Autor Thema: Fanfiction von Kontikinx1404  (Gelesen 36517 mal)

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Dahkur

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #60 am: 27.06.15, 07:42 »
Sorry, ich wollte schon eher etwas dazu schreiben, aber momentan läuft mein RL ziemlich unrund ... :(


Wie schon in der mail an Roger geschrieben, gefällt mir die Idee hinter der Story. Ich finde auch, dass Eure beiden Teile sich gut aneinander fügen, Ihr ergänzt Euch sehr schön mit den Betrachtungen der Situation von zwei Seiten.

Jacqueline Jones gefällt mir als Charakter, sie wirkt so unbeschwert und abenteuerlustig. Schön ist auch ihr Gegensatz zu dem in dieser Situation reichlich überforderten Collins.

Die Szenen in der Rettungskapsel fand ich gelungen. Bei mir ist beim Lesen ein Gefühl von Klaustrophobie aufgekommen, weil ich mir alles durch die Beschreibung so bildlich vorstellen konnte.

Was Eure Technikleidenschaft angeht, war die hier gut eingesetzt, für einen Laien wie mich überzeugend und auch nicht zu überbordend. Im Vordergrund standen Geschichte und Charaktere, was für mich das Wichtigste ist.

Über den Punkt wegen der Spannung, den ich bereits angesprochen hatte, habe ich noch weiter nachgedacht. Ich denke, in den kritischen Momenten der Handlung wäre ev. ein knapperer Stil dahingehend förderlich gewesen. Längere Beschreibung in den Ruhephasen und dann knappere Sätze an den Knackpunkten.
Aber wie gesagt, es fällt mir schwer, ein Gefühl in richtige Worte zu fassen. Ich bin keine Stil-Analytikerin und erfasse in FFs sehr viel eher mit einem Bauchgefühl als mit dem Kopf.

Vielen Dank, dass ich Eure FF lesen durfte, es hat mir Spaß gemacht.



Ich würde gerne mal was von Dir lesen, vielleicht könntest Du mir einen kleinen Hinweis geben ... kann ich diese Geschichte auch ohne Vorkenntnisse Deines Kopfcanons lesen, oder ist eine andere besser zum Einstieg? :)

Die FF ist problemlos ohne jede Vorkenntnisse zu lesen. Ich habe z.B. erst jetzt in Kontis post gelesen, dass Jacqueline Jones ein bereits existierende Chara aus seiner Reihe ist. Dieses Wissen braucht man für die FF nicht. Das Gleiche gilt für die Charaktere von Roger hier.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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Kontikinx1404

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #61 am: 27.06.15, 20:48 »
Freut mich das Dir die Geschichte und die Idee dahinter gefallen hat.


Jacqueline Jones gefällt mir als Charakter, sie wirkt so unbeschwert und abenteuerlustig. Schön ist auch ihr Gegensatz zu dem in dieser Situation reichlich überforderten Collins.

So in etwa hatte ich Jacqueline Jones auch angelegt. Sie soll der Typ sein, der auch mal unbeschwert an neue Dinge heran geht. Der Kontrast zu Collins war eher unbeabsichtigt, da er nur als Nebenfigur angelegt war.

Was die Technikleidenschaft angeht, bin ich froh das es verständlich und nicht zu viel war. Genau wie Roger arbeite auch ich in einem
technischen Beruf. Es war uns schon wichtig die Chraktere in den Vordergrund zu stellen. Das ist ja eigentlich das wichtigste. Die
Technik ist nur Beiwerk ( wenn auch ein schönes  ;D )

Auch ich erfasse FFs mehr nach Gefühl. Den Schreibstil zu analysieren wäre mir zu viel, das kann ich auch gar nicht.

Es war auch schön vo Dir das du uns als Korrekturleserin zur Seite gestanden hast. Nochmals vielen Dank. ;)


Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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Dahkur

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #62 am: 28.06.15, 15:54 »
:D Wenn ich es dann mal schaffe, für fünf Sekunden von Bajor weg zu schreiben, werde ich mich vertrauensvoll an Euch beide wegen technischer Details wenden :D.
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VGer

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #63 am: 28.06.15, 16:55 »
Wie versprochen, hier mein Feedback!

