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Fanfiction von Kontikinx1404

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Dahkur:
Sorry, ich wollte schon eher etwas dazu schreiben, aber momentan läuft mein RL ziemlich unrund ... :(


Wie schon in der mail an Roger geschrieben, gefällt mir die Idee hinter der Story. Ich finde auch, dass Eure beiden Teile sich gut aneinander fügen, Ihr ergänzt Euch sehr schön mit den Betrachtungen der Situation von zwei Seiten.

Jacqueline Jones gefällt mir als Charakter, sie wirkt so unbeschwert und abenteuerlustig. Schön ist auch ihr Gegensatz zu dem in dieser Situation reichlich überforderten Collins.

Die Szenen in der Rettungskapsel fand ich gelungen. Bei mir ist beim Lesen ein Gefühl von Klaustrophobie aufgekommen, weil ich mir alles durch die Beschreibung so bildlich vorstellen konnte.

Was Eure Technikleidenschaft angeht, war die hier gut eingesetzt, für einen Laien wie mich überzeugend und auch nicht zu überbordend. Im Vordergrund standen Geschichte und Charaktere, was für mich das Wichtigste ist.

Über den Punkt wegen der Spannung, den ich bereits angesprochen hatte, habe ich noch weiter nachgedacht. Ich denke, in den kritischen Momenten der Handlung wäre ev. ein knapperer Stil dahingehend förderlich gewesen. Längere Beschreibung in den Ruhephasen und dann knappere Sätze an den Knackpunkten.
Aber wie gesagt, es fällt mir schwer, ein Gefühl in richtige Worte zu fassen. Ich bin keine Stil-Analytikerin und erfasse in FFs sehr viel eher mit einem Bauchgefühl als mit dem Kopf.

Vielen Dank, dass ich Eure FF lesen durfte, es hat mir Spaß gemacht.




--- Zitat von: VGer am 18.06.15, 18:04 ---Ich würde gerne mal was von Dir lesen, vielleicht könntest Du mir einen kleinen Hinweis geben ... kann ich diese Geschichte auch ohne Vorkenntnisse Deines Kopfcanons lesen, oder ist eine andere besser zum Einstieg? :)

--- Ende Zitat ---

Die FF ist problemlos ohne jede Vorkenntnisse zu lesen. Ich habe z.B. erst jetzt in Kontis post gelesen, dass Jacqueline Jones ein bereits existierende Chara aus seiner Reihe ist. Dieses Wissen braucht man für die FF nicht. Das Gleiche gilt für die Charaktere von Roger hier.

Kontikinx1404:
Freut mich das Dir die Geschichte und die Idee dahinter gefallen hat.


--- Zitat von: Dahkur am 27.06.15, 07:42 ---
Jacqueline Jones gefällt mir als Charakter, sie wirkt so unbeschwert und abenteuerlustig. Schön ist auch ihr Gegensatz zu dem in dieser Situation reichlich überforderten Collins.

--- Ende Zitat ---

So in etwa hatte ich Jacqueline Jones auch angelegt. Sie soll der Typ sein, der auch mal unbeschwert an neue Dinge heran geht. Der Kontrast zu Collins war eher unbeabsichtigt, da er nur als Nebenfigur angelegt war.

Was die Technikleidenschaft angeht, bin ich froh das es verständlich und nicht zu viel war. Genau wie Roger arbeite auch ich in einem
technischen Beruf. Es war uns schon wichtig die Chraktere in den Vordergrund zu stellen. Das ist ja eigentlich das wichtigste. Die
Technik ist nur Beiwerk ( wenn auch ein schönes  ;D )

Auch ich erfasse FFs mehr nach Gefühl. Den Schreibstil zu analysieren wäre mir zu viel, das kann ich auch gar nicht.

Es war auch schön vo Dir das du uns als Korrekturleserin zur Seite gestanden hast. Nochmals vielen Dank. ;)


Dahkur:
:D Wenn ich es dann mal schaffe, für fünf Sekunden von Bajor weg zu schreiben, werde ich mich vertrauensvoll an Euch beide wegen technischer Details wenden :D.

VGer:
Wie versprochen, hier mein Feedback!

Zuerst einmal soll gesagt sein, dass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Sie hat mich gut unterhalten, und vor allem Jackie als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie wirkt lebendig und abenteuerlustig, aber auch kompetent und verantwortungsbewusst. Ich fand es auch sehr angenehm, dass sie nicht diesem Klischee vom "draufgängerischen Hallodri" entspricht, das vor allem Testpiloten ja oft bedienen. Die Stelle, als Collins sie fragt wann sie endlich Loopings macht, und sie ihn dafür zurechtweist fand ich deshalb besonders witzig und treffend.

Wie bereits andernorts erwähnt, fand ich Deine Schilderungen vom Mars, von Utopia, von den Testpiloten, sehr interessant. Es ist immer spannend zu sehen was andere Autoren mit denselben Grundvoraussetzungen machen und auch, dass wir offenbar völlig unabhängig voneinander ein paar sehr ähnliche Ansätze dazu haben. Gerade Bens Charakter und seine väterlich-kumpelhafte Beziehung zu Jackie fand ich sehr interessant, gibt's von ihm noch mehr zu lesen?

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die ganzen detaillierten Beschreibungen der Technologie streckenweise zu langatmig geworden sind, auch wenn es natürlich klar ist dass sie sich sehr akribisch auf ihre Mission vorbereiten. Aber das ist wohl Geschmackssache, du weißt ja bereits, dass ich nicht so ein Technik-Fetischist bin  :-[ Das hat meiner Meinung nach der Geschichte leider etwas die Spannung genommen, weil man vieles was eine aufregende Wendung sein hätte können schon im Vorfeld erklärt bekommen hat. Bei einem Roman ist das etwas anderes, da sind zehn Seiten einführende Erklärungen bevor die Handlung richtig losgeht nicht außergewöhnlich, aber bei einer Kurzgeschichte ist das schon ein Drittel des Texts ... Kurzgeschichten leben vom Spannubngsaufbau und vom Überraschungsmoment, finde ich, gerade das macht doch den Reiz aus. Wenn zu viel erklärt wird, dann ist die Geschichte sehr vorhersehbar ... ich habe jedenfalls schon bevor sie endlich losgeflogen sind geahnt, was passieren wird, und ich lag nicht allzuweit daneben.

(Nur so ein Beispiel, wenn ich darf, um zu verdeutlichen was ich meine: der Moment, in dem das Shuttle in Schwierigkeiten gerät und Jackie und Collins in die Rettungskapsel steigen müssen. Der Moment der Erkenntnis - "oh shit, wir müssen da beide rein" - würde wesentlich dramatischer wirken, wenn es nicht im Vorfeld schon lang&breit besprochen worden wäre. Auf die Details, die Euch so wichtig sind, müsste man ja nicht einmal verzichten, man kann sie genausogut umsortieren: In dem Moment könnte Jackie sich ja daran erinnern, dass Ben vor dem Start erklärt hat, warum und wieso diese Modifikationen notwendig waren, und sie könnte ihn dafür verfluchen ... oder so ähnlich. Aber wie gesagt, nur so eine Idee.)

Als Jackie und Collins in der Rettungskapsel waren und ums Überleben gekämpft haben ... das hat mir gut gefallen! Wobei, naja, eigentlich nicht, aber gerade das macht es so gut. ;) Die Klaustrophobie und die Panik, und wie Jackie versucht trotzdem professionell zu bleiben und die Fassung zu bewahren, das konnte ich richtig gut mitfühlen. Brrr, keine Situation die ich mir wünschen würde!

Übrigens, über die Erklärung zum Thema "Guppy" musste ich grinsen. Ich liebe solche kleinen Details ... bin selbst Seglerin und habe die Reisen von Laura Dekker und anderen jungen Solo-Weltumseglern in den letzten Jahren verfolgt. Mir selbst fehlt für sowas der Mut und das Können, aber ich bewundere ihre Leistungen, und es ist eine schöne Hommage! :)

