Forum > Star Wars
STAR WARS: EPISODE 7
Tolayon:
Ein Franchise, das den Krieg buchstäblich schon im Namen hat, kann nicht auf einmal auf Friede, Freude, Eierkuchen machen.
Dabei soll die STAR-WARS-Galaxie noch zu etwa zwei Dritteln (an einer Stelle laß ich sogar von drei Vierteln) unerforscht sein.
Das Problem ist offenbar, dass man nur in absolut bekanntem Raum mit zig-millionenfacher Lichtgeschwindigkeit herumrasen kann, so dass man jeden bekannten Punkt in der Galaxie in weniger als einem Tag erreichen kann (so zumindest mein Eindruck).
In Sachen Forschung bestünde da also durchaus Potential, aber das ginge dann wohl wieder zu sehr in Richtung STAR TREK.
Was die Kleinen und ihre Vorliebe für die neue Trilogie betrifft: Mögen sie dann auch Jar Jar Binks?
Star:
--- Zitat von: Leela am 27.10.15, 13:49 ---Wir hatten in der Ferien eben erst unser Patenkind da... [...] der Renner schlechthin: Indiana Jones & last crusade.... da hatten wir alle einen Riesenspass dabei: :D
--- Ende Zitat ---
Sehr gutes Kind! Und eine gute Patentante! Jetzt nur noch die anderen zwei Filme zeigen, und der Junge wird sich prächtig entwickeln. Eventuell mit einem späteren Hang zu Hüten und Leder und Peitschen, aber es gibt schlimmeres :deli
--- Zitat ---Bei Star Trek hingegen gilt die Zuknft wirklich als "gestaltbar" als entwickelbar. Es wird nicht nach einer Balance oder einem Erhalten des Status Quo gesucht sondern nach einer perfekten "runden" Zukunft. Und diese gilt auch als halbwegs erreichbar in der Star trek Philosophie.
--- Ende Zitat ---
Halbwegs. Wobei mir das auch immer wie so ein Kreislauf vorkommt. Man fliegt raus, trifft neue Kultur, es kommt zum Missverständnis, es gibt auf's Maul. Man findet Gemeinsamkeiten, lässt Probleme hinter sich, schließt Frieden. Die Gegner von Gestern sind die Freunde von heute. Dann fliegt man wieder ein Stück weiter raus, trifft eine neue Kultur, und das Ganze geht von vorn los. Gut, man könnte ja jetzt einfach daheim bleiben, aber... das wäre ja langweilig :)
--- Zitat ---Eine sehr typische Frage an der man das sieht ist zB das Thema der "Sklaverei" - in dem Star Wars Filmen wird sie zwar verurteilt, aber letztlich sogar von den Jedi als bestehend hingenommen.... in Star Trek gibts einige Folgen wo Captains selbst unter Eingriff in fremde Zivilisationen das verbessern wollen - es also entwickeln wollen, wie sie es für richtig halten.
--- Ende Zitat ---
Diese Captains sind aber die Ausnahme, schließlich verfolgt die Föderation die Politik der Nichteinmischung. Man hält den Klingonen ja auch nicht vor, dass sie andere Völker unterdrücken (immerhin ein Imperium), sondern sucht sogar Freundschaft mit diesen Unterdrückern. Keine Ahnung, wie da die Politik im Star Wars-Universum ist, aber die einzig canonischen Sklaven, von denen ich da wüsste kommen von Tattooine (Anakin), und ist das nicht ein Planet weit außerhalb/jenseits der... Republik/Allianz/was auch immer?
Dahkur:
--- Zitat von: Tolayon am 27.10.15, 13:58 ---
Was die Kleinen und ihre Vorliebe für die neue Trilogie betrifft: Mögen sie dann auch Jar Jar Binks?
--- Ende Zitat ---
Also meine Söhne (5+7) finden Star Wars doof. Obwohl sie riesige Lego-Fans sind und irgendwie fast alles haben wollen, was in den halbjährlichen Prospekten so erscheint, wird jede Seite mit StarWars mit Todesverachtung überblättert. Fragt nicht warum??
--- Zitat von: Star am 27.10.15, 13:26 ---Deswegen ist das eine eher für Sportler und physisch aktive, und das andere für... na ja, Leute, die außer Worten schlicht nichts haben, womit sie sich zur Wehr setzen könnten (Dicke, Dürre, die Aussätzigen eben). Letztendlich ist es eine ähnliche Geschichte, nur völlig unterschiedlich erzählt. Ist doch cool. So ist für jeden was dabei.
--- Ende Zitat ---
Mist, durchschaut ... die dicke, dürre Aussätzige verkriecht sich gleich mal in ihre Ecke ...