Zuerst einmal soll gesagt sein, dass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Sie hat mich gut unterhalten, und vor allem Jackie als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie wirkt lebendig und abenteuerlustig, aber auch kompetent und verantwortungsbewusst. Ich fand es auch sehr angenehm, dass sie nicht diesem Klischee vom "draufgängerischen Hallodri" entspricht, das vor allem Testpiloten ja oft bedienen. Die Stelle, als Collins sie fragt wann sie endlich Loopings macht, und sie ihn dafür zurechtweist fand ich deshalb besonders witzig und treffend.

Wie bereits andernorts erwähnt, fand ich Deine Schilderungen vom Mars, von Utopia, von den Testpiloten, sehr interessant. Es ist immer spannend zu sehen was andere Autoren mit denselben Grundvoraussetzungen machen und auch, dass wir offenbar völlig unabhängig voneinander ein paar sehr ähnliche Ansätze dazu haben. Gerade Bens Charakter und seine väterlich-kumpelhafte Beziehung zu Jackie fand ich sehr interessant, gibt's von ihm noch mehr zu lesen?

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die ganzen detaillierten Beschreibungen der Technologie streckenweise zu langatmig geworden sind, auch wenn es natürlich klar ist dass sie sich sehr akribisch auf ihre Mission vorbereiten. Aber das ist wohl Geschmackssache, du weißt ja bereits, dass ich nicht so ein Technik-Fetischist bin  :-[ Das hat meiner Meinung nach der Geschichte leider etwas die Spannung genommen, weil man vieles was eine aufregende Wendung sein hätte können schon im Vorfeld erklärt bekommen hat. Bei einem Roman ist das etwas anderes, da sind zehn Seiten einführende Erklärungen bevor die Handlung richtig losgeht nicht außergewöhnlich, aber bei einer Kurzgeschichte ist das schon ein Drittel des Texts ... Kurzgeschichten leben vom Spannubngsaufbau und vom Überraschungsmoment, finde ich, gerade das macht doch den Reiz aus. Wenn zu viel erklärt wird, dann ist die Geschichte sehr vorhersehbar ... ich habe jedenfalls schon bevor sie endlich losgeflogen sind geahnt, was passieren wird, und ich lag nicht allzuweit daneben.

(Nur so ein Beispiel, wenn ich darf, um zu verdeutlichen was ich meine: der Moment, in dem das Shuttle in Schwierigkeiten gerät und Jackie und Collins in die Rettungskapsel steigen müssen. Der Moment der Erkenntnis - "oh shit, wir müssen da beide rein" - würde wesentlich dramatischer wirken, wenn es nicht im Vorfeld schon lang&breit besprochen worden wäre. Auf die Details, die Euch so wichtig sind, müsste man ja nicht einmal verzichten, man kann sie genausogut umsortieren: In dem Moment könnte Jackie sich ja daran erinnern, dass Ben vor dem Start erklärt hat, warum und wieso diese Modifikationen notwendig waren, und sie könnte ihn dafür verfluchen ... oder so ähnlich. Aber wie gesagt, nur so eine Idee.)

Als Jackie und Collins in der Rettungskapsel waren und ums Überleben gekämpft haben ... das hat mir gut gefallen! Wobei, naja, eigentlich nicht, aber gerade das macht es so gut. ;) Die Klaustrophobie und die Panik, und wie Jackie versucht trotzdem professionell zu bleiben und die Fassung zu bewahren, das konnte ich richtig gut mitfühlen. Brrr, keine Situation die ich mir wünschen würde!

