Autor Thema: Grundlagen - Technologien  (Gelesen 28945 mal)

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Alexander_Maclean

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #15 am: 08.09.13, 10:50 »
@ Alexander_MacLean:

Hört sich super an! Endlich mal ein Schiff, das einen begrenzten Energievorrat hat! In manchen TNG-Folgen dachte man ja schon, die Reserven der Enterprise seien unerschöpflich...

Die Midway ist ja auch nur ein kleines Schiff. ;)

Da wird es immer mal wieder Szenen geben wo die Crew improvisierne muss, eben weil es keine 600 Meter Sovereign ist. Aber es gibt bei dem Baby auch vorteile.
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David

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Schallduschen
« Antwort #16 am: 08.09.13, 15:42 »
Okay, ich denke, es macht keinen Sinn, dafür nun extra einen neuen Thread aufzumachen und da ich diese Technik als "Grundlagentechnik" ansehe, passt es hier rein.
Also:

In Star Trek wird man ja immer wieder mit den hygenischen Systemen einer "Schalldusche" konfroniert, die schlicht den Vorteil gegenüber "traditionellen Nasszellen" haben, dass kein Wasser nötig ist, welches mitgeführt und aufbereitet werden muss.

Prinzipiell halte ich diese Technik für eine logische Weiterentwicklung für das 24. Jahrhundert.
Dennoch stelle ich mir die Frage, wie dieses System eigentlich funktioniert?

Okay, es arbeitet nicht mit Wasser, sondern es werden - so verstehe ich das - hochfrequente Schallwellen (höchstwahrscheinlich Ultraschall) ausgesendet, welche dann auf irgendeine Weise die oberste Hautschicht reinigen, sie es durch eine Art "Peelingfunktion" oder wie auch immer.
Aber da ist schon die erste Frage:
Wie genau soll das gehen?

Ganz salopp erklärt würde das bedeuten: Der Körper wird durch die Schallwellen an seiner Oberfläche in eine Art Vibration versetzt, wodurch Schmutz und abgestorbene Hautzellen gelöst und entfernt werden.

Hä? wie jetzt?
Klingt das logisch und überhaupt machbar? (also nicht im technischen Sinne ;))

Was haltet ihr von dem Konzept der "Sonic-Hygiene"?
Ist das technisch irgendwie denkbar oder schlicht und ergreifens nonses, damit es an Bord von Raumschiffen halt was "fiktional-modernes" gibt?
Ich schätze zwar mal, dass man - je nach Wunsch - die Schallduschen auch auf Wasserbetrieb umstellen kann (immer hin weis man auch im 24. Jahrhundert den entspannenden Effekt eines heißen Schaumbades zu schätzen ;))

Was denkt ihr?

Max

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Antw:Schallduschen
« Antwort #17 am: 08.09.13, 19:07 »
Ein sehr interessante Technologie, die Du da ausgesucht hast, David.
Die Schalldusche ist wirklich eine ganz grundlegende Technologie. Und ich finde es immer recht lustig, wenn etwas, das wir aus unserem Alltag kennen, auf futuristisch getrimmt wird; so wie die drei Muscheln bei "Demolition Man" ;) :D

Ganz salopp erklärt würde das bedeuten: Der Körper wird durch die Schallwellen an seiner Oberfläche in eine Art Vibration versetzt, wodurch Schmutz und abgestorbene Hautzellen gelöst und entfernt werden.
So in der Art habe ich mir das auch gedacht.
Gibt es nicht heute auch schon Zahnbürsten, die nach einem derartigen Prinzip funktionieren?

David

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #18 am: 08.09.13, 19:52 »
Jop.
Aber die säubern lediglich die Oberfläche der Zähne.
Eine Tiefenreinigung wie es Schallduschen zu vermögen (also durch die Hautoberfläche hindurch), können die nicht (müssen sie ja auch nicht).

Ich vermute mal, dass die Schallwellen durchaus in der Lage sind, auch in die Haut einzudringen, wodurch sie mehr als "Oberflächenreinigung" leisten können.
Immerhin ist Ultraschall sehr leistungsfähig.

Memory Alpha bietet dazu leider nur sehr... unzureichende Informationen.
Wie wir wissen, sind Schallduschen in der Sternenflotte mindestens schon seit der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts üblich (erste chronologische Nennung in "The Motion Picture" - spielte 2271).

Ich denke aber mal, dass man die Schallduschen nach Bedarf durchaus auch auf Wasserbetrieb umstellen kann.
Jetzt stellt sich mir die Frage: Braucht man in einer Schalldusche noch Shampoo oder Duschgel?

Überlegt habe ich das so:
Die Duschzelle kann mit einer Art "Zerstäuber" ausgestattet sein, ähnlich einer Sauna, und dann kann man eben ganz nach Geschmack das gewünschte Aroma beimischen.
Mila Kell würde sich da zweifellos für Pfirsich oder etwas Ähnliches entscheiden  :love

Aber jetzt genug der Überlegungen.
Was denkt ihr von meinem "technischen Erklärungsversuch"?

Und hier die Canon Infos zu dieser TEchnologie:
http://en.memory-alpha.org/wiki/Sonic_shower
http://de.memory-alpha.org/wiki/Schalldusche
Und dann noch die Semi-Canon Infos:
http://memory-beta.wikia.com/wiki/Sonic_shower

Alexander_Maclean

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #19 am: 08.09.13, 20:01 »
Mal eine kritiusche Fragen gestellt.

Wie kommst du auf die "Tiefenwirkung" bei Schallduschen.

Man sagt zwar "Porentief rein" aber selbst dafür geht man nicht unter die Haut.

Ich stelle mir jedenfalls die schalldusche so vor, dass sie durch den "Eigeneresonz effekt" arbeitet und dabei schmutzpartikel zum besonders starken schwingen anregt.

Schwierigkeit bei der Idee ist aber a) das die Frage in wiewit sich diese Eigenresonazfrequenzen" mit denen der Köprperoberflächen überlagen. Gerade bei biologischen Schmutz.
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Max

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #20 am: 08.09.13, 20:05 »
Jop.
Aber die säubern lediglich die Oberfläche der Zähne.
Eine Tiefenreinigung wie es Schallduschen zu vermögen (also durch die Hautoberfläche hindurch), können die nicht (müssen sie ja auch nicht).
Wie kommst du auf die "Tiefenwirkung" bei Schallduschen.

Man sagt zwar "Porentief rein" aber selbst dafür geht man nicht unter die Haut.
Ich sehe das wie Alex. Soooo "intensiv" dürfte die Schalldusche nun auch nicht arbeiten.
Zumal ich mir das dann auch schon fast schmerzhaft vorstelle ;) :D

David

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #21 am: 08.09.13, 20:22 »
Hm,... ich fürchte, da habe ich wohl den Bogen überspannt.
Ich habe mir gerade meinen Post durchgelesen,... keine Ahnung, wie ich auf diesen Nonsens gekommen bin -> sorry guys ;)

Schwierigkeit bei der Idee ist aber a) das die Frage in wiewit sich diese Eigenresonazfrequenzen" mit denen der Köprperoberflächen überlagen. Gerade bei biologischen Schmutz.

Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Ich verstehe diesen Satz absolut nicht.
Den Sinn musst du mir jetzt mal erklären  :confused.
Da bin ich - vom technischen Verständnis her - total verwirrt.

Alexander_Maclean

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #22 am: 08.09.13, 20:59 »
Ich muss zugeben ich habe das ein wenig kompliziert ausgedrückt.

Ich versuche es mal zu vereinfachen.

Jedes Objekt kann man man in Schwingungen versetzen. Diese Schwingungen haben eine Frequenz.

Wenn jedoch das PBjekt mit seiner Eigenfrequenz zu schwingen angeregt wird, kommt es zu einen Resonanzeffekt, sprich die Schwingungen werden größer.

Das kann unter anderen auch dazu führen, dass eine Brücke durch einen Wind zerstört wird, obwohl sie Konstruktionsbedingt für stärkere  Unwetter konzipiert wurde.

Die Idee dabei ist ganz einfach, dass die Schmutzpartikel so stark in Schwingung versetzt werden, eben durch diesen Resonanzeffekt. dass sie nicht mehr am Körper haften.

Wenn aber die Eigenfrequenzen sich zu stark ähneln, kann es sein - und das weiß ich ni9cht - dass die entsprechenden Partikel dennoch haften bleiben.

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David

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #23 am: 08.09.13, 21:03 »
Ach so, jetzt kapiere ich es.
Danke.
Wäre dann aber nix für Toupetträger ;)

Aber diese Ausführung macht absolut Sinn.
Gut kombiniert, Watson :thumb

Alexander_Maclean

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« Antwort #24 am: 08.09.13, 21:08 »
Ich glaube nicht das Toupeeträger mit dem "Fiffi" unter die Dusche gehen.
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« Antwort #25 am: 08.09.13, 21:12 »
In der Zukunft trägt man keine Toupets mehr. Beweise? Jean-Luc Picard ;) :D
(Und wenn doch, dann sind das sicherlich eher Produkte à la Haartransplantationen ;))

David

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #26 am: 08.09.13, 21:17 »
War auch nur ein kleiner, spontaner Gag ;)

Aber kompliment an Alex.
Du könntest glatt mal eine ganze "Fibel" zum technischen Gedöhns in Star Trek verfassen.
Deine Erklärungen sind immer wieder klasse.

Star

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #27 am: 09.09.13, 15:20 »
In einem der Making Ofs habe ich mal gelesen, dass die Idee zur Schalldusche aus "Star Trek: Der Film" auf dem Konzept der Hydroschalldusche basiert, das in Kalifornien (Huntington Beach?) für die NASA entwickelt wurde, damit man auf langen Raumfahrten nicht so viel Wasser verbraucht. Allerdings ist bei dieser Version Wasser (und Seife) noch immer erforderlich, aber sehr viel weniger als üblich. Dabei wurden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, Dampfstrahlen und hochfrequenz-Akkustik-Dingsbums-Generatoren eingesetzt, um den Nutzer mit einem hauchdünnen Film Kondenswasser zu bedecken, der dann in Schwingung gebracht wurde, um die Reinigung einzuleiten. Ein paar Tropfen Flüssigkeit und Seife reichten da schon. Aber das Konzept wurde wohl wegen ausufernder Kosten niemals umgesetzt. In den Siebzigern gab es ja eine Menge Budgedkürzungen bei der NASA.
« Letzte Änderung: 09.09.13, 15:22 by Star »
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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David

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #28 am: 09.09.13, 15:56 »
Hm,... also gar nicht so ein fiktiver Kram, was uns Star Trek da vorsetzt.
Interessante Geschichte, Star.

Danke.

Leela

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #29 am: 09.09.13, 16:51 »
zu der Sache mit den... Warptriebwerken. Die Diskussion erinnert mich ein wenig an die Diskussion darüber welcher Antrieb für ein U-Boot am besten ist - und das hängt sehr stark an dem Element worin es sich bewegt (Wasser).

Daher kann man in meinen Augen eine Diskussion über Warptriebwerke und Grössen eigentlich nur führen, wenn man die Umgebung (Hyperraum/Subraum whatever) berücksichtigt, in welcher sich das Schiff bewegt.

Und dazu kenne ich dann zwei (eigentlich gegenläufige) Theorien

1. Grösse
Das Grosse Schiffe schneller fliegen können wurde in meinen Augen immer damit begründet das sie aufgrund ihrer Grösse ein stabileres Warpfeld erzeugen können. Kleinere Warpblasen und Warpfelder wären demnach störanfälliger - kollabieren eher und zerreissen das Schiff, daher ist die Geschwindigkeit limitiert auf Grössen wo das Warpfeld noch stabil gehalten werden kann.

In gewisser Weise hat man hier wohl eine Ähnliche Wirkung wie Gravitation - grössere Planeten/Objekte mit mehr Gravitation halten sich stabiler in Umlaufbahnen und bewegen sich Soveräner als kleine Objekte mit wenig Gravitation - die dann zum Spielball der sie umgebenden Kräfte werden.


2. Unangreifbarkeit
Die zweite Theorie geht davon aus - je kleiner die Objekte, desto weniger Angriffsfläche bieten die sie umgebenden Kräfte ihnen. Je kleiner also ein Schiff, desto schneller könnte es sein. Diese Theorie wird von Star Trek eigentlich auch gestützt - da zB die Scoutklassen alles kleine Schiff sind (sogar bei den Klingonen). Scouts machen aber eigentlich nur Sinn wenn sie auch schnell sind... Ansonsten könnte ihre Aufgabe durch grosse Schiff mit guten Sensorphalanxen und (dann) höheren Geschwindigkeiten besser erfüllt werden.
In TNG gibt es für die Theorie das kleine Objekte schneller sind auch einen Beleg - nämlich als sich Klingonenbotschafterin Keleyr(?) in einem Torpedo an Bord der Enterprise bringen lässt. Man begründet das damit das sie so "schneller" reisen könne.



 

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