Autor Thema: Erste Offiziere  (Gelesen 8006 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.443
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Erste Offiziere
« am: 04.03.14, 21:59 »
Ein, zwei Diskussionen der letzten Zeit haben mich zu diesem Thema angeregt, denn während Meinungen über die strahlenden Captains der Enterprises oder von DS9 ja schon öfter im Rahmen vieler Themen gesprochen wurde, würde mich interessieren, was ich von den Ersten Offizieren der Serien gehalten habt!

Wer war Euer Lieblings-Erster-Offizier?
Wer hatte Eurer Meinung nach den spannendsten Job oder den interessantesten Arbeitsplatz - und damit meine ich auch das Verhältnis zum jeweiligen Captain?

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.773
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #1 am: 04.03.14, 22:53 »
Schwer zu beurteilen.

*******************************************

T'pol hatte es meines Erachtens mit am schwersten. Zumindest besonders in der ersten Staffel.

a) die anfängliche Ablehnung durch die Crew und Archer im Besonderen.

b) Der Kulturschock. Denn es ist meines Erachtens schon ein Unterschied, ob man sich nur hin und wieder mit Menschen trifft oder ob man plötzlich mit ca. 80 von Ihnen in eine 190 Meter lange "Sardinenbüchse" gesperrt wird. Und nicht zu vergessen Porthos. ;)

Leider haben die Autoren aus ihr im späteren serienverlauf einen Beinahemenschen aus ihr gemacht.

Jedoch häufig ein guter Gegenpart zum sehr impulsiven und vergleichsweise unerfahrenen Archer. wobei sie gerade auch in der 3. Staffel (erst kürzlich gehesehn) zur befehlempfängerin degradiert wurde.

Fazit: Tennager der zum ersten Mal alleine ohne die Eltern auf die Galaxis gelassen wurde.

**********************************************

Spock ging es ähnlich wie T'Pol. aber ihm es trotz der "Sticheleien" von Pille dennoch gelungen seine vulkanische Identität zu bewahren. Es gibt ein paar Folgen wo er als Kommandant der Enterprise mehr verlangt als Schiff und Mannschaft geben konnten, was dann oft Scotty zu spüren bekam.

Brillanter wissenschaftler der hin und wieder aber auch seine menschliche seite zu nutzen wusste.

Sein größster Pluspunkt war wohls eine Freundschaft zu Kirk.

Fazit: Gestandener Wissenschaftler, aber für die Brillianz als Kommandant fehlt es ihm das kirksche Um die ecke denken.

***********************************

Riker hingegen konnte seinen Job eigentlich am lässigsten erledigen. Der hatte immer auch Zeit für die schönen Dinge des Lebens hatte - Frauen, Karten und Musik.

Der Abenteurer im Vergleich zu seinen Kollegen, was ihn ab und an auch in schwierigkeiten brachte. Aber mit einer hervoragenden Intution was die Fähigkeiten seienr Leute angeht.

Leider blieb er  - wenn auch serienbedingt - viel zu lange auf seinen Stuhl kleben. Spätetens nach generatiosn hätte er ein eigenes Kommando bekommen müssen.

Fazit: der abenteurer der aber auch gerne zur Enterprise zurückkehrte.

********************************************

Kira, die eckte natürlich viel an. Ihr viel es teilweise noch schwerer als T'pol sich einzugliedern. Was bei ihr auch hausgemacht war.

leider im späteren Verlauf der serie kein wirklichen Gegenpart zu sisko. Aber immerhin eine Frau, die man gerne an der seite haben wollte, wennes darum geht, den Gründern in ihre Formwandlerhintern zu treten.

Fazit: die widerstandskämpferin

*********************************

Chakotay konnte leider nicht so sehr birllieren in seiner rolle. dafür stellte er sich zu wenig gegen Janeway. WEnner es aber tat, dnn rauchte es schon im Karton.

Fazit: Etwas zu sehr von Janeway untergebuttert.

************************************

Dennoch würde ich sagen das CHakotay den interessantesten Job hatte. Deltaquadrant ist unabhängig der vielen kabbeleien immer interessant gewesen.

Aber ich würde eher mit Riker tauschen wollen. Jean Luc als Chef und dann das Flaggschiff der Föderation. Hat was.