Übrigens, über die Erklärung zum Thema "Guppy" musste ich grinsen. Ich liebe solche kleinen Details ... bin selbst Seglerin und habe die Reisen von Laura Dekker und anderen jungen Solo-Weltumseglern in den letzten Jahren verfolgt. Mir selbst fehlt für sowas der Mut und das Können, aber ich bewundere ihre Leistungen, und es ist eine schöne Hommage! :)

Was mich ein bisschen stutzig gemacht hat, sind die Umstände der Rettungsmission. Ich verstehe schon, dass diese "zufällige Rettung in letzter Sekunde" ein wesentlicher Punkt der Handlung ist (habe ich das richtig verstanden, das Schiff der "Retter" ist Rogers und das ist der Berührungspunkt zwischen Euren Geschichten?) und deshalb nicht anders geht ... aber irgendwie erscheint es mir doch wenig plausibel. Sie sind irgendwo zwischen dem Sol-System und Vulkan unterwegs, also mitten in der Föderation, und sie haben keinerlei Kontakt zum bzw. Überwachung vom Hauptquartier während eines geplanten Testflugs, und sie können einfach spurlos verschwinden? Sorry, aber das erscheint mir irgendwie ein Bisschen gar dillettantisch seitens der Sternenflotte ... oder habe ich eine Fehlfunktion des Subraum-Komm-Systems oder einen "Houston-wir-haben-ein-Problem-Moment" (mit dem ich eigentlich fix gerechnet hatte) einfach überlesen?

Die Rettungsmission selbst hat mir allerdings sehr gut gefallen! Gerade dieses Machtgerangel zwischen dem Captain und dem XO und die ethischen Bedenken die damit einhergehen, das war sehr plastisch beschrieben und ich habe richtig mitgefiebert, ob sie jetzt umkehren werden oder nicht. Gerade dieses "Aber Captain, ich sehe da ein ... Dings ... wollen wir das nicht untersuchen?", das ist klassisches Star Trek Feeling, gut gemacht! Zuerst war ich ein bisschen überfordert mit den vielen Charakteren, aber das liegt wohl daran dass ich das größere Ganze (noch!) nicht kenne.

Himmel ... das ist jetzt doch länger geworden als erwartet, und ich hoffe ich habe Euch mit meiner (hoffentlich konstruktiven?) Kritik nicht entmutigt :-[ Jedenfalls hat mir die Geschichte einen guten ersten Einblick gegeben und auch sehr viel Lust darauf gemacht, mehr von Euch beiden zu lesen! :)

Beste Grüße,
die Sonde.
I hola què tal? Som es vostres amics de sa Terra, un planeta de pols i de merda d'un inhòspit sistema solar.
-- Antònia Font.

Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
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Kontikinx1404

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #64 am: 28.06.15, 19:07 »
Wie versprochen, hier mein Feedback!

Zuerst einmal soll gesagt sein, dass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Sie hat mich gut unterhalten, und vor allem Jackie als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie wirkt lebendig und abenteuerlustig, aber auch kompetent und verantwortungsbewusst. Ich fand es auch sehr angenehm, dass sie nicht diesem Klischee vom "draufgängerischen Hallodri" entspricht, das vor allem Testpiloten ja oft bedienen. Die Stelle, als Collins sie fragt wann sie endlich Loopings macht, und sie ihn dafür zurechtweist fand ich deshalb besonders witzig und treffend.

Mich freut es das dir Jacqueline sympathisch ist. Das zeigt mir das sie richtig ankommt. Sie sollte nichts von einem "draufgängerischen
Hallodri" haben. Dieses Klischee mag ich selbst nicht so. Auch deswegen habe ich diese Szene eingebaut. Leute die nicht sofort dem
Klischee ihres Berufes entsprechen sind doch viel interessanter.

Wie bereits andernorts erwähnt, fand ich Deine Schilderungen vom Mars, von Utopia, von den Testpiloten, sehr interessant. Es ist immer spannend zu sehen was andere Autoren mit denselben Grundvoraussetzungen machen und auch, dass wir offenbar völlig unabhängig voneinander ein paar sehr ähnliche Ansätze dazu haben. Gerade Bens Charakter und seine väterlich-kumpelhafte Beziehung zu Jackie fand ich sehr interessant, gibt's von ihm noch mehr zu lesen?

