Autor Thema: Hard oder Soft Sci Fi?  (Gelesen 11297 mal)

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Visitor5

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #15 am: 01.02.14, 14:33 »
Ich mag Star Wars. Und ich mag Star Trek. Auch Avatar erzählt eine tolle Geschichte. Wo ich mich nun zu Hause fühle? Irgendwo dazwischen, zwischen Klingonen, Drows, Elfen Wookies und Drachen.  :D
Das finde ich super, denn wenn Du Dich da zu Hause fühlst, musst Du schon ein sehr ausgeglichener Charakter sein und in Dir ruhen :D
Vielen Danke - und keine Sorge - Drachen werden auch noch vorkommen: Fyaala wird das Drachen-Corps gründen, eine Art Spezialeinheit, die gezielt versucht mythische Wesen "nachzubauen". Diese werden dann als Schocktruppen eingesetzt. Ich bin ja eigentlich kein Freund des Horrorgenres, aber in dieser Episode spiele ich gezielt mit den Ängsten - und gedenke auch aufzuzeigen, wie "magische Effekte" mit Technologie nachgebaut werden könnten: Säure-, Feuer- und Giftregen, das klassische Feuerspucken an und für sich, kreischende Schallwaffen und ähnliches sollen zum Einsatz kommen. Ich habe auch schon eine Idee, wie ich das Ganze aus Darshas Sicht beschreiben könnte... Mal sehen.

Ich werde versuchen, den Glauben von Magie zu erwecken, um ihn im nächsten Moment als Technologie zu entlarven - gewissermaßen ein Spiel mit den Genres Science Fiction und Fantasy. Ein bisschen gewagt, gebe ich zu, aber vom Schriftstellerischen her gesehen ein äußerst reizvoller Moment! Es ist zwar nicht sternenflotten-like sich das Dominion/ die Cardassianer durch angsterzeugende Effekte vom Leibe zu halten, aber zum Glück sind die von mir geschaffenen Organisationen daran nicht gebunden... :Nerv
(Fyaala's Corps ist ab 2374 etwa "Combat Ready" (CR) und wird ihre Feuertaufe bei einem Bodengefecht gegen die Cardassianer/ Jem'Hadar erhalten.)

Star Trek selbst spielt ja auch mit den Ängsten (TNG - Der Pankg mit dem Teufel) und versucht die Frage selbst zu beantworten, wie man auf "magische, übernatürliche Effekte" reagieren sollte. Ich mag diese Folge, sie reizt zwar die mögliche Technologie noch lange nicht aus, aber es ist ein sehr guter Anfang! Auch die Tech-Magier aus Babylon 5 sind hochinteressant, wenn man der Abgrenzungsfrage zwischen Fantasy und Science Fiction nachgehen möchte!

Tolayon

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #16 am: 17.02.14, 15:17 »
Trotz der schon wieder oft veraltet wirkenden Präsentation von Computern und Kommunikations-Technologie ist STAR TREK in weiten Teilen immer noch gute, "abgehobene" Science Fiction.
Es mag zwar sehr gut möglich sein, dass wir einen "M5"-Computer in der Realität bereits ab 2050 haben, aber Warpantrieb, Beamen und Phaserpistolen mit 16 Einstellungen (von denen die höchste einen mittelgroßen Felsen vaporisieren kann) werden so schnell wohl nicht kommen.

STAR WARS ist wiederum das klassische Märchen, also Fantasy im SciFi-Gewand. Es gibt zwar hinter den Kulissen einiges an Informationen zur Technologie, aber die sind im Vergleich zum Trek-Universum nicht ganz so detailliert, es gibt also deutlich weniger Techno-Babble, was STAR WARS gerade für Durchschnitts-Zuschauer attraktiver macht (zusätzlich zum heorischen Grundkonzept von Gut gegen Böse).

Die neue "Battlestar Galactica"-Serie richtig einzuordnen ist auch nicht so leicht, wie es anfangs den Schein erweckt.
Einerseits mag sie sehr in Richtung "Hard" SciFi gehen, mit ihren Projektilwaffen, den Gegenwarts-Anzügen mit ihren Krawatten - alles wohlgemerkt in einer Gesellschaft, die zu Überlichtreisen mit einem nicht näher erklärten Antriebskonzept imstande ist.
Dann gibt es aber auch noch einen zunehmend in Fantasy-Gefilde abdriftenden Mythologie-Komplex, das beginnt schon mit den rational nicht erklärbaren Visionen, die Baltar immer von Nummer Sechs hat und endet schließlich mit der Enthüllung von Starbucks Existenz während der letzten Folgen als Engel.

