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Star Trek 13 - Beyond
David:
Hm,... also eher thumbes Popcornkino ohne Tiefe.
Na ich weis ja nicht.
Wenn es so weiter geht, dann hoffe ich langsam wirklich, dass Paramount nur einen Vertrag über 3 Filme gemacht hat, damit danach Schluss und PLatz für was Neues ist.
Star:
Ich weiß eigentlich gar nicht, was "less Star Trek-y" bedeuten soll. In seinen fünfzig Jahren hat sich Star Trek doch an so ziemlich jedem Genre probiert und gezeigt, wie Wandlungsfähig die Geschichten sein können. Wenn man zehn Fans fragt, was Star Trek ist, wird man auch zehn verschiedene Antworten bekommen.
Max:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 29.05.15, 11:45 ---@max
da stimme ich dir zu.
Das dumme ist, damit verlieren sie die restlichen Fans - halt Leute wie mich - denn auch wenn ich Guardians of the Galaxy sehr mag - kann ich mir eine Ausrichtung dahin selbst bei den neuen Filmen nicht so vorstellen, dass es glaubhaft wird.
Und dann bricht IMO auch der "Mundproganada effekt" weg. WEnn sie das wirklich so amchen wie es die News andeuten, dann wird ST 13 hinter den Vorgängern zurück bleiben.
--- Ende Zitat ---
Da geht es mir wie CptJones: Wenn sie dann was daraus gelernt hätten, wär's mir recht. Diese in meinen Augen falsche Ausrichtung wird den Studioverantwortliche ja ohnehin nicht mehr auszureden sein.
Die Mund-zu-Mund-Propaganda finde ich einen interessanten Punkt, weil ich mich frage, wie groß ihre Wirkung wirklich ist.
Viele werden trotzdem erst mal in den Film gehen. (Ich wahrscheinlich ja auch). Ich schätze den Mainstream-Zuschauer an sich so ein, dass er aber auch nur einmal in einen Film geht, während die klassischen Sci Fi-Freaks für ein und denselben Film mehrmals in Kino gehen. Ich gehe mal davon aus, dass es bei "ID" weniger "Wiederholungstäter" als bei zum Beispiel "First Contact" gegeben haben wird, was in dem Sinne dadurch kompensiert wurde, dass halt noch mehr Leute aus dem Mainstream kamen.
Aber wieviele effektiv auf die Empfehlungen von Freunden oder Bekannten hören..?
--- Zitat von: VGer am 29.05.15, 12:22 ---Naja, soweit ich informiert bin war der Widerstand gegen Orci ja eher wegen Misogynie und weil er auch sonst irgendwie ein bissl banane sein dürfte. Nicht in erster Linie wegen Star Trek.
--- Ende Zitat ---
Ah, okay ;) :( ;)
--- Zitat von: Star am 30.05.15, 09:11 ---Ich weiß eigentlich gar nicht, was "less Star Trek-y" bedeuten soll. In seinen fünfzig Jahren hat sich Star Trek doch an so ziemlich jedem Genre probiert und gezeigt, wie Wandlungsfähig die Geschichten sein können. Wenn man zehn Fans fragt, was Star Trek ist, wird man auch zehn verschiedene Antworten bekommen.
--- Ende Zitat ---
Och, da wäre ich mir eigentlich gar nicht mal so sicher. Ich meine, wenn man sich hier im Forum mal umhören würde, hätte man zwar zehn verschiedene Fokusse, ein paar Stichwörter, ein paar Aspekte würden aber glaube ich immer wieder zu lesen sein, wobei es natürlich aber auch schwierig ist, ein Gefühl, das durch den Stil eines Film vermittelt wird, vorab beschreibend zu definieren.
Gerade durch die Serien hatte ST die Möglichkeit, viele verschiedene Geschichten zu erzählen und Themen anzuschneiden, für sich genommen besaßen aber eigentlich (fast) alle ST-Serien und -Filmen nach meinem Dafürhalten eine bestimmte Identität, die sie vom Rest der "Konkurrenz" unterschieden und die sich gleichzeitig durch bestimmte Aspekte mit den Identitäten der anderen ST-Serien und -Filme verknüpften.
Und selbst wenn gewisse Aspekte inzwischen nur noch als Mantra von den Fans vorgebetet werden, haben die ST-Erzeugnisse es doch (hmm, zumindest vor JJA) immer wieder geschafft, dieses "Glaubensbild" in den Fans wachzuhalten.
David:
Laut Treknews.de soll Star Trek 13 den Arbeitstitel "Beyond" erhalten haben.
Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob damit ein Bezug zur Handlung besteht, oder er gewählt wurde, um vom tatsächlichen Inhalt abzulenken.
Also so vom Gefühl her,... klingt der Titel interessant.
Man könnte implizieren, dass versucht werden will, wirklich etwas neues zu zeigen (was ja begrüßenswert wäre).
Allerdings,... im Kopf macht sich bei mir ein Bezug zu Star Trek V breit.
Ugh,... alles nur das nicht.
Spät seit der größten Marketing-Lüge im ST-Universum (*nein, es wird nicht Khan*,... *nein wirklich nicht, versprochen*) bin ich skeptisch geworden.
Ich kann mit dem Reboot leben, aber das Original schlägt es nie.
Und ich glaube auch nicht, dass es im 3. Anlauf (oder sollte ich sagen, in der 3. Weichspülrunde ;) ) gelingt, zumindest "Augenhöhe" herzustellen.
Ich denke nicht und ich finde, spätestens dann sollte entweder wirklich gelingen, den Reboot auf eigene Füße zu stellen (aber im Star Trek Universum) oder man sollte einen Schlußstrich ziehen und sagen "is gut jetzt".
