Autor Thema: RPG: Runabout "El Salvadore"  (Gelesen 21364 mal)

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Crewman Koljakowa

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Antw:RPG: Runabout "El Salvadore"
« Antwort #30 am: 30.05.13, 23:20 »


"Nicht der Flug,..." Antwortete der junge Lieutenant. Sie merkte dass ihre Reaktion der jungen Frau nicht ganz geheuer war. Aber warum fragte sie überhaupt? Raven war unsicher was sie mit dieser Neugierde anfangen sollte. Sie unterdrückte den Wunsch sich von der Frau zu lösen, zurückzuweichen und weiterhin leise und allein ihre Angst versuchen zu unterdrücken.
"Das was da unten ist....." Sie Klang unsicher. "... Das bringt nur Tod und verderben....das macht mir sorgen...." Antwortete sie kaum hörbar. Ihre Antwort war jedoch verblüffend ehrlich.
« Letzte Änderung: 31.05.13, 21:51 by Crewman Koljakowa »
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Antw:RPG: Runabout "El Salvadore"
« Antwort #31 am: 31.05.13, 06:16 »


"Nicht der Flug,..." Antwortete der junge Lieutenant. Sie merkte dass ihre Reaktion der jungen Frau nicht ganz geheuer war. Aber warum fragte sie überhaupt? Raven war unsicher was sie mit dieser Neugierde anfangen sollte. Sie unterdrückte den Wunsch sich von der Frau zu lösen, zurückzuweichen und weiterhin leise und allein ihre Angst versuchen zu unterdrücken.
"Das was da unten ist....." Sie Klang unsicher. "... Das bringt nur Tod und verderben....das macht mir sorgen...." Antwortete sie kaum hörbar. Ihre Antwort war jedoch verblüffend ehrlich.

Jasmine schwieg eine Weile. Sie konnte die Sorgen der Frau nachvollziehen. Trotz der Sensoraufzeichnungen, trotz der Analysen, und der ganzen Vorbereitungen, begaben sie sich im Grunde noch immer in völlig unbekanntes Terrain, in eine unbekannte Situation, die mit unvorhersehbaren Variablen aufwarten würde. Kontrolle war hier reine Illusion. Wie sollte man da nicht eine gewisse Furcht empfinden? Es war eine normale Reaktion dem unbekannten, dem unsichtbaren Gegenüber.
Mehr zu sich selbst, als zu der Frau, sagte Jasmine: „Wenn man etwas sieht, kann man es auch leichter bewerten – und festlegen, wie man sich ihm gegenüber verhält. Ungefähr so, als wenn man den wahren Namen von etwas kennt.“ Als die Frau sie verwirrt anblinzelte, erklärte Jasmine es ihr; „Manche Kulturen glauben, alles auf der Welt habe zwei Namen. Den Namen, unter dem es allgemein bekannt ist – so, wie man das Schiff hier als El Salvadore kennt – und den wahren Namen. Der Alltagsname ist ohne Bedeutung, hat keine Macht. Aber der wahre Name...“ Sie hielt bedeutungsschwanger inne und lächelte. „.. ist etwas ganz anderes. Kennt man den wahren Namen eines Lebewesens, oder eines Dinges, hat man Macht darüber. Dann kann man ihn oder es beherrschen.“

Sie zuckte die Schultern. „Jedenfalls wird es so behauptet. Damit meint man folgendes: Wenn man nicht die Gewissheit hat, ein Ding bei seinem wahren Namen zu kennen- oder nicht genau weiß, ob es wirklich existiert und im Dunkeln auf einen lauert -, hat man auch keine Macht über es oder die Situation. Dann wird man von der eigenen Phantasie gesteuert und macht die Dinge nur schlimmer, als sie wirklich sind. Es liegt in der Natur des Menschen. Ist man unvorsichtig, kann die Phantasie wirklich mit einem durchgehen. Es ist eigentlich ein interessanter Charakterzug. Viele verschiedene Spezies haben ihn, sogar manche der niederen Lebensformen. Es ist eigentlich kein echter Sinn, kann aber alle Sinne befallen und einen viele Dinge erleben lassen. Das einzig wichtige daran ist, ob man glaubt oder nicht, und wie man an diesem Glauben festhält. Verstehen sie?“
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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Crewman Koljakowa