Wobei man sagen kann, dass ein derart mythisch oder sagen wir lieber philosophisch erscheinender Überbau auch in Stanislav Lems "Solaris" zu finden ist.
Wahrscheinlich ist eine sehr rustikale, bodenständige und realistische Technologie gerade deshalb ein guter Hintergrund, der nicht zu sehr von diesen metaphysischen Aspekten ablenkt und dem Leser/ Zuschauer zeigt, dass die Menschheit noch nicht reif ist, manche Geheimnisse zu entschlüsseln (wohingegen in STAR TREK vieles schon wieder mit Technobabble zu erklären versucht werden würde).

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #17 am: 18.02.14, 11:18 »
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Star Wars und viele andere modernere SciFi Serien greifen auch mythologische Aspekte auf und erklären technische Dinge nicht so bis ins Detail wie Star Trek. Das hat wie ich finde beides seinen Reiz. Andererseits hat es Star Trek in DS9 auch mit der Mythologie versucht und hat es imo ganz gut mit dem technischen Aspekt vermischt.
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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #18 am: 18.02.14, 14:34 »
Es mag zwar sehr gut möglich sein, dass wir einen "M5"-Computer in der Realität bereits ab 2050 haben, aber Warpantrieb, Beamen und Phaserpistolen mit 16 Einstellungen (von denen die höchste einen mittelgroßen Felsen vaporisieren kann) werden so schnell wohl nicht kommen.
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich mal einen Bericht über Strahlenwaffen gesehen (gehört?), in dem es hieß, dass sie gar nicht mehr so weit von der Realisierung entfernt sind.

Interessant finde ich daran den Kontrast der Technologien: Wie Du sagt traut man der Computer- bzw. KI-Entwicklung doch eigentlich wirklich viel zu, sodass ST da nicht mehr wirklich hypermodern wirkt. Soetwas wie Beamen aber wirkt aufgrund der Komplexität den aktuellen Möglichkeiten immer noch so dermaßen überlegen...

Die neue "Battlestar Galactica"-Serie richtig einzuordnen ist auch nicht so leicht, wie es anfangs den Schein erweckt.
Einerseits mag sie sehr in Richtung "Hard" SciFi gehen, mit ihren Projektilwaffen, den Gegenwarts-Anzügen mit ihren Krawatten - alles wohlgemerkt in einer Gesellschaft, die zu Überlichtreisen mit einem nicht näher erklärten Antriebskonzept imstande ist.
Das ist mMn wirklich auf eine ganz eigene Art und Weise reizvoll an BSG. Für mich ist das in dem Sinne gar nicht mal so richtig mit (hard) Sci Fi vereinbar, weil es schon wiederum so bodenständig daher kommt, dass man fast gar kein Zukunftsfeeling hat.

Wobei man sagen kann, dass ein derart mythisch oder sagen wir lieber philosophisch erscheinender Überbau auch in Stanislav Lems "Solaris" zu finden ist.
Wahrscheinlich ist eine sehr rustikale, bodenständige und realistische Technologie gerade deshalb ein guter Hintergrund, der nicht zu sehr von diesen metaphysischen Aspekten ablenkt und dem Leser/ Zuschauer zeigt, dass die Menschheit noch nicht reif ist, manche Geheimnisse zu entschlüsseln (wohingegen in STAR TREK vieles schon wieder mit Technobabble zu erklären versucht werden würde).
Liest man "Fisako" von Lem, dann wird man an manchen Stellen von Technobabble schier erschlagen, wobei der Unterschied etwa zu VOY darin besteht, dass einem hier nicht unbedingt Ausdrücke und Auswirkungen einfach "hingeworfen" werden, sondern eher Zusammenhänge "erklärt" werden. "Solaris" ist da natürlich wieder ein Kapitel für sich, weil es Lem in diesem Fall wohl auch sehr wichtig war, die ganze Handlung und die Frage nach Solaris genau im Spannungsfeld zwischen Wissenschaftlich- und Unverständlichkeit ablaufen zu lassen.

Star

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #19 am: 18.02.14, 20:22 »
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Star Wars und viele andere modernere SciFi Serien greifen auch mythologische Aspekte auf und erklären technische Dinge nicht so bis ins Detail wie Star Trek. Das hat wie ich finde beides seinen Reiz. Andererseits hat es Star Trek in DS9 auch mit der Mythologie versucht und hat es imo ganz gut mit dem technischen Aspekt vermischt.

Ich finde sogar, DS9 ist die Sache recht genial angegangen. Mit dem Konzept der Propheten ist es den Autoren gelungen, Wissenschaft (Aliens für Sternenflotten-Offiziere) mit Religion/Spiritualität (Götter für die Bajoraner) unter einen Hut zu bekommen, ohne sich je über eine Seite lustig zu machen, oder sie als minderwertig/dumm abzutun. Das ist recht selten. Fand ich bemerkenswert.
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SSJKamui

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #20 am: 19.02.14, 08:15 »
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Star Wars und viele andere modernere SciFi Serien greifen auch mythologische Aspekte auf und erklären technische Dinge nicht so bis ins Detail wie Star Trek. Das hat wie ich finde beides seinen Reiz. Andererseits hat es Star Trek in DS9 auch mit der Mythologie versucht und hat es imo ganz gut mit dem technischen Aspekt vermischt.

Wie gesagt, mit den technischen Erklärungen ist das so eine Sache. Es gibt auch einen Unterschied, ob etwas wissenschaftlich ist, oder wissenschaftlich klingt. Und dem Star Trek Technobabble wird vorgeworfen, meistens nur möglichst intelligent, technisch und wissenschaftlich zu klingen, ohne es wirklich zu sein. (Besonders dank erfundener Partikel wie dem Omega Molekül.)

Battlestar Galactica erklärt fast gar nichts und wird trotzdem als mehr Hard Sci Fi angesehen, als die klassischen Star Trek Serien.

Astrid

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #21 am: 19.02.14, 09:00 »
Das ist der Trick an der Sache, je weniger du erklärst je mehr müssen die Zuschauer mit irher eigenen Phantasie auffüllen wenn es um Tech geht.
Hat beides Vor- und Nachteile.
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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #22 am: 19.02.14, 21:50 »
Wie gesagt, mit den technischen Erklärungen ist das so eine Sache. Es gibt auch einen Unterschied, ob etwas wissenschaftlich ist, oder wissenschaftlich klingt. Und dem Star Trek Technobabble wird vorgeworfen, meistens nur möglichst intelligent, technisch und wissenschaftlich zu klingen, ohne es wirklich zu sein. (Besonders dank erfundener Partikel wie dem Omega Molekül.)
Joah, ich würde das fast noch tewas mehr zuspitzen: Ich finde, dass schon so manche ST-technik-Erklärung nicht mal intelligent klang (also von einer eigentlichen Erklärung ganz zu schweigen) ;)

Leela

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #23 am: 21.02.14, 05:39 »
Joah, ich würde das fast noch tewas mehr zuspitzen: Ich finde, dass schon so manche ST-technik-Erklärung nicht mal intelligent klang (also von einer eigentlichen Erklärung ganz zu schweigen) ;)

Das ist aber eine selbst gegrabene Grube. Achte mal in TOS drauf was die da "erklären". Das kannst Du vergessen. Scotty lässt sich ab und zu herab zu sagen das irgendwas kaputt sei... und das wars auch schon. Erst zum Ende von TNG kam der Hang auf das irgendwie genauer erklären zu wollen... DS9 hat es manchmal noch geschafft, manchmal nicht und in Voyager ist es dann endgültig gekippt. Aber wen interessierts. Solange der Defelktor noch anspringt kommt man aus allem raus. ;)

TrekMan

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #24 am: 21.02.14, 07:46 »
Zitat
Das ist aber eine selbst gegrabene Grube. Achte mal in TOS drauf was die da "erklären".

Sehe ich auch so. Weniger ist manchmal mehr. Die meisten Geschichten funktionieren auch, ohne dass man weiß wie etwas konkret funktioniert. Es ist sicherlich hilfreich für den Technik interessierten Fan, aber viele interessiert es nicht wirklich.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Alexander_Maclean

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #25 am: 21.02.14, 09:38 »
Der einschätziung muss ich zustimmen.

