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Erste Offiziere

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Max:
Ein, zwei Diskussionen der letzten Zeit haben mich zu diesem Thema angeregt, denn während Meinungen über die strahlenden Captains der Enterprises oder von DS9 ja schon öfter im Rahmen vieler Themen gesprochen wurde, würde mich interessieren, was ich von den Ersten Offizieren der Serien gehalten habt!

Wer war Euer Lieblings-Erster-Offizier?
Wer hatte Eurer Meinung nach den spannendsten Job oder den interessantesten Arbeitsplatz - und damit meine ich auch das Verhältnis zum jeweiligen Captain?

Alexander_Maclean:
Schwer zu beurteilen.

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T'pol hatte es meines Erachtens mit am schwersten. Zumindest besonders in der ersten Staffel.

a) die anfängliche Ablehnung durch die Crew und Archer im Besonderen.

b) Der Kulturschock. Denn es ist meines Erachtens schon ein Unterschied, ob man sich nur hin und wieder mit Menschen trifft oder ob man plötzlich mit ca. 80 von Ihnen in eine 190 Meter lange "Sardinenbüchse" gesperrt wird. Und nicht zu vergessen Porthos. ;)

Leider haben die Autoren aus ihr im späteren serienverlauf einen Beinahemenschen aus ihr gemacht.

Jedoch häufig ein guter Gegenpart zum sehr impulsiven und vergleichsweise unerfahrenen Archer. wobei sie gerade auch in der 3. Staffel (erst kürzlich gehesehn) zur befehlempfängerin degradiert wurde.

Fazit: Tennager der zum ersten Mal alleine ohne die Eltern auf die Galaxis gelassen wurde.

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Spock ging es ähnlich wie T'Pol. aber ihm es trotz der "