Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer...
Das Problem ist doch folgendes: „Unendliche Weiten“ – man kann sich also mit einem „fetten Klotz“ an einem Punkt aufhalten, oder mit 1.000 Klötzchen an 1.000 Punkten!
Hier mal folgendes Szenario:
Ein Raumschiff kann in einem Jahr ein Sternensystem erforschen;
Man braucht also schon 26 (!) Raumschiffe, um innerhalb eines Jahres alle direkten Nachbarsysteme zu erkunden – und sollten dann, im 3. Jahr die Nachbarsysteme dieses Würfels erforscht werden benötigt man schon 98 Raumschiffe!
Diese Werte setzen sich wie folgt fort:
218, 386, 602, 866, 1178, 1538...
Die Potenz 3 ist schon immens mächtig! Soll also effizient gearbeitet werden, ergibt sich folgende Maxime:
So groß wie nötig,
so klein wie möglich!
Ich hatte auch dieses Problem bei einem meiner Forschungsprojekte: Jeela bekam von Darshas Herrn den Auftrag eine Kolonie zu gründen, die 64 (möglichst kleine, hochautomatisierte) Erkundungsschiffe bauen soll, um damit einen Würfel von 4x4x4 innerhalb von zwei Jahren erforschen zu können – und das ist schon eine Mega-Projekt!
Die Föderation kann solche Schiffe schon bauen – und mir fallen auf Anhieb sogar ein paar wirklich gute Ansätze zu diesen Ideen ein – (Stichwort: „Generationen-Tiefenraum-Forschung“), aber ich glaube nicht, dass sie derzeit „Sinn“ machen, so wie wir das aus Star Trek kennen.
Schaut euch doch mal die Voyager an: 344 Meter lang, 150 Nasen – das genügt, um von einem Ende der Galaxis zum anderen zu schippern – und genau das ist meiner Meinung nach die Kernaussage von Star Trek, dass es nämlich auf das Team drauf ankommt, nicht auf die Größe!

Versteht mich aber bitte nicht falsch!
Ein Raumschiff ist nicht mehr als ein Werkzeug, genau wie ein Messer und von diesem „einfachen“ Werkzeug gibt es ja auch tausende von Spezialwerkzeugen: Taschenmesser, Filetiermesser, Schälmesser, das Fleischerbeil, wenn man so möchte. Für jede Aufgabe sollte man sich überlegen, welches Werkzeug am besten geeignet wäre, sie zu lösen!
Die Organisation, der Darsha dient, nutzt zB. auch „Riesenschiffe“, da eine stationäre Basis nicht in Frage kommt. An Bord befindet sich dann eine Werfteinrichtung und Generatoren, um die Energie von Sonnen direkt zur Replikation von Bedarfsgütern und Rohstoffen einzusetzen...
Zudem gibt es auch ein Forschungsschiff: Dazu habe ich die Surak-Klasse auserkoren, auch in einer Länge von mehr als einem Kilometer (also nur „hochskaliert“; Ja, ja, ich weiß: Kitbashing...

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Die Borg können Würfel mit (3km?) Kantenlänge per Transwarp bewegen – eine stromlinienförmige Bauweise (siehe USS Dauntless) ist also nicht einmal zwingend erforderlich, um Höchstgeschwindigkeiten erreichen zu können, auch "Warpgondeln" sind nicht erforderlich! (vgl. klingon. Bird of Prey). Damit hat man alle Freiheiten, um sich auszutoben...