Bens Charakter war eigentlich nur für die Story gedacht. Es kann durchaus sein das er irgendwann nochmal in einer meiner Stories
auftaucht. Das ist zwar nicht explizit geplant, ausschließen möchte ich es nicht. Mal sehen was die Zukunft bringt.



Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die ganzen detaillierten Beschreibungen der Technologie streckenweise zu langatmig geworden sind, auch wenn es natürlich klar ist dass sie sich sehr akribisch auf ihre Mission vorbereiten. Aber das ist wohl Geschmackssache, du weißt ja bereits, dass ich nicht so ein Technik-Fetischist bin  :-[ Das hat meiner Meinung nach der Geschichte leider etwas die Spannung genommen, weil man vieles was eine aufregende Wendung sein hätte können schon im Vorfeld erklärt bekommen hat. Bei einem Roman ist das etwas anderes, da sind zehn Seiten einführende Erklärungen bevor die Handlung richtig losgeht nicht außergewöhnlich, aber bei einer Kurzgeschichte ist das schon ein Drittel des Texts ... Kurzgeschichten leben vom Spannubngsaufbau und vom Überraschungsmoment, finde ich, gerade das macht doch den Reiz aus. Wenn zu viel erklärt wird, dann ist die Geschichte sehr vorhersehbar ... ich habe jedenfalls schon bevor sie endlich losgeflogen sind geahnt, was passieren wird, und ich lag nicht allzuweit daneben.

Die Sache mit den Technischen beschreibungen ist nicht jedermanns sache. Das ist auch vollkommen OK. Da es ja ein Testflug ist, bei dem
technische Geräte getestet werden, gehört es für mich auch ein Stück weit dazu, diese techischen Geräte zu beschreiben.
Die sache mit dem Spannungsbogen werde ich versuchen bei künftigen Stories zu berücksichtigen. Es war ja ursprünglich als
Kurzgeschichte gedacht. Gewisse Dinge kann man oft vorhersehen, wenn man mit der Materie vertraut ist. Danke fürs Beispiel.



Was mich ein bisschen stutzig gemacht hat, sind die Umstände der Rettungsmission. Ich verstehe schon, dass diese "zufällige Rettung in letzter Sekunde" ein wesentlicher Punkt der Handlung ist (habe ich das richtig verstanden, das Schiff der "Retter" ist Rogers und das ist der Berührungspunkt zwischen Euren Geschichten?) und deshalb nicht anders geht ... aber irgendwie erscheint es mir doch wenig plausibel. Sie sind irgendwo zwischen dem Sol-System und Vulkan unterwegs, also mitten in der Föderation, und sie haben keinerlei Kontakt zum bzw. Überwachung vom Hauptquartier während eines geplanten Testflugs, und sie können einfach spurlos verschwinden? Sorry, aber das erscheint mir irgendwie ein Bisschen gar dillettantisch seitens der Sternenflotte ... oder habe ich eine Fehlfunktion des Subraum-Komm-Systems oder einen "Houston-wir-haben-ein-Problem-Moment" (mit dem ich eigentlich fix gerechnet hatte) einfach überlesen?

Es war von der Situation glaube ich erforderlich. Ein Testflug wird normalerweise auf einem etwas abgelegen Teil der Föderation
durchgeführt. Und all zu weit weg durfte es auch nicht sein. Der weltraum ist größer als man denkt. Von der Erde bis Vulkan sind es, glaube ich auch so um die 15 Lichtjahre.  Ich weiß das ist ne schlechte erklärung. Einen Notruf abzusetzen hat sie zwar nicht gemacht,
aber die Rettungskapsel hatte eine automatischen Notrufsender der in Betreib war bis sie ihn abgeschaltet hatte um energie zu sparen.
Ein paar Stunden  lief der also.