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Antw:RPG: Runabout "El Salvadore"
« Antwort #32 am: 31.05.13, 09:41 »


"Ach ja....?" Raven wurde anders zu Mute. Diese Frau, so nett sie auch sein mochte, und so weise sie auch sprach kam ihr jedoch gerade komisch vor. Sie fühlte sich als wolle die Wissenschaftsoffizierin sie wie ein Kind behandeln.
"Ich verstehe was sie damt sagen wollen, aber lassen sie sich eines klar werden .... Das da unten, das ist nicht nur meine Phantasie ..."
Der Ton in ihrer Stimme hatte sich verändert. Sie wirkte nun nicht mehr angstvoll und leise. Nein, im Gegenteil, sie sprach sicher und konsequent. Auch ihre Unsicherheit, ihr nervöses Rumgetanze waren für einen Augeblick verschwunden.
Sie starrte ihren Gegenüber an und seufzte. "Ich respektiere und mag ihre Ansichtsweise sogar sehr, doch bin ich nicht der Überzeugunge, dass ich mich von meiner Phantasie, von dem was ich mir ausmale nicht leiten lasse. Ich weiß was da vor sich geht und, sie sehen es ja selbst, nicht nur mir geht es so. Haben sie sich mal Commander Harris angesehen? Er scheint, als wollte man ihn erneut in den Krieg schicken, und sehen sie den Blick von McDougal? Was in ihm vor sich geht will ich gar nicht wissen. Ich weiß ja nicht wie es ihnen geht, aber bei den meisten hier an Bord," se wies mit einer Handbewegung in die runde. " überwiegt die Furcht dem Forscherdrang.... Es ist keine reine Phantasie, es ist Realität !" Meinte Raven und Strich sich durchs Haar.
Sie mochte die junge Frau sehr. Die ebenso neue Offizierin hatte sehr nette Einsichten, von denen die junge Bajoranerin gerne mehr hören wollte, doch schien dieser Ueitpunkt und Ravens Vorahnung nicht für den Aufbau einer freundschaftlichen Beziehung zu taugen.
Sie seufzte und lächelte leicht.
« Letzte Änderung: 31.05.13, 21:49 by Crewman Koljakowa »
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Antw:RPG: Runabout "El Salvadore"
« Antwort #33 am: 31.05.13, 10:26 »


Jesse McDougal Augen wanderten über die Stratokumulowolken, die in Sichtweite des Shuttle vorbeizogen. Der Himmel trug eine blassrosa Farbe, die mehr an ein verblasstes Bild erinnerte. Die Töne gingen bereits hier und da ins Dunklere. Offenbar flog man jetzt dem Tag-Nacht-Meridian und somit dem örtlichen Sonnenaufgang entgegen, mit dem Rücken zu Sonne.
Wie oft hatte man im Krieg diese Strategie am Boden angewendet. Stand die Sonne im Rücken, waren die meisten Gegner, die nicht vorbereitet waren überrascht. Aber wer Jem'Hadar überraschen wollte, benötigte mehr als nur die Unterstützung des Sonnenaufgangs.


2376, Far Point Station, Außenposten der Sternenflotte, Deneb IV

"Willkommen, Dr. McDougal auf Far Point Station", begrüßte ihn Professor Darwat T'Ex freundlich, ein Benzite mit einem ausgeprägten Oberbiss und einer markanten Nase. "

"Vielen dank, Sir. Ich bin froh bei ihnen zu sein."

"Und wir sind es, dass sie unser Team ergänzen. Wie war die Reise?"

"Lang, Sir. Aber nicht so lange, wie ich darauf warten musste, mich wieder mit reinen Forschungsthemen auseinandersetzen zu müssen", gab der Archäologe lächelnd zurück.

