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STAR WARS: EPISODE 7

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Max:

--- Zitat von: Star am 26.10.15, 16:50 ---
--- Zitat von: Max am 26.10.15, 13:17 ---Ich glaube, die Aliens der ersten Trilogie haben mir nicht zugesagt, die Austrichtung sowieso nicht. Ich bin durch ST-Episoden wie "Where No One Has Gone Before" und "Where Silence Has Lease" Science Fiction-Fan geworden, da riss mich alles, was ich von SW zu sehen bekommen habe, einfach nicht mehr vom Hocker.

--- Ende Zitat ---

Darf ich fragen, in welchem Alter du Star Trek für dich entdeckt, und wann du Star Wars ausprobiert hast? Weil... normalerweise sind ja gerade die Star Wars-Filme etwas, was man vor allem in jüngeren Jahren sehr stark erlebt. Zumindest... unsere Generation. :Ugly

--- Ende Zitat ---
Hmm, gute Frage! Es muss so um 1990 gewesen sein, also so mit 7, in jedem Fall noch während der Grundschule.


--- Zitat von: Leela am 27.10.15, 11:55 ---Star Wars hat, wenn man schon unterscheiden will, eher einen Fantasyeinschlag und ein relativ klares mytholigisches Gut-Böse Schema. Star Trek hat eher einen technologischen Ansatz und philosophishes Credo, dass auch Grauzonen auslotet.

--- Ende Zitat ---
Die Fantasy-Elemente sind meiner Wahrnehmung nach wirklich der Unterschied, der am augenfälligsten ist.
Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich mit SW nichts anfangen kann: Ich habe Fantasy noch nie richtig gemocht.
Es muss nicht immer alles klar rational und naturwissenschaftlich erklärbar sein, aber den "Zauber", den manche TNG-Folgen versprüht haben, war genau das, was mich als Kind und Jugendlicher und Erwachsener hat staunen lassen.


--- Zitat von: Star am 27.10.15, 14:53 ---Vielleicht hat Leela ja doch recht (ach?!), dass Star Wars eher den Ist-Zustand beschreibt, und Star Trek den Könnte-Sein-Blick gewährt.

--- Ende Zitat ---
Hmm, ich bin da ja alles andere als ein Fachmann, aber meiner Wahrnehmung nach unterbinden die Mechanismen, die in SW den Konflikten zugrunde liegen - gerade der plakative Antagonismus Gut vs. Böse - eine echte Nähe zu unserer Welt. Da liegt ST meiner Meinung nach zumindest in gewissem Sinne besser an den gegenwärtigen Zuständen: Wenn es allen gut geht, ist alles fein (Föderation), aber im Fall von Unzufriedenheiten geht's rund (andere Zivilisationen, die erst "bekehrt" werden müssen).

Tolayon:
Immerhin gibt es mit den Grauen Jedi auch eine inhomogene Gruppierung, die irgendwo dazwischen liegt ...
Und so mancher Sith ist auch wieder zum Jedi geworden, wenn auch in Anakins/ Vaders Fall erst kurz vor dem Tod.

Zudem hat in den alten Zeiten, wo die Regel des "Einen" galt und es viele Sith-Lords gab, sich der eine oder andere nicht nur rein finsteren Zwecken hingegeben.
Aber im Großen und Ganzen wirkt der Antagonismus Jedi--Sith doch wie eine sehr flache Darstellung des Gut-Böse-Prinzips (das aber bei mehreren vor allem älteren Hollywood-Produktionen vorkam, damals als Parabel zum Kalten Krieg).

Gerade deshalb finde ich auch jede Abweichung von jenem Prinzip gut, was in STAR WARS leider praktisch nur in Form des Erweiterten Universums (Romane, Comics, Spiele etc.) erfolgt. Die von mir bereits erwähnten Imperialen Ritter aus der inzwischen wieder entkanonisierten Zukunft sind für mich das spannendste Beispiel von Machtnutzern, die weder Jedi sind noch in irgendeiner Weise den Sith dienen.

Leela:

--- Zitat von: Max am 28.10.15, 10:19 ---
Hmm, ich bin da ja alles andere als ein Fachmann, aber meiner Wahrnehmung nach unterbinden die Mechanismen, die in SW den Konflikten zugrunde liegen - gerade der plakative Antagonismus Gut vs. Böse - eine echte Nähe zu unserer Welt. Da liegt ST meiner Meinung nach zumindest in gewissem Sinne besser an den gegenwärtigen Zuständen: Wenn es allen gut geht, ist alles fein (Föderation), aber im Fall von Unzufriedenheiten geht's rund (andere Zivilisationen, die erst "bekehrt" werden müssen).

--- Ende Zitat ---

Icch glaube hier könnte man nochmal trennen. Die Filme bestehen ja nicht nur aus einem Rahmenszenario, dass entweder Utopie (ST) oder Dystopie (SW) ist... sondern auch aus den handelnden Figuren. Und hier gibt es aufällig Unterschiede. In Star Wars hast Du einen alten Magier (Obi-Wan) einen Jungen der am Ende der Welt lebt (Luke), eine Prinzession Leia) und einen Gesetzlosen Outsider (Han). Keiner dieser Archetypen ist wirklich repräsentativ für unsere Gesellschaft.

In Star Trek hast Du dagegen oft Leute mit einer halbwegs normalen Kindheit, Jugend, dann haben sie irgendwann einen Abschluss gemacht und sich für eine Karriere (Sternenflotte) entschieden. Es gibt Wissenschaftler, Ärzte, Sicherheitspersonal - alles was wir von heute auch kennen. Zudem stehen alle Figuren auf einem gesellschaftlichen Level (Wunschgedanke). In Star Trek findet sich insofern also mehr persönliche Realität, ausgeprägt mit unseren Wünschen wieder. 

Dazu kommt, dass es in Star Trek sehr wenig Figuren mit "Superfähigkeiten" gibt (bei den Menschen sogar gar keine). Während es mir heute Morgen wieder  nicht gelungen ist die Kaffeemaschine mittels der "Macht" zu aktivieren, musste ich den Gang mit einem ähnlichen zerknautschten Gesicht wie Dax antreten und doch tatsächlich meine Hand benutzen um den Kaffee anzuschalten und dann da auch rauszuziehen. Star Trek zeigt insofern viel eher die "Normalos" die keine speziellen Heldenfähigkeiten haben. Normalos die nicht unbedingt die Auserwählten sind und die auch mal ne Woche nur an einer langweiligen wissenschaftlichen Konsole hocken - ohne das die neue schön Zukunft zusammenbricht. Ich glaube auch diese Tatsache macht eine Identifikation und ein hineindenken in Star Trek Figuren einfacher - was aber nur bedeutet das uns die Figuren näher liegen, nicht unbedingt das gesamte Szenario der Utopie realistischer ist. :)
 

Tolayon:
Wobei es in einer TOS-Folge durchaus auch (wie ich verstanden habe rein) menschliche Telepathen gibt, von denen einer sogar durch eine Energie-Anomalie gottgleiche Fähigkeiten bekommt ...

Aber von TNG an sieht es wirklich so aus, als ob die Menschheit selbst einfache Psi-Empathie nur durch betazoide Gene erhalten kann (im Ggegensatz etwa zu den wieder rein menschlichen Telepathen in "Babylon 5").

Fleetadmiral J.J. Belar:
ein Trailer mit neuem Bildmaterial

http://www.youtube.com/watch?v=SdAUiyeJMFQ

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