Als XO würd eich mir T'pol der 4. Staffel wünschen. etwas ausgeglichner als in Staffel 3, aber nicht dieses Gouvernantenhafte aus Staffel 1.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Leela

  • Gast
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #2 am: 05.03.14, 16:45 »
Zitat
Wer war Euer Lieblings-Erster-Offizier?

Instinktiv habe ich eben "Kira" gedacht und mir auf die Lippe gebissen. Ich glaube sie ist mein Lieblings-EO, aber.... ich hätte sie in dieser Funktion nicht auf einem meiner Schiffe. DAS wäre mir zu gefährlich. Da wäre die klassische Wahl eher Spock.

Also der Reihe nach;
a) Spock - ich sehe  den TOS Spock nicht wirklich als reinen EO. Tatsächlich "funktioniert" er in dieser Funktion auch fast immer nur gut mit McCoy und Scotty als Korrektiv an seiner Seite. Zumindest zu Beginn von TOS. Der Spock der Kinofilme ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Spock als EO hat auch zweifellos ennorme Stärken: Sein Wissenschaftliches Profil, der ananlytische Verstand... eine gewisse Sicherheit, kaum Emotionen und keine Konflikte in Bezug auf Ehrgeiz. Zudem hochgradig gewissenhaft.

b) Riker - Riker ist eine Art Zeitbombe. Keine Figur unter Picard "zerfällt" im Laufe der Zeit so sehr wie Riker und offenbart soviele innere Konflikte, Unsicherheiten oder... ich will es nicht "Störungen" nennen, aber etwas in der Art. Für Riker spricht in meinen Augen im Vergleich zu den anderen EOs nicht so viel... wenn er mal am Zug ist gewinnt er meist durch eine Gewisse Schlitzohrigkeit. Er ist immer noch ein herausragender Offizier, aber unter der Oberfläche voller Selbstzweifel. Klingt vielleicht Kurios, aber Riker wäre mir zu unberechenbar und zu... ich weiß nicht. Haarig? XD

c) Kira - ist ein miserabler EO. Sie ist aufsässig, ungehorsam, verbissen, die Wahl der Mittel ist zweifelghaft, mitunter verfolgt sie eigene Interesse und sie verfügt über ein ganzes Bündel geteilter Loyalitäten. Sie ist der "Garak" unter den EOs.  Sie ist dadurch zwar ähnlich unberechenbar wie Riker - aber deutlich aggressiver und rücksichtsloser. Hat man erstmal ihre Loyalität, geht eher das Universum unter als das sich das ändert. Da ist Kira ungemein unflexibel und verlässlich. Hat man ihre Loyalität nicht, wird sie einem so schnell übergehen noch bevor man Insubordination sagen kann... insofern... man stirbt schnell dann.  Aber wenn Kiras Ziele mit deinen Übereinstimmen und sie sogar noch loyal ist, kannst Du davon ausgehen sie wird einen Weg finden den Job gebacken zu kriegen, egal wieviele Planeten dabei in Schutt und Asche sinken.


d) Chakotay
ach ja, der arme Mann. Wäre er doch nur Frisör geworden, da hätte er Janeway eher helfen können. Man merkt eigentlich nicht das er EO ist. Er ist eher sowas wie ein Apotheker.. verteilt Husten-Bonbons und liest ab und zu Warnhinweise von Packungen vor. Alle wissen das er es gut meint, aber eigentlich nichts zu sagen hat weil man die Packungen eh wegschmeisst. Er ist die perfekte Wahl für den EO wenn man keinen EO haben will.

e) T'Pol
Schwierig. Eigentlich ein kompetenter und guter Eo unter einem imkompetenten aufsässigen Captain. Auch wenn Archer das versucht anders darzustellen. Sie hat unter dem besserwisserischen Entführ-mich-doch-mal-Archer und auf dem Schiff von Anfang an eigentlich kaum Platz sich als EO zu entfalten. Das sie dennoch was draus macht spricht für sie. Ich würde sie wohl Riker und Chakotay vorziehen.


Zitat
Wer hatte Eurer Meinung nach den spannendsten Job

Jeder (Chakotay ausgenommen, der muss nur gehorchen) auf seine Weise... alle EO haben ganz eigene Herausfoderungen die ihren Job schwer aber auch interessant machen.