"Ja, ich habe ihre Personalakte mit Interesse gelesen. Um ganz offen zu sein, ich bekam von einem alten Freund den Tipp, dass es in seinem Rehainstitut einen unheimlich talentierten Exo-Archäologen als Patienten gäbe, der kurz vor seiner Entlassung steht."

"Darf ich fragen, wen sie meinen?", fragte Jesse berührt und gleichzeitig argwöhnisch, dass plötzlich sein Rehaaufenthalt nach seinem psychischen Zusammenbruch ein Gesprächsthema war.

"Dr. Theadlon, der Chef der Physiotherapieabteilung. Er hat, soviel ich weis, zusammen mit ihnen gedient?"

"Ja, Sir. Er und ich waren während des Krieges am gleichen Standort und wenn ich mich recht erinnere, haben wir auch so manchen Dreck miteinander geteilt", erwiderte Jesse der sich nur wage noch an das Gesicht des genannten Arztes erinnern konnte. Oder viel mehr wollte.

"José sagte mir, dass es sie in den letzten Kriegstagen ziemlich schwer erwischt hat und das ihre Rekonvaleszenz fast ein Jahr dauerte."

Etwas enttäuscht von der recht plumpen Art, ihn über seinen Gesundheitszustand auszufragen antwortet McDougal mürrisch: "Mein gesundheitlicher Zustand von den besten Ärzten der Sternenflotte attestiert und ich versichere ihnen , ich werde alles in meinen .."

Professor T'Ex hob abwehrend die Hände: "Nur keine Sorge, Lieutenant. Sie sind nicht hier, dass wir uns über ihre Gesundheit unterhalten. Ich vertraue ihnen und meinem medizinischen Personal, dass sie ja bereits für Dienstfähig erklärt hat. Nein, mir ging es nur darum, ihnen zu sagen, dass auch ich meine Bekanntschaft mit 5 dem Reha Zentrum der Sternenflotte gemacht habe. Und ich, falls sie Probleme bekommen sollten, jederzeit ein offenes Ohr  für sie habe. Ich verlor meine Frau, bei dem Angriff der Breen auf die Erde. Danach erschien mir mein Leben so sinnlos."

Jesse musste schlucken. Er beleckte sich nervös seine Lippen. "Das tut mir leid, Sir.  Ich schätze, dass es bei mir weit aus weniger war."

"Sie wurden Gefangenen genommen. Das würde ich nicht als unbedeutend bezeichnen. Ich kenne einige ehemalige Gefangene."

"Ich hatte Glück. Es waren nur ganze acht Tage. Während meiner Gefangenschaft habe ich einige Kameraden kennengelernt, die bereits ein Jahr oder länger Gäste der Jem'Hadar, Cardassianer und Breen waren", erwiderte Jesse gepresst und versuchte nicht an die Folterungen zu denken.

"Nun, ja. Hier werden sie nicht auf sie treffen. Wir sind hier sehr ungezwungen im Umgang miteinander. Jeder nennt mich hier Professor Ex. Darf ich sie Jesse nennen?"

Er nickte: "Natürlich, Sir."

"Gut!", gab der Professor zurück, "Man wird ihnen zeigen, wo ihr Quartier liegt. Ich werde sie in einer Stunde durch den Labortrakt führen und sie mit allen wichtigen Kollegen bekannt machen."