Wobei das schon meines erachtens so ab 3. 4. TNG Staffel angefangen hat.

wobei es Voyager wirklich auf die Spitze getrieben hat.
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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #26 am: 21.02.14, 10:20 »
Das ist aber eine selbst gegrabene Grube. Achte mal in TOS drauf was die da "erklären".
Das ist wahr! Die Technik in TOS ist ein einziges großes Mysterium. Man bekommt bei allem, was gesagt wird, nie wirklich das Gefühl, man könne hinter Mechanismen der Systeme blicken. Für die Macher war das in dem Sinne praktisch, dass man schnell neue technikbedingte Dramen generieren konnte ...nur umgekehrt ist soetwas für den Zuseher schon problematisch, weil er so gut wie nie selbst Spekulationen zum Stand der Dinge anstellen kann.
Und das...

Zitat
Das ist aber eine selbst gegrabene Grube. Achte mal in TOS drauf was die da "erklären".

Sehe ich auch so. Weniger ist manchmal mehr. Die meisten Geschichten funktionieren auch, ohne dass man weiß wie etwas konkret funktioniert. Es ist sicherlich hilfreich für den Technik interessierten Fan, aber viele interessiert es nicht wirklich.
...schadet dann manchmal eben schon auch zumindest ein wenig der Geschichte. Bei Scotty kann einem dann oft einiges wirklich als Zauberei erscheinen.
Ich würde die Sache aber auch so einschätzen, dass es gerade in ST auch viele Technikinteressierte gibt.

wobei es Voyager wirklich auf die Spitze getrieben hat.
Bei zu übertriebenen Erklärungen musste man als Zuschauer eben auch wieder aussteigen.
Im Grund müsste die Lehre daraus sein, die Zusammenhänge ein wenig runterzubrechen und vor allem auch in sich konsequent zu halten, damit sich der Zuschauer - für uns: der Leser - auf bestimmte Gesetzmäßigkeiten einstellen kann.
« Letzte Änderung: 21.02.14, 10:22 by Max »

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #27 am: 22.02.14, 12:09 »
@ Star

Zitat
Ich finde sogar, DS9 ist die Sache recht genial angegangen. Mit dem Konzept der Propheten ist es den Autoren gelungen, Wissenschaft (Aliens für Sternenflotten-Offiziere) mit Religion/Spiritualität (Götter für die Bajoraner) unter einen Hut zu bekommen, ohne sich je über eine Seite lustig zu machen, oder sie als minderwertig/dumm abzutun. Das ist recht selten. Fand ich bemerkenswert.

Da sagst du was wahres. Ich fand die wissenschaftlich / religiöse Mischung aus Sicht von zwei verschiedenen Kulturen auch sehr ansprechend und auch ich finde, dass ihnen im wissenschaftlichen Ansatz dennoch der Respekt gelungen ist.

Gruß
J.J.
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Tolayon

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Antw:Hard oder Soft Sci Fi?
« Antwort #28 am: 12.03.14, 11:25 »
Ich möchte mal fragen, wie ihr angesichts der hier behandelten Kategorien die "Stargate"-Serien einordnen würdet.

Da sie in der heutigen Gegenwart angesiedelt sind, dürften sie als maximal "geerdet" gelten. Gleichzeitig haftet zumindest den ersten beiden Serien ein gewisser Humor an, welcher das Ganze wieder etwas auf die "leichtere Schulter" zu heben scheint.

Zudem fällt mir auch immer wieder auf, wie leicht es den irdischen Genies fällt, ihre Computer mit diverser Alien-Technologie zu vernetzen. Das kommt mir in etwa so vor, als würde man versuchen, den Schiffscomputer der Enterprise-D mit einem heutigen, handelsüblichen Laptop zu hacken.
Ich als Designer besagter Alien-Hardware würde "Firewalls" und aggressive Schutzprogramme installieren, die jeder auch nur halbwegs unterlegenen Technologie, die versucht Zugang zu erlangen, den Garaus machen. Mag sein, dass die Goa'Uld dies aus purer Arroganz versäumt haben, aber seltsam mutet es mir schon an, dass ein Laptop und ein Kabel ausreichen, um eine alte, aber um mindestens viele Jahrhunderte überlegene Technologie zu "assimilieren".

Mit "Universe" haben die "Stargate"-Macher eine ernste und bodenständiger erscheinende Richtung eingeschlagen, aber kann die Serie schon deshalb als "Hard SciFi" gelten?

 

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