Autor Thema: Grundlagen - Technologien  (Gelesen 28961 mal)

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Visitor5

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #45 am: 14.09.13, 18:52 »
Das ist aber so - wie sonst hätte der "Sonderbotschafter der Föderation" in "TNG - Klingonenbegegnungen" in der Sonde Klasse 8 diese Geschwindigkeit (Warp 9) erreichen/ halten können?  :-[

Toll... noch ein Widerspruch...  :bash

Max

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #46 am: 14.09.13, 18:59 »
Ich glaube schon auch, dass die Geschwindigkeit gehalten werden kann - aber nur durch eine Apparatur, die das Warp-Feld aufrecht erhält, halt mit gewissen Einschränkungen, wie zum Beispiel, dass die Geschwindigkeit wenn auch gering permament sinkt, oder dass eine Manövrierfähigkeit nicht gegeben ist. Es wird eine Technik an Bord eines solchen Vehikels wohl benötigt werden, die das Feld erhält, wenngleich sie es vielleicht nicht vermag, ein neues aufzubauen. Ich glaube aber nicht, dass man eine einmal erreichte Überlichtgeschwindigkeit einfach so halten kann, nur weil das Universum in dem Sinne keinen "Widerstand" bietet. So, wie ich das immer wahrgenommen habe, erlaubt der normale Raum Überlichtgeschwindigkeit ja gar nicht, sondern muss so "verändert" werden, dass man mit Warp fliegen kann. Und dazu wäre dann schon ein wenig Aufwand nötig.

Visitor5

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #47 am: 14.09.13, 19:23 »
Ah, Moment...

Kleines Missverständnis, Max!
Wenn du meinen ersten Satz nochmals anschaust wirst du feststellen, dass ich von einem Marschtriebwerk spreche, also eine Technologie, das das einmal erzeugte Feld nur aufrecht erhält. Warum ich der Meinung bin, dass dazu weit weniger Energie erforderlich ist, wie zum Beschleunigen und Bremsen, habe ich ja ebenfalls schon dargelegt.

Dass das Objekt "einfach so" die Geschwindigkeit halten kann möchte ich in meinem Universum auch nicht haben - höchstens bei Unterlichtgeschwindigkeiten.

Max

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #48 am: 14.09.13, 19:27 »
Ah, okay, verstehe. Dann haben wir wahrscheinlich dieselbe Ansicht, dieselbe Sicht auf die Verhältnisse.

Nur dieser Hinweis...
"Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen, geradlinigen Bewegung, solange keine andere Kräfte auf ihn einwirken".
...hat mich halt verwirrt, weil ich nicht glaube, dass ein Trägheitsgesetz nach Newton für Warpfelder im All eins zu eins anwendbar ist.

Visitor5

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #49 am: 14.09.13, 19:29 »
Nein, das diente nur um aufzuzeigen, wofür die Energie bei einem Warpflug verwendet wird, um meine These zu stützen, dass eben der geringste Anteil für das Halten der Geschwindigkeit draufgeht, sobald das Schiff erst einmal auf Reisegeschwindigkeit ist.  ;)

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« Antwort #50 am: 14.10.13, 21:31 »
Ich hoffe es ist okay, wenn ich den Thread kurz entere. Ich habe nur eine kurze, eventuelle doofe Frage, die mir die Experten sicher beantworten können. Shuttles/Runabouts/kleine Raumschiffe: wie... heben die ab, wie schweben die innerhalb einer Atmosphäre? Was sorgt für den Auftrieb? Ein Antigravitationsfeld das vom Impulsantrieb erzeugt wird?
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Max

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« Antwort #51 am: 14.10.13, 21:37 »
Ein Antigravitationsfeld das vom Impulsantrieb erzeugt wird?
Ich würde auf ein Antigravitationsfeld tippen. So richtig zu sehen bekam man das aber eigentlich nie. Die einzige Ausnahme bildet da meiner Erinnerung nach ST:V. .: Hier :., auf dem dritten Bild der ersten Zeile an der Unterseite des Shuttles... Das Leuchten "bewegt" sich in den laufenden Bildern hin und her und erweckte mit seinem Muster jedenfalls auf mich den Eindruck, als hätte es etwas mit dem Landeprozess zu tun.