2381

Jesse wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel und beobachtete das Wetter weiter. Die Sturmwolken hatten sie längst hinter sich gelassen. Die Farbe des Himmels über ihnen bekam einen Stich ins violette. Ohne dieses verrückte Unternehmen, wäre es fast eine angenehme Erfahrung. Abgespannt rieb er sich seine die Augen in deren Winkeln er erkannte, dass man sich im Cockpit offenbar auf die Landung vorbereitete.
« Letzte Änderung: 31.05.13, 10:33 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

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Antw:RPG: Runabout "El Salvadore"
« Antwort #34 am: 31.05.13, 13:35 »


Toller Start, schalte sich Jasmine. Sie spürte, wie ihr die Schamesröte ins Gesicht schoss. Erst McDougal, und jetzt das. Auf einmal kam ihr ihre Anteilnahme falsch und arrogant vor. Hier war sie, ein Ensign, der sich einbildete, einem ranghöheren und vermutlich erfahreneren Offizier Ratschläge in Dingen erteilen zu können, von denen sie eigentlich nicht viel wusste. Warum mischte sie sich überhaupt ein? Hätte sie nicht einfach still bleiben können? Was brachte sie dazu, sich einzubilden, sie könne diesen Leuten etwas erzählen? Ausgerechnet sie, deren Eltern jeder Konfrontation aus dem Weg gegangen waren, sodass sie gut behütet aufgewachsen war.
Sie war umgeben von Kriegsveteranen. Einmal mehr kam sie sich vor wie eine Aussätzige, ein Fremdkörper.
Eine Heuchlerin.
Und in gewisser Maßen war sie das auch. Sie trug die gleiche Uniform wie alle anderen, aber nicht die gleichen Narben. Dieses Eingeständnis betrübte Jasmine, auch wenn sie die Sinnlosigkeit dieser Betrübtheit erkannte. Denn andererseits... sie war hier. Inmitten der Gruppe, bereit dasselbe Risiko zu tragen, wie der Rest. Sollte man sie nicht danach beurteilen? Hatte sie nicht auch Opfer gebracht? Sie verspürte dieselbe Furcht, wie jeder an Bord des Shuttles, das würde sie niemals leugnen. Aber sie hatte gelernt, dass es eine Zeit für diese Dinge gab, und eine, in der man sich konzentrieren musste. Inmitten einer solchen Unternehmung waren zu viele Ängste fehl am Platz.
Ihr Blick schweifte seitwärts, über die Leute, und sie sah diese Personen plötzlich mit anderen Augen. Es war, als hätte man sie hochgehoben und sie um einen Meter versetzt – eine ganze neue Perspektive. Und mit dieser neuen Perspektive kam auch ein neuer Gedanke: Vielleicht liegt der Fehler gar nicht bei mir. Vielleicht liegt er bei ihnen.
Bisher hatte Jasmines Hauptsorge ihrer sozialen Akzeptanz gegolten. Sie hatte sich beweisen und dazugehören wollen; und sie wollte es noch. Mehr als alles andere. Aber erstmals wurde sie sich des Preises bewusst, der darin verborgen liegen mochte. Vielleicht war dieses Ziel ja gar nicht so erstrebenswert, wie sie bisher gelaubt hatte. Vielleicht sollte sie sich eher davor fürchten, so zu werden, wie der Rest.
Im Cockpit war nun Aktivität zu vernehmen, M’Rass Schwanz zuckte jetzt aufgeregter. Offenbar bereitete man sich auf die Landung vor.
Zu ihrer Sitznachbarin sagte Jasmine leise: „Sorry. Ich... wollte nicht Respektlos erscheinen.“ Und sie fügte noch ein „Sir.“ hinzu.
« Letzte Änderung: 31.05.13, 13:39 by Star »
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Lairis77

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Antw:RPG: Runabout "El Salvadore"
« Antwort #35 am: 31.05.13, 18:00 »

M'Rass antwortete nicht sofort auf die Frage des Commanders. Am liebsten hätte sie ihn angefaucht, dass es eine bescheuterte Idee war, mitten in dieses Unwetter zu fliegen. Da hatten sie nun das Gammelfleisch!
Aber die Caitianerin hielt sich zurück. Erstens wäre das kein angemessener Ton gegenüber einem Vorgesetzten und zweitens ...