Zitat
den interessantesten Arbeitsplatz - und damit meine ich auch das Verhältnis zum jeweiligen Captain?

Riker eher nicht, weil Picard zu perfekt ist... und Chakotay auch nicht, weil er nichts zu melden hat. T'Pol (ich mag die Governanten Metapher!), weils ie Archer erziehen darf.... Kira... weil... sie Kira ist und alle wissen was das bedeutet und Spock natürlich, weil er mit McCoy und Kirk in einer einzigartigen Konstellation auf eine reinzigartigen Entdeckungsreise ist (auch persönlich).



Stehen eigentlich andere die auch mal EO sein durften (Data, Worf, Dax, Trip, Scotty etc.) mit zur Wahl?
« Letzte Änderung: 05.03.14, 16:50 by Leela »

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #3 am: 05.03.14, 17:42 »
Ich cheate jetzt und werfe Commander Shelby und Commander Mueller in den Raum - beide aus der Buchreihe "Die neue Grenze". Schon alleine, dass Shelby die Ex-Frau des Captains ist, sorgt für viel furore, was sowohl für sehr ernste Gespräche, als auch sehr witzige Dialoge genutzt wird. Dann ist sie als EO natürlich hervorragend, sehr gründlich, sehr gewissenhaft, und - trotz allen gelegentlichen Krachs - immer der verbesserte, verlängerte Arm des Captains. Und Mueller... nun, Mueller ist einfach Mueller. Eine knallharte Powerfrau, die mir eigentlich nur in der späteren Rolle als Captain noch besser gefällt.

Von den Serien sind es wohl entweder Kira oder Riker. Chakotay ist leider eine Nullnummer und Spock und T'Pol habe ich nie so wirklich als EOs wahrgenommen, weil sie in ihren Rollen als Wissenschaftsoffiziere eher im Fordergrund stehen.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Visitor5

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.166
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #4 am: 05.03.14, 20:05 »
Spock: Im Schatten Kirks war nicht viel Eigeninitiative zu sehen. Er war in meinen Augen mehr Wissenschaftler, der „so nebenbei“ die Personalwirtschaft des Schiffes mit erledigt hatte.

Riker: Fähiger Kommandooffizier. Trifft eigene Entscheidungen, findet eigene Lösungen – motiviert und führt die ihm Untergebenen vorbildlich!

Kira: Kein Erster Offizier, mehr ein zweiter Kommandant. Sie arbeitet mit Methoden, die ihr auf besetztem Boden, faktisch also „hinter den feindlichen Linien“ und auf sich alleine gestellt das Überleben ermöglicht haben. Erst als die daran glaubt – im wahrsten Sinne des Wortes – dass ihr Kommandierender der Abgesandte ist, wird sie zu einem ersten Offizier.

Chakotay: Da pflichte ich der „Beipack-Zettel-These“ bei: „Wie? Meine Meinung? Moment, da muss ich erst einmal den Captain fragen...“ Für einen Rebell ließ er sich viel zu schnell die Krallen stutzen – meiner Meinung nach.
Ein Erster Offizier? Nun, er war Janeways verlängerter Arm, ich hatte aber nie das Gefühl, dass er eigene Entscheidungen traf. Er brachte sich nicht wirklich ein.

T’Pol: Ein Quell von Lebenserfahrung, aber auch geblendet durch ihre (verbohrte) vulkanische Sichtweise. Dass T’Pol mit Archer Probleme hat ist verständlich. Er ist nur halb so alt wie sie. Stellt euch vor, ihr seid 40 Jahre und stündet unter dem Kommando eines 18Jährigen. Das wäre eine… nicht gänzlich uninteressante Herausforderung, wie ich finde.
T’Pol versucht allerdings zwischendurch auch – mehr als Spock – die menschliche Seite zu ergründen und sie ist mutig genug, dies auch auszuprobieren. Sie hört Jazz, flunkert ohne mit der Wimper zu zucken einen Klingonen an...


Ein guter Captain ist für mich jemand, der das Potential in einem Offizier erkennt, dies fördert, ihn aber nicht zu einer zweiten Ausgabe von sich selbst macht! (Negativbeispiele: Capt. Jellico, Capt. Janeway). Ein guter Erster Offizier ist für mich in erster Linie ein „Captain in Ausbildung“. Wem würde man folgen?

Spock: Nun ja, da könnte man auch dem Handbuch der Sternenflotte nacheifern.
Riker: Ja, würde ich wohl.
Kira: Hm... unter Kriegsbedingungen wohl eher.
Chakotay: Ob Chakotay oder Janeway macht keinen Unterschied.
T’Pol: Würde ich eher folgen als Spock.

Kontikinx1404

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.341
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #5 am: 05.03.14, 20:34 »
Spock als erster Offizier ist meiner meinung nur gut wenn McCoy oder Scotty mit dabei sind. Sonst ist Spock eher Wissenschaftler mit
der Nebentätigkeit Erster Offizier.

Chacotay ist eigentlich eine arme Sau, der hat nichts zu sagen und ist zu sehr an den Captain angepasst, ( bzw. hat keine
eigene meinung.

Kira ist meiner meinung nach zu rebellisch und macht auch dinge, die nicht unbedingt mit dem Captain  abgesprochen sind.
Sie wird im laufe der Serie zwar äußerlich etwas ruhiger. Ich wollte sie nicht als Ersten Offizier.

Riker ist meiner meinung, eine gute Ergänzung zu Picard, dem es manchmal ein wenig an Elan fehlt. Riker hat seine Mainung und
vertritt die auch/ bzw. steht dazu.

T´Pol ist ähnlich wie Riker, eine gute Ergänzung zu Archer, der Manchmal ein wenig Impulsiv handelt. Sie denkt erst mal nach und
äußert erst dann ihre Meinung. Am anfáng der Serie war sie ein wenig kratzbürstig und widerspenstig. Das hat sich aber gegen Ende
ein wenig gelegt. Da wurde sie flexibler.

Als Ersten Offizier würde ich mir Riker oder T´Pol gegen Ende der Serie Wünschen.

Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.443
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #6 am: 06.03.14, 13:05 »
Da sind ja sehr spannende Einschätzungen zusammengekommen :)


Bei Spock habe ich den Eindruck gehabt, dass er durchaus auch ein starker Erster Offizier und nicht nur ein präsenter Wissenschaftsoffizier gewesen ist. Seine Meinung hat er ja nie zurückgehalten. Und wenn es notwendig war, weil Kirk nicht da war, konnte er in der Funktion als Kommandant souverän auftreten. Klar, McCoy und Scotty waren da dann oft an seiner Seite, aber ich hatte den Eindruck, dass sie zwar mahnten und meckerten, sich Spock aber nicht wirklich reinreden ließ. Allerdings kann man sich dann fragen, ob sich das - sich nichts sagen zu lassen - mit dem Bild eines guten Kommandanten vereinbaren lässt.

Mit Riker habe ich mich anfangs oftt schwer getan, zumal ich sein Image nicht mit seinem Auftreten in Verbindung bringen konnte ;) Wann immer ich mir jetzt eine TNG-Folge anschaue, versuche ich so ein wenig auf ihn zu achten. Über die Jahre hatte sich bei mir jedenfalls das Bild verfestigt, er sei gar nicht sooo präsent.

Vom allgemeinen Format her hätte Chakotay ein äußerst interessanter Erster Offizier werden können - bei dem Hintergrund! Er steuerte nicht selten eine spannende, frische neue Perspektive bei und ich hätte es auch sehr gerne öfter erlebt, dass er gegen Janeway aufbegehrt. Eindrücklich die Szene, in der er die von Janeway angesetzte Folterung abbricht.



e) T'Pol
Schwierig. Eigentlich ein kompetenter und guter Eo unter einem imkompetenten aufsässigen Captain. Auch wenn Archer das versucht anders darzustellen. Sie hat unter dem besserwisserischen Entführ-mich-doch-mal-Archer und auf dem Schiff von Anfang an eigentlich kaum Platz sich als EO zu entfalten.
;) :)) :thumbup