Himmel ... das ist jetzt doch länger geworden als erwartet, und ich hoffe ich habe Euch mit meiner (hoffentlich konstruktiven?) Kritik nicht entmutigt :-[ Jedenfalls hat mir die Geschichte einen guten ersten Einblick gegeben und auch sehr viel Lust darauf gemacht, mehr von Euch beiden zu lesen! :)

Beste Grüße,
die Sonde.

Ich bin ja froh das du dir die mühe fürs Feedback gemacht hast. Denn jeder sieht aus seiner Perspektive Dinge die ein anderer nicht sieht.
vielen Dank. Roger wird bestimmt auch noch etwas dazu schreiben wollen. Es kommt wahrscheinlich noch etwas.

« Letzte Änderung: 29.06.15, 16:18 by Kontikinx1404 »
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VGer

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #65 am: 28.06.15, 19:53 »
Sie sollte nichts von einem "draufgängerischen
Hallodri" haben. Dieses Klischee mag ich selbst nicht so. Auch deswegen habe ich diese Szene eingebaut. Leute die nicht sofort dem
Klischee ihres Berufes entsprechen sind doch viel interessanter.

Das stimmt, und das beschränkt sich längst nicht nur auf Piloten.

Die Sache mit den Technischen beschreibungen ist nicht jedermanns sache. Das ist auch vollkommen OK. Da es ja ein Testflug ist, bei dem
technische Geräte getestet werden, gehört es für mich auch ein Stück weit dazu, diese techischen Geräte zu beschreiben.

Deswegen sagte ich ja - Geschmackssache. Es ist keinesfalls "falsch", sich auf sowas zu konzentrieren, der "science"-Aspekt gehört zur "science fiction" ja auch dazu. Meine Hochachtung, dass Ihr das könnt! Für jemanden, der sich damit besser auskennt als ich, ist das sicher interessanter. Meine Kritik bezog sich auch weniger darauf, dass die Geschichte viel Technik beinhaltet, sondern eher darauf, wie einem das schmackhaft gemacht wird. Bei dem Rundgang am Anfang dachte ich einfach nur mehr "jaja, schon gut, geht's jetzt dann endlich mal lo-hooos?". Wenn einem solche Details aber in einer konkreten Situation in der sie benötigt werden (z.B. wenn der Warpantrieb spinnt und Jackie darüber nachdenkt, warum er spinnt und was sie dagegen tun kann) serviert werden, dann finde ich das wesentlich spannender, weil es einfach nicht mehr so abstrakt und theoretisch ist. Aber das ist nur meine Perspektive als "Technik-Noob" ;)

Gewisse Dinge kann man oft vorhersehen, wenn man mit der Materie vertraut ist.

Natürlich.

Ich hatte halt beim Lesen oft das Gefühl - und bitte nimm mir das jetzt nicht übel! - dass Du Dich gerade am Anfang sehr an dem chronologischen Ablauf der Ereignisse festklammerst, es muss ja alles seine Ordnung haben, und das geht auf Kosten der Spannung. Auf mich wirkt es so, als sei die Geschichte für einen Admiral im Hauptquartier geschrieben worden, als Nacherzählung des Missionsberichts mit allen Ereignissen und Fakten. Nur hat ein Admiral andere Erwartungen als ein unbeteiligter Leser ;)

Es war von der Situation glaube ich erforderlich. Ein Testflug wird normalerweise auf einem etwas abgelegen Teil der Föderation
durchgeführt. Und all zu weit weg durfte es auch nicht sein. Der weltraum ist größer als man denkt. Von der Erde bis Vulkan sind es, glaube ich auch so um die 15 Lichtjahre.  Ich weiß das ist ne schlechte erklärung. Einen Notruf abzusetzen hat sie zwar nicht gemacht,
aber die Rettungskapsel hatte eine automatischen Notrufsender der in Betreib war bis sie ihn abgeschaltet hatte um energie zu sparen.
Ein paar Stunden  lief der also.