Ein Schauer ging durch ihren Pelz, als sie die Sensoranalyse genauer unter die Lupe nahm.
Der Sturm verursachte natürlich Interferenzen, die dafür sorgten, dass die Botschaft der Trinity nur verstümmelt ankam - doch kaum hatte Rick ihr befohlen, das andere Shuttle zu suchen, erschien es auch schon wieder auf ihrem Schirm. Beide Shuttles schienen das Kommunikationsproblem den Umszänden entsprechend im Griff zu haben.

Bisher ...


M'Rass überprüfte die Daten insgesamt vier mal, bevor sie den Blick hob und sich zu Harris umwandte, während ihr Schwanz immer heftiger zuckte.
"Ich habe nicht nur eine Theorie, Commander, sondern Fakten", erklärte sie mit belegter Stimme. "Allerdings werden sie Ihnen nicht gefallen."
Ricks Stirnfalten vertiefen sich, aber er forderte sie mit einem stummen Nicken zum Weitersprechen auf.
"Das Wetter ist nicht Schuld daran, dass unsere Com-Kanäle tot sind", fuhr sie fort und schluckte heftig, bevor sie den nächsten Satz aussprach. "Es ist ein Störsignal, Commander. Und zwar auf einer Dominion-Frequenz."
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Alexander_Maclean

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« Antwort #36 am: 31.05.13, 19:03 »


Rick unterdrückte einen Fluch. "Das muss aktiviert worden sein, nachdem das erste Team zurückgekehrt ist."

"Okay, Schluss mit lustig. Die wissen, dass wir da sind. Roter Alarm Waffen aktivieren."
Sofort jaulte der Alarm im ganzen Shuttle auf.
"Waffen sind online.", meldete Ynarea.

Commander Harris öffnete einen Kanal zur Trinidad: "Oestrow, Harris hier. Wir haben es mit einen Störsender zu tun. Wir gehen auf Alarmstufe Rot."

Er überlegte: "Sehen sie eine Option den Störsender zu Umgehen?"

*******************************



Im Heck zuckten die Sicherheitsoffiziere die Karten spielen zusammen. Selbst Eliza die nicht zu der Gruppe gehörte runzelte die Stirn. "das sierht nicht gut aus."
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TrekMan

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« Antwort #37 am: 31.05.13, 19:44 »


Das Rauschen in den Lautsprechern nahm etwas ab:

"Trinidad ... El Salvador. Wir bestätigen Alarmstufe Rot. Ha...n Sichtkontakt mit ihnen.... Sie müssten uns... an Steuerbord-Achtern, .... tausend Meter unterhalb seh.... Computer hat ... Peilung für ... Störsignal errechnet. ...Signal kommt ... aus Richtung 217, aus Richtung der Anla... Können sie ... erifizieren? Außer...m messe ich hier ...en Energieanstieg. Entwe... werden gerade Schilde aktiv... oder ..."
« Letzte Änderung: 03.06.13, 09:49 by TrekMan »
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« Antwort #38 am: 31.05.13, 21:25 »


Philip hatte noch gar nicht seine Meldung beendet, als Ynarea schon meldete: "Waffensignaturen direkt voraus." Hektisch checkte sie ihre Anzeigen: "Energiesignatur deutet auf Klasse V Disruptoren der Cardassianer. Feuerbereit in 30 Sekunden."
Ensign Martinson sah erschrocken zur Seite. Seine Stimme vibrierte, als er fragte: "Ihre Befehle Commander."

Rick dachte hektisch nach,was er über diese Waffen wusste. Das waren Boden All Geschütze, konzipiert als Schiffskiller für planetare Basen oder Asteroidenstützpunkte. Ein Runabout würde keinen einzigen Treffer überstehen. Und dann kam ihn die Erleuchtung: "In den Sturzflug, Mr Martinson. Wir müssen so nah wie möglich an den Boden."
"Ja, Sir.", erwiderte der Pilot nervös, führte aber den Befehl aus.

Nur Sanchez wurde schlagartig blass: "Was wird das Sir?", fragte sie nervös.

