Autor Thema: Alles rund um Grammatik & Co.  (Gelesen 2340 mal)

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David

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Alles rund um Grammatik & Co.
« am: 03.04.13, 19:22 »
Hier geht es um stilistische Fragen, Tips und Lösungen, da meine folgende Frage nicht in die vorhandenen Threads passt:

Um also gleich mal einen Anfang zu machen:
Ich schreibe ja gerade an einem Roman, in dem auch die Undinen vorkommen.
Diese Spezies besitzt nach Canon-Angaben 5 (!!) Geschlechter.

Ich habe jetzt folgende Idee: Mal eines dieser Geschlechter zu nutzen.
Aber -> welches Pronomen soll ich da verwenden.

Er, Sie, Es ist belegt.
Hat da irgendjemand einen Vorschlag, auch wenn es allgemein um ein 3., 4. oder mehr Geschlechter in einer Spezies geht?

Leela

  • Gast
Antw:Alles rund um Grammatik & Co.
« Antwort #1 am: 03.04.13, 20:02 »
Zitat (Kürzung und hervorhebungen von mir)

"Tractatus Logico-Philosophicus - Ludwig Wittgenstein verfasste sein einflussreiches, auf seinen vor dem Krieg gemachten Notizen und Ideen zur Logik fussendes, philosophisches Werk während des ersten Weltkriegs. Es handelt von der Welt, den Begriffen und der Sprache ...  Ursprünglich als Logisch-philosophische Abhandlung erschienen... wendet Wittgenstein eine ganze Reihe von Techniken und Ideen aus der Logik an.

Das klare, straff durchstrukturierte Buch umfasst sieben Hauptsätze, jeder einzelne in einem eigenen Kapitel abgehandelt, welches wiederum aus weiteren Sätzen besteht... Die ersten beiden Sätze (1 und 2) entwickeln den Standpunkt, dass „die Welt alles ist, was der Fall ist“ und dass „was der Fall ist“ Tatsache (nicht Ding) ist und eine Kombination dieser Tatsachen. ... In der logischen Sprache des Tractatus haben die Dinge ihren Platz innerhalb der Tatsachen, sind Teil komplexer Kombinationen, stehen in Beziehungen zueinander... Die beiden nächsten Sätze (3 und 4) entwickeln im wesentlichen das, was man als Bildtheorie der Sprache bezeichnet. „Das logische Bild der Tatsachen ist der Gedanke“, und dieser verkörpert sich im „sinnvollen Satz“.

... Der letzte Paragraph des Buches, Satz 7, lautet: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Dieser letzte Satz hat zwei sehr unterschiedliche Interpretationen erfahren, die extrem positivistische des Wiener Kreises, derzufolge es sich bei dem, worüber man (im Sinne der Logik) „nicht sprechen kann“, im wörtlichen Sinne um „Un-sinn“ oder „Sinn-loses“ handelt, sowie die von Wittgenstein später selbst nachgelieferte und von Russell als mystisch gebrandmarkte, derzufolge „das, worüber man nicht sprechen kann“, das im eigentlichen Sinne wahre und wesentliche ist. Der Tractatus ist eines der einflussreichsten und am intensivsten studierten Bücher der westlichen Philosophie. Seine Auswirkungen sind überall zu spüren, nicht zuletzt – und das allein wäre eine Art später Rechtfertigung - in der Art und Weise, in der Computer und Datenbanken unsere heutige Welt bestimmen."

 

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