Autor Thema: Peak performance - welche Leistungen sind wann möglich?  (Gelesen 7197 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Im späten 24. Jahrhundert wurden einige neue Raumschiffe eingeführt und mit ihnen veränderten sich auch häufig die jeweiligen Bestwerte: Beim Piloten von TNG war es noch undenkbar, dass die "Enterprise" Warp 9,8 länger als ein paar Momente aushält, ein paar Jahre später soll die "Voyager" im Piloten dieser Serie schon Warp 9,975 auf Dauer halten können. Bei so vielen "Sprüngen" fällt es eigentlich gar nicht leicht, den Überblick zu behalten.

Ich bin auf das Problem immer mal wieder gestoßen, als ich mir die Leistungsdaten für neue Raumschiffentwürfe überlegt habe, wobei es dabei nicht immer nur darum ging, eine Möglichkeit zu finden, neue Bestwerte unterzubringen, sondern einfach einen Weg zu finden, ein gutes, leistungsstarkes, aber nicht übertriebenes Schiff als Ergebnis zu haben.

Wir könnten hier so ein paar Werte sammeln, ich würde sie dann auch im Wiki in einer Art Artikel über Rekordwerte zu verschiedenen Epochen zusammenstellen.
Ich glaube, das könnte ganz sinnvoll sein, um sich für Fan Fictions und für eigenen Raumschiffkonzepte immer wieder informieren zu können, welche Leistungen (canon oder in Annährung an den canon) wann Benchmark sind bzw. waren.

Was sagt Ihr?

Welche Kategorien fallen Euch ein?
  • Antrieb / Geschwindigkeit
  • Waffen-Anzahl und -Stärke (etwa Phaser-Output)
  • Ausmaße - sozusagen Extreme im Großen ("Galaxy"-/"Sovereign"-Klasse) wie im Kleinen ("Defiant"-/"Nova"-Klasse)
  • Transporterleistung (Reichweite)
  • ..?

Dabei müsste man als Referenz natürlich immer die Epoche und am Besten eben auch so eine Art Durchschnittswert angeben, damit klar ist, was ein bestimmter Wert gegenüber dem "Standard" überhaupt bedeutet.
Natürlich verlässt man hier schon mal die strengen canon-Infos, aber so ein wenig spekulieren (ist ja gerade für den FF-Nutzen) erlaubt...

Ich bin auch Eure Kommentare gespannt :)

Drake

  • Gast
Im späten 24. Jahrhundert wurden einige neue Raumschiffe eingeführt und mit ihnen veränderten sich auch häufig die jeweiligen Bestwerte: Beim Piloten von TNG war es noch undenkbar, dass die "Enterprise" Warp 9,8 länger als ein paar Momente aushält, ein paar Jahre später soll die "Voyager" im Piloten dieser Serie schon Warp 9,975 auf Dauer halten können.

"Auf Dauer" wurde zwar im Pilotfilm gesagt, spätere Episoden zeigen aber, dass mit 9,975 eher die "Sprintgeschwindigkeit" des Schiffes gemeint war - die Geschwindigkeit welche für sehr kurze Strecken gehalten werden kann, ohne dass das Schiff dabei irreperable Schäden erleidet.

Die maximale Dauergeschwindigkeit liegt angeblich bei Warp 9,6 (wüsste nicht wo man die Zahl explizit gehört hat) und 9,75 ist nur noch für knappe zwölf Stunden möglich.
Nimmt man Informationen aus dem (leider nie offiziell veröffentlichten) VOY-TM zugrunde, sieht es für die Intrepid Klasse sogar noch schlechter aus: So "dauerhaft" ist die Maximalgeschwindigkeit gar nicht und zwischen den Folgen musste man angeblich regelmäßig stoppen, um die Triebwerke abkühlen zu lassen.

Insofern würde ich für diese Kategorie (Warpantrieb) und diese Ära (2350-2400) in etwa folgende Werte vorschlagen:
Reguläre Reisegeschwindigkeit: ca. Warp 6 bis 6,5
Maximale Dauergeschwindigkeit: Je nach Schiff zwischen Warp 8 und 9,9
Notfall-Höchstgeschwindigkeit: Wiederum je nach Schiff zwischen Warp 9 und 9,99 und maximal für 24 Stunden

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Danke für Deine Antwort, Drake, und entschuldige meine etwas späte Reaktion :)

Stimmt, die Aussage aus "Caretaker" darf man wahrscheinlich nicht für bare Münze nehmen.

Insofern würde ich für diese Kategorie (Warpantrieb) und diese Ära (2350-2400) in etwa folgende Werte vorschlagen:
Reguläre Reisegeschwindigkeit: ca. Warp 6 bis 6,5
Maximale Dauergeschwindigkeit: Je nach Schiff zwischen Warp 8 und 9,9
Notfall-Höchstgeschwindigkeit: Wiederum je nach Schiff zwischen Warp 9 und 9,99 und maximal für 24 Stunden

Hmm, ich bin am Überlegen, ob man von 2360 bis 2380 dekandenweise vorgehen muss, weil sich hier glaube ich zu häufig etwas geändert hat...
Die Notfallhöchstgeschwindigkeit dürfte man vielleicht sogar am besten benennen können, weil sie in Folgen ja immer mal wieder dramatisch zum Einsatz kam.
Für so 2360 bis 2365 (oder noch später?) vielleicht die 9,8 der Ent-D
Für so 2371 bis mindestens 2372 (Ent-E) oder 2374 ("Prometheus") vielleicht die 9,975 der "Voyager".

Die Reisegeschwindigkeit und die maximale Dauergeschwindigkeit wird man wahrscheinlich nicht richtig ermitteln können, sondern muss sie versuchen, vernüftig einzuschätzen; da wäre Warp 6, 6,5 bzw. Warp 8 vielleicht ganz vernüftig. Letztere würde ich glaube ich vor 2370 nicht auf Warp 9 hochschrauben, weil da doch sicher noch viele ältere Schiffe im Einsatz waren.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Wie seht Ihr eigentlich den Faktor Beschleunigung?
Das letzte Mal, dass man wirklich den Eindruck hatte, ein Raumschiff brauche Zeit, um seine Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, war meiner Erinnerung nach der TNG-Pilot. Und davor: TMP.

Dramaturgisch eigentlich schade, aber was sagt uns das technisch? Dass die Warp-Spulen sozusagen von null auf hundert gehen können und nur der Warp-Kern und seine "Energieverarbeitung" bestimmt, welche Geschwindigkeit genommen wird? Und welche Rolle spielt das strukturelle Integritätsfeld in der Frage der Beschleunigung?

Astrid

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.404
  • Leben und leben lassen.
    • http://sajuukkuujas.deviantart.com/
Ich denke dass da 1-3 Faktoren eine Rolle spielen.
1. Wie viel Energie kannst du gleichzeitig durhc die Gondeln jagen onhe dass dir die Spulen ausenander fliegen.
2. Wie viel Masse aht das Schiff. Das spielt immer noch eine Rolle.
3. Natürlich. Was hält der Rumpf aus.
-
4. Wie steht es mit der Warpfeld ergonomisch angepassen oder eben nicht angepassten Rumpfform.
z.B Voyager V.S Constitution. Da sind Welten zwichen was die Form angeht.

A.
- アストリッド クロイツァー
- Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht auf sie fällt, egal wie irre sie sind. -

Drake

  • Gast
Dramaturgisch eigentlich schade, aber was sagt uns das technisch? Dass die Warp-Spulen sozusagen von null auf hundert gehen können und nur der Warp-Kern und seine "Energieverarbeitung" bestimmt, welche Geschwindigkeit genommen wird? Und welche Rolle spielt das strukturelle Integritätsfeld in der Frage der Beschleunigung?

Ich glaube Geordi erwähnt in einer frühen TNG-Folge dass das Beschleunigen aus dem Stand auf Maximum Warp bei der Ent-D ein paar Nanosekunden dauert (die genaue Zahl müsste ich auch erst suchen). Also ja, die Beschleunigung auf Warp ist ziemlich instantan.

Die Sublicht-Beschleunigung würde mich viel mehr interessieren, aber soweit ich weiß wurden da nur Aussagen zur maximalen Impulsgeschwindigkeit gemacht, nicht aber wie schnell die erreicht werden kann.

Die Geschwindigkeit hängt AFAIR wiederum nicht direkt vom Warpkern ab, sondern von der "Zündfrequenz" der Spulen. Je schneller die abläuft, desto stärker und wirksamer ist das entstehende Warpfeld.
Das strukturelle Integritätsfeld würde ich so einordnen, dass das Warpfeld möglicherweise die Schiffshülle belastet (wofür spricht, dass der Computer AFAIR bei zu langer Warpgeschwindigkeit einen "strukturellen Kollaps" ankündigt) und das Integritätsfeld permanent dagegen halten muss. Da bin ich aber nicht sicher, inwieweit sich das mit eventuellen Canon-Details verträgt.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
1. Wie viel Energie kannst du gleichzeitig durhc die Gondeln jagen onhe dass dir die Spulen ausenander fliegen.
Ja, wobei sich hier eben die Frage stellt, ob es für die Spulen wirklich irgendeinen Unterschied macht, ob sich die Energie steigert oder gleich in voller Kraft kommt. Natürlich ist es schwer, hier weiterzukommen, denn so detailiert kennen wir die ST-Technik nun auch nicht, um begründen zu kommen, warum die Spulen das Maximum an Energie nicht gleich aushalten sollten. (Aber das gilt natürlich fast für jedes Bauteil).

2. Wie viel Masse aht das Schiff. Das spielt immer noch eine Rolle.
Stimmt, das darf man wohl nicht vergessen.

3. Natürlich. Was hält der Rumpf aus.
Ja, das ist auch ein guter Ansatz, glaube ich.
Natürlich kennen wir hier auch nicht die wirklichen Regeln, durch die hier die Zusammenhänge einschätzbar wären: "Stromlinienform" ist etwas, das nach unseren Maßstäben höhere Geschwindigkeiten und Beschleunigen begünstigt, aber im Weltraum..?

Ich glaube Geordi erwähnt in einer frühen TNG-Folge dass das Beschleunigen aus dem Stand auf Maximum Warp bei der Ent-D ein paar Nanosekunden dauert (die genaue Zahl müsste ich auch erst suchen). Also ja, die Beschleunigung auf Warp ist ziemlich instantan.
Stimmt, jetzt wo Du's sagst! War das vielleicht sogar in "Die Energiefalle"? Nein, ich glaube, es taucht in einer anderen Folge auf. Nun gut, damit muss man dann wohl umgehen lernen. Schade. Es wäre wirklich interessanter, wenn es hier Unterschiede gäbe, allein schon, weil man dann mehr Spielraum hätte, was die Leistungen der Raumschiffe anbelangt. Sich jetzt nur noch im zweiten Nachkomma-Bereich austoben zu sollen, ist unbefriedigend.

Die Sublicht-Beschleunigung würde mich viel mehr interessieren, aber soweit ich weiß wurden da nur Aussagen zur maximalen Impulsgeschwindigkeit gemacht, nicht aber wie schnell die erreicht werden kann.
Stimmt, auch hier hört man in ST eigentlich wirklich nichts genaueres.

Die Geschwindigkeit hängt AFAIR wiederum nicht direkt vom Warpkern ab, sondern von der "Zündfrequenz" der Spulen. Je schneller die abläuft, desto stärker und wirksamer ist das entstehende Warpfeld.
Den Warp-Kern habe ich ins Spiel gebracht, weil er ja die größte Energieentladung abbekommt, wenn Materie und Antimaterie aufeinandertreffen. Hier dachte ich, es wäre vielleicht nötig, diese Reaktion "langsam" (was ja auch relativ sein kann) zu steigern, damit man gewährleisten kann, dass sie kontrolliert abläuft!

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Nicht wirklich, um das Thema noch einmal in Erinnerung zu rufen, sondern in erster Linie, weil mir für das, was ich fragen wollte, kaum ein besseres einfiel, schreibe ich es hier hinein.

"Peak performance" mal anders herum: Welche Schiffsklasse dürfte Eurer Meinung nach diejenige sein, die so um 2390 als älteste noch im Dienst ist? Ist es die "Excelsior"-Klasse, oder gibt es da noch eine andere?

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Naja ich denke, 2390 werden die Excelsiros schon g weg sein. Und für altenativaufgaben - Transport wie bei den oberth-  sind sie zu groß.

Ich würde daher eher so Richtung Constellation bzw. auch schon Richtung Ambassadors gehen.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Stimmt, die "Ambassador"-Klasse ist um 2390 schon auch ziemlich alt!
Ich kann es nicht begründen, aber ich habe zuerst auch an die "Constellation"-Klasse gedacht, aber die ist ja eigentlich noch älter als die "Ambassador"-Klasse, ja geradezu altertümlicher als sie, jedenfalls wenn man von der Optik ausgeht ;)

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Ich habe bei Memory Alpha eine ganz interessante und schon auch zu diesem Thema passende Aufstellung im Artikel...

http://en.memory-alpha.org/wiki/Maximum_warp

... gefunden :)
"Maximum warp limitations by class"

 

TinyPortal © 2005-2019