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #7 am: 07.03.14, 13:41 »
Hm, Kira scheint den meisten ja als ziemlich rebellisch (und schlecht) in Erinnerung geblieben zu sein. Darf ich fragen, wo sie... denn so schlimm handelt, dass man sie als XO nicht haben wollen würde (von den ersten paar Episoden mal abgesehen)? Ich habe sie eigentlich als extrem eigenständigen und daher guten XO im Gedächtnis. Sie hat jetzt nie etwas getan, was für Bajor - und somit Siskos Mission - sonderlich schlecht gewesen wäre, oder?
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.773
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #8 am: 07.03.14, 14:00 »
@star
Ich habe Kira nicht grundsätzlich schlecht bewertet. Nur kein passender XO für Sisko.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Leela

  • Gast
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #9 am: 07.03.14, 14:52 »
Hm, Kira scheint den meisten ja als ziemlich rebellisch (und schlecht) in Erinnerung geblieben zu sein. Darf ich fragen, wo sie... denn so schlimm handelt, dass man sie als XO nicht haben wollen würde (von den ersten paar Episoden mal abgesehen)? Ich habe sie eigentlich als extrem eigenständigen und daher guten XO im Gedächtnis. Sie hat jetzt nie etwas getan, was für Bajor - und somit Siskos Mission - sonderlich schlecht gewesen wäre, oder?

Gerade als in de 5 & 6 Staffel Kai Winn an Macht gewinnt handelt Kira mehrmals ziemlich problematisch... Beispielhaft ist die Folge (ich glaube "Shakaar") wo sie mit ihrer alten Rebellengruppe wieder in die Berge zieht und fast einen Bürgerkrieg auf Bajor auslöst. Gerade in Episoden wo es um Kiras Vergangenheit geht oder sie auf Leute aus dieser trifft, wird es meist etwas heikler.
Das es nicht so ins Gewicht fällt liegt wohl daran das sie oft mit Glück an einer Katastrophe vorbeischrammt UND vor allem Sisko ihr später enorm viel Spielraum lässt.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.443
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #10 am: 19.03.14, 10:42 »
Star hat den Sprung weg vom engeren Canon des Fernsehens und der großen Leinwand ja schon vollzogen und deswegen möchte ich Euch für das Thema der Ersten Offiziere auch fragen...

Wie legt Ihr in Euren FanFiction den Stellvertreter bzw. die Stellvertreterin des Captains an?
Worauf achtet Ihr, wenn es um die Darstellung der Fähigkeiten, aber auch des Charakters geht? Orientiert Ihr Euch dann auch immer schon so ein wenig am Captain und achtet dann darauf, dass sich die beiden,irgendwie, joah, unterscheiden?

Tolayon

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.517
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #11 am: 19.03.14, 11:22 »
Ein gewisser Kontrast gehört schon dazu, aber nicht so dass Captain und Erster Offizier sich andauernd fetzen, sondern vielmehr ergänzen.

In meinem Fanon geht es trotz diverser Unterschiede meistens harmonisch zu.
Die S.S. Sovastania wird von einer auf Vulkan geborenen Andorianerin kommandiert (mit allerdings nur noch mäßiger Unterdrückung ihrer Emotionen) und der Erste Offizier ist wirklicher Vulkanier.

Selbige Andorianerin wurde Jahre später nach einer Rückkehr zur Sternenflotte Kommandantin der U.S.S. Sentinel, zum Ersten Offizier ernannte sie auch dort wieder einen Vollblut-Vulkanier.
Ab Episode 5 wurde eine Trill-Vulkanier-Hybridin zum neuen Captain der Sentinel, der Erste Offizier bleibt.

Konflikte oder amouröse Verwicklungen haben sich bislang insgesamt nicht abgezeichnet, obwohl ich, wie zu erkennen ist schon eine Geschlechterteilung vorgenommen und Vertreter potentiell gegensätzlicher Spezies auf die Führungs-Posten verteilt habe.

Interessant wäre vielleicht eine Konstellation, in der sowohl Captain als auch Erster Offizier fast identische Charakterzüge haben und es gerade dadurch zu Reibereien kommt (etwa, wenn impulsives Handeln und Starrköpfigkeit dominieren).

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.773
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #12 am: 19.03.14, 12:03 »
Also ich achte schon darauf, dass der Erste Offizier ein Gegenpol ist.

Patricia Lionel - Morning Star

Sie ist hat mehr die Wissenschaftlerrolle in dem Führungsgespann.  Und sie ist die ruhige von den beiden. Dcoh anders als Captain edwards der schon über etliches an Erfahrung verfügt, muss sie sich in die Rolle der Anführerin noch reinfinden.