Da hast Du natürlich Recht, der Weltraum ist größer als wir uns das überhaupt auch nur ansatzweise vorstellen können. Aber im Canon war es (so zumindest mein Eindruck) nie ein Problem, wenn nötig auch ohne Zeitverzögerung vom dritten Planeten links im Alpha-Sigma-Trallala-System zur Enterprise oder ins Hauptquartier zu "telefonieren", deshalb habe ich mich gewundert, gerade weil es im Vergleich nicht weit weg ist. Eine Fehlfunktion würde das erklären, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass die immer so gut organisierte und protokollversessene Sternenflotte ein Prototypenschiff einfach so ohne jegliche Überwachung auf gut Glück losfliegen lassen würde ...
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Roger van Dyke

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #66 am: 28.06.15, 21:13 »
Hallo VGer,

es freut mich, dass wir Dich wenigstens für eine Weile gut unterhalten konnten.
Ich bin ja mit meinen Geschichten inzwischen schon ein alter Hase, sei 1998 schreibe ich verschiedene meist längere Stories und habe mich natürlich sehr gefreut, als Kontiki mir sagte, dass er jemanden für die Rettung braucht.

Außer ein paar Eckpunkten habe ich so gut wie nichts gehabt und habe dann einfach aus dem Personalbogen meines Captains die entsprechende Zeit genommen und dem Schiff auf dem er diente eine Klasse verpasst. Ein paar Charaktere dazu und schon konnte die Rettung von Statten gehen. Kontiki hatte mir keine Vorgaben gemacht, außer dass sie Überleben müssen :)

Es ist nicht gerade einfach so ins 'Blaue' hinein zu schreiben, ohne dass du wirklich weißt wie der Stil des Anderen aussieht. Ich habe mich an den Kurzgeschichten orientiert und habe bei meinen Fortschrittsmeldungen schnell erkannt, dass mein Part eigentlich viel länger wurde als Kontiki ihn geplant hatte.

Den Einwand der Kommunikation habe ich beim Scheiben auch schon vorausgesehen und habe in einem kleinen Absatz erwähnt (Als es um die Kontaktaufnahme ging) dass keiner Antwortet, vermutlich weil die Sendeanlage beschädigt ist.
Deine Kritik an den technischen Details kann ich nachvollziehen, da hat jeder so seine eigene Vorstellung und möglicherweise wäre es tatsächlich besser gewesen, wenn man die Erklärung zur Rettungskapsel und vor allem die Tatsache, dass es nur eine statt der vorgesehenen zwei war, erst dann gebracht hätte, als es die Situation erforderte. Denn wer steigt schon mit zwei Personen in ein Shuttle bei dem es nur für einen eine Rettungsmöglichkeit gibt, auch wenn man sich wie so oft auf sein Glück verlässt.

Ich hoffe, Du hast ein wenig Gefallen an meinem späteren Captain gefunden in meiner ersten Geschichte wirst Du auch erfahren, was ihm zugestoßen ist.

Vielen Dank fürs Lesen und für dein konstruktives Feedback.
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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #67 am: 28.06.15, 21:25 »
Kontiki hatte mir keine Vorgaben gemacht, außer dass sie Überleben müssen :) Es ist nicht gerade einfach so ins 'Blaue' hinein zu schreiben, ohne dass du wirklich weißt wie der Stil des Anderen aussieht. Ich habe mich an den Kurzgeschichten orientiert und habe bei meinen Fortschrittsmeldungen schnell erkannt, dass mein Part eigentlich viel länger wurde als Kontiki ihn geplant hatte.

Dafür ein riesengroßes Lob! Eure beiden Teile haben sich inhaltlich und stilistisch nahtlos ineinandergefügt. Hätte ich nicht im Vorhinein gewusst, dass das eine "Kooperation" ist, hätte ich nichts geahnt. Gut, ich kenne Euch beide und Eure individuelle Art zu Schreiben längst noch nicht gut genug, um auf verräterische Feinheiten aufmerksam zu werden, aber ... so wie es ist, passt es.