Nein, im Ernst. Ich habe Star Wars als Kind geliebt, weil es für mich diese perfekte Kombination von Weltraum und Märchen war. Diese einfachen Mantras der Jedi haben mir sehr imponiert und waren für mich in jungen Jahre eine Art Ersatzreligion (mal ganz davon abgesehen, dass Prinzessin Leia für mich schlicht und ergreifend DIE Ikone war ... frag nicht, was für seltsame Frisuren meine überhaupt nicht dafür geeigneten Haare in der Zeit durchmachen mussten). Ich denke einiges von dem, was ich glaube, hat schon seine Ursprünge dort gehabt.
Allerdings war Star Wars nie eine Geschichte, in der ich mir mich selbst vorgestellt hätte.
Und heutzutage kann ich mir die Original-Trilogie halt nicht objektiv ansehen, weil da eine gesamte Jugendverklärung mit drin hängt, die sofort eingeschaltet wird, wenn die berühmten ersten Töne erschallen.
Später Star Trek hingegen war für mich eine ganze Ecke realistischer in der Hinsicht, dass ich mich da teilweise auch selbst wiedergefunden habe, und taggeträumt habe, was ich wohl in so einer Zukunft als Beruf hätte. Fragt mich nicht, wie sehr ich mir eine Zeit lang gewünscht habe, dass ich Terraforming studieren könnte.
Ich schätze, daher hat die Star Trek Begeisterung auch länger angehalten, weil ich dort persönlicher involviert war.
Star:
--- Zitat von: Dahkur am 27.10.15, 14:28 ---Mist, durchschaut ... die dicke, dürre Aussätzige verkriecht sich gleich mal in ihre Ecke ...
--- Ende Zitat ---
Das... äh... war natürlich etwas überspitzt ausgedrückt. Nicht, dass sich jetzt jemand angegriffen fühlt.
--- Zitat ---Später Star Trek hingegen war für mich eine ganze Ecke realistischer in der Hinsicht, dass ich mich da teilweise auch selbst wiedergefunden habe, und taggeträumt habe, was ich wohl in so einer Zukunft als Beruf hätte. Fragt mich nicht, wie sehr ich mir eine Zeit lang gewünscht habe, dass ich Terraforming studieren könnte.
--- Ende Zitat ---
Das war ja auch lange Zeit das Alleinstellungsmerkmal von Star Trek; die helle, schöne, einladende Welt. So friedlich ist die zwar auch nicht immer, aber zumindest optisch wirkt die um einiges friedlicher. Ich habe mich auch immer lieber auf die Enterprise geträumt als sonstwohin.
Vielleicht hat Leela ja doch recht (ach?!), dass Star Wars eher den Ist-Zustand beschreibt, und Star Trek den Könnte-Sein-Blick gewährt. Wobei das eine das andere ja nicht auschließt. In unserer Zeit gibt es ja auch diese Parallelgesellschaften, wo die einen nichts besseres zu tun haben, als sich gegenseitig wegzubomben, während andere an der Sammlung von Wissen arbeiten. Zwei Seiten der gleichen Spezies :/ Grenzenlose Neugierde und immerwährende Konflikte.
--- Zitat ---Ich schätze, daher hat die Star Trek Begeisterung auch länger angehalten, weil ich dort persönlicher involviert war.
--- Ende Zitat ---
Es hilft auch sicher, dass es bei Star Trek einen ständige Nachschub an Geschichten gab, die immer neue Facetten hinzufügten, während Star Wars lange Zeit nur drei Filme waren.
Dahkur:
--- Zitat von: Star am 27.10.15, 14:53 ---
--- Zitat von: Dahkur am 27.10.15, 14:28 ---Mist, durchschaut ... die dicke, dürre Aussätzige verkriecht sich gleich mal in ihre Ecke ...
--- Ende Zitat ---
Das... äh... war natürlich etwas überspitzt ausgedrückt. Nicht, dass sich jetzt jemand angegriffen fühlt.
--- Ende Zitat ---
:lieb Nein, mitnichten, Star! Ich vergesse immer wieder, dass ich in Foren mit Smilies arbeiten sollte. Ich fand den Kommentar total witzig - vor allem, weil ich so viele Dauersportler kenne, die Star Wars Fans sind :Ugly
--- Zitat ---Vielleicht hat Leela ja doch recht (ach?!),
--- Ende Zitat ---
Soll passieren ;) . Ich finde ihre Texte immer ausgesprochen gut durchdacht und geschrieben.
--- Zitat ---Es hilft auch sicher, dass es bei Star Trek einen ständige Nachschub an Geschichten gab, die immer neue Facetten hinzufügten, während Star Wars lange Zeit nur drei Filme waren.
--- Ende Zitat ---
Ja, das sicherlich auch. Ich hatte noch ein paar Han Solo Romane gelesen, aber ansonsten waren es nur die drei Filme.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete