Autor Thema: Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion  (Gelesen 8478 mal)

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N Tasha Dax

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Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« am: 31.05.17, 15:55 »
Ich weis nicht ob es anderswo schon mal thematisiert wurde, und ich habe gerade viel Ärger über die Optik von DSC gelesen und das sie von den Dilmen geklaut sei und nichts mit dem Prime Universum zu tun hat.

Deswegen will ich mal eine Diskussion starten und eure Meinung zu meiner Theorie wissen:
Zwei Problematik - entweder DSC Optik ist Primeuniversum oder Spock reiste nicht in der Zeit sondern in ein anderes Universum.

Warum und wo ist der unterschied?

Variante 1.) Zeitreise: Spock reiste zurück und kam die a rare mkt in die 2230 wo er das Schiff zerstörte, was dazu führt dass alles bis zu diesem Vorfall kanonisch mit dem Prime Universum ist. Da erst die Zerstörung der Kelvin zur Bildung einer veränderten Zeitlinie führt. Was jedoch heißen würde dass die Optik von DSC die 10 Jahre vor Kirk und der Enterprise ist stimmig ist. Problem bei dieser Variante ist nur die USS Franklin - das Schiff wurde nach der ENT era Mitte bis Ende des 22 Jh. in Dienst gestellt. Hatte aber nur ein monochromes computerinterface (ähnlich wie bei uns in den 80) werden die Enterprise schon farbige touchscreens hatten. Weiters wird im Film gesagt die Franklin sei das erste Schiff das Warp 4 erreicht - während die Enterprise schön das erste Warp 5 Schiff war. Aber beide sind noch ursprünglich im Prime-Universum anzusiedeln.

Variante 2.) Spock und Nero reisten nicht durch die Zeit sondern in ein anderes Universum. Was den gängigen Referenzwerken und Aussagen des Studios wiederspricht...... auch würde damit DSC wieder aus einem plausiblen und erklärbaren Kontext hinausfallen bei den Erklärungen zu Design und Uniform.

Viele mischen in Diskussionen (unbewusst) beide Varianten zusammen - ich finde man sollte sich klar für eine Variante aussprechen und diese dann weiter verfolgen und auch akzeptieren.

Wenn Spock und Nero eine Zeitreise machten, sind die USS Franklin und die USS Kelvin im Prime Universum anzusiedeln und klar dass dann das Design von DSC dem Design auf der Kelvin in vielen Punkten ähnlich ist.

Wie steht ihr zu dem Thema?

CptJones

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #1 am: 31.05.17, 16:38 »
Zitat
Ich weis nicht ob es anderswo schon mal thematisiert wurde, und ich habe gerade viel Ärger über die Optik von DSC gelesen und das sie von den Dilmen geklaut sei und nichts mit dem Prime Universum zu tun hat.

Das wurde es mit Sicherheit.

Zitat
Deswegen will ich mal eine Diskussion starten und eure Meinung zu meiner Theorie wissen:
Zwei Problematik - entweder DSC Optik ist Primeuniversum oder Spock reiste nicht in der Zeit sondern in ein anderes Universum.

Warum und wo ist der unterschied?

Meine Bescheidene Meinung ist: Keines von Beidem. Abrams konnte mit Star Trek nie wirklich was anfangen ( auch wenn er Mantraartig das Gegenteil bekundet) und hat dies eher als eine art Trockenübung für Star Wars angesehen. Dies und bei jedem zweiten Wort ein "awsome" loszulassen - und fertig war diese sogenannte Innovation, die zu nichts mehr diente als die CGI Abteilung auf trab zu halten.

Zitat
Variante 1.) Zeitreise: Spock reiste zurück und kam die a rare mkt in die 2230 wo er das Schiff zerstörte, was dazu führt dass alles bis zu diesem Vorfall kanonisch mit dem Prime Universum ist. Da erst die Zerstörung der Kelvin zur Bildung einer veränderten Zeitlinie führt. Was jedoch heißen würde dass die Optik von DSC die 10 Jahre vor Kirk und der Enterprise ist stimmig ist. Problem bei dieser Variante ist nur die USS Franklin - das Schiff wurde nach der ENT era Mitte bis Ende des 22 Jh. in Dienst gestellt. Hatte aber nur ein monochromes computerinterface (ähnlich wie bei uns in den 80) werden die Enterprise schon farbige touchscreens hatten. Weiters wird im Film gesagt die Franklin sei das erste Schiff das Warp 4 erreicht - während die Enterprise schön das erste Warp 5 Schiff war. Aber beide sind noch ursprünglich im Prime-Universum anzusiedeln.

Scheitert schon am Design der Franklin. Sie müßte sogar älter wie die NX 01 aussehen, was sie nicht tut. Generell ist dies auch der Pferdefuss bei der Kelvin, die ja angelblich auch aus dem Primeuniversum sein soll.
Wenn es eine Zeitreise geswesen sein soll die Erst diese Veränderungen bringt, dann müßte die Kelvin mehr wie ein Schiff der TOS TV Ära wirken und nicht wie eine umdekorierte Raffinerie.

Zitat
Variante 2.) Spock und Nero reisten nicht durch die Zeit sondern in ein anderes Universum. Was den gängigen Referenzwerken und Aussagen des Studios wiederspricht...... auch würde damit DSC wieder aus einem plausiblen und erklärbaren Kontext hinausfallen bei den Erklärungen zu Design und Uniform.

Der Dimensionswechsel ist eigentlich die plausibelste Erklärung, was auch dann das Aussehen der Kelvin wieder ins richtige Licht setzen würde. Die Aussagen des Studios waren nur deswegen, um die Altfans zu beruhigen, aber im grunde der Versuch  den eignen Mist zu rechtfertigen, den man verzapft hat.

Zitat
Viele mischen in Diskussionen (unbewusst) beide Varianten zusammen - ich finde man sollte sich klar für eine Variante aussprechen und diese dann weiter verfolgen und auch akzeptieren.

Haben auch die Meisten getan, nicht umsonst ist das Fandom deswegen seit 2009 gespalten. Gut mit jeder Serie gab es Absplitterungen aber seit STINO wurde es so deutlich wie man heute in den USA Demokraten von Republikanern unterscheiden kann.


Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

N Tasha Dax

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #2 am: 31.05.17, 17:24 »
ne versteht mich bitte nicht falsch: "Storytechnische Diskussion auf einem neutralen Level und kein Shitstorm oder reines schlechtreden"

Ich würde mich gerne auf Inhalte bei dieser Diskussion stützen und persönliches gefallen oder nicht gefallen bei Seite lassen (da ich aus der Branche und aus Prinzip die Meinung vertrete jede qualitativ gute Arbeit hat seine daseinsberechtigung - ein Studio macht nun mal Contend für die breite Masse und nicht für eine Hand voll trekkies). Bitte also diesen Teil des Themas in einem anderen Thread diskutieren

CptJones

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #3 am: 31.05.17, 17:39 »
ne versteht mich bitte nicht falsch: "Storytechnische Diskussion auf einem neutralen Level und kein Shitstorm oder reines schlechtreden"

Ich würde mich gerne auf Inhalte bei dieser Diskussion stützen und persönliches gefallen oder nicht gefallen bei Seite lassen (da ich aus der Branche und aus Prinzip die Meinung vertrete jede qualitativ gute Arbeit hat seine daseinsberechtigung - ein Studio macht nun mal Contend für die breite Masse und nicht für eine Hand voll trekkies). Bitte also diesen Teil des Themas in einem anderen Thread diskutieren

Gute Arbeit? Der war gut!  :ironie
Wenn das ganze nicht unter dem Lable Star Trek gelaufen wäre, würde das ganz anders wirken. Aber Dummerweise kennt man das Produkt. Und was man seit 2009 vorgesetzt bekommt hat mit diesem nichts mehr zu tun. Und dass ist als "Kunde" mein gutes Recht auch etwas als schlecht zu finden was von den Machern in den Himmel gelobt wird.

Tut mir Leid, aber bei diesem Thema darfst Du einfach keine Sachliche Diskussion erwarten. Das funktioniert schon seit 8 Jahren nicht.
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Thunderchild

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #4 am: 31.05.17, 18:18 »
Es wird zwar immer behauptet, das Abrams Universum seih erst entstanden, als Nero in die Vergangenheit gereist ist, und damit eine Abweichung vorgenommen hat, aber da passt dann vieles vom alten Design nicht.

Nehmen wir einfach mal die Größen der Raumschiffe. Gut, das die neue Enterprise 700 meter lang ist, könnte man damit erklären, das die Sternenflotte nach dem Nero Zwischenfall aufgerüstet hat.
Aber schon die Kelvin passt nicht. Sie besitzt eine Besatzung von weit über 800 Mann, also das doppelte einer Constitution Klasse aus dem Prime Universe von welcher gesagt wurde, sie wäre "ganz schön vollgestopft". Das implementiert, das schon die Kelvin eine ähnliche Größe gehabt haben muss wie die JJ Enterprise (rund 700 meter) hat.

Für mich ist damit klar, das wir es hier ganz klar von vorneherein mit einem Paralleluniversum zu tun hatten.
http://euderion.deviantart.com/

"Star Trek lehrte die Jugend sich mit Wissenschaft und Technik zu befassen... Star Wars lehrte ihnen sich mit bunten Lichtstäben zu verprügeln." --Carl Sagan

N Tasha Dax

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #5 am: 31.05.17, 18:21 »
ne versteht mich bitte nicht falsch: "Storytechnische Diskussion auf einem neutralen Level und kein Shitstorm oder reines schlechtreden"

Ich würde mich gerne auf Inhalte bei dieser Diskussion stützen und persönliches gefallen oder nicht gefallen bei Seite lassen (da ich aus der Branche und aus Prinzip die Meinung vertrete jede qualitativ gute Arbeit hat seine daseinsberechtigung - ein Studio macht nun mal Contend für die breite Masse und nicht für eine Hand voll trekkies). Bitte also diesen Teil des Themas in einem anderen Thread diskutieren

Tut mir Leid, aber bei diesem Thema darfst Du einfach keine Sachliche Diskussion erwarten. Das funktioniert schon seit 8 Jahren nicht.
Sorry bitte, ich darf wohl eine sachliche Diskussion erwarten. Bitte! Ich will dir nicht deine Meinung aberkennen - doch aber findet sie hier keinen Platz weil es weder um Kunst, noch den Regisseur, oder Produzenten geht, auch nicht um den Film oder wie er gemacht wurde.

Bitte, bitte wieder zurück zum Thema.

Alexander_Maclean

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #6 am: 31.05.17, 19:43 »
Ich mal versuchen meine Sicht der Dinge zu der Frage abzugeben.

Und dass ohne auf die Personalie des Regisseurs und der Autoren einzugehen.

Und auch ohne auf die optischen gestaltungsmöglichkeiten einzugehen, die aufgrund von Entstehungszeit und Budget vorhanden waren.

******************************************************

Beide theorien haben was für sich, haben aber ein paar Probleme. Aber vielleicht kann man diese erklären.

Thema Zeitreise:

Problem 1: Die Kelvin

Die Rettung der 800 Leute durch Kirk senior ist da wirklich eine interessantes Problem. Nicht nur weil die Größe dann scheinbar astronomisch wäre.

aber habt ihr mal ausgerechnet, wieviel Platz eine 150 meter beite Diskussektion mit drei Decks hat?
ich ja.

das sind 75^2 * 3,14 *3 = 52987,5qm.

selbst wenn man 75% als Rumpf, Technik und anders annimmt sind das immer noch rund 13247 qm Quartiersfläche macht. ca. 16,5qm Wohnfläche pro Mann. wenn man jetzt noch einrechnet, dass bei den unteren Rängen mehre leute sich ein Quartier teilen. kann man das Ganze in ca. 300 Quartiere a 40qm aufteilen. Nicht viel, aber mehr Platz als auf der Defiant.

Es ist ganz einfach ein Problem, dass wir Menschen ein schlechtes räumliches Vorstellungsvermögen haben, wenn es um solch große Dimensionen geht. Und von der serie sind wir nur die kleine Studiokulisse gewohnt.

Aber ein zweites Problem sind die wenigen evakuierungsshuttles. hatte ich damals auch in meiner Kritik angemerkt.

Hier wäre ein Konvoi eine Lösung: Ein Konvoi, dessen einzige Starfleet Eskorte die Kelvin war. Der natürlich nur offscreen war.

Würde IMO auch erklären,warum man eine Evakuierung per shuttle überhaupt durchgeführt hat, denn ohne andere schiffe in der Nähe wäre das ein langer Heimflug.

Problem 2: Die Uniformen der Kelviin

Ich habe Kritiken gelesen. dass es ein fehler sei, dass man die Uniformen nicht an "The Cage" orientiert hat.

aber The Cage war ja nur ein paar jahre vor TOS. davor kann es noch andere Uniformen gegeben haben. auch erinenrn die jacken der Kelvincrew farblich ein wenig an die Feldjacken der Außenteams auf Talos IV.

Problem 3: die Franklin

Da muss ich ganz ehrlich sagen, mit dem schiff hatte ich nie probleme. Auf mich hat das Teil schon wie ein Vorgänger der NX 01 gewirkt. etwas antiqierter (siehe monochrom Bildschirme), das hat für ein Warp 4 schiff gepasst. aber fairerweise muss ich zugeben. da hätte es ein neuer Schiffstyp nicht gebraucht. eine unbekannte NX und fertig.

====================

Thema Paralleluniversum

Wirkt auf den ersten Blick plausibler und ich hätte mir auch gewünscht, dass man offener das Thema Reboot angesprochen hätte und ähnlich wie bei NBSG eben nur Referenzen gesetzt hat. Hätte vielleicht auch den Shitstorm vermindert.

aber die offizielle aussage vom Studio ist es eben nicht und solange sich das nicht ändert, bleibt das nur ein frommer Wunsch.
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Max

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #7 am: 31.05.17, 22:34 »
Variante 2.) Spock und Nero reisten nicht durch die Zeit sondern in ein anderes Universum. Was den gängigen Referenzwerken und Aussagen des Studios widerspricht...... auch würde damit DSC wieder aus einem plausiblen und erklärbaren Kontext hinausfallen bei den Erklärungen zu Design und Uniform.
Na ja, mit Paralleluniversen, die halt schon viel früher einsetzen, wäre man eigentlich schon fein raus.
Zwar hatte so manches Paralleluniversum, das wir in den ST-Serien zu sehen bekommen haben, aus diversen Gründen geringere Unterschiede wie die, die wir zwischen TOS und dem 2009-JJA-Film gesehen haben, aber das hat nichts zu bedeuten.
Allerdings kann man sich dann aber auch fragen, wie viel einer "Identität" sich dann wirklich "rübergerettet" hat.

Kirk

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #8 am: 01.06.17, 01:29 »
Meiner Meinung nach kann es nur Variante 2 sein, denn:

Die Crew der Kelvin trägt das gute alte Enterprise Symbol auf der Uniform. (Hier schön zu sehen: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/63/96/62/6396628409c3fc9095c220553b0665f0.jpg) Ich denke dieses wird in dem Film wie das Symbol der Sternenflotte verwendet welches jedoch bis 2270 ganz anders aussah: (https://vignette1.wikia.nocookie.net/memoryalpha/images/3/3a/Logo_Sternenflotte_2260.svg/revision/latest?cb=20070304130358&path-prefix=de)
Das Zeichen welches die Kelvin Crew trägt ist erstmals auf der USS Enterpise NCC-1701 als Schriftsymbol verwendet worden.

Zitat Memory Alpha (http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Sternenflottenabzeichen):
"In dieser Zeitperiode verwendete die Sternenflotte für jedes Schiff, für Raumstationen und das Sternenflottenkommando und für Außenposten eigene Symbole."

Erst 2270 wurden neue Symbole eingeführt welche für die gesamte Flotte einheitlich waren und auf dem der Enterprise basierten. Wie kann dann im Jahre 2233 ein Schiff mit einem auf dem Enterpise Symbol basierenden Symbol ausgestattet sein?

Ich meine wie kann eine Folge eines Ereignisses eintreten bevor die Ursache des Ereignisses eintritt?

In Beyond haben die Macher (wenn der Film auch schon deutlich besser ist als seine Vorgänger) dieses Dilemma noch weiter verschlimmert, da die Crew der Franklin eben auch dieses Symbol trägt (https://vignette2.wikia.nocookie.net/memoryalpha/images/1/1d/Balthazar_Edison_Franklin_Datenbank_01.png/revision/latest?cb=20161203222640&path-prefix=de). Da drängt sich mir die frage auf wieso ein 2164 verschollenes Schiff (fürs Protokoll das ist 9 Jahre nach dem die NX-01 Crew herum geflogen ist und nur 3 Jahre nach Gründung der Föderation) mit diesem Symbol unterwegs war? Das hieße wenn man sagt das 2233 erst eine Spaltung der Universen statt fand, das die Föderation das Symbol spätestens 2164 erstmals verweidet hätte dieses bis 2233 verweidet hätte. Die Primetime müsste dann für maximal 37 Jahre spontan (und nur weil die Ereignisse aus ST 11 nicht stattgefunden haben) ein Symbol gewählt haben was etwas mehr an das Symbol von 2155 erinnert, und zusätzlich in diesem Falle ziemlich A-Typisch die bis 2161 existente Tradition der mission patches für jedes Schiff wieder aufgeriffen haben, um dann das Ursprüngliche Sternenflotten Symbol erst wieder auf der Enterprse eingefüht zu haben und dieses 2270 wieder für die ganze Flotte eingeführt haben. Das macht doch keinen Sinn.


Was mich aber richtig verwirt ist ehr die Tatsache das Fakten aus TOS ignoriert werden und stattdessen Poltbestandteile der, selbst unter Star Trek Fans nicht so sehr wie TOS bekannten, TAS Serie in die neuen Filme fast eins zu eins übernommen wurden. Da Frage ich mich doch hat diese Herr J.J. Abrahms damals nur die erst beste DVD mit Star Trek angeguckt und das war zufälliger weise TAS oder haben die sich wirklich mit Star trek im ganzen auseinander gesetzt.
(Für alle die nicht wissen was ich meine die Szene in ST 11 in der Spock von seinen Mitschülern geärgert wurde kommt so inhaltlich auch komplett identisch in TAS vor)
« Letzte Änderung: 01.06.17, 01:39 by Kirk »
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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #9 am: 01.06.17, 16:02 »
Ich weis nicht ob es anderswo schon mal thematisiert wurde, und ich habe gerade viel Ärger über die Optik von DSC gelesen und das sie von den Dilmen geklaut sei und nichts mit dem Prime Universum zu tun hat.

Deswegen will ich mal eine Diskussion starten und eure Meinung zu meiner Theorie wissen:
Zwei Problematik - entweder DSC Optik ist Primeuniversum oder Spock reiste nicht in der Zeit sondern in ein anderes Universum.

Warum und wo ist der unterschied?

Variante 1.) Zeitreise: Spock reiste zurück und kam die a rare mkt in die 2230 wo er das Schiff zerstörte, was dazu führt dass alles bis zu diesem Vorfall kanonisch mit dem Prime Universum ist. Da erst die Zerstörung der Kelvin zur Bildung einer veränderten Zeitlinie führt. Was jedoch heißen würde dass die Optik von DSC die 10 Jahre vor Kirk und der Enterprise ist stimmig ist. Problem bei dieser Variante ist nur die USS Franklin - das Schiff wurde nach der ENT era Mitte bis Ende des 22 Jh. in Dienst gestellt. Hatte aber nur ein monochromes computerinterface (ähnlich wie bei uns in den 80) werden die Enterprise schon farbige touchscreens hatten. Weiters wird im Film gesagt die Franklin sei das erste Schiff das Warp 4 erreicht - während die Enterprise schön das erste Warp 5 Schiff war. Aber beide sind noch ursprünglich im Prime-Universum anzusiedeln.

Variante 2.) Spock und Nero reisten nicht durch die Zeit sondern in ein anderes Universum. Was den gängigen Referenzwerken und Aussagen des Studios wiederspricht...... auch würde damit DSC wieder aus einem plausiblen und erklärbaren Kontext hinausfallen bei den Erklärungen zu Design und Uniform.

Viele mischen in Diskussionen (unbewusst) beide Varianten zusammen - ich finde man sollte sich klar für eine Variante aussprechen und diese dann weiter verfolgen und auch akzeptieren.

Wenn Spock und Nero eine Zeitreise machten, sind die USS Franklin und die USS Kelvin im Prime Universum anzusiedeln und klar dass dann das Design von DSC dem Design auf der Kelvin in vielen Punkten ähnlich ist.

Wie steht ihr zu dem Thema?

Aus meiner Sicht war es kein Zeitsprung, sondern eine Dimensionstransposition. Das wurde natürlich nicht thematisiert, vielleicht zu abgehoben oder nicht nah genug am Mainstream, wer weis. Obwohl es von den Machern der cleverste Schachzug aller Zeiten gewesen wäre, denn es zu thematisieren hätte ihnen viele Probleme erspart.
Egal ob Schiffsoptik, zeitlich falsche Embleme oder die Vita von Charakteren. Jede erdenkliche Abweichung sowohl optisch, inhaltlich, als auch historisch ließe sich logisch erklären, ohne dabei die ursprüngliche Dimension und damit die ursprünglichen Helden anzutasten. Zudem hätte man damit auch mal das "SciFi" elegant erfüllt und viele Potential aktiviert.
Aber dann hätte man nicht den schönen Begriff Reboot verwenden können, sondern das platte Remake verwenden müssen und das wollte keiner.   :what
Daher sind es m.E. die Verantwortlichen als erste gewesen, die diese Diskussion angefangen haben.
Ich denke ein Dimensionswechsel hätte viel mehr zur Akzeptanz der Kinofilme beigetragen, und die kleinen Bezüge zu dem ehemaligen Universum hätte man als eher eine Homage verstanden. 
So fühlte es sich an, wie ein monetär motiviertes Remake, dass man den zahlenden Nerds als zeitreise verkaufte, in der Hoffnung das Alle, das was sie all die Jahre
fasziniert und teilweise inspiriert hat, einfach ignorieren. Sie haben selbst diese Verbindung zum alten Universum haben wollen (ob Abrams oder Paramount sei dahingestellt) . Damit haben sie diesen Konflikt selbst herausbeschworen.
     

Mit der Strategie DSC, so wie bislang gezeigt in das alte Universum zu integrieren macht man es eigentlich nur noch viel schlimmer.
Es ist schade, dass man so wenig aus der Vergangenheit gelernt hat. Die neuen verantwortlichen für Star Trek machen im Grunde die selben Fehler, wie ihre Vorgänger des "Prime-Universums".

Fehler in Optik und Funktion sind bei STAR TREK so alt, wie die Serie selbst.
Schon unter Roddenberry bei TOS und TNG selbst kam es zu logischen Fehlern. TOS ist voll davon. bei TNG versuchte man es besser zu machen, obwohl es nicht immer gelang. Wie nannte man es so schön, künstlerische Freiheit. Unter Berman und immer mind. zwei Serien parallel hielt das Gerüst noch, aber auch hier zeigten sich solche Zoten. Dennoch war das gesamt Produkt abgeleitet von einer Serie in den 60er in sich stimmig. Es gab eine klare inhaltliche Historie, die bis auf wenige Ausnahmen in sich schlüssig war. Bei ENT hat man so gar noch versucht einige der "Unglücke" der Originalserie auf die Ergebnisse der Nachfolgerserien anzupassen (z.B. das optische Aussehen der Klingonen). Man war dabei noch nicht einmal schlecht dabei.

Aber mit dem Abrams Remake sind alle Dämme gebrochen. M.E. man hat völlig die Orientierung und auch den Blick auf das große Ganze verloren. Abrams sieht nur seine Welt. Daher ist die Antwort auf die Frage nach dem Unterschied von 1 und 2 in der Motivation der Macher zu suchen. Aus der Milchkuh "STAR TREK" noch mehr Geld heraus zu holen, das war das Ziel.
Die Verantwortlichen labern sich seit dem um Kopf und Kragen, kleben ein Etikett auf die Verpackung "Based of..." und halten die Hand auf. Während auf der Rückseite steht "Remake by ..., Made in Canada". Gepaart mit einem mangelnden Verantwortungsbewusstsein für das gesamte Produkt "STAR TREK", ergibt das zwangsläufig, dass so mancher Fan sich dabei verschaukelt fühlt. 

Bei DSC gibt es vielleicht Welche, die Gutes tun wollen, wenn sie das Rad teilweise zurückdrehen. Aber m.E. sollten sie konsequent in eine der Richtungen sein. Wenn sie wirklich auf dem optischen Veränderungen der Kinofilme setzen wollen, dann sollten sie sich klar von dem "Prime-Universum" distanzieren und den Etikettenschwindel lassen, ansonsten wird es ein Bumerang, der die Gräben noch tiefer macht.  Anstatt dass man die Widersprüche klar eliminiert und sich mit einigen wichtigen Designs mehr an TOS anlehnt, werden jetzt beide Universen noch mehr vermischt.

Das erkennen die Leute, und ich bin sicher, dass sich nicht nur viele Fans daran stören werden. Auch Zuschauer, die zwar die alten Serien kennen, aber jetzt nicht zu den regelmäßigen Verfolgern der Serien gehörten, werden sich wundern und abschalten, wenn der Inhalt zu austauschbar wird.  Auf die Inhalte wird es viel ankommen, weniger auf eine futuristische Optik.

Im Grunde haben sie viele dieser neuen technischen Neuerungen nicht wirklich nötig.
Die TOS Uniformen der Kinofilme sehen Top aus, warum greift man nicht darauf zurück und wandelt es ab?
Man weiß, dass es unterschiedliche Embleme gab, das leitet sich historisch aus den Missionen der einzelnen Schiffe, Sternenbasen und Außenposten ab. Also warum nicht welche einsetzen?
Overheaddisplays bei Raumschiffen, technisch gesehen der größte Nonsens. Abgeleitet aus unseren modernen Autos. Ich kenne Viele, die sich beschweren, dass sich Lüftungsgitter oder andere Elemente der Dashboards in den stark geneigten Windschutzscheiben von heute spiegeln. Aber Autos mit Overheaddisplays kaufen :Ugly.
Bei Raumschiffen und den Entfernungen zwischen den Objekten haben solche Elemente überhaupt keinen technischen Nutzen. M.E. wieder mal Selbstverwirklichung unter dem Deckmantel der künstlerischen Freiheit. (Sprach der Affe und trank die Tasse mit kaltem Kaffee :Ugly).
Man könnte vieles bei DSC auf ein geerdetes Niveau zurückfahren, dass es gut aussieht und sich technisch in die TOS Ära einfügt (wenn man es wollte) ohne altbacken auszusehen, z.B. wären viele Elemente der U.S.S. Franklin sowohl innen wie außen für TOS stimmig.
Selbst das Schiff aus dem 2016er Trailer ist nachvollziehbar, wenn man z.B. außen eine NX Nummer drauf schreibt und es als Prototyp für zukünftige Schiffsdesigns aus gibt. Für die Innenausstattung könnte sich dann auch nach und nach Anleihen bei TMP holen. Raumschiffentwicklungen dauern teilweise ein bis zwei Jahrzehnte. Je komplexer, desto länger. Von 2255 bis 2270 sind es gerade mal 15 Jahre. Wenn man den roten Faden immer wieder in einzelne Folgen einwebt, kann das gut funktionieren. Selbst die Dauer bis zu einer Umrüstung bestehender Schiffe ist erklärbar. Es ist Kostspielig und wird im Bedarfsfall gemacht. Damit könnte sogar noch nachträglich eine Begründung für den Umbau der NCC 1701 in TMP liefern. ;) 