Jenny Perkins - Midway

Da hat der XO eindeutig den Actionpart abbekommen. Dennobwohl sowohl Francis als auch jenny aus der Sicherheitsabteilung kommen, so ist Francis eher der ruhige Taktiker wären Jen in bester Kirkscher Manier eine von denen ist "die nach vorne stürmen wo Engel furchtsam weichen". dafür bekommst sie aber auch öfters mal eins auf die hübsche Nase.

Franklin Mulhare - Viking

Franklin ist der Ruhepol zu der Kommandantin Isabelle mendez. Ich denke, immer wenn der Captain etwas mehr Action auf seien Kappe nimmt, dannstelle ich ihm ein ehemaliges Blauhemnd zur Seite.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Visitor5

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.166
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #13 am: 19.03.14, 21:37 »
Wie legt Ihr in Euren FanFiction den Stellvertreter bzw. die Stellvertreterin des Captains an?
Worauf achtet Ihr, wenn es um die Darstellung der Fähigkeiten, aber auch des Charakters geht? Orientiert Ihr Euch dann auch immer schon so ein wenig am Captain und achtet dann darauf, dass sich die beiden,irgendwie, joah, unterscheiden?

Ich fange bei der Gestaltung der Charaktere meist von hinten an. Am Besten erkläre ich das an einem Beispiel.

Gegebene Situation: Die USS Calypso braucht Rückendeckung bei einer Mission gegen das Orionsyndikat. Ich brauche also ein unauffälliges kleines Schiff mit einem… sagen wir mal unorthodoxen Captain, der entweder sehr erfahren – oder eben unerfahren ist. Zudem soll er etwas Besonderes sein! (Hach ja – wer soll das nicht!?)

Ich entscheide mich für einen stillen Charakter, der seine Offiziere nicht durch laute, kurze, militante Befehle führt, sondern durch sein Schweigen, soll heißen: Durch Mimik und Körpersprache. Und so komme ich auf Svea Hakonsen, eine Norwegerin. Ihre Eltern unterhalten eine Hundezucht für Schlittenhunde, so dass Svea schon früh lernt Dinge auch ohne Worte auszudrücken. Des weiteren gilt sie als Person mit äußerst kleinem Freundeskreis und wenig sozialem Kontakt. Sie ist eine Einzelgängerin und eine begnadete Wintersportlerin (in Solo-Disziplinen). Im Skilanglauf und ähnlichen andorianischen Sportarten macht ihr keiner etwas vor. Sie schlägt eine Profisportlerkarriere aus und geht zur Sternenflotte, Sicherheitsabteilung, spezialisiert sich auf Personenschutz. Zuerst dient sie auf einem Raumschiff, dann als Lt. auf Weythan, wo sie einen Botschafter beschützt.
Sie erleidet einen Sportunfall und nimmt eine Dienstpause.
Sie kehrt zurück, macht die Brückenoffiziersprüfung und wird zur Skipperin eines Raiders. Sie macht nun von sich reden als es ihr gelingt ein viel größeres Piratenschiff zu stellen, ein Team mit ihr als Anführerin an Bord zu bekommen und das Schiff so lange lahmzulegen, bis ein größeres Sternenflottenschiff zu Hilfe kommen kann.
Kurze Zeit darauf beendet sie wieder den Dienst, betätigt sich als Trainerin und trainiert dann auch planetare Sicherheitskräfte als ihr... sagen wir mal das Training zu wenig Herausforderungen bietet.
Wieder kehrt sie zur Flotte zurück, wird Erster Offizier an Bord eines Raumschiffs der Ambassador-Klasse.
Dann erhält sie schließlich ein Schiff der Renaissance-Klasse, die USS Kookaburra (Arbeitsname USS Shikoku), das als Patrouillen- und Kurierschiff der Sternenbasis 84 zugewiesen ist. Dort hat der Admiral immer ein Auge auf sie und gibt ihr (meist) ziemlich abgegrenzte, klar umrissene Aufgaben.

Sie hat eine ziemlich wankelmütige „Karriere“ hinter sich, gilt vielen als verschroben, engstirnig und eigensinnig. Die wenigsten verstehen sie.