Der Commander ignorierte sie und konzentrierte sich stattdessen auf den immer näher kommenden Boden. Doch Martinson fing das Shuttle rechtzeitig ab und hielt es nur noch 10 Meter über der Oberfläche.
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« Antwort #39 am: 31.05.13, 22:11 »


Toller Start, schalte sich Jasmine. Sie spürte, wie ihr die Schamesröte ins Gesicht schoss. Erst McDougal, und jetzt das. Auf einmal kam ihr ihre Anteilnahme falsch und arrogant vor. Hier war sie, ein Ensign, der sich einbildete, einem ranghöheren und vermutlich erfahreneren Offizier Ratschläge in Dingen erteilen zu können, von denen sie eigentlich nicht viel wusste. Warum mischte sie sich überhaupt ein? Hätte sie nicht einfach still bleiben können? Was brachte sie dazu, sich einzubilden, sie könne diesen Leuten etwas erzählen? Ausgerechnet sie, deren Eltern jeder Konfrontation aus dem Weg gegangen waren, sodass sie gut behütet aufgewachsen war.
Sie war umgeben von Kriegsveteranen. Einmal mehr kam sie sich vor wie eine Aussätzige, ein Fremdkörper.
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Und in gewisser Maßen war sie das auch. Sie trug die gleiche Uniform wie alle anderen, aber nicht die gleichen Narben. Dieses Eingeständnis betrübte Jasmine, auch wenn sie die Sinnlosigkeit dieser Betrübtheit erkannte. Denn andererseits... sie war hier. Inmitten der Gruppe, bereit dasselbe Risiko zu tragen, wie der Rest. Sollte man sie nicht danach beurteilen? Hatte sie nicht auch Opfer gebracht? Sie verspürte dieselbe Furcht, wie jeder an Bord des Shuttles, das würde sie niemals leugnen. Aber sie hatte gelernt, dass es eine Zeit für diese Dinge gab, und eine, in der man sich konzentrieren musste. Inmitten einer solchen Unternehmung waren zu viele Ängste fehl am Platz.
Ihr Blick schweifte seitwärts, über die Leute, und sie sah diese Personen plötzlich mit anderen Augen. Es war, als hätte man sie hochgehoben und sie um einen Meter versetzt – eine ganze neue Perspektive. Und mit dieser neuen Perspektive kam auch ein neuer Gedanke: Vielleicht liegt der Fehler gar nicht bei mir. Vielleicht liegt er bei ihnen.
Bisher hatte Jasmines Hauptsorge ihrer sozialen Akzeptanz gegolten. Sie hatte sich beweisen und dazugehören wollen; und sie wollte es noch. Mehr als alles andere. Aber erstmals wurde sie sich des Preises bewusst, der darin verborgen liegen mochte. Vielleicht war dieses Ziel ja gar nicht so erstrebenswert, wie sie bisher gelaubt hatte. Vielleicht sollte sie sich eher davor fürchten, so zu werden, wie der Rest.
Im Cockpit war nun Aktivität zu vernehmen, M’Rass Schwanz zuckte jetzt aufgeregter. Offenbar bereitete man sich auf die Landung vor.
Zu ihrer Sitznachbarin sagte Jasmine leise: „Sorry. Ich... wollte nicht Respektlos erscheinen.“ Und sie fügte noch ein „Sir.“ hinzu.



"Sir?" Die junge Frau mit den dichten dunklen Haaren sah ihre Sitznachbarin erstaunt an. "Warum nennen sie mich Sir?"
Sie klang wieder total freundlich. Wenn Raven in Stress versetzt wurde, änderte sie in ihrer Nervosität ganz oft ihre Stimmung. Sie versuchte immer wiede zu verdecken wie ängstlich sie doch war.