Wie gesagt, "Into Darkness" war nun wirklich kein schlechter Film, aber auch eben kein wirklich guter.
Das Argument, "auch ST müsse sich verändern" kann man nur halbwegs gelten lassen.
Mehr und mehr wird auf dieses "MI"-Kopieren getrimmt.
Immer mehr Zeitlupen, Lensflares, Hochgeschwindigkeitsszenen, bei denen das menschliche Auge kaum noch mitkommt (Bestes Beispiel IMO ist immer noch "Ein Quantum Trost", wo sowohl mein Dad, als auch ich der Handlung kaum noch folgen können).
Da passt IMO etwas nicht.
Aber genau das wäre eine Chance für Star Trek, sich abzusetzen und damit auch viele Zuschauer zu erreichen:
Gegen den Mainstream schwimmen!
Einfach zu sagen, "Wackelkamera", "Stop-Motion", übermäßige Zeitlupen und dieses "Aneinanderreihen von Actionszenen in Warpgeschwindigkeit" lassen wir weg, weil es jeder macht.
Denn was bringt ein grafisch noch so supermodern aufgemotzter Film, wenn alles so schnell läuft und die Spezialeffekte zum Hauptdarsteller werden, dass man hinter her sich anguckt und sagt "Worum ging es eigentlich in dem Film?"
Zugegeben, da wird es dann Leute geben, die sagen: "Da hätte man technisch viel mehr machen können"
Aber Nörgler gibt's immer.
Für mich persönlich wäre so ein Versuch absolut akzeptabel.
Star Trek war immer mutig, eben kein "Mainstream" zu machen und konnte lange Zeit seine Kosten immer einspielen.
Der Reboot hat nix mutig neues versucht, sondern am Ende doch mehr kopiert.
Nicht bezgl. Handlung oder so (außer bei ID), sondern bei der Machart.
Das ist per sé erstmal nicht falsch und nix, was man vorwerfen kann.
Wird dies dann aber ein zweites und - Hammonia möge es verhindern - ein drittes mal gemacht.
Ja dann dürfen sich alle Fans gern drüber aufregen, aber dann ist und bleibt es "durchpausen"
Was mich immer wundert sind sog. Fans, die früher wirklich Trekkies waren und seitdem der Reboot draußen ist, jetzt sagen, das Star Trek von heute sei besser, weil es nicht langweilig ist. Da denke ich *Hallo!?*
Wie kann man denn Fan sein, wenn alles langweilig war?
Meine Kernaussage:
Ich freue mich auf einen 3. Film der Reboot-Ära, aber wirklich überzeugen - und zwar so, wie es Teil 1, 2, 4 und 8 schafften - wird er nicht mehr schaffen.
Oder er müsste schon ein paar Dinge schlicht besser/anders machen:
1. Schluss mit halbgaren Drehbüchern
2. nicht wieder ein Oberschurke der nur wieder Massenvernichtung im Kopf hat
3. Weiterentwicklung der Hauptcharaktere
4. Oberschurke sollte jetzt endlich mal ne Frau sein!
5. keine - nicht eine - 1:1 kopierte Szene aus den Originalfilmen
Das sind so meine :cent
Max:
--- Zitat von: David am 12.07.15, 10:56 ---Laut Treknews.de soll Star Trek 13 den Arbeitstitel "Beyond" erhalten haben.
--- Ende Zitat ---
Der Titel sagt eigentlich noch nicht wirklich etwas aus.
Wenn, dann würde er bei mir eher ein ungutes Gefühl verbreiten: Beyond, das impliziert schnell, dass bisherige Grenzen gesprengt werden, was nur dann von Vorteil wäre, wenn es um die Fantasie gehen würde, was im Weltraum alles zu bestaunen wäre. Aber so ein Film wird nicht ohne Waffeneinsatz auskommen und dann könnten halt wieder andere Grenzen gesprengt werden. Aber für all das ist es noch viel zu früh.
--- Zitat von: David am 12.07.15, 10:56 ---Immer mehr Zeitlupen, Lensflares, Hochgeschwindigkeitsszenen, bei denen das menschliche Auge kaum noch mitkommt (Bestes Beispiel IMO ist immer noch "Ein Quantum Trost", wo sowohl mein Dad, als auch ich der Handlung kaum noch folgen können).
--- Ende Zitat ---
Ja, "Ein Quantum Trost" ist wirklich furchtbar geschnitten.
--- Zitat von: David am 12.07.15, 10:56 ---Gegen den Mainstream schwimmen!
--- Ende Zitat ---
Nur warum sollte das Studio das machen? Die haben alles nur mögliche getan, um jedes Detail so Mainstream-tauglich wie möglich zu gestalten :silly Der finanzielle Erfolg der JJA-ST-Marke scheint ihnen damit nach Marktmaßstäben wahrscheinlich auch Recht gegeben zu haben und dem Prinzip werden sie wahrscheinlich auch treu bleiben.
--- Zitat von: David am 12.07.15, 10:56 ---Der Reboot hat nix mutig neues versucht, sondern am Ende doch mehr kopiert.
Nicht bezgl. Handlung oder so (außer bei ID), sondern bei der Machart.
Das ist per se erstmal nicht falsch und nix, was man vorwerfen kann.
Wird dies dann aber ein zweites und - Hammonia möge es verhindern - ein drittes mal gemacht.
Ja dann dürfen sich alle Fans gern drüber aufregen, aber dann ist und bleibt es "durchpausen"
--- Ende Zitat ---
Was die Machart anbelangt, wäre ich froh, wenn der nächste Film wenigstens mal ein solides Storytelling aufweisen würde. Die Tendenz vom ersten JJA-Film zu ID ging ja immerhin schon mal in die richtige Richtung.
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