Sie ist aber auch eine Person, die einen sehr guten Instinkt hat, die Situationen und Personen schnell einschätzen und Gefahren erkennen kann!

Als „Gegenspieler“, dh. Erster Offizier, habe ich mit Absicht auf Kontrast Wert gelegt: Da ist ein junger Andorianer namens Lethesh th‘Rilin, eine Art „blauer Will T. Riker“, was seinen Führungsstil anbelangt, aber noch ziemlich feucht hinter den Ohren und ein frisch beförderter LCDR, der sich erst noch beweisen muss!

Um eine Verbindung zum Captain zu haben habe ich mir überlegt, dass er als begeisterter Wintersportler (Nunja, wer hat denn nicht wenigstens dann und wann mal eingeschaltet, wenn die Winterolympiade im Fernsehen lief!? Als Andorianer ist das fast schon Pflicht! ;) ) als Junge einen Wettkampf verfolgte, an dem auch Hakonsen teilnahm. Die Wetterbedingungen damals waren ziemlich mies, so dass nach dem offiziellen Start der Wettkampf nach einer halben Stunde abgebrochen und die Athleten eingesammelt werden mussten. Svea blieb verschollen. Während also auch die andorianischen Wettkämpfer umkehrten gelang es Svea als einzige den Wettkampf zu beenden. (Als Gag habe ich mir überlegt noch ein Zitat des als exzentrisch geltenden Trainers der Andorianer einzufügen: „Bevor wir das nächste Mal so vorgeführt werden malen wir sie blau an und integrieren sie in unser Team!“)

Der Erste Offizier ist also hin und her gerissen zwischen Verblüffung und Bewunderung für ihren Kampfgeist und Siegeswillen, andererseits weiß er nur zu gut, dass es idiotisch ist sich mit einem Schneesturm auf Andoria zu messen. Auch die Wankelmütigkeit seines Kommandierenden weckt in ihm kein gutes Gefühl – zudem ist dies sein erster Posten als Erster Offizier, was ihn zusätzlich unter nicht zu ignorierenden Druck setzt!

Damit habe ich eine Führungsspitze geschaffen, die das Potential hat, ihren Job anständig zu machen, aber auch genug Unterschiede eingebaut, um eine interessantere Geschichte als die von Häkelmustern zu erzählen.



Dann gibt es da noch die CC Maniac (= Crazy Crew’s Maniac – die Maniac ist also das Schiff und die „CC“ sind... Nunja – „Breakfast with Wana verriet dazu ein bisschen was…)

Diese Crew ist quasi „von Geburt an“ zum Scheitern verurteilt: Der Captain hat quasi keine eigene Meinung, die Dienststellung des Ersten Offiziers hat eine Ferengi inne, der Transporterchief ist ein Cardassianer, während eine Bajoranerin im Maschinenraum das Sagen hat, die Psychologin/ Schiffscounselor ist eine Romulanerin und die Ärztin... Naja. Ihr seht schon: Auf so einem Schiff sollte man lieber nicht anheuern.

Nichts desto trotz ist gerade diese Gegensätzlichkeit das, was mich an diesem Schiff und der Crew so gereizt hat: Es gibt viel Potential und viele Möglichkeiten – und schließlich steht der Beweis noch aus, dass dieses Schiff einem Schiff der Sternenflotte in nichts nachsteht was Teamgeist, Leistungsfähigkeit und Integrität betrifft. So bin ich also zu dieser Crew gekommen.



Zu der Führungsspitze aus TOSG, nämlich Darsha und Kin Tanas, lässt sich sagen, dass die zwei Gemeinsamkeiten, aber auch unterschiedliche Talente haben. Beide töten beispielsweise nicht gerne und haben einen Hang dazu, sich ihren „engen Freundeskreis“ nach ganz bestimmten Kriterien auszusuchen. Sie haben beide ihre unbewältigten Probleme und Narben auf der Seele.
Unterschiedlich sind ihre Talente: Während Kin Tanas ein Genie ist, wenn es darum geht für einen Job die richtige Person zu finden und weitreichende strategische Pläne zu schmieden so ist es Darshas Talent sich durch Improvisation, Auffassungsgabe und Durchtriebenheit ihren Weg zu bahnen.

