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Exocomps

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Tolayon:
Ich stelle mir vor, dass das Konzept der Exocomps von verschiedenen Personen und Gruppen adaptiert werden könnte und dass die kleinen Helfer sich im Lauf der Jahrzehnte entweder zum Teil selbst weiterentwickeln oder weiterentwickelt werden.

Die ersten Modelle hatten offenbar alle nur anorganische Hardware, bei neueren könnte man auf bioneurale Prozessoren zurückgreifen, die nicht mehr mittels Mikro-Replikator umarrangiert werden müssen, um einen Lerneffekt zu erzielen. Und je ähnlicher die bioneurale Matrix einem humanoiden Gehirn ist, umso freier dürften die Exocomps auch denken können. Dann stünde ihnen je nach Intelligenz sogar die Offizierslaufbahn in der Sternenflotte zu (nur kann ich mir irgendwie keinen Exocomp als Captain eines größeren Schiffs vorstellen, bei Data als Androiden fällt mir das schon leichter).

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 10.09.13, 15:33 ---Dann stünde ihnen je nach Intelligenz sogar die Offizierslaufbahn in der Sternenflotte zu (nur kann ich mir irgendwie keinen Exocomp als Captain eines größeren Schiffs vorstellen, bei Data als Androiden fällt mir das schon leichter).

--- Ende Zitat ---
Man möchte dann aber annehmen, dass das Personal des 24. oder 25. Jahrhunderts nach einer gewissen "Eingewöhnungszeit" den Gedanken, von so einer menschenunähnlichen Lebensform kommandiert zu werden, nicht nur zulassen können - sondern, dass auch der Umsetzung nichts im Wege stehen dürfte, jedenfalls nichts "oberflächliches".

Visitor5:
Ich stimme Max zu: Von einem wesen, das im 24. Jahrhundert auf einer Föderationswelt aufgewachsen ist, sollte man so etwas erwarten können.


Nun zu meinem eigenen Projekt: Als ich damals dieses Bild sah (http://www.swagonline.net/image/sensor-ball) - und dann erst kürzlich die Kugeldrohne von boiled, von der ich wahnsinnig begeistert bin (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3284.msg164087.html#msg164087) wusste ich, dass ich so eine Kugeldrohne für meine Story haben wollte.

Hintergrund: Ein Kugelraumschiff, derzeit rund 25 Meter Durchmesser und diesem hier (http://starwars.wikia.com/wiki/SkyBlind_reconnaissance_ship) grob nachempfunden, als bewegliche "Krankenstation" einer Ärztin. An Bord dieses Schiffes würde natürlich eine kugelförmige medizinische Sonde sehr gut passen.


Eine Frage, die ich noch beantworten muss, ist wie viel Intelligenz ich dieser Drohne zugestehen soll. Wie müsste man sich die Persönlichkeit eines Roboters vorstellen, der nicht darauf programmiert ist, die humanoide Existenz begreifen und nachahmen zu können und zu wollen, der primitiver in Form und (vielleicht) auch im Denken ist?

Tolayon:
Vielleicht ein bisschen wie R2 D2 aus STAR WARS?

Die Sonde könnte sich ja wie der Astromech durch Pieps- oder Pfeifsignale verständigen. Oder auch verbal, aber dann auf eine Weise die möglichst knapp und präzise ist (eben bewusst kein Nachahmen humanoiden Verhaltens).

Visitor5:
Meinst du, das wäre dem 24. Jahrhundert angemessen? Jeder Replikator wird verbal bedient, jede Dusche und jeder Lichtschalter... Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das nicht "zu tief gestapelt" wäre.

Unsere Bahnansagen klingen zwar noch etwas abgehackt - aber wir sind ja auch erst im 21. Jahrhundert angekommen. Natürlich ist die Idee, gerade auf die Sprache zu verzichten, etwas, das die Andersartigkeit dieses Wesens unterstreichen würde.

Ich wüsste ja zu gerne, wie und auf welche Weise die Exocomps miteinander kommuniziert haben. Ist darüber etwas bekannt? Vielleicht könnte man ja auch etwas von der Art der Bynaren adaptieren...

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