaube, dass das ausgelutscht ist.
Für die Charakterentwicklung muss es, zum anderen, auch nicht schlecht sein, weil es für eine neue und gleichtzeitig alte Gruppendynamik sorgen kann.

EDIT: Rechtschreibfehlerkorrektur
« Letzte Änderung: 27.03.13, 13:38 by Max »

David

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Hm,... auch wenn ich kein Westernfan bin (höchstens Italo-Western mit Spencer & Hill) so finde ich die Storyidee super.

Aber es ist schon schwer, eine originelle Erklärung für das ganze Szenario zu finden.

Gedächtnisverlust -> ausgelutscht
Fremde Wesen -> eigentlich auch schon zu oft.

Da ist es nicht leicht, etwas völlig neues zu finden.
Ich wünschte, ich hätte einen Vorschlag, den ich dir unterbreiten kann, JJ, denn es wäre schade, wenn du diese Geschichte aus Mangel an Problemlösungen fallen lassen musst.
Aber so wie ich dich kenne, wirst du einen Weg finden, der dich zufrieden stellt.

...

nope... ich hatte gehofft, während diesem Post würde mir was einfallen - Fehlanzeige.

Ich denke aber auch, dass dein Gedankengang in Richtung "Gettysburg" nicht schlecht ist.
Vielleicht könnte dir das Ansehen einer ähnliche Star Trek Folge bei der Lösung helfen:

Sie "Griff in die Geschichte" mit Edith Keeler.
Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann, aber ich hoffe, du findest eine gute Lösung.

SSJKamui

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Es gab ja auch bei TNG diesen 2 Teiler, wo die in den wilden Westen gereist sind.

David

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Es gab ja auch bei TNG diesen 2 Teiler, wo die in den wilden Westen gereist sind.

Ja, da ging es - glaube ich - um die körperlosen Devidianer, die ihre Machenschaften auf der Erde mit einer vorhandenen Seuche getarnt hatten, oder so ähnlich.
Mark Twain hatte da sogar einen "Gastauftritt"

SSJKamui

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Ein extrem wichtiges Konzept für das Western Genre, was ein Schreiber in dem Bereich kennen sollte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzland#.E2.80.9EFrontier.E2.80.9C_in_den_USA
http://en.wikipedia.org/wiki/Frontier_Thesis
http://en.wikipedia.org/wiki/American_Frontier#The_American_frontier_in_popular_culture

Darauf spielt auch der Spruch "Space, the final frontier" im Star Trek TOS Intro eigentlich an.

Vielleicht kann das für Belars Projekt noch nützlich sein. Der Westerncharaktertypus, auf dem unter Anderem auch die Figur Boba Fett basiert:
http://en.wikipedia.org/wiki/Man_with_No_Name

Ronin (Typus herrenloser Samurai, welche die Grundidee für solche "Namenlosen" Westerncharaktere inspiriert haben): http://en.wikipedia.org/wiki/Ronin

(Nicht wundern. Westernfilme und Samuraifilme sind in der Entwicklungsgeschichte beider Genres stark miteinander verbunden, unter Anderem dadurch, dass oft Westernversionen von Kurosawa Filmen gedreht wurden. Beispielsweise basiert "Die Glorreichen 7" auf "Die 7 Samurai" und "Für eine Hand voll Dollars" basiert auf "Yojimbo". Bei "Für eine Hand voll Dollars" wurde das Produktionsteam auch von Kurosawa auf Urheberrechtsverletzung verklagt. 

Diese Verbindung bildet auch eine Grundlage für diesen etwas obskuren Film, der unter Beteiligung Quentin Tarantinos entstand und einen historischen Konflikt von 2 Samuraigruppen als Schießerei zwischen Cowboys im alten Japan darstellt: http://en.wikipedia.org/wiki/Sukiyaki_Western_Django ( Quentin Tarantino in diesem Film als Cowboy: http://www.imdb.com/media/rm1346017024/tt0906665))

Mit dem "Man with no Name" hängt die These des American Monomyth zusammen:
http://en.wikipedia.org/wiki/The_American_Monomyth
http://dialogic.blogspot.de/2004/03/interview-with-john-shelton-lawrence.html
http://geoffreyphilp.blogspot.de/2008/07/barack-obama-american-monomyth.html
http://www.goodreads.com/book/show/3960254-the-american-monomyth
« Letzte Änderung: 12.04.13, 23:36 by SSJKamui »

Fleetadmiral J.J. Belar

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Sorry, dass ich hier schon ne Weile nix mir von mir vermeldet habe. Die Prüfungen, ihr versteht.
Aber da nun endlich wieder etwas mehr Ruhe in meinem Leben einkehrt und die Sommerferien mit großen Schritten auf mich zukommen, kann ich die liegengebliebenen Themen wieder etwas intensiver behandeln. Dieses Projekt ist ebenfalls noch nicht gestorben und ich habe wahrscheinlich in meinem ehemaligen Nachbarn, der ebenfalls schon immer einen Western schreiben wollte und mit dem ich eventuell einen reinen Western schreiben werde, einen CoAutor gefunden, eventuell sogar für das geplante UO Special.