Visitor5

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« Antwort #52 am: 15.10.13, 06:53 »
Ich stimme Max zu, es wird sich um eine Form eines Antigravitationsfeldes handeln - schließlich verhalten sich Shuttles bei der Landung ja auch nicht wie Flugzeuge, sondern eher wie Helikopter.
Dieses Antigravitationsfeld scheint für Lebewesen auch absolut unbedenklich zu sein, nicht so wie Turbinen oder Rotoren...  :D

Suthriel

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #53 am: 16.03.18, 11:20 »
Aloha,

ich möchte diesen Thread mal ausgraben, weil ich beim stöbern über bestimmte technische Föderationseigenschaften über was gestolpert bin, was mich etwas verwundert hat.
Es geht um die Föd-typsiche Position der Deflektorschüssel (bzw Emitter, und was alles da noch mit drin integriert ist, bei den moderneren Schiffen), die ja ein sehr bekanntes und irgendwie ziemlich designbestimmendes Element ist, wenn es um die Maschinensektion der Föd-Schiffe geht.
Fast alle Schiffe haben ja diese typsiche Einteilung in Untertassensektion, mehr oder weniger stark präsenten Hals, Maschinensektion, Deflektorschüssel überwiegend an der Frontseite der Maschinensektion eingebaut.
Fast alle scheinen sich darauf eingeschossen zu haben, und es scheint nur wenige Ausnahmen zu geben, wo diese Schüssel mal woanders platziert wurde, aber eben dennoch immer noch nach vorne zeigt.

Nun wollte ich mal fragen, ob dieses Element eurer Meinung nach in dieser Ausrichtung (nach vorne zeigen) wirklich so wichtig ist, oder obs so ungewöhnlich ist, wenn man die mal anders ausrichtet oder sie gar komplett weg lässt.
Manche Miranda-Klassen-Designs haben noch Schüsseln nach oben verlegt, andere kommen ohne aus, ist bei dieser Klasse zumindest nicht so in Stein gemeißelt.

Aber welches Schiff mich überhaupt zu dieser Grübelei gebracht hat, ist ein anderes, ein definitives Canon-Design: Die U.S.S. Stargazer (Constellation-Klasse), Captain Picards früheres Schiff, bevor er die Ente D bekam.

Egal, welche Seite ich dazu aufrufe, und welche Bilder, ich mir dazu anschaue, ob Fan-Art oder die Bilder der Stargazer aus TNG, nirgendwo ist die Deflektorschüssel zu sehen. Ebenso geht bei der Stargazer genau wie bei der Miranda die Untertasse nahtlos in die Maschinensektion über, bzw. gibt es da gar keine Trennung mehr im Hüllendesign.
Statt dessen wird bei der Constellation die Untertasse nach hinten raus verlängert und dort setzen dann direkt die Pylonen der Warpgonden an, ohne großartige extra Maschinensektion.
Also muss der ganze Deflektorkram schon in die Untertasse oder das Antriebssegment integriert sein, ohne optisch hervorzustechen. Oder sehe ich da was falsch?

Die Stargazer würde dann nämlich eine Menge Desings ermöglichen, die komplett ohne sichtbare Deflektor- / Navigationsschüsseln und Emitter auskommen, weil alles offenbar auch verkleidet sein kann -> gut für Kampfschiffe.

http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/USS_Stargazer_(NCC-2893)





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Astrid

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« Antwort #54 am: 16.03.18, 11:32 »
Ich würde mal sagen wenn du keine Deflektorschüssel hast dann hast du erstens keine effizienten Langreichweitensensoren (reduzierze Geschwindigkeit, 'blind springen ist blanker Selbstmord'),
und zweitens mussen dann die normalen Schilde den Job übernehmen was so seine Eigenheiten hat. (erhöhter Energieverbrauch und geringere Effizienz = geringere Geschwindigkeit).

Kann mich irren, bedenkt man aber die Grundlagen von Warp glaube ich das jetzt so aber nit.
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Max

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« Antwort #55 am: 16.03.18, 11:36 »
Na, da werden Erinnerungen wach, nämlich an die legendäre Diskussion zwischen Leela und mir in Bezug auf den Deflektor! ;)  :Nerv ;)

Nun wollte ich mal fragen, ob dieses Element eurer Meinung nach in dieser Ausrichtung (nach vorne zeigen) wirklich so wichtig ist, oder obs so ungewöhnlich ist, wenn man die mal anders ausrichtet oder sie gar komplett weg lässt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der eigentliche Deflektor nur nach vorne - will sagen: in Warp-Flugrichtung - wahrlich Sinn ergibt. Ein Cabriolet hat seine Windschutzscheibe auch vorne und nicht hinten.
Natürlich kann man Einschränkungen finden, nämlich, dass überhaupt kein Strahl oder Kegel, sondern ein Feld errichtet wird, das rundum wirkt und keine Zielausrichtung einer klassischen Deflektorschüssel notwendig macht. Die (neuen?) Sternenflottenschiffe haben ja auch (zusätzlich) entsprechende Gitter. Aber das würde den Deflektor als augenfälliges "Einzelgerät" dann ganz überflüssig machen.