Was mich ein bisschen stutzig gemacht hat, sind die Umstände der Rettungsmission. Ich verstehe schon, dass diese "zufällige Rettung in letzter Sekunde" ein wesentlicher Punkt der Handlung ist (habe ich das richtig verstanden, das Schiff der "Retter" ist Rogers und das ist der Berührungspunkt zwischen Euren Geschichten?) und deshalb nicht anders geht ... aber irgendwie erscheint es mir doch wenig plausibel. Sie sind irgendwo zwischen dem Sol-System und Vulkan unterwegs, also mitten in der Föderation, und sie haben keinerlei Kontakt zum bzw. Überwachung vom Hauptquartier während eines geplanten Testflugs, und sie können einfach spurlos verschwinden? Sorry, aber das erscheint mir irgendwie ein Bisschen gar dillettantisch seitens der Sternenflotte ... oder habe ich eine Fehlfunktion des Subraum-Komm-Systems oder einen "Houston-wir-haben-ein-Problem-Moment" (mit dem ich eigentlich fix gerechnet hatte) einfach überlesen?

Die Rettungsmission selbst hat mir allerdings sehr gut gefallen! Gerade dieses Machtgerangel zwischen dem Captain und dem XO und die ethischen Bedenken die damit einhergehen, das war sehr plastisch beschrieben und ich habe richtig mitgefiebert, ob sie jetzt umkehren werden oder nicht. Gerade dieses "Aber Captain, ich sehe da ein ... Dings ... wollen wir das nicht untersuchen?", das ist klassisches Star Trek Feeling, gut gemacht! Zuerst war ich ein bisschen überfordert mit den vielen Charakteren, aber das liegt wohl daran dass ich das größere Ganze (noch!) nicht kenne.

Himmel ... das ist jetzt doch länger geworden als erwartet, und ich hoffe ich habe Euch mit meiner (hoffentlich konstruktiven?) Kritik nicht entmutigt :-[ Jedenfalls hat mir die Geschichte einen guten ersten Einblick gegeben und auch sehr viel Lust darauf gemacht, mehr von Euch beiden zu lesen! :)

Beste Grüße,
die Sonde.

Kontikinx1404:

--- Zitat von: VGer am 28.06.15, 16:55 ---Wie versprochen, hier mein Feedback!

Zuerst einmal soll gesagt sein, dass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Sie hat mich gut unterhalten, und vor allem Jackie als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie wirkt lebendig und abenteuerlustig, aber auch kompetent und verantwortungsbewusst. Ich fand es auch sehr angenehm, dass sie nicht diesem Klischee vom "draufgängerischen Hallodri" entspricht, das vor allem Testpiloten ja oft bedienen. Die Stelle, als Collins sie fragt wann sie endlich Loopings macht, und sie ihn dafür zurechtweist fand ich deshalb besonders witzig und treffend.

--- Ende Zitat ---

Mich freut es das dir Jacqueline sympathisch ist. Das zeigt mir das sie richtig ankommt. Sie sollte nichts von einem "draufgängerischen
Hallodri" haben. Dieses Klischee mag ich selbst nicht so. Auch deswegen habe ich diese Szene eingebaut. Leute die nicht sofort dem
Klischee ihres Berufes entsprechen sind doch viel interessanter.


--- Zitat von: VGer am 28.06.15, 16:55 ---Wie bereits andernorts erwähnt, fand ich Deine Schilderungen vom Mars, von Utopia, von den Testpiloten, sehr interessant. Es ist immer spannend zu sehen was andere Autoren mit denselben Grundvoraussetzungen machen und auch, dass wir offenbar völlig unabhängig voneinander ein paar sehr ähnliche Ansätze dazu haben. Gerade Bens Charakter und seine väterlich-kumpelhafte Beziehung zu Jackie fand ich sehr interessant, gibt's von ihm noch mehr zu lesen?

--- Ende Zitat ---

Bens Charakter war eigentlich nur für die Story gedacht. Es kann durchaus sein das er irgendwann nochmal in einer meiner Stories
auftaucht. Das ist zwar nicht explizit geplant, ausschließen möchte ich es nicht. Mal sehen was die Zukunft bringt.