Was fehlt, ist ein gutes Projektmanagement, dass nicht nur auf das Einzelprodukt einen Wert legt, sondern auch das große Ganze im Blick hat. Vermutlich würden viele Produkt- und Key Account Manager schon im voraus rotieren, wenn sie solche Auswüchse auch nur im Ansatz davon in ihren eigenen Produktionen war nehmen würden.

Künstlerische Freiheit ja, aber mit Eleganz und Intelligenz, nicht mit der Keule der Selbstverwirklichung. ;)
« Letzte Änderung: 01.06.17, 18:48 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

N Tasha Dax

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Antw:Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion
« Antwort #10 am: 02.06.17, 08:08 »
Beide theorien haben was für sich, haben aber ein paar Probleme. Aber vielleicht kann man diese erklären.

Thema Zeitreise:

Problem 1: Die Kelvin

Die Rettung der 800 Leute durch Kirk senior ist da wirklich eine interessantes Problem. Nicht nur weil die Größe dann scheinbar astronomisch wäre.

aber habt ihr mal ausgerechnet, wieviel Platz eine 150 meter beite Diskussektion mit drei Decks hat?
ich ja.

das sind 75^2 * 3,14 *3 = 52987,5qm.

selbst wenn man 75% als Rumpf, Technik und anders annimmt sind das immer noch rund 13247 qm Quartiersfläche macht. ca. 16,5qm Wohnfläche pro Mann. wenn man jetzt noch einrechnet, dass bei den unteren Rängen mehre leute sich ein Quartier teilen. kann man das Ganze in ca. 300 Quartiere a 40qm aufteilen. Nicht viel, aber mehr Platz als auf der Defiant.

Es ist ganz einfach ein Problem, dass wir Menschen ein schlechtes räumliches Vorstellungsvermögen haben, wenn es um solch große Dimensionen geht. Und von der serie sind wir nur die kleine Studiokulisse gewohnt.

Aber ein zweites Problem sind die wenigen evakuierungsshuttles. hatte ich damals auch in meiner Kritik angemerkt.

Hier wäre ein Konvoi eine Lösung: Ein Konvoi, dessen einzige Starfleet Eskorte die Kelvin war. Der natürlich nur offscreen war.

Würde IMO auch erklären,warum man eine Evakuierung per shuttle überhaupt durchgeführt hat, denn ohne andere schiffe in der Nähe wäre das ein langer Heimflug.
Die große und die Problematik dahinter hast du echt gut erklärt - da fällt mir wieder ein das es so eine ähnliche Thematik ja auch bei der USS Enterprise gibt. Kursieren da im Internet nicht zwei unterschiedliche Größenangaben - eine vom Studio und eine die sich auf die Größe der Fenster Beziehung und diese als Referenz zur Berechnung der Schiffsgrößer verwendet wird???

Den Ansatz mit dem Konvoi halte ich für durch aus realistisch.....

Problem 3: die Franklin

Da muss ich ganz ehrlich sagen, mit dem schiff hatte ich nie probleme. Auf mich hat das Teil schon wie ein Vorgänger der NX 01 gewirkt. etwas antiqierter (siehe monochrom Bildschirme), das hat für ein Warp 4 schiff gepasst. aber fairerweise muss ich zugeben. da hätte es ein neuer Schiffstyp nicht gebraucht. eine unbekannte NX und fertig.

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Thema Paralleluniversum

Wirkt auf den ersten Blick plausibler und ich hätte mir auch gewünscht, dass man offener das Thema Reboot angesprochen hätte und ähnlich wie bei NBSG eben nur Referenzen gesetzt hat. Hätte vielleicht auch den Shitstorm vermindert.

aber die offizielle aussage vom Studio ist es eben nicht und solange sich das nicht ändert, bleibt das nur ein frommer Wunsch.
Das Problem bei der Franklin ist einfach, wenn wir von einer Zeitreise-Variante ausgehen, hier ein riesiges Problem haben. onScreen ist die Franklin ca 10 Jahre nach der Gründung der Föderation angesiedelt. Die hohe 3stellige NX Nummer untermauert dies. Mit den Monochromen Bildschirmen hab ich da weniger ein Problem, auch die Design-Entwicklung ist in sich noch stimmig - problematisch wird es bei der Geschwindigkeit. Das schiff wird als erstes Warp 4 Schiff beschrieben, aber 10 Jahre nach der Enterprise die Warp 5+ fähig war.

Persönlich bin ich kein Fan von Reblots, wer bei Star Trek noch bei Marvel oder der gleichen. Reboots find ich persönlich einfach als störend (is aba nur meine Meinung und soll nicht zu ner Diskussion pro/kontra führen). Ich hab gerne konsistents und denke mir mit ein wenig hin schmalz kann man es auch anders hin bekommen ;).