Noch bevor der junge Ensign neben ihr eine Antwort geben konnte, wurde es holprig.
Aus irgendeinem von Ravenna nicht ersichtlichen Grund ging das Shuttel plötzlich in einen steilen Sinkflug. Panik breitete sich aus, als man aus den kleinen Bullaugen im hinteren Teil des Schiffes den Boden auf sich zurasen sah. Die junge Bajoranerin schloss nur die Augen und versuchte alles um sich herum auszublenden. Auch der Wissenschaftlerin neben ihr hatte es anscheinend die Sprach verschlagen. Vielleicht war das auch besser so, denn dann konnten die beiden Frauen nicht mehr in die missliche Lage eines solchen Gesprächs kommen.
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« Antwort #40 am: 31.05.13, 22:18 »


Jesse McDougal schloss die Augen als das Shuttle jäh nach vorne Kippte und Fahrt aufnahm. Alle waren von dem unerwarteten Manöver überrascht worden. Hier und da hörte man einen aufgeschreckten Schrei. Die Karten der Sicherheitsoffiziere flogen im hohen Bogen durch die Kabine. Auch McDougals Nachbar, ein Ingenieur, dem man als Veteran in die Sicherheitsabteilung gesteckt hatte und die ganze Zeit in einer technischen Zeitschrift las, konnte sein PAAD nur mit Mühe festhalten. Aus den Fenstern sahen sie wie der Erdboden in rasanter Geschwindigkeit auf sie zu kam. Deutlich waren bereits die Spuren zu erkennen, die der Wind in die trockene Steppenlandschaft unter ihnen geschlagen hatte. Mit einem Gefühl, als ob man ihnen einen Wasserkanister in den Schoß geworfen, hätte bog das Shuttle in die Horizontale. Offenbar war das Manöver derart drastisch, dass selbst die Trägheitsdämpfer Mühe hatten die Fliehkräfte auszugleichen.

Durch den Himmel zuckte grellroter Blitz, ein zweiter folgte, dieses Mal nicht so weit Weg, wie der erste.

Sie hatten den Löwen offensichtlich geweckt.
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« Antwort #41 am: 01.06.13, 11:00 »


Es war, als würden sie senkrecht nach unten stürzen. Die Triebwerke brüllten auf, die Andruckabsorber wurden mit der Belastung nicht fertig und versagten. Gewaltige Kräfte wirkten auf das Runabout. Jasmines Körper wurde in den Sitz gedrückt. Hinter ihr fing jemand an zu schreien, ein langes, gleichbleibendes Kreischen, das sich mit dem Antriebslärm vermischte.
Überall pressten die Leute Lippen und Augen zusammen. Nicht so Jasmine. Sie wollte sehen was geschah, jede Einzelheit. Ihr wurde schwindelig. Sie versuchte zu zählen, wie lange der Sturzflug dauerte. Fünf... Sechs... Sieben... Acht Sekunden... Wie nahe über dem Boden waren sie?
Stück für Stück richtete sich das Runabout wieder aus. Das Kreischen der Triebwerke ließ nach, wechselte in eine tiefere Tonlage.
Jasmine spürte ihren Körper schwer werden, dann noch schwerer. Ihre Wangen sackten ab, ihre Arme wurden auf die Lehnen gepresst. Es mussten jetzt mehr als zwei g sein. Jasmine wog nun etwa 120 Kilo.
Die Person hinter ihr hatte aufgehört zu schreien und gab nur noch ein langes, tiefes Stöhnen von sich.
Das Gefühl der Schwere ließ nach. Jasmine glaubte schon es sei endlich vorbei, als das Shuttle plötzlich zur Seite ausbrach. Die Maschine kippte nach links, zog dann hoch, dicht über dem Boden hinweg. Die Triebwerke kreischten wieder auf, ebenso die Person irgendwo hinten. Irgendetwas zuckte an den Fenstern hinweg, warf einen kurzen Augenblick lang drohende Schatten in den Innenbereich. Waffenfeuer? Beinahe sofort wiederholten sie das Ausweichmanöver zur anderen Seite, als sie damit begannen, im Zickzack-Kurs durch zerklüftelte Berge hindurchjagten, so dicht an Hindernissen vorbei, dass man entweder von beispiellosem fliegerischem Können, oder von schlichtem Wahnsinn sprechen musste. Oder von Selbstmord. Erneut versuchte Jasmine die Sekunden zu zählen, die ein jedes Manöver beanschlagte, konnte es aber nicht. Sie hatte nicht die Energie, sich zu konzentrieren. Was war mit den verdammten Trägheitsdämpfern los?
Sie spürte, wie sich ihr Magen hob, Übelkeit meldete sich. Jasmine schluckte. Sie versuchte sich an den Armlehnen festzuhalten, sich irgendwie abzulenken. Aber sie hatte vergessen zu zählen. Irgendetwas schoss dicht an ihnen vorbei, das Fauchen war nun auch über den Antriebslärm deutlich zu hören, so nah war es. Nun schloss auch Jasmine die Augen. Sie wusste nicht, ob sie sie je wieder öffnen würde.
« Letzte Änderung: 01.06.13, 12:20 by Star »
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Alexander_Maclean