--- Zitat von: VGer am 28.06.15, 16:55 ---Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die ganzen detaillierten Beschreibungen der Technologie streckenweise zu langatmig geworden sind, auch wenn es natürlich klar ist dass sie sich sehr akribisch auf ihre Mission vorbereiten. Aber das ist wohl Geschmackssache, du weißt ja bereits, dass ich nicht so ein Technik-Fetischist bin  :-[ Das hat meiner Meinung nach der Geschichte leider etwas die Spannung genommen, weil man vieles was eine aufregende Wendung sein hätte können schon im Vorfeld erklärt bekommen hat. Bei einem Roman ist das etwas anderes, da sind zehn Seiten einführende Erklärungen bevor die Handlung richtig losgeht nicht außergewöhnlich, aber bei einer Kurzgeschichte ist das schon ein Drittel des Texts ... Kurzgeschichten leben vom Spannubngsaufbau und vom Überraschungsmoment, finde ich, gerade das macht doch den Reiz aus. Wenn zu viel erklärt wird, dann ist die Geschichte sehr vorhersehbar ... ich habe jedenfalls schon bevor sie endlich losgeflogen sind geahnt, was passieren wird, und ich lag nicht allzuweit daneben.

--- Ende Zitat ---

Die Sache mit den Technischen beschreibungen ist nicht jedermanns sache. Das ist auch vollkommen OK. Da es ja ein Testflug ist, bei dem
technische Geräte getestet werden, gehört es für mich auch ein Stück weit dazu, diese techischen Geräte zu beschreiben.
Die sache mit dem Spannungsbogen werde ich versuchen bei künftigen Stories zu berücksichtigen. Es war ja ursprünglich als
Kurzgeschichte gedacht. Gewisse Dinge kann man oft vorhersehen, wenn man mit der Materie vertraut ist. Danke fürs Beispiel.




--- Zitat von: VGer am 28.06.15, 16:55 ---Was mich ein bisschen stutzig gemacht hat, sind die Umstände der Rettungsmission. Ich verstehe schon, dass diese "zufällige Rettung in letzter Sekunde" ein wesentlicher Punkt der Handlung ist (habe ich das richtig verstanden, das Schiff der "Retter" ist Rogers und das ist der Berührungspunkt zwischen Euren Geschichten?) und deshalb nicht anders geht ... aber irgendwie erscheint es mir doch wenig plausibel. Sie sind irgendwo zwischen dem Sol-System und Vulkan unterwegs, also mitten in der Föderation, und sie haben keinerlei Kontakt zum bzw. Überwachung vom Hauptquartier während eines geplanten Testflugs, und sie können einfach spurlos verschwinden? Sorry, aber das erscheint mir irgendwie ein Bisschen gar dillettantisch seitens der Sternenflotte ... oder habe ich eine Fehlfunktion des Subraum-Komm-Systems oder einen "Houston-wir-haben-ein-Problem-Moment" (mit dem ich eigentlich fix gerechnet hatte) einfach überlesen?

--- Ende Zitat ---

Es war von der Situation glaube ich erforderlich. Ein Testflug wird normalerweise auf einem etwas abgelegen Teil der Föderation
durchgeführt. Und all zu weit weg durfte es auch nicht sein. Der weltraum ist größer als man denkt. Von der Erde bis Vulkan sind es, glaube ich auch so um die 15 Lichtjahre.  Ich weiß das ist ne schlechte erklärung. Einen Notruf abzusetzen hat sie zwar nicht gemacht,
aber die Rettungskapsel hatte eine automatischen Notrufsender der in Betreib war bis sie ihn abgeschaltet hatte um energie zu sparen.
Ein paar Stunden  lief der also.





--- Zitat von: VGer am 28.06.15, 16:55 ---Himmel ... das ist jetzt doch länger geworden als erwartet, und ich hoffe ich habe Euch mit meiner (hoffentlich konstruktiven?) Kritik nicht entmutigt :-[ Jedenfalls hat mir die Geschichte einen guten ersten Einblick gegeben und auch sehr viel Lust darauf gemacht, mehr von Euch beiden zu lesen! :)

Beste Grüße,
die Sonde.

--- Ende Zitat ---

Ich bin ja froh das du dir die mühe fürs Feedback gemacht hast. Denn jeder sieht aus seiner Perspektive Dinge die ein anderer nicht sieht.
vielen Dank. Roger wird bestimmt auch noch etwas dazu schreiben wollen. Es kommt wahrscheinlich noch etwas.

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