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Androiden in TOS und TNG
Max:
--- Zitat von: Tolayon am 07.09.13, 18:55 ---Diese werden auf der einen Seite sehr hochentwickelt dargestellt - mit einer "Lebenserwartung" von 500.000 Jahren sind sie haltbarer als Soong-Androiden, welche wenn ich mich richtig erinnere immerhin 10.000 Jahre überdauern können sollen.
--- Ende Zitat ---
Echt? Ich hatte immer gedacht, den Soong-Androiden sei an sich keine Grenze in Sachen Lebensdauer gesetzt. Data hat ja auch gesagt, dass ihn der Fund seines abgetrennten Schädels (aus dem 19. Jahrhundert) sozusagen beruhigt hat, weil das zeige, dass auch er einmal sterben werde - was ja nur dann als Aussage überzeugend ist, wenn er bisher vom Gegenteil ausging.
--- Zitat von: Tolayon am 07.09.13, 18:55 ---Andererseits sind die "Mudd"-Androiden rein auf Logik hin ausgerichtet, extrem irrationales Verhalten kann bei ihnen schon mal die Schaltkreise durchbrennen lassen.
--- Ende Zitat ---
Das ist glaube ich einer der beliebtesten Topoi in der Science Fiction: Androiden und Computer, die durch Unlogik zerstört werden ;) :D :D
--- Zitat von: Visitor5 am 07.09.13, 19:25 ---Zu diesen 500.000 Jahre haltenden Droiden: Natürlich kann eine Maschine, die regelmäßig gewartet wird und Ersatzteile bekommt, quasi ewig funktionieren - nur ab wann müsste man denn dann von einer neuen Maschine sprechen? Welches Bauteil ist es also, das diese Lebensspanne beschreibt?
--- Ende Zitat ---
Das ist eien spannende Frage, die im Grunde schon die Philosophie berührt: Welches Teil ist Träger der Identität?
Hmm, bei den Androiden könnte man sich auf das künstliche Gehirn versteifen, aber auch da könnten ja Komponenten ausgetauscht werden.
--- Zitat von: Astrid am 07.09.13, 20:09 ---Keiner von uns hat noch eine einzelne Körperzelle von denen die wir vor 10 Jahren hatten am leben.
Ich bin nicht sicher wie genau das mit den Gehirnzellen ausschaut, das tun selbst Wissenschaftler nicht.
--- Ende Zitat ---
Ein spannendes, wie ich finde aber fast auch schon grusliges Thema. Fasziniert bin ich vom Moment der "Übergabe", vom eigentlichen Austausch, bei dem ja die eigentliche Funktion oder Information erhalten bleiben muss oder sollte.
SSJKamui:
--- Zitat von: Max am 08.09.13, 12:03 ---
--- Zitat von: Visitor5 am 07.09.13, 19:25 ---Zu diesen 500.000 Jahre haltenden Droiden: Natürlich kann eine Maschine, die regelmäßig gewartet wird und Ersatzteile bekommt, quasi ewig funktionieren - nur ab wann müsste man denn dann von einer neuen Maschine sprechen? Welches Bauteil ist es also, das diese Lebensspanne beschreibt?
--- Ende Zitat ---
Das ist eien spannende Frage, die im Grunde schon die Philosophie berührt: Welches Teil ist Träger der Identität?
Hmm, bei den Androiden könnte man sich auf das künstliche Gehirn versteifen, aber auch da könnten ja Komponenten ausgetauscht werden.
--- Ende Zitat ---
http://de.wikipedia.org/wiki/Schiff_des_Theseus
Max:
--- Zitat von: SSJKamui am 08.09.13, 12:22 ---http://de.wikipedia.org/wiki/Schiff_des_Theseus
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank für den Hinweis und den Link!!! :bounce
Ich hatte davon schon mal irgendwann gehört, aber leider wieder vergessen!
Es ist schon immer wieder erstaunlich, wieviele Phänomene schon in der Antike unter die Lupe genommen wurden.
Irgendwie erinnert mich das auch an "Sandfarben" :D
Visitor5:
Hm, ja, aber gerade die Philosophie des Altertums ist streng an die Sklaverei gekoppelt. Ohne die Sklaverei hätte es niemals zu diesen Entwicklungen kommen können. :walk
Jemand hat hier weiter oben gemeint, dass man so lange "man selbst" ist, solange das Bewusstsein nicht verändert wird, Max war das, glaube ich. Aber auch das ist schwierig, schließlich verändern wir uns ja auch rein psychisch. Wir lernen hinzu, ändern unsere Gewohnheiten und Vorlieben...
Max:
--- Zitat von: Visitor5 am 08.09.13, 15:53 ---Hm, ja, aber gerade die Philosophie des Altertums ist streng an die Sklaverei gekoppelt. Ohne die Sklaverei hätte es niemals zu diesen Entwicklungen kommen können. :walk
--- Ende Zitat ---
Hmm, ich hoffe doch, Du willst damit nichts andeuten ;) ;) :D
--- Zitat von: Visitor5 am 08.09.13, 15:53 ---Jemand hat hier weiter oben gemeint, dass man so lange "man selbst" ist, solange das Bewusstsein nicht verändert wird, Max war das, glaube ich. Aber auch das ist schwierig, schließlich verändern wir uns ja auch rein psychisch. Wir lernen hinzu, ändern unsere Gewohnheiten und Vorlieben...
--- Ende Zitat ---
Ich? Da müsste ich jetzt selber erstmal nachlesen ;) :D
Auch beim Bewusstsein kann man die Frage stellen, ob es einen Kern gibt, der eine eindeutige Essenz bildet, um die herum sich alles mögliche ändern kann, ohne dass die Identität des Bewusstseins davon tangiert würde. Aber durch viele Faktoren kann man sich schon gewaltig ändern: Krankheiten, Traumata... Nicht umsonst heißt es ja immer wieder von Personen, sie seien - im Positiven wie im Negativen - völlig neue Menschen (geworden).
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