 :thumb :wgeil
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Roger van Dyke

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« Antwort #68 am: 28.06.15, 22:10 »

Vielen herzlichen Dank, dass ist das größte Lob überhaupt denn es war echt nicht einfach das so hinzubekommen. Es gibt j tatsächlich einen harten Schnitt wo Kontiki aufgehört hat und ich dann weitergemacht habe.

Vielen Dank!!!

Roger
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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #69 am: 28.06.15, 22:29 »
Dieser Schnitt, das war das Eintreffen der Calypso, ja? Den Perspektivenwechsel habe ich bemerkt, das war ja auch ein wesentlicher Teil der Story. Ich hatte auch gleich den Verdacht dass das Schiff und das Drumherum eher zu Roger passt. Aber eben nur, weil ich es vorab wusste. Ich hätte nicht erraten können, wer welchen Teil geschrieben und / oder konzeptioniert hat ...

Ich habe ja auch einen "Mitverschwörer" in Sachen Fanfic, aber wir entwickeln nur gemeinsam Konzepte für unseren Kopfcanon und jeder schreibt dann seine eigenen Geschichten. Gemeinsam zu schreiben, das haben wir uns noch nie getraut ... einmal, als er einen schweren Hänger hatte, habe ich eine Szene für ihn geschrieben, und dann haben wir beide lachen müssen weil das so unverkennbar ich war und nicht er, seither lassen wir es lieber. :D

Wirklich gut gemacht. Ich ziehe meinen imaginären Hut.
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Klaustlg

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #70 am: 07.07.15, 10:04 »
Hallo

Tolle Geschichte. Mir sind beim lesen gleich die entsprechenden Bilder in den Kopf geschossen. Bei einigen Stellen hatte ich ideen für etwas mehr humor gehabt, aber das ist geschmackssache. Trotzdem eine wunderbare Geschichte. Weiter so. Hoffe bald weiteres von Jackie zu lesen.

Kontikinx1404

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #71 am: 07.07.15, 15:50 »
Freut mich zu hören das Dir die Geschichte gefallen hat und Dein Kopfkino dabei mit lief. Interessant wäre zu erfahren an welchen
Stellen du etwas mehr humor eingebaut hättest. Dies war bestimmt nicht die letzte Geschichte mit Jackie. Ich habe vor weiter zu schreiben,
kann aber sicher noch etwas dauern bis ne neue Story raus kommt.

Danke fürs Feedback.
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Thorndyke

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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #72 am: 10.07.15, 18:36 »
Ja das ist doch mal ne Geschichte, die es sich lohnt zu lesen. Da macht das Lesen richtig geilen Spaß!!!

Das schreit nach Fortsetzung!!!!

Ein Lob ist hier mehr als angebracht, da merkt man garnicht, das zwei Autoren am Werke waren.
Mach oder macht weiter so, ich werde immer ein begeisterter Fan und auch Leser von Euch sein.

=/\=  Klingt komisch, ist aber so  =/\=

Roger van Dyke

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« Antwort #73 am: 10.07.15, 20:58 »

Danke Dir Thorndyke.

Es ist schön zu wissen, dass Dir die Geschichte gefallen hat und das Du gut unterhalten wurdest. Ich bin sicher es wird Kontiki auftrieb geben und ihn anspornen weiterzumachen, ich weiß ja, dass da noch was in der Mache ist. Und wer weiß, vielleicht trifft man ja Wikland auch irgendwann wieder. Das All ist zwar unendlich aber man kenn das ja, die Ganze Welt ist ein Dorf und warum sollte es da oben anders ein :)

Herzlichen Dank fürs Lesen und vor allem für's Feedback.
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Antw:Fanfiction von Kontikinx1404
« Antwort #74 am: 18.07.15, 16:02 »
Kaum ist man weg, bekommt man Lob.
Vielen Dank Thorndyke. Freut mich das Dir die Story gut gefallen hat. Mit sicherheit kommt irgendwann noch was.
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