Aber jetzt möchte ich erstmal auf eure Anregungen etc. eingehen.

@ Star

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Da hast du dir ja einiges vorgenommen. Ich sehe allerdings ein Problem in der Kohärenz der Atmosphäre, wenn du all diese Dinge ein- beziehungsweise abarbeiten möchtest. Wenn Belar (the Kid) beispielsweise dazu gezwungen sein sollte, jemanden umzubringen, dann würde das nach einer sehr düsteren Grundstimmung verlangen, und "lustige" Szenen, könnten schnell fehl am Platz wirken. Wenn es dir jetzt aber eher um Spaß und Action und der allgemeinen Verbeugung vor dem Genre geht, dann wird wiederum der Zeitreiseplot, der sehr viel Erklärungsbedarf in sich trüge, nicht unbedingt benötigt. Dafür würde dann auch ein Planet wie der aus North Star reichen.

Mir geht es in der Tat mehr um Action, das damalige Ambiente und um eine düstere Grundstimmung in diesem Special. Lustige Szenen werde ich, wenn ich sie einsetze, dann nur sehr dosiert einsetzen.

@ SSJ

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Cool wäre es natürlich, wenn du eine Verbindung zwischen dieser Folge und dem Prequel Vierteiler irgendwie herstellen könntest.

Wenn ich es im Rahmen einer Zeitreise mache, dann wird sicher auch der Bogen zum "Prequel" Vierteiler geschlagen, da ich die U.S.S. HISTORY wieder einbauen möchte.

@ Kolly

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Generell finde ich, dass dies eine sehr interessante Idee. Da ich selber ein relativ großer Westernfan bin fände  ich es ziemlich cool diese beiden Genres zu verbinden. Doch wie einige vorher schon angmerkt haben, wird das bestimmt sehr schwierig.
Eine einigermaßen plausible Verbindung zu schaffen, und das dann noch mit deinen Charas wird wohl kompliziert. Und auch, diese dann in die Situationen der damiligen Zeit zu bringen und dann die jeweiligen Charakterzüge noch zu behalten.
Sofern das allerdings einigermaßen klappt, würde ich gerne mein Wissen anbieten ;D
Ich reite selber im Westernstil,und bin durchaus wissens wie man Rinder zusammentreibt, bzw ein Lasso wirft...;)
Also falls es da anfragen gibt .....

Das freut mich zu lesen.
Es wird sicher nicht leicht, das ist mir bewusst, aber ich bin bereit diese Herausforderung anzunehmen und mich ihr zu stellen, weil mir sehr viel daran liegt. Ich werde ganz gewiss auf dein Know-how zurückgreifen, wenn es soweit ist.

@ Alex

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Ich habe mir auch so meinen Kopf gemacht und dank der Idee die Schlacht von Gettysburg einzubinden habe ich einen Plot entwickelt

Die Zeitreiseabteilung wendet sich an belar warum gerade an ihn müsste noch geklärt werden weil man einen Fluktuation im Zeitfluss festgestellt.

das auslösende Ereignis

Der Tod von General Robert E. Lee am ersten Tag in der Schlacht von Gettysburg.

Folgen:
- die Union gewinnt nach nur einen Tag und nicht erst nach dreien. Wenn auch mit weniger verlusten auf beiden Seiten.


Man fliegt also zurück mit den Unity One Hobbels an eine zeit ein paar tage vor dem Kampf. Man schmuggelt zwei Agenten + den Admiral in das lager von Lee ein um ihn nahezu sein.

Währenddessen bricht auf der History eine Art Virus aus, der die Crew befällt und teile ihres gedächtnisses löscht. das führt dazu, das O'Connor und Co. sich zu den Unionstruppen begeben. Mit im Gepäck einige Waffenkisten der Sternenflotte mit Phasergewehren.  Während die nicht betroffenen unter Gwen McNamara versuchen ein Gegenmittel zu schaffen, muss Belar seinen XO aufhalten. Denn ansonsten fallen diese waffen George Armstrong Custer in die Hände und verändern die zeitlinie. Nicht nur der überwältigende Sieg bei gettysburg sondern auch die Schlacht am Little Big Horn wird zu einen Massaker.

