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Star Trek 13 - Beyond
CptJones:
Scheinbar wird es der Film gerademal so schaffen die Kosten Einzuspielen . Die Einnahmen sind erneut um mindestens 59 % eingebrochen. Mehr dazu hier.
http://www.robots-and-dragons.de/news/110524-einspielergebnis-suicide-squad-jason-bourne-star-trek-beyond
deciever:
Kein Facebook, kann ich nicht sehen.
Unabhängig davon. Er hat seine Produktionskosten schon raus, jetzt müssen nurnoch die Marketingkosten reingeholt werden und dann kommt erst der Gewinn.
In einigen starken Märkten ist der Film aber noch nicht angelaufen (zb. Frankreich und China)
Dennoch, ich denke der Film wird hinter 2009 und ID bleiben. Nicht zuletzt weil wohl Paramount viele mit ihren FanFilm Richtlinien so einige verärgert haben.
CptJones:
So Link ist bereinigt.
Man wollte ja neue Fans generieren...................
VGer:
Spät aber doch, ich hab' ihn heute gesehen. An einem Regentag, in einem nur sehr spärlich besetzten Saal ... Hab's geschafft, komplett ungespoilert zu sein (auch wenn ich einmal sehr laut "Kuckuck, halt den Mund!" sagen musste ;) ) - hab' diesen Thread auch nicht angeklickt seit der Film herausgekommen ist, und werde erstmal meine Meinung zusammenfassen, bevor ich Eure Kommentare lese. Hoffe, das ist okay :)
Ich fand "Beyond" besser als die beiden vorigen Abramsverse-Filme, aber dennoch nicht wirklich gut.
Dass auf Balabala-Szenen mehr Wert gelegt wird als auf die eigentliche Handlung, das hatte ich schon erwartet. Die Action war auch gut umgesetzt (und ohne Lensflares, hallelujah!), dass mich so etwas eher langweilt ist persönliche Präferenz und nichts per se Negatives.
Die Story selbst hat mich jedoch leider nicht begeistert, vor allem da es inhaltlich nicht nur ein Reboot von Star Trek sondern in erster Linie ein Reboot der ersten beiden Reboots ist: Missverstandener Bösewicht mit Tragischer Vergangenheit (TM) geht auf einen persönlichen Rachefeldzug um die totale Vernichtung der Föderation zu erzielen ... Schnarch! (Und ganz ehrlich: wenn man schon auf althergebrachte Klischees zurückgreifen möchte, weil sie eben funktionieren, es gäbe noch so viel mehr als nur dieses eine ... darf ich bekanntmachen? Paramount - TVTropes - TVTropes - Paramount! ;) )
Eine Kleinigkeit, die für die Handlung per se nicht wichtig war aber mich trotzdem sehr gestört hat: wo zum Henker war Carol Marcus? Von überflüssigen Unterwäschemodelszenen mal abgesehen halte ich sie für einen interessanten Charakter, von dem ich gerne mehr erfahren hätte. Die Endszene von Into Darkness war ja Kirk, der Carol offiziell an Bord willkommen geheißen hat und der wunderschöne Dialog (sinngemäß) "Welcome to the family" - "It's good to have a family!". Das hat mich optimistisch gestimmt, dass auf Kontinuität (sowohl in Bezug auf TOS, als auch in BEzug auf weitere Filme) wert gelegt wird und mit Carol eine weitere Frau zum Team stößt, um den "boys' club" auf der Enterprise etwas aufzulockern (zumal Rand ja noch nicht aufgetaucht ist und Chapel nur mal in einem Nebensatz erwähnt wurde). Aber nix da ... eine vertane Chance! Und selbst wenn man davon ausgeht, dass sie inzwischen nicht mehr an Bord ist weil sie auf eigene Faust losgezogen ist um David und Genesis ins Leben zu rufen oder was auch immer, hätte man das ruhig erwähnen können, z.B. am Anfang als Kirk sowieso introspektiv und selbstmitleidig reminisziert hat, oder vielleicht ein beiläufiger Kommentar bei der Wiedersehensszene auf der Yorktown-Station, Sulu umarmt Mann und Kind aber Kirk hat nicht so viel Glück (wenn man davon ausgeht, dass es die David-Situation auch in diesem Universum gibt). In Anbetracht dessen bin ich nämlich auch nicht so sicher, dass wir Jaylah je wiedersehen werden, obwohl sie ja am Ende mit viel Tamtam in die Sternenflotte aufgenommen wurde. Auch das ist schade.
Jaylah fand ich übrigens cool, wenn auch nicht besonders glaubwürdig. Sie fällt für mich in die Kategorie "badass naive savage Mary Sue" und das finde ich irgendwie problematisch. Aber sie hat ihre Momente, und war definitiv mit eins der Highlights des Films (ja, es ist albern, aber "Montgomery Scotty" hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht!). In Sachen gute Frauenfiguren war allerdings nicht Jaylah, sondern Uhura für mich die größte positive Überraschung. Sie durfte endlich unter Beweis stellen, dass sie mehr ist als nur Spocks schmachtende Freundin und ein glorifiziertes Telefonfräulein im Weltraum, sondern ein kompetenter Offizier in einer Krisensituation. Wenn ich schon Carol nicht haben kann (jaja, wunder Punkt, ich wiederhole mich), dann nehme ich gern diese Uhura!