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« Antwort #42 am: 01.06.13, 12:18 »


"Das war knapp.", seufzte Rick. Mal wieder hatte sich die alte Weisheit bewahrheitet: "Das erste Opfer einer Schlacht, ist der Schlachtplan."
Er aktivierte das Interkom:  "Commander Hykes und die Lieutenants Okana und Voran melden sich im Cockpit."
"Was haben sie vor, Sir?", wollte Martinson wissen.
"Wir müssen unsere Situation neu bewerten.", erklärte der Mann.

**************************************************

Im hinteren Teil des Runabouts herrschtre Aufregung: "Was bei allen Raumgeistern war denn das.", fragte Corin. Von seiner sonst so großspurigen Art war nicht viel zu merken.
"Sah so aus als wären das cardassianische Disruptorkanonen gewesen.", überlegte Nathan Abbot. "Und ich würde mal Tippen, dass es die schweren Boden All Waffen der Fünferreihe sind."

Corin sah den Petty Officer entgeistert an: "Du machst Scherze Abbot. Die Cardies dürfen sowas gar nicht haben."
"Wer sich mit Genmanipulaltion auf diesen Niveau beschäftigt wird sich nicht um paar Geschütze scheren."
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« Antwort #43 am: 01.06.13, 12:44 »


Das Runabout hatte sich wieder gerade ausgerichtet. Stetig und sanft. Aus dem Kreischen der Triebwerke war ein gleichmäßiges Summen geworden. Die heruntergefallenen Sachen rollten ein paar Mal umher und rührten sich dann nicht mehr. Nun befanden sie sich wieder im horizontalen Flug.
Jasmine fühlte sich, wie nach einem Dauerlauf. Sie legte den Kopf kraftlos an die Nackenlehne und hielt die Augen geschlossen, bis die das Schwindelgefühl verging. Auch die Übelkeit ließ schnell nach. Rings ging das nervöse Getuschel los. Als Jasmine die Augen wieder öffnete, sah sie, wie mattes Licht durch die Fenster sickerte - Aber von einem ganz anderen Winkel als vorhin. Sie hatten den Kurs geändert, vermutlich weg vom Zielort.
Die Lautsprecher knackten. Hykes, Okana und Voran wurden ins Cockpit gerufen.
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« Antwort #44 am: 01.06.13, 16:46 »


Ganz langsam kauten Raven nocheinmal durch was der Commander soeben gesagt hatte. Sie solle sich vorne im Cockpit melden? Die junge Frau schluckte. Wenn es schon so weit war, dass man sie da vorne haben wollte, musste schon einiges falsche gelaufen sein.
Sie erhob sich etwas unsicher, richtete ihre Uniform, die bei weitem zu enganliegend war. Sofort zog sie einige Blicke auf sich als sie langsam durch die Reihen der anderen nach vorne ins Cockpit schlich.

Dort vorne angekommen sah sie sich um und nickte den Anwesenden stumm zu.
"Commander?" hauchte sie leise und tonlos. "Was gibt es?"
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