Also muss Belar mit den beiden Agenten den zug der O'Connor und die Phasergewehre an die Front bringt abfangen.

**************************************************************

Es steht ja noch die Frage in den raum, welche der anderen UO Hobbels Belar töten "muss".

Und ich denke da an Ten'ai Ardelon.

aus einen einfachen grund:

Du hast mit  Linara R'al Taggert eine Nachfolgerfigur in petto.
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Die Idee gefällt mir an und für sich sehr gut.
Aber Ten'ai sterben zu lassen würde dazu führen, dass noch mehr Frauen auf der ESCORT in führender Position sind, was es imo etwas mehr fanboyisch werden zu lassen droht. Zudem müsste ich Linara erstmal aufbauen, um sie dann an seine Position zu rücken. Im Moment ist sie noch mehr oder weniger unbekannt. Custer und das Little Big Horn möchte ich eher rauslassen, da das nix mit der Schlacht von Gettysburg zu tun hat und ich keine Ahnung habe, ob Custer dort eine tragende Rolle gespielt hat. Ich möchte im Gegenteil Lee, Pickett und Longstreet auf den Plan rufen und auf Unionsseite General Hancock, den Oberkommandierenden der Unionstruppen.

@ SSJ

Zitat
Ein paar kleinere Ideen, die ich habe:

Irgendein Charakter könnte auf seinen Vorfahren treffen.

Am Ende könnten Belars Einfluss irgendeine kleine Auswirkung auf die Gegenwart haben. (Zum Beispiel, am Anfang der Geschichte könnte irgendein Ferengi Händler versuchen, Belar irgendeinen Kitsch anzudrehen, was Belar aber ablehnt. Als er aus der Vergangenheit zurückgeht, steht dieses seltsame Produkt aber auf einmal in seinem Büro und die Zeitlinie wurde unbeabsichtigt so verändert, dass er es doch gekauft hatte.)

Ist eine nette, kleine Idee und sowas liebe ich. Ich denke, das werde ich einbauen.

@ Deci

Zitat
Mhhhh... mir gefällt die Idee überhaupt nicht.
Gedächnisverlust... ;(
Nichts was der Charakterentwicklung gut tut und schon ziemlich ausgelutscht ist.

In der Tat wäre ein Gedächtnisverlust nicht machbar, da die UO Hobbles, welche schon bei "Prequel" dabei waren, bereits einen haben und diese Geschichte schon vergessen. So auch Belar.

@ Max

Zitat
Dass Kirk seine Berater hatte, kann man - nicht allgemein, aber doch hin und wieder - auch damit erklären, dass seine Auseinandersetzung mit den brisanten Fragen ja fast nur durch Dialoge gezeigt werden konnte. Als Autor hast Du den Vorteil, das Innenleben Deiner Figur beleuchten zu können.
Die Idee mit dem Zeitschiff ist schön, nur wenn sie aus dramaturgischen Gründen - ich finde nämlich Deine Idee, dass die UO-Crew einem anderen außeridischen Zeitreisenden helfen will, sehr sehr gut - gar nicht wirklich viele Vorteile bringt, hielte ich eine andere für geeigneter. Der Einfall von Dir, dass die UO-Crew das fremde Zeitportal nicht verträgt, weiß mich zu begeistern.
Und was Renée anbelangt: Die spannendsten Herausforderungen für Figuren in Geschichten sind ja die, bei denen es keine Lösung zu geben scheint. Klar, wir kennen das auch von den Seriencliffhangern, bei denen der zweite Teil dann schnell enttäuscht. Aber das muss ja nicht so. Ich stelle mir das vor: Belar sieht sich gezwungen Renée zu erschießen, ist verständlicherweise sowas von am Boden und bei der Rückkehr in seine eigene Zeit untröstlich deprimiert und von Schuldgefühlen überwältigt. Nach ein paar Seiten zurück auf UO mit täglicher Routine läutet es plötzlich an Belars Bürotür - und wer kommt herein? Renée. Das ist doch ein netter Cliffhanger, weil jeder wissen will, wieso sie jetzt doch wieder da ist. Ich gebe zu, auch bei diesem Vorschlag drücke ich mich jetzt gerade um eine plausible Lösung - aber hey, das ist Science Fiction. Da würde uns schon noch was einfallen :)

Diese Idee gefällt mir mitunter am besten und hilft mir über die eine oder andere Hürde hinweg. Ich habe einen Plan, welchen ich später im Posting als "Plot so far" schreiben werde.

Zitat
Seine Verunsicherung wäre ja auch wirklich nicht dazu da, ihn am Ende nicht zum Sieger des Duell zu machen, sondern eher, um dem Leser begreifbar zu machen, dass dieses Duell trotz eigentlicher Überlegenheit Belars nicht automatisch siegreich für ihn ausgehen muss. Da ist ja viel spannendes möglich: Belar zögert - oder denkt für den Bruchteil einer Sekunde sogar darüber nach, sich lieber erschießen zu lassen, als jemanden aus seiner Crew zu töten.

So ein Dilemma strebe ich an. Dann wäre allerdings die Sache mit dem Gedächtnisverlust nicht mehr machbar, denn wenn er keinen Verlust hätte, würde er sich erinnern und hätte somit Skrupel. Aber das Ziel ist, Belar zum wahrhafen Bösewicht werden zu lassen, weil er es muss um schlimmeres zu verhindern, ohne dass er sein Gedächnis verliert. Aber ein wahrhafter Bösewicht ist mit Belars Charakter auch nicht möglich, da er immer Skrupel und moralische Werte haben wird. Mist. Ich blick nicht mehr durch.

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Da komme ich wieder auf die von Dir ins Spiel gebrachte Technik eines fremden Zeitportals zurück. Der Witz an der Sache wäre ja meiner Vorstellung nach, dass der Gedächtnisverlust schleichend und je nach Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzt. Am Anfang kann noch alles in Ordnung sein - oder eben: der oder die "gute Böse" weiß schon direkt nach der Rückversetzung nichts mehr von den eigentlichen Zusammenhängen.

Die Idee ist zweifelsohne spitze, doch weiß ich nicht, ob meine schreiberischen Fähigkeiten ausreichen, dass ich den Überblick behalte und mich nicht selbst in Verwirrungen schreibe und somit auch die Leser verwirre. Das gilt es imo zu vermeiden.

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Das stimmt allerdings. Da ist glaube ich viel Fingerspitzengefühl gefragt - oder es wird doch nötig, einen der beiden Ansätze - fun oder Drama - aufzugeben...

Es wird wohl mehr oder weniger ein ziemlich ernster Western werden.

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Zum einen halte ich es für einen gewaltigen Unterschied, ob der Gedächtnisverlust sofort und komplett oder sukzessive eintritt, sodass das Vergessen als Prozess Aufbäumen etc. beinhaltet. Und so viele Fälle von einem schleichendem Gedächtnisverlust sind mir nun auch wieder nicht bekannt, sodass ich nicht glaube, dass das ausgelutscht ist.
Für die Charakterentwicklung muss es, zum anderen, auch nicht schlecht sein, weil es für eine neue und gleichtzeitig alte Gruppendynamik sorgen kann.

Alles sehr gute Argumente, wie ich finde. Die mich allerdings noch mehr verwirren. Ich habe in Moment keinen Plan, was und vorallem wie ich es machen soll.

@ David

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Hm,... auch wenn ich kein Westernfan bin (höchstens Italo-Western mit Spencer & Hill) so finde ich die Storyidee super.

Und genau die kann ich nicht leiden. Der einzige Italo Western den ich gut finde, ist Django mit Franco Nero. Oder auch eine Handvoll Dollar.

Zitat
Aber es ist schon schwer, eine originelle Erklärung für das ganze Szenario zu finden.

Gedächtnisverlust -> ausgelutscht
Fremde Wesen -> eigentlich auch schon zu oft.

Zu beidem gebe ich dir Recht.
Aber es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Wie wäre es mit dem Wächter der Ewigkeit?

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Da ist es nicht leicht, etwas völlig neues zu finden.
Ich wünschte, ich hätte einen Vorschlag, den ich dir unterbreiten kann, JJ, denn es wäre schade, wenn du diese Geschichte aus Mangel an Problemlösungen fallen lassen musst.
Aber so wie ich dich kenne, wirst du einen Weg finden, der dich zufrieden stellt.

Ich habe noch nie eine Storyidee fallen gelassen und diese wird nicht meine erste werden. Die Geschichte wird kommen. Die Frage ist allerdings wann und in welcher Form.

Zitat
nope... ich hatte gehofft, während diesem Post würde mir was einfallen - Fehlanzeige.

