Forum > RPG: INGAME - EPISODE IV
RPG: Runabout "El Salvadore"
Lairis77:
M'Rass antwortete nicht sofort auf die Frage des Commanders. Am liebsten hätte sie ihn angefaucht, dass es eine bescheuterte Idee war, mitten in dieses Unwetter zu fliegen. Da hatten sie nun das Gammelfleisch!
Aber die Caitianerin hielt sich zurück. Erstens wäre das kein angemessener Ton gegenüber einem Vorgesetzten und zweitens ...
Ein Schauer ging durch ihren Pelz, als sie die Sensoranalyse genauer unter die Lupe nahm.
Der Sturm verursachte natürlich Interferenzen, die dafür sorgten, dass die Botschaft der Trinity nur verstümmelt ankam - doch kaum hatte Rick ihr befohlen, das andere Shuttle zu suchen, erschien es auch schon wieder auf ihrem Schirm. Beide Shuttles schienen das Kommunikationsproblem den Umszänden entsprechend im Griff zu haben.
Bisher ...
M'Rass überprüfte die Daten insgesamt vier mal, bevor sie den Blick hob und sich zu Harris umwandte, während ihr Schwanz immer heftiger zuckte.
"Ich habe nicht nur eine Theorie, Commander, sondern Fakten", erklärte sie mit belegter Stimme. "Allerdings werden sie Ihnen nicht gefallen."
Ricks Stirnfalten vertiefen sich, aber er forderte sie mit einem stummen Nicken zum Weitersprechen auf.
"Das Wetter ist nicht Schuld daran, dass unsere Com-Kanäle tot sind", fuhr sie fort und schluckte heftig, bevor sie den nächsten Satz aussprach. "Es ist ein Störsignal, Commander. Und zwar auf einer Dominion-Frequenz."
Alexander_Maclean:
Rick unterdrückte einen Fluch. "Das muss aktiviert worden sein, nachdem das erste Team zurückgekehrt ist."
"Okay, Schluss mit lustig. Die wissen, dass wir da sind. Roter Alarm Waffen aktivieren."
Sofort jaulte der Alarm im ganzen Shuttle auf.
"Waffen sind online.", meldete Ynarea.
Commander Harris öffnete einen Kanal zur Trinidad: "Oestrow, Harris hier. Wir haben es mit einen Störsender zu tun. Wir gehen auf Alarmstufe Rot."
Er überlegte: "Sehen sie eine Option den Störsender zu Umgehen?"
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Im Heck zuckten die Sicherheitsoffiziere die Karten spielen zusammen. Selbst Eliza die nicht zu der Gruppe gehörte runzelte die Stirn. "das sierht nicht gut aus."
TrekMan:
Das Rauschen in den Lautsprechern nahm etwas ab:
"Trinidad ... El Salvador. Wir bestätigen Alarmstufe Rot. Ha...n Sichtkontakt mit ihnen.... Sie müssten uns... an Steuerbord-Achtern, .... tausend Meter unterhalb seh.... Computer hat ... Peilung für ... Störsignal errechnet. ...Signal kommt ... aus Richtung 217, aus Richtung der Anla... Können sie ... erifizieren? Außer...m messe ich hier ...en Energieanstieg. Entwe... werden gerade Schilde aktiv... oder ..."
Alexander_Maclean:
Philip hatte noch gar nicht seine Meldung beendet, als Ynarea schon meldete: "Waffensignaturen direkt voraus." Hektisch checkte sie ihre Anzeigen: "Energiesignatur deutet auf Klasse V Disruptoren der Cardassianer. Feuerbereit in 30 Sekunden."
Ensign Martinson sah erschrocken zur Seite. Seine Stimme vibrierte, als er fragte: "Ihre Befehle Commander."
Rick dachte hektisch nach,was er über diese Waffen wusste. Das waren Boden All Geschütze, konzipiert als Schiffskiller für planetare Basen oder Asteroidenstützpunkte. Ein Runabout würde keinen einzigen Treffer überstehen. Und dann kam ihn die Erleuchtung: "In den Sturzflug, Mr Martinson. Wir müssen so nah wie möglich an den Boden."
"Ja, Sir.", erwiderte der Pilot nervös, führte aber den Befehl aus.
Nur Sanchez wurde schlagartig blass: "Was wird das Sir?", fragte sie nervös.
Der Commander ignorierte sie und konzentrierte sich stattdessen auf den immer näher kommenden Boden. Doch Martinson fing das Shuttle rechtzeitig ab und hielt es nur noch 10 Meter über der Oberfläche.
Crewman Koljakowa:
--- Zitat von: Star am 31.05.13, 13:35 ---
Toller Start, schalte sich Jasmine. Sie spürte, wie ihr die Schamesröte ins Gesicht schoss. Erst McDougal, und jetzt das. Auf einmal kam ihr ihre Anteilnahme falsch und arrogant vor. Hier war sie, ein Ensign, der sich einbildete, einem ranghöheren und vermutlich erfahreneren Offizier Ratschläge in Dingen erteilen zu können, von denen sie eigentlich nicht viel wusste. Warum mischte sie sich überhaupt ein? Hätte sie nicht einfach still bleiben können? Was brachte sie dazu, sich einzubilden, sie könne diesen Leuten etwas erzählen? Ausgerechnet sie, deren Eltern jeder Konfrontation aus dem Weg gegangen waren, sodass sie gut behütet aufgewachsen war.
Sie war umgeben von Kriegsveteranen. Einmal mehr kam sie sich vor wie eine Aussätzige, ein Fremdkörper.
Eine Heuchlerin.
Und in gewisser Maßen war sie das auch. Sie trug die gleiche Uniform wie alle anderen, aber nicht die gleichen Narben. Dieses Eingeständnis betrübte Jasmine, auch wenn sie die Sinnlosigkeit dieser Betrübtheit erkannte. Denn andererseits... sie war hier. Inmitten der Gruppe, bereit dasselbe Risiko zu tragen, wie der Rest. Sollte man sie nicht danach beurteilen? Hatte sie nicht auch Opfer gebracht? Sie verspürte dieselbe Furcht, wie jeder an Bord des Shuttles, das würde sie niemals leugnen. Aber sie hatte gelernt, dass es eine Zeit für diese Dinge gab, und eine, in der man sich konzentrieren musste. Inmitten einer solchen Unternehmung waren zu viele Ängste fehl am Platz.
Ihr Blick schweifte seitwärts, über die Leute, und sie sah diese Personen plötzlich mit anderen Augen. Es war, als hätte man sie hochgehoben und sie um einen Meter versetzt – eine ganze neue Perspektive. Und mit dieser neuen Perspektive kam auch ein neuer Gedanke: Vielleicht liegt der Fehler gar nicht bei mir. Vielleicht liegt er bei ihnen.
Bisher hatte Jasmines Hauptsorge ihrer sozialen Akzeptanz gegolten. Sie hatte sich beweisen und dazugehören wollen; und sie wollte es noch. Mehr als alles andere. Aber erstmals wurde sie sich des Preises bewusst, der darin verborgen liegen mochte. Vielleicht war dieses Ziel ja gar nicht so erstrebenswert, wie sie bisher gelaubt hatte. Vielleicht sollte sie sich eher davor fürchten, so zu werden, wie der Rest.
Im Cockpit war nun Aktivität zu vernehmen, M’Rass Schwanz zuckte jetzt aufgeregter. Offenbar bereitete man sich auf die Landung vor.
Zu ihrer Sitznachbarin sagte Jasmine leise: „Sorry. Ich... wollte nicht Respektlos erscheinen.“ Und sie fügte noch ein „Sir.“ hinzu.
--- Ende Zitat ---
"Sir?" Die junge Frau mit den dichten dunklen Haaren sah ihre Sitznachbarin erstaunt an. "Warum nennen sie mich Sir?"
Sie klang wieder total freundlich. Wenn Raven in Stress versetzt wurde, änderte sie in ihrer Nervosität ganz oft ihre Stimmung. Sie versuchte immer wiede zu verdecken wie ängstlich sie doch war.
Noch bevor der junge Ensign neben ihr eine Antwort geben konnte, wurde es holprig.
Aus irgendeinem von Ravenna nicht ersichtlichen Grund ging das Shuttel plötzlich in einen steilen Sinkflug. Panik breitete sich aus, als man aus den kleinen Bullaugen im hinteren Teil des Schiffes den Boden auf sich zurasen sah. Die junge Bajoranerin schloss nur die Augen und versuchte alles um sich herum auszublenden. Auch der Wissenschaftlerin neben ihr hatte es anscheinend die Sprach verschlagen. Vielleicht war das auch besser so, denn dann konnten die beiden Frauen nicht mehr in die missliche Lage eines solchen Gesprächs kommen.
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