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Ist es tatsächlich schwierig eine "helle Geschichte" zu schreiben?

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Alexander_Maclean:
@max
Ich denke es beginnt sogar noch eher.

Zumindest bei einer serie. Gut ich spreche jetzt von eienr chronologisch aufgebauten serie, aber selbst beim Basiskonzept entscheidet man IMO ob das Konzept eher "helle" doer mehr "dunkle" Themen bevorzugt.

@all
Wobei ich mal ganz ketzerisch fragen möchte:

Was gehört für euch unbedingt in eine "helle" Story und was darf auff keinen Fall rein.

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.10.13, 23:06 ---@max
Ich denke es beginnt sogar noch eher.

Zumindest bei einer serie. Gut ich spreche jetzt von eienr chronologisch aufgebauten serie, aber selbst beim Basiskonzept entscheidet man IMO ob das Konzept eher "helle" doer mehr "dunkle" Themen bevorzugt.

--- Ende Zitat ---
Ja, das kann gut sein! So eine Grundlage wird früh gelegt.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.10.13, 23:06 ---Was gehört für euch unbedingt in eine "helle" Story und was darf auff keinen Fall rein.

--- Ende Zitat ---
Das ist eine sehr spannende Frage! Ich glaube, da muss ich ein wenig länger darüber nachdenken!  ::) ??? Es ist schon lustig: Schaut man sich einen Film oder eine Serienfolge an, liest oder schreibt man eine Geschichte, erkennt man schon, ob sie düster ist oder das Gegenteil der Fall ist. Aber eine mehr oder wenig "enge" Definition ist gar nicht mal übermäßig leicht.

EDIT: Gut, also was ich wohl nicht in die "helle" Geschichte aufnehmen würde, wäre ein Krieg (und selbst, wenn er sich nur im Hintergrund abspielte).

Leela:

--- Zitat von: Max am 17.10.13, 23:12 ---Gut, also was ich wohl nicht in die "helle" Geschichte aufnehmen würde, wäre ein Krieg (und selbst, wenn er sich nur im Hintergrund abspielte).
--- Ende Zitat ---

Eine der besten... "hellen" Geschichten spielt genau da. Ein meinr absoluten DS9 Favorits "In the Cards" handelt vom Vorabend des Dominionkrieges, der in der nächsten Folge ausbricht... die Folge ist deswegen nicht nur leicht - aber doch eine der positivsten Folgen von Star Trek an die ich mich erinnere, gerade weil die Kriegsbedrohung ein dunkels Hintergrundszenario entwirft.

Ich glaube daher es ist eine Frage der Schwerpunktsetzung. Jede "Helle" Geschichte ist nur dann "Hell" wenn es auch das "Dunkle" gibt von dem sie sich abhebt. Insofern finde ich schon die Fragestellung eine Antwort in sich selbst - man kann Licht nicht definieren, wenn es keine Dunkelheit gibt. Ein "nur Licht" wäre also ein Widerspruch in sich und.... nicht machbar. Denn ohne Schatten, auch kein Licht. ^^

SSJKamui:

--- Zitat von: Max am 17.10.13, 22:26 ---
--- Zitat von: SSJKamui am 17.10.13, 11:26 ---Also, meine alten Geschichten habe ich nicht mehr. (Die waren aber teilweise auch nur eine halbe Seite lang.) Hatte aber mehrfach Revivals überlegt. Zum Beispiel habe ich gerade eine Idee dieser Art. Das ist aber arg Pulp/B-Movie Artig und würde in einem ganz neuen Setting spielen.

--- Ende Zitat ---
Das würde mich sehr interessieren, auch wenn ich glaube, dass solche Konzepte auch einen guten Platz in ST einnehmen könnten. Wenn ich sehe, wie viele Gedanken Du Dir machst und auf welchen Idee- und Philosophie-Background Du zurückgreifen kannst - ich meine ich habe mich schon auch mit Philosophie beschäftigt, aber nicht annähernd mit so vielen Denkern und in der Tiefe wie Du  :respect :respect -, muss das doch nicht in die "B-Movie-Schiene" abgleiten.
Also, ich warte auf eine Geschichte dieser Art :) :)


--- Ende Zitat ---

Das hatte ich auch einfach als Kontrast zu Dimensional Prophecy of Zohar entwickelt. DPZ war Düster, Bodenständig, Wissenschaftsorientiert/Aufgeklärt und ging eher in die Hard Sci Fi Richtung. Ich hatte überlegt, das nächste Projekt könnte dann radikal in die gegenteilige Richtung gehen. (Und ich wollte schon immer mal in die Pulp Fiction Richtung gehen. Also nicht im Sinne des Quentin Tarantino Movies, sondern in Richtung von Flash Gordon, Lensman, John Carter, Buck Rogers, Captain Future, Conan etc. oder stilistische Remakes wie Indiana Jones und "Sky Captain and the World of Tomorrow".)

Ironischerweise hatte ich mir in der Hintergrundgeschichte einen kalten Krieg überlegt. USA, die zu einem atombetriebenen Sternenreich aufgestiegen sind, würden im Klinsch mit einer quasi interstellaren Soviet Union namens "Neo Sovietische Allianz" liegen. Die erste Ausgrabungsstätte würde auch erreicht, als der Vater der Heldin sich in das Territorium der Neo Soviets schleicht und sein Flugzeug abgeschossen wird, weshalb er zu Fuß durch ein Gebirge gehen müsste und dort von Einheimischen von einer antiken Ruine erfahren würde, die von einem antiken Orden gehütet werden würde.

(Die Soviets würden jetzt aber nicht zu den Oberschurken werden, sondern eher eine Art von Rivalen oder "lästiges Hindernis" darstellen, die eher ausgetrickst als wirklich bekämpft werden würden. Ein wenig wie die Klingonen bei TOS.)

Ein großes Böses würde es zwar auch geben und die Artefakte bräuchte man, um eine galaktische Barriere zu schliessen und so das Böse wieder aus der Galaxis zu verbannen. Dieses Böse würde aber eher mythologisch funktionieren und eine Art Urkraft darstellen.

Und wie gesagt, es gibt einige Ideen wie "Vergessene Welten mit prähistorischen Urzeitwesen", "antike tibetanische Orden" etc. die im Pulp sehr verbreitet waren, die ich aber heutzutage wirklich eher dem B Movie zurechnen würde, weil sich das wissenschaftlich überlebt hatte.

Teilweise wollte ich auch sehr selbstironisch an Ideen der 5oer Jahre dran gehen. (Hatte zum Beispiel überlegt, dass meine Protagonisten sich am Morgen gemeinsam die Zähne putzen mit der "radioaktiven Zahnpasta", um ein "strahlendes Lächeln" zu kriegen. (Es gab ja wirklich mal radioaktive Zahncreme.) Deshalb sollten viele der älteren Elemente auch eher mit Humor und Augenzwinkern benutzt werden.)

David:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.10.13, 23:06 ---@all
Wobei ich mal ganz ketzerisch fragen möchte:

Was gehört für euch unbedingt in eine "helle" Story und was darf auff keinen Fall rein.

--- Ende Zitat ---

Nicht rein:

* Krieg
* jede Form von Diskriminierung
* Militarismus

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