Das „Schiff“, auf dem Darsha und ihr Herr „zu Hause“ sind, wird von einem Stellvertreter von Tanas kommandiert/ geführt. Die Rolle des Captains ist aber ziemlich nebensächlich, da das Schiff (derzeit) nicht in irgendwelche Probleme verwickelt werden darf/ soll, sondern immer nur andere Elemente der Flottille, bzw. Shuttles und Beiboote die Actionsequenzen abbekommen. Der „Captain“, bzw. Lieutenant (= Stellvertreter) hat innerhalb der Geschichte eine ganz andere Aufgabe.


Tja, dann gibt es noch andere Captains: Sternenflottenoffizierin Commander Francesca Isabel Garcia Alvarez beispielsweise, die man am treffendsten als „Handgranate ohne Stift“ bezeichnen könnte. Nach einer Verfehlung erhält sie eine Art „Strafkommando“ und darf Relaisstationen warten gehen. Als Ersten Offizier erhält sie einen LT (der mit Annahme der Dienststellung des Ersten Offiziers auch endlich zum LCDR befördert werden konnte), dem es an Eigeninitiative und Entschlussfreudigkeit fehlt. Während des klingonsichen Bürgerkrieges müssen die zwei gezwungenermaßen zusammenarbeiten, um heil wieder nach Hause zu kommen.
Hm, irgendwie klingt dieser letzte Satz nicht ganz richtig: Der Captain erhält Unterstützung/ eine funktionierende Therapie von ihrer Counselor. Durch deren Hilfe gelingt es ihr aus ihrem LCDR einen Ersten Offizier auszubilden.

(Einen kleinen Hinweis möchte ich noch geben: Im Jahre 2352 graduiert Francesca Alvarez und wird zum Ensign befördert. (Capt. Janeway tritt der Flotte übrigens 2351 bei...))

Bei meinen Crews lege ich Wert auf genug Konfliktpotential, um etwas Spannendes/Humorvolles/… erzählen zu können. Es gibt aber auch eine „Kuschelcrew“, nämlich die USS Calypso. Ich habe derzeit noch keinen Kandidaten als Ersten Offizier im Auge. Captain Xen (sowohl Liara als auch Thelnev) stelle ich mir als äußerst familiären Charakter vor, der nur das nötigste an Protokoll und Hierarchie auf ihrem/ seinem Schiff vorlebt. Einen gegenläufigen Charakter kann ich mir dort nicht vorstellen.

Die Stelle des Chefingenieurs habe ich schon fest vergeben, den ehemaligen Arzt habe ich auch schon, ebenso ein paar für die Schiffsführung unbedeutendere Posten habe ich auch schon vergeben – aber für einen Ersten Offizier fehlt mir noch eine Eingebung.

Kirk

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.980
  • Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert
    • Star Trek Starfleet
Antw:Erste Offiziere
« Antwort #14 am: 19.03.14, 22:36 »
Bei dem Ersten Offizier für die Berlin wollte ich eigentlich an die Probleme wie man sie aus DS9 (Sisko/Kira) kennt anknüpfen. Jedoch mit dem Unterschied das bei mir Beide ein Großteil ihres Lebens Kämpfend an der Front verbracht haben. Jedoch aus Verscheidenden Gründen, während Captain Smith gekämpft hat um die Ideale der Föderation zu beschützen und daher auch gnade vor Recht ergehen lässt (will heißen den feind nicht zwingend Vernichten will auch wenn der Sich dadurch für einen Neuen Angriff sammeln kann). Im gegenteil dazu hat Major Tal Celes im Barjoranischenuntergrund um ihr Überleben gekämpft, irgendwelche Idealen und Kriegsregeln ist sie dabei nie gefolgt auch war sie bis Sisko das Wurmloch entdeckt hat nicht Religiös. 
Diese Unterschiede sollten in Situationen wo taktisches Vorgehen gefragt ist zu Streitigkeiten zwischen den Beiden führen, jedoch hat Tal keine Abneigung gegen die Föderation wie Kira zu Anfang.
Leider ist mir das in den Ersten beiden Teilen meiner Ff nicht wirklich gelungen darzustellen, was aber neben einigen anderen Fehlern  und Schönheitsfehlern mit der Geplanten Überarbeitung wieder korrigiert werden soll.
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
Vorproduktion 50 %

 

TinyPortal © 2005-2019