Variante 2.) Spock und Nero reisten nicht durch die Zeit sondern in ein anderes Universum. Was den gängigen Referenzwerken und Aussagen des Studios widerspricht...... auch würde damit DSC wieder aus einem plausiblen und erklärbaren Kontext hinausfallen bei den Erklärungen zu Design und Uniform.
Na ja, mit Paralleluniversen, die halt schon viel früher einsetzen, wäre man eigentlich schon fein raus.
Zwar hatte so manches Paralleluniversum, das wir in den ST-Serien zu sehen bekommen haben, aus diversen Gründen geringere Unterschiede wie die, die wir zwischen TOS und dem 2009-JJA-Film gesehen haben, aber das hat nichts zu bedeuten.
Allerdings kann man sich dann aber auch fragen, wie viel einer "Identität" sich dann wirklich "rübergerettet" hat.
Bin ich total deiner Meinung - einfach keine Zeitreise machen sondern in ein anders Universum (ähnlich dem Spiegeluniversum) und man hätte viele Diskussionen vermieden und Probleme nicht aufkommen lassen.....


Aus meiner Sicht war es kein Zeitsprung, sondern eine Dimensionstransposition. Das wurde natürlich nicht thematisiert, vielleicht zu abgehoben oder nicht nah genug am Mainstream, wer weis. Obwohl es von den Machern der cleverste Schachzug aller Zeiten gewesen wäre, denn es zu thematisieren hätte ihnen viele Probleme erspart.
Egal ob Schiffsoptik, zeitlich falsche Embleme oder die Vita von Charakteren. Jede erdenkliche Abweichung sowohl optisch, inhaltlich, als auch historisch ließe sich logisch erklären, ohne dabei die ursprüngliche Dimension und damit die ursprünglichen Helden anzutasten. Zudem hätte man damit auch mal das "SciFi" elegant erfüllt und viele Potential aktiviert.
Aber dann hätte man nicht den schönen Begriff Reboot verwenden können, sondern das platte Remake verwenden müssen und das wollte keiner.   :what
Daher sind es m.E. die Verantwortlichen als erste gewesen, die diese Diskussion angefangen haben.
Ich denke ein Dimensionswechsel hätte viel mehr zur Akzeptanz der Kinofilme beigetragen, und die kleinen Bezüge zu dem ehemaligen Universum hätte man als eher eine Homage verstanden. 
So fühlte es sich an, wie ein monetär motiviertes Remake, dass man den zahlenden Nerds als zeitreise verkaufte, in der Hoffnung das Alle, das was sie all die Jahre
fasziniert und teilweise inspiriert hat, einfach ignorieren. Sie haben selbst diese Verbindung zum alten Universum haben wollen (ob Abrams oder Paramount sei dahingestellt) . Damit haben sie diesen Konflikt selbst herausbeschworen.
     

Mit der Strategie DSC, so wie bislang gezeigt in das alte Universum zu integrieren macht man es eigentlich nur noch viel schlimmer.
Es ist schade, dass man so wenig aus der Vergangenheit gelernt hat. Die neuen verantwortlichen für Star Trek machen im Grunde die selben Fehler, wie ihre Vorgänger des "Prime-Universums".

Fehler in Optik und Funktion sind bei STAR TREK so alt, wie die Serie selbst.
Schon unter Roddenberry bei TOS und TNG selbst kam es zu logischen Fehlern. TOS ist voll davon. bei TNG versuchte man es besser zu machen, obwohl es nicht immer gelang. Wie nannte man es so schön, künstlerische Freiheit. Unter Berman und immer mind. zwei Serien parallel hielt das Gerüst noch, aber auch hier zeigten sich solche Zoten. Dennoch war das gesamt Produkt abgeleitet von einer Serie in den 60er in sich stimmig. Es gab eine klare inhaltliche Historie, die bis auf wenige Ausnahmen in sich schlüssig war. Bei ENT hat man so gar noch versucht einige der "Unglücke" der Originalserie auf die Ergebnisse der Nachfolgerserien anzupassen (z.B. das optische Aussehen der Klingonen). Man war dabei noch nicht einmal schlecht dabei.

Aber mit dem Abrams Remake sind alle Dämme gebrochen. M.E. man hat völlig die Orientierung und auch den Blick auf das große Ganze verloren. Abrams sieht nur seine Welt. Daher ist die Antwort auf die Frage nach dem Unterschied von 1 und 2 in der Motivation der Macher zu suchen. Aus der Milchkuh "STAR TREK" noch mehr Geld heraus zu holen, das war das Ziel.
Die Verantwortlichen labern sich seit dem um Kopf und Kragen, kleben ein Etikett auf die Verpackung "Based of..." und halten die Hand auf. Während auf der Rückseite steht "Remake by ..., Made in Canada". Gepaart mit einem mangelnden Verantwortungsbewusstsein für das gesamte Produkt "STAR TREK", ergibt das zwangsläufig, dass so mancher Fan sich dabei verschaukelt fühlt. 

Bei DSC gibt es vielleicht Welche, die Gutes tun wollen, wenn sie das Rad teilweise zurückdrehen. Aber m.E. sollten sie konsequent in eine der Richtungen sein. Wenn sie wirklich auf dem optischen Veränderungen der Kinofilme setzen wollen, dann sollten sie sich klar von dem "Prime-Universum" distanzieren und den Etikettenschwindel lassen, ansonsten wird es ein Bumerang, der die Gräben noch tiefer macht.  Anstatt dass man die Widersprüche klar eliminiert und sich mit einigen wichtigen Designs mehr an TOS anlehnt, werden jetzt beide Universen noch mehr vermischt.

