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Star Trek 13 - Beyond
Alexander_Maclean:
Weil es natürlich auch noch andere Einflüsse gab.
Wie zum Beispiel die Vulkanier, die nach der Wiedernetdeckung von Suraks Lehren sich auch aus der heimlichen Kontrolle der Romulaner befreien konnten.
Die Vulkanier halte ich gerade in Bezug auf ihre Auftritte in TOS und den ersten Filmen für das Friedenselement in der Föderation.
aber die fallen ja in der Kelvin Zeitlinie weg.
Max:
Die Vulkanier werden nicht plötzlich den Einfluss in der Föderation komplett verloren haben.
So oder so, wenn große Auseinandersetzungen oder Khans Terror keinen fundamentalen, bleibenden Einfluss auf die Föderation hatten, wird man sich nach Kralls Aktion auch nicht von der bisherigen Lebensweise abbringen lassen. Gut, das wusste Krall natürlich nur bedingt (na ja, immerhin hatte er Zugang zur Sternenflottendatenbank) und er wird halt einfach seinen Verstand zwischendurch verloren haben, denn sinnvoll sind seine Annahmen nicht wirklich.
Star:
In erster Linie ging es Krall darum, Yorktown einzunehmen. Er wollte die Basis unbeschädigt haben, als neuen Ausgangspunkt für seine Operationen (gegen die Föderation). Denn um sie zu vernichten hätten sicher auch die Schwarmschiffe gereicht. Vielleicht hat er auch daher so lange gewartet - zuerst besaß er keine Möglichkeit Altamid zu verlassen (Franklin kaputt), dann hat er sicher Stück für Stück und im Laufe der Zeit die Geheimnisse der Schwarmschiffe ergründet, aber da das kleine Zwei-Mann-Jäger sind, kann man davon ausgehen, dass ihre Reichweite begrenzt ist - den Föderationsraum zu erreichen war wohl noch immer unmöglich. Im Laufe der Zeit hat Krall dann immer mehr seine Menschlichkeit verloren, und als sich der Föderationsraum dann irgendwann in seine Richtung bewegte, was im Bau der Yorktown-Basis mündete, war er vermutlich schon so...beyond und voller Zorn, dass er nur noch in verquerten, militärischen Bahnen dachte. Vielleicht hat er dann einfach die Fertigstellung des Baus abgewartet (Alt wurde er ja nicht mehr) und dabei nach einem Weg gesucht, die Basis zu übernehmen, ohne sie zu vernichten. Die Nebel-Waffe war dafür ideal.
Jetzt wird es natürlich sketchy. Wie V'Ger schon anmerkte, darf man sich fragen warum Krall gewartet hat, dass ihm die Waffe in die Hände fällt. Andererseits hat er sie vielleicht auf Altamid selbst vermutet und deshalb weiter Bergbau betrieben? Ihn hat ja nichts gedrängt. Im Grunde konnte er ganz gemütlich an die Sache herangehen.
Ich habe leider am Anfang nicht so gut aufgepasst. Mir ist der Grund nicht mehr präsent, aus dem Jim Kirk den kleinen Nashorn-Kerlchen dieses Artefakt, das ja letztendlich der Schlüssel zur Waffe war, übergeben wollte, und vor allem; woher er es hatte. Weiß das jemand noch? Wurden da nicht die Klingonen erwähnt? Sind vielleicht sogar diese Nashorn-Kerlchen die ursprünglichen Bewohner von Altamid gewesen, die aufgrund klingonischer Raubzüge ihr System verlassen mussten?
Zumindest das kann man Beyond getrost attestieren; er war ereignisreich. Beim wiederholten Sehen werden bestimmt ein paar Dinge klarer. :)
Max:
--- Zitat von: Star am 15.08.16, 13:11 ---In erster Linie ging es Krall darum, Yorktown einzunehmen. Er wollte die Basis unbeschädigt haben, als neuen Ausgangspunkt für seine Operationen (gegen die Föderation). [...] Vielleicht hat er dann einfach die Fertigstellung des Baus abgewartet (Alt wurde er ja nicht mehr) und dabei nach einem Weg gesucht, die Basis zu übernehmen, ohne sie zu vernichten.
--- Ende Zitat ---
Was ich mich dabei auch immer gefragt habe, war, wie er die Waffe (die obskur genug ist) einsetzen will, ohne sich selbst zu gefährden. Er war ja selbst immer in ihrem direkten Einflussbereich.
--- Zitat von: Star am 15.08.16, 13:11 ---Ich habe leider am Anfang nicht so gut aufgepasst. Mir ist der Grund nicht mehr präsent, aus dem Jim Kirk den kleinen Nashorn-Kerlchen dieses Artefakt, das ja letztendlich der Schlüssel zur Waffe war, übergeben wollte, und vor allem; woher er es hatte. Weiß das jemand noch?
--- Ende Zitat ---
Kirk war da als, joah, neutraler Mittelsmann, um den Außerirdischen ein Friedensangebot anderer (die nie im Film auftauchten) zu unterbreiten: Dieses Waffenartefakt war für besagte andere ein Symbol: Sie übergeben eine Waffe, um damit zu signalisieren, dass sie es friedlich meinen und die Waffe eben nicht einsetzen. Oder so in der Art ;) Woher das Artefakt ursprunglich kam, war wohl auch den Vorbesitzern nicht direkt bekannt.
Suthriel:
--- Zitat von: Max am 15.08.16, 13:21 ---Was ich mich dabei auch immer gefragt habe, war, wie er die Waffe (die obskur genug ist) einsetzen will, ohne sich selbst zu gefährden. Er war ja selbst immer in ihrem direkten Einflussbereich.
--- Ende Zitat ---
Da sich das Zeug ähnlich wie Giftgas auszubreiten scheint (mit dem Unterschied, das es sich nicht von alleine ausdünnt, sondern wohl per Luftstrom verteilt werden muss) und damit auch sehr den Luftströmungen ausgesetzt ist, wäre er an der Stelle, in der er es ins Verteilersystem gegeben hatte, recht lange sicher gewesen. So wie das aussah, hätte es das Belüftungssystem angesogen und erstmal in allen Gebäuden und Gängen der Station verteilt, also überall in Bodennähe und wo immer ein Lüftungsschacht ist.
Er selbst war an einem Ort weitab jedes Lüftungsschachtausganges, und wenn überhaupt, hätte es nur eine der Luftströmungen (Aufwinde) vom Boden zu ihm hoch wehen können, und das hätte gedauert. Auf jeden Fall hätte er so oder so genug Zeit gehabt, in seinen Jäger zu gehen und sich nach draussen ins sichere All zu begeben, bis die komplette Station infiziert und gesäubert ist. Anschließend die Anlage ordentlich lüften und das Zeug wieder einsammeln mithilfe des selben Belüftungssystems, was zuvor das ganze Zeug in der Station verteilt hätte :)
Die größte Gefahr ging bei diesem Nebel wohl davon aus, das niemand wusste, das er ins Lüftungssystem eingelassen werden sollte und wohl auch nicht von den Filtern gestoppt werden würde, weswegen keiner auf die Idee gekommen wäre, die Lüftungsschächte rechtzeitig zu verriegeln.
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