Ich denke aber auch, dass dein Gedankengang in Richtung "Gettysburg" nicht schlecht ist.
Vielleicht könnte dir das Ansehen einer ähnliche Star Trek Folge bei der Lösung helfen:

Sie "Griff in die Geschichte" mit Edith Keeler.
Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann, aber ich hoffe, du findest eine gute Lösung.

Einfach weiternachdenken. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam zu einer Lösung kommen. Eventuell starte ich einen Plotcontest oder so. Aber Gettysburg bleibt mein Favorit. Die ST Folgen habe ich bereits geschaut und ich schaue meine Westernsammlung immer für Anregungen durch.

@ SSJ

Danke für die ganze Literatur, da muss ich mich noch reinlesen.

@ ALL

The Plot so far:

Ok Leute, wir wissen nun, dass Belar und sämtliche Hobbles aus der Kommandocrew der ESCORT im Wilden Westen bei der Schlacht von Gettysburg auf unterschiedlichen Seiten gelandet sind und sich bis zu einem Gewissen Grad bekämpfen müssen. Wir wissen auch, dass der Admiral als böser Südstaatler, wie ein Bösewicht handeln muss, um ein gutes Ziel zu erreichen. Und die vermeintlich Guten, die Bösen sind. Also die Unionstruppen im Renee.
Frage ist jetzt sind sie freie Mitarbeiter der beiden Armeen oder Teil davon? Ich neige zu ersterem. Frage zwei ist, wie kommen sie in diese Zeit und warum. Es gab viele gute Vorschläge, aber da ich euch mehr als sonst in den Schaffungsprozess einbinden möchte, brauche ich von euch Meinungen und Entscheidungen und will diese nicht alleine tragen.

Wir haben mehrere Möglichkeiten ausgeklügelt:

1. Zeitreise mit der HISTORY, weil irgendjemand aus irgendeinem Grund, die Unionstruppen mit Waffen aus dem 24. JH versorgen will (das müssen wir noch näher ausklügeln, warum jemand sowas tun sollte, wenn wir uns dafür entscheiden.)
2. Zeitreise mit Gedächnisverlust, sodass die Hobbles meinen sie kämen aus den 1860ern.
3. Aliens
4. Der Wächter der Ewigkeit.

Plot:

Die Crew der Escort muss in die Zeit zurück, weil irgendwas oder irgendjemand Einfluss aus einem noch zu suchenden Grund, auf die Geschichte um Gettysburg nehmen will und der Ausgang der Schlacht verändert werden soll. Entweder zugunsten der Union oder der Confeds. Auch das muss noch näher ausgeklügelt werden. Bisher haben wir eine Waffenlieferung aus dem 24. JH an die Union per Zug und Belar muss dies verhindern. Ein Mord an General Lee wäre auch nicht ausgeschlossen. Belar muss auf Seiten der Confeds diese Lieferung abfangen und irgendwann in der Geschichte kommt es zum Duell zwischen Belar und dem Anführer der Unions UO Hobbles vor der Kulisse der Schlacht von Gettysburg. Eventuell beim letzten Angriff der ConFed Truppen oder dem Gefecht am Little Round Top am zweiten Tag der Schlacht. Ich habe ehrlich gesagt, im Moment Null Plan und brauche dringend eure Hilfe. Ich fände es klasse, wenn ihr euch da mal ein paar Plots einfallen lassen könntet und wir dann gemeinsam entscheiden welcher am besten ist und darauf weiter aufbauen. Belar muss als Bösewicht mit seinen Leuten einige amoralische Entscheidungen treffen, um die Zeitlinie zu schützen, währen sein Counterpart aus einem Grund davon überzeugt sein muss, das richtige zu tun, indem man Waffen aus dem 24. JH an die Union liefert und Lee im Nebenplot umbringt. Außerdem brauchen wir einen Grund, warum und durch wen die Waffen geliefert werden sollen und warum O'Connor voll dahinter steht. Ob mit oder ohne Gedächtnis müssen wir noch ausbaldovern.

Das wird eine harte Nuss, aber sie ist lösbar. Aber ich will auf keinen Fall einen 08/15 Western schreiben. Es soll schon recht heftig und spacig werdern. Es darf auch gerne episch werden.

Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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@JJ
Das mit Custer habe ich recheriert. der war bei Gettysburg dabei.

http://de.wikipedia.org/wiki/George_Armstrong_Custer

Und ich habe die Idee eben nur weitergesponnen, was passiert wäre, wenn ein Mann seines Charakters - arrognat, eigensinnig, selbstverliebt, zukunfttechnik in die Hände bekäme.

Das wäre wohl der GAU.