Das erkennen die Leute, und ich bin sicher, dass sich nicht nur viele Fans daran stören werden. Auch Zuschauer, die zwar die alten Serien kennen, aber jetzt nicht zu den regelmäßigen Verfolgern der Serien gehörten, werden sich wundern und abschalten, wenn der Inhalt zu austauschbar wird.  Auf die Inhalte wird es viel ankommen, weniger auf eine futuristische Optik.

Im Grunde haben sie viele dieser neuen technischen Neuerungen nicht wirklich nötig.
Die TOS Uniformen der Kinofilme sehen Top aus, warum greift man nicht darauf zurück und wandelt es ab?
Man weiß, dass es unterschiedliche Embleme gab, das leitet sich historisch aus den Missionen der einzelnen Schiffe, Sternenbasen und Außenposten ab. Also warum nicht welche einsetzen?
Overheaddisplays bei Raumschiffen, technisch gesehen der größte Nonsens. Abgeleitet aus unseren modernen Autos. Ich kenne Viele, die sich beschweren, dass sich Lüftungsgitter oder andere Elemente der Dashboards in den stark geneigten Windschutzscheiben von heute spiegeln. Aber Autos mit Overheaddisplays kaufen :Ugly.
Bei Raumschiffen und den Entfernungen zwischen den Objekten haben solche Elemente überhaupt keinen technischen Nutzen. M.E. wieder mal Selbstverwirklichung unter dem Deckmantel der künstlerischen Freiheit. (Sprach der Affe und trank die Tasse mit kaltem Kaffee :Ugly).
Man könnte vieles bei DSC auf ein geerdetes Niveau zurückfahren, dass es gut aussieht und sich technisch in die TOS Ära einfügt (wenn man es wollte) ohne altbacken auszusehen, z.B. wären viele Elemente der U.S.S. Franklin sowohl innen wie außen für TOS stimmig.
Selbst das Schiff aus dem 2016er Trailer ist nachvollziehbar, wenn man z.B. außen eine NX Nummer drauf schreibt und es als Prototyp für zukünftige Schiffsdesigns aus gibt. Für die Innenausstattung könnte sich dann auch nach und nach Anleihen bei TMP holen. Raumschiffentwicklungen dauern teilweise ein bis zwei Jahrzehnte. Je komplexer, desto länger. Von 2255 bis 2270 sind es gerade mal 15 Jahre. Wenn man den roten Faden immer wieder in einzelne Folgen einwebt, kann das gut funktionieren. Selbst die Dauer bis zu einer Umrüstung bestehender Schiffe ist erklärbar. Es ist Kostspielig und wird im Bedarfsfall gemacht. Damit könnte sogar noch nachträglich eine Begründung für den Umbau der NCC 1701 in TMP liefern. ;) 

Was fehlt, ist ein gutes Projektmanagement, dass nicht nur auf das Einzelprodukt einen Wert legt, sondern auch das große Ganze im Blick hat. Vermutlich würden viele Produkt- und Key Account Manager schon im voraus rotieren, wenn sie solche Auswüchse auch nur im Ansatz davon in ihren eigenen Produktionen war nehmen würden.

Künstlerische Freiheit ja, aber mit Eleganz und Intelligenz, nicht mit der Keule der Selbstverwirklichung. ;)

Du hast recht, mir hat die Idee zur Erklärung wieso die Klingonen in TOS anders aussehen auch gut gefallen. Der Ansatz für diese Erklärung, der Grund genauer gesagt, zieht sich ja weit bis ins 25te Jahrhundert hinein. Fehler passieren bei so einem komplexen Projekt alle mal - dagegen darf niemand etwas sagen. Die Fehler dann versuchen zu bügeln und zu erklären kann sogar ein gewinn sein. Aber sie zu ignorieren ist definitiv die Falsche Strategie.

Bis jetzt kristallisiert sich die Variante 2.) mit dem anderen Universum heraus :D...... Wie passt für euch dann DSC ins Prime Universum. Gibt/Gab es ein ähnliches Schiff wie die USS Franklin auch im Prime Universum? Wenn ja ist dann die Technologische Weiterentwicklung der ENT Technologie in DSC plausibel?

Für mich, funktioniert die Technik der DSC und die Optik dahinter in beiden Varianten. Wenn wir von einer linearen (im durchsingt gesehen) Entwicklungsstufe der Technik ausgehen, ergibt die Weiterentwicklung von ENT zu DSC einen Sinn (sogar bei OHD Technologie, die M.E. nicht nur sinn macht, sondern alles in allem wie iPad oder Google-Glass das nächste aus Star Trek sein wird was in unseren Alltag einziehen wird, mehr noch als bisher...). Das große Dilemma vor dem alle heute stehen ist das geringe budget der Original Serie in den 60er und die obskuren Designideen von Mat Jeffries und dem Konzept hinter Zuckerl als Bedienelemente. Alles in allem liegt hier die Krux. Alles in allem wirkt das Design aus TOS nach LOW (LOW Budget, LOW Ideas....). Wie bitte soll man ein Mehrfarbiges Touch-Display aus ENT auf ein 2/3 Farbiges verpixeltes Diagram für TOS runter brechen. Vielleicht währe ein Reboot von TOS die Lösung - man rebooted tos als Bindeglied zwischen ENT und TNG welches Fehler ausräumt und erklärt, technologische Brücken schlägt und dies alles plausibel erklärt!?

 

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