Die Stargazer würde dann nämlich eine Menge Desings ermöglichen, die komplett ohne sichtbare Deflektor- / Navigationsschüsseln und Emitter auskommen, weil alles offenbar auch verkleidet sein kann
Nicht sichtbare, hinter einer Rumpfverkleidung liegende Deflektoren dürfte es wahrscheinlich geben, weil man bei viele außerirdischen Raumschiffen ja auch nicht auf Anhieb einen Deflektor ausmachen kann.

Suthriel

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #56 am: 16.03.18, 11:49 »
Ich würde mal sagen wenn du keine Deflektorschüssel hast dann hast du erstens keine effizienten Langreichweitensensoren (reduzierze Geschwindigkeit, 'blind springen ist blanker Selbstmord'),
und zweitens mussen dann die normalen Schilde den Job übernehmen was so seine Eigenheiten hat. (erhöhter Energieverbrauch und geringere Effizienz = geringere Geschwindigkeit).

Kann mich irren, bedenkt man aber die Grundlagen von Warp glaube ich das jetzt so aber nit.

Kann mir aber nicht vorstellen, das die Föderation ein technisch nicht effizientes Schiff bauen und dann auch noch als schweren Kreuzer einsetzen würde. Das ist ja das, die Stargazer stand zu ihrer Hochzeit anderen Schiffen offenbar in nichts nach, trotz ihrer Eigenheiten im Aufbau und Design.

Warp 5,2 als Standard und 9,2 für 8h als Maximalgeschwindigkeit klingt für so ein altes Schiff nun auch nicht gerade langsam.
Sensorkuppel ist im Wiki auch gelistet, wird wohl eine der Ausbuchtungen am Heck auf der Unterseite sein.
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Astrid

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« Antwort #57 am: 16.03.18, 11:55 »
Max's Einwand wäre da eine Lösung. Vielleicht hat die Stargazer ja Deflektorschüssel'n. Siehst du die Fensterlosen Bereiche links und rechts neben den Haupthangar.
Was wenn die Defektorschüssel'n dahinter liegen und nur dünne für sie transparente Platten davor haben.

Langer Rede kurzer Sinn. Wären die Dinger überflüssig oder etwas anderes besser würden sie nicht mehr verbaut werden. Von daher, entweder müssen die da irgendwo mit bei sein oder
die Stargazer hat weitaus lausigere Stats als offiziell bekannt.
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« Antwort #58 am: 16.03.18, 12:21 »
@Suthriel
Was die Sache mit dem Deflektor angeht hast du hier mit der Stargazer ein gutes Beispiel ausgegraben.

Ich finde der Deflektor ist ein wichtiges Designelement dessen Fuktion für den Warpantrieb äußertst wichtig ist.
Aber hier scheint es verschiedene Varianten zu geben.

- Die einfachste: Der Deflektor ist in Flugrichtung ausgerichtet was meiner Meinung nach auch am meisten Sinn macht.
Er erzeugt einen schwachen Schutzschild, dessen Hauptaufgabe es ist, das Raumschiff während des Warpfluges vor Beschädigungen durch Partikel im Raum, zum Beispiel Mikrometeoriten, zu schützen.

- Bei einer Miranda klasse ist der Deflektor nach oben gerichtet, was eigentlich wenig Sinn macht. Die Stargazer hat sogar keinen sichtbaren Deflektor.
Ich könnte mir vorstellen das hier eine andere Technologie zu einsatz kommt, die das Deflektorfeld erzeugt.
Ein Deflektorgitter bestehend aus vielen kleinen Emittern, über die Hülle verteilt, könnte hier auch eine Möglichkeit sein so etwas realisieren. Ob in Kombination mit einer kleinen
Deflektorschüssel oder nicht, wäre vom Schiff abhängig.

- Eine weitere Möglichkeit, bei Schiffen ohne Deflektorschüssel wäre es, beim Warpflug immer die Schutzschilde auf sehr niedrigem Niveau laufen zu lassen. Sie würden
dann die Funktion eines Deflektors übernehmen.




Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #59 am: 16.03.18, 15:10 »
Vielleicht sind die Fi ger die du für Sensorschüsseln hältst doch Deflektoren. Oder zumindest einer davon.
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