Das absolute Highlight des Films war für mich die allererste Szene, mit dieser gelungenen optischen Täuschung (die Verhandlung mit den gruseligen, putzigen Gremlin-Aliens) und der Seitenhieb auf Kirks zerfetzte Uniformhemden. Danach ging's bergab.
Das Zusammenspiel des Triumvirats Kirk-Spock-Bones war gelungen (will den Film unbedingt nochmal auf Englisch schauen, ich finde gerade diese Dialoge und den Humor im Original immer besser!), und der Abschied von Nimoy (bzw. der Meta-Abschied von Botschafter Spock) war ein würdiger. Schade nur, dass dieses Tribut durch die erneut verhunzte Charakterisierung der Vulkanier etwas ad absurdum geführt wurde (das begann schon in Into Darkness mit der "Khaaan"-Schreierei ... Spock hat Tränen in den Augen, Spock wirft den Kopf zurück und lacht schallend, vermutlich ist er bei dem Absturz mächtig auf den Kopf gefallen, weswegen er auch das Gesicht vor Schmerz verzieht und plötzlich weder Emotionskontrolle noch diese vulkanische Heilungstrancesache mehr funktioniert?).
Das war's dann auch schon mit den positiven Aspekten. Mein Mann und ich waren nur am Kopfschütteln die ganze Zeit, es war nicht mehr schön - aber zumindest schön zu wissen, dass wir uns verstehen ;) Ein paar Punkte, über die wir uns besonders aufgeregt haben:
Die Weltraumkillerbienen of Death Metal. WTF? Mir fehlen die Worte.
Jaylahs Holotarnmultiplikationsdingens. WTF? Lässiger Effekt, aber ich versteh's einfach nicht.
Die Yorktown-Station. WTF? Star Trek hat so schöne Raumstationen, doch mit dieser haben sie mal wieder das Franchise verfehlt. Das ist Coruscant, oder Lando Calrissians Wolkenstadt ... vor allem diese Luke-Skywalker-eske Verfolgungsjagd durch die Stadt macht das noch deutlicher.
Die Franklin. WTF? Erstens ist es enorm schade, dass der Canon mal wieder mit Füßen getreten wurde - denn wenn man davon ausgeht, dass diese beiden Zeitlinien sich mit der Kelvin getrennt haben (und da auch die Xindi im Film erwähnt wurden), heißt das eigentlich, dass die NX-01 auch hier so existiert hat wie wir sie aus ENT kennen, also passt die Geschichte der Franklin hinten und vorne nicht zusammen (Mein Mann knurrte nur: "Memory Alpha, Leute. Es gibt sie nicht ohne Grund!"). Zweitens, wie kann es möglich sein, dass ein Schiff, das vor 100 Jahren per Troi-Manöver gelandet wurde, mir nichts dir nichts vollkommen problemlos funktionsfähig ist? Außerdem, die Startsequenz, echt jetzt?!
Der Antagonist. WTF? Meeeh. Dazu muss ich mehr schreiben, wenn ich ausgeschlafener bin als jetzt ... da gibt es so vieles, was mich stört und irritiert.
So, das war's mal von mir. Bin gespannt, alle Eure Meinungen nachzulesen. :)
treki-cb:
Ich habe den Film erst mal sacken lassen. Jetzt nach etwas zeitlichem ab stand sage ich auch mal was dazu. Von vorn herein bin ich schon mit reduzierten Erwartungen rein gegangen. Im großen und ganzen empfand ich ihn als Versöhnungsversuch mit den "alten" Fans. Er ist auf jeden Fall besser als die Beiden Vorgängerfilme .
- Die Yorktown-Station ist übertrieben und unlogisch, warum sollte man so was bauen. Hat Pille nicht auch gesagt das Ding sieht aus wie eine gigantische Schneeflocke?
- Die Schwarm-Schiffe, das war auch nur übertrieben, einfach nur zu viel.
- Die Zerstörung der Enterprise hat mir keine Träne entlocken können. Nicht weil mir das Design des Schiffes noch nie so richtig gefallen hat, sondern, weil es viel zu schnell und ich muss schon wieder schreiben zu übertrieben. Halt wie es heut zu Tage üblich ist, ein CGI-Feuerwerk. Hauptsache Karwumm.
- Die Hintergrundgeschichte zur Franklin hakt auch an allen Ecken.
- Kral alJaylahs Böse wicht, nun ja, nette Idee mit dem MACO-Bezug und der Förderationsgründung die die MACOS auf löst.
- Jaylah hat mir gefallen. Sie hätte ihre Rolle gerne vertieft gesehen.
- Die TOS-Charaktäre haben alle halbwegs ausgewogen etwas zu tun, und sind ganz gut getroffen. Das Spock-Mcoy geplänkel / die Sprüche sind lustig aber auf Dauer zu viel und nur oberflächlich.
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