*******************************************

Ein Punkt wäre da auch noch zu bedenken:

Wie kann Renee als Fraui in dem Kampf mitmischen?
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


SSJKamui

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Mein erwähnter Man with no Name könnte man so integrieren, dass Belar sich aktiv entscheidet, so eine Rolle einzunehmen, um Veränderungen an der Zeitlinie zu minimieren. Belar könnte so tun, als sei er irgendein namenloser Wanderer, der an den Ort des Geschehens kam weil er selbst Dreck am Stecken hat und vor irgendwelchen Leuten auf der Flucht ist. (So könnte er ein Alibi entwickeln, warum er so plötzlich als Fremder in der Stadt auftaucht.)

Oder Belar wird durch seinen Gedächtnisverlust wörtlich zu einem Mann ohne Namen, der sich eine neue Identität aufbauen muss in der Vergangenheit. (Und die Flucht vor dem Gesetz vermuten zuerst nur Fremde über Belar, um sein Auftauchen zu erklären.)
« Letzte Änderung: 15.06.13, 22:23 by SSJKamui »

Laurus Akrem

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Wirklich eine coole Idee, das Western und Scifi Genre miteinander zu verbinden.

Aber auch auf die Gefahr hin sich unbeliebt zu machen, spiele ich den Advokatus Diaboli und gebe ein weiteres mögliches Szenario zum Besten.

Man könnte z.B. via einiger Replikatoren dafür sorgen dass sich die gesamte Versorgungslage der Konföderiertenarmee trastisch verbessert. Ohne gleich direkt Waffen aus dem 24. Jhd. im Sezessionskrieg einsetzen zu müssen. Und das mögliche Resultät wäre eine Verlängerung des Krieges - wenn nicht sogar am Ende eine endgültige Teilung der Vereinigten Staaten dabei heraus kommen könnte. Dies wäre meiner Meinung nach dann wirklich ein epischer Eingriff in die Zeitlinie dessen Folgen einem Supergau gleichkommen würden.

J.J. ggf dich würde jenes recht eilig entstandene Szenario interessieren, sag bescheid und ich werde versuchen es weiter auszubauen. Außerdem würde ich dir gern mein Geschichtswissen zur Verfügung stellen, falls dies dir weiter Helfen kann.

mfg. Laurus

Fleetadmiral J.J. Belar

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Aaargh, es ist zum aus der Haut fahren.
So viele gute Ideen und jetzt kommt auch noch eine neue dazu, die mir sehr gefällt. Das macht es mir nicht gerade leichter.

@ Laurus

Zitat
Man könnte z.B. via einiger Replikatoren dafür sorgen dass sich die gesamte Versorgungslage der Konföderiertenarmee trastisch verbessert. Ohne gleich direkt Waffen aus dem 24. Jhd. im Sezessionskrieg einsetzen zu müssen. Und das mögliche Resultät wäre eine Verlängerung des Krieges - wenn nicht sogar am Ende eine endgültige Teilung der Vereinigten Staaten dabei heraus kommen könnte. Dies wäre meiner Meinung nach dann wirklich ein epischer Eingriff in die Zeitlinie dessen Folgen einem Supergau gleichkommen würden.

Die Idee gefällt mir schon sehr. Und ich neige dazu, dass diese mein Favorit ist. Jetzt müssten wir sie nur noch mit dem von mir festgelegten Vorhaben vereinbaren. Also ich habe immer mehr Lust, meine Hobbles durch den Wächter der Ewigkeit zu schicken und die History reist ihnen nur nach, um sie dann auch wieder heim zu bringen und den Schaden zu begrenzen.

Zitat
J.J. ggf dich würde jenes recht eilig entstandene Szenario interessieren, sag bescheid und ich werde versuchen es weiter auszubauen. Außerdem würde ich dir gern mein Geschichtswissen zur Verfügung stellen, falls dies dir weiter Helfen kann.

Sehr gerne, hau rein.

@ SSJ

Letzterer Vorschlag gefällt mir am besten. Ich kann es mir nämlich nur schwer vorstellen, dass Belar wissentlich zum Bösewicht wird.

Gruß
J.J.
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SSJKamui

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Ich hatte gerade eine "Schnapsidee". Der Versuch der "großen Änderung der Zeitlinie" könnte am Ende in Andeutungen als Mittel zur Vertuschung einer kleineren Manipulation dargestellt werden, die so nicht von der "Zeitpolizei" gesehen und korrigiert wurde. Diese kleine Änderung könnte dann irgendwann in einer zukünftigen Staffel 5,6 oder 7 eine negative Auswirkung haben, die auf Unity One zurückfällt

Laurus Akrem

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@J.J. Dein wunsch sei mir Befehl.


Das Grundszenario:

Antagonist Dr. Irenak Arayn Tendaraner (Name Platzfüller) verlor Anfang des Jahres 2381 bei dem Terroranschlag auf Unity One Frau und Tochter. Seitdem ist er der fanatischen Ansicht sich an der Sternenflotte und dem Admiral im speziellen rächen zu müssen. Da Cardassia geschlagen und von fremder Hilfe abhängig ist, richtet sich seine gesamte Wut gegen Admiral Belar (der in seinen Augen nur die Forderungen der FDC hätte nachkommen  brauchen um das Schicksal seiner Familie zu verhindern), seinem Führungsstab und der Sternenflotte an sich. Da Dr. Arayns Familie über einen gewissen Reichtum verfügt (immerhin lebten er seine Frau und Tochter auf UO) konnte er einen ganz besonders perfiden Racheplan schmieden. Dazu beschaffte er sich detaillierte Informationen der Geschichte der Föderation betreffend, ein altes cardassianisches Schiff (z. b. aus der Zeit der späten Grenzkriege) und einiges an Ausrüstung, sowie ein oder zwei Mann Hilfspersonal (Söldner).

1. Reneé O’Connor wurde von Admiral Belar (aus noch zu klärenden Gründen) in Urlaub geschickt. Da sie allerdings nicht allzu weit ab vom Schuss sein wollte entschließt sich O’Connor mit einem kommerziellen Frachter nach Bajor zu fliegen. Dort wird sie von Dr. Irenak Arayn (der sein Äußeres zuvor auf chirurgischen Wege "vermenschlichen“ ließ) zuerst betäubt und anschließend auf die CCS Ruh’Chan (was so viel wie "Vergeltungsbringer“ bedeutet) gebracht.

2. Die Ruh’Chan (oder wie auch immer, nur Platzfüller) setzt Kurs auf den Planeten des Hüters der Ewigkeit. Indes trifft der Doktor einige Vorbereitungen um Sicherzustellen dass ihm Belar auch wirklich mit seinen Helden auf die Spur kommt. Dazu platziert er erstens eine Sonde im System, die dem Admiral eine Nachricht zukommen lassen sollte, und zweitens eine sogenannte cardassianische Grappler-Mine (eine Ionenhaftmine, welche im Ruhemodus beinahe unaufspürbar, mit Thalmerit-Sprengstoff  bestückt ist, über 60-90 Isotonnen Sprengkraft verfügt und sich automatisch ein Ziel in einem Radius von bis zu 250.000 km suchen kann // eigene Erfindung die ich dir J.J. gerne zur Verfügung stelle falls gewünscht //) um mögliche verfolgende Raumschiffe aufzuhalten. Dann verabreicht der Doktor Reneé eine ausreichende Dosis eines Medikamentes (Theta-132-B – ein Wahrheitsserum), welches bei sehr hoher Dosierung vollständige  Amnesie auslöst.

3. Während Belar auf UO die Nachricht des Entführers erhält und sich nach der Ortung der Quelle des Signals (mit welchem Schiff auch immer) auf den Weg macht, um Reneé zur Hilfe zukommen. Vollführt Irenak Arayn gemäß seines Planes mit der Ruh’Chan einen exakt berechneten Zeitsprung, der ihn einige Tage (bis höchstens zwei Wochen) vor der Schlacht von Gettysburg zurückversetzt. Indes könnte er dafür Sorge tragen das Reneé davon Überzeugt wäre dass Belar ein äußerst gefährlicher Agent der Nordstaatler sei. Der den Auftrag hat dem Süden massiv zu schaden und aufgehalten werden müsste. (So würden sich Reneé und Belar bekämpfen müssen, ohne dass einer der beiden wirklich zum Bösen werden bräuchte. Weil jemand dem keine Erinnerungen bleiben beinahe alles eingeredet werden könnte.) Dann muss sich der Doktor irgendwo eine Operationsbasis einrichten (vorzugsweise einen Zug) indem er die mitgeführten Replikatoren aufstellen kann und zu produzieren beginnt. (Dann könnte die erste Lieferung pünktlich zur großen Schlacht zusammengestellt und ausgeliefert werden)

Vorschlag zur ersten Lieferung:
Sharp-Rifles (Hinterladergewehr), Henry-Rifles (frühe Winchester), Spencer-Rifles (anderer Unterhebelrepetierer wie bei Little Big Horn verwendet), Perkussionsrevolver, Kanonen, Gatling Gun Modell 1862 (stark verbessert gegenüber dem M 1858) und jede Menge an dazu passender Munition

4. Inzwischen bemerkte die Behörde für temporale Ermittlungen den nicht autorisierten Eingriff in die Zeitlinie der Erde und entsandte daraufhin die USS History, um den angerichteten Schaden zu korrigieren. Einige Zeit später treffen die History und Belars tapfere Recken aufeinander, woraufhin der Captain des Zeitschiffes beschließt auf Grund der letzten erfolgreichen Mission auch dieses Mal wieder mit dem Admiral zusammen zu Arbeiten. (Dadurch würde man sowohl die History in das Szenario einbinden können, als auch glaubhaft erklären können woher die UO Leute ihre Ausrüstung, Kleidung etc. her hätten und selbst von den Veränderungen der Zeitlinie geschützt wären. Außerdem müssten Belar und Tailany sowieso erst einmal auf die Krankenstation um nicht mehr zu sehr aufzufallen.)

Dann als die USS History den Koordinaten der Nachricht folgt und in das System eindringt, in dem sich der Planet des Hüters der Ewigkeit befindet, wird die Grappler-Mine aktiviert und haftet sich an die Außenhaut des Schiffes. Woraufhin Belars Gruppe gezwungen wäre via Shuttle die History zu verlassen und den Planten anzusteuern um mit den vom Captain zuvor erhaltenen Raumzeitdaten durch das Portal zu gehen. (Auf diese Art und Weise könnte man mMn sowohl das zurückbleiben des Zeitschiffes erklären, denn die müssten erst einmal Stoppen, Männer in Raumanzügen hinaus schicken und die Ionenhaftmine entschärfen. Als auch, dass dann die History später zur Stelle wäre um die Verletzten der Heldentruppe rechtzeitig versorgen könnte. Und die CCS Ruh’Chan wieder mit in die Gegenwart zu nehmen.)

Was des Weiteren dann die Charaktere in der Vergangenheit erleben und die Rahmenhandlung an sich angeht muss man später noch im Einzelnen klären. Dies hier war nur mein erster bescheidener Versuch die von dir J.J. festgestellten Vorgaben möglichst in einen hoffentlich einigermaßen stimmigen Kontext zu setzen. Beim Austüfteln merkte ich schnell, wie komplex es ist die gesamten Baustellen unter einen Hut zu bringen.

mfg. Laurus

PS. Die späte Stunde tut mir leid. Aber dieses Anfangskonzept allein brauchte doch wesentlich länger um erdacht zu werden als von mir eigentlich gemeint – oder erhofft.

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ SSJ

Das wäre durchaus eine Idee und machbar. Das kann man einbauen.

@ Laurus

Vielen, lieben Dank für die Mühe die du dir gemacht hast und ich bin auf Anhieb begeistert. Ich denke, das ist der Plot der Geschichte. Mir gefällt das richtig gut. Besonders gefällt mir die Idee mit dem Dr. der seine Familie beim Terroranschlag verloren hat und wie du die HISTORY eingebaut hast. Der Bezug auf diese beiden Ereignisse ist dir wunderbar gelungen. Alles hat Hand und Fuß und wenn die anderen das Go geben, haben wir den Einstieg in die Geschichte bereits fertig, jetzt fehlt nur noch Hauptteil und Schluss.
Danke nochmal.
Allerdings sei gesagt, dass ich nicht weiß, wann ich die Geschichte beginnen werde, da ich vorher noch TDWC II, Tigershark II und den UO Zweiteiler mit Alex schreiben muss. Pieces of Zero, ein Dreiteilerspecial mit Star und Lairis steht auch noch auf dem Programm.
Aber bei mir ist es inzwischen Usus, dass ich an zwei Geschichten gleichzeitig schreibe.

Gruß
J.J.
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Laurus Akrem

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@ J.J.

Bitte, gern geschehen.
Die meisten Teile waren doch bereits schon gegeben, ich musste sie nur noch an einander reihen und einige Lücken füllen.
Danke das freud mich sehr. Wann die Geschichte kommt wird man ja dann sehen.
Ich werde mir indes noch einige weitere Gedanken dem Haupt- und Schlussteil machen.

mfg. Laurus

SSJKamui

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Dann muss sich der Doktor irgendwo eine Operationsbasis einrichten (vorzugsweise einen Zug) indem er die mitgeführten Replikatoren aufstellen kann und zu produzieren beginnt.

Dieser Zug und die betreffenden Energiegeneratoren für die Replikatoren könnten dann so ein gewisses Steampunk Mäßiges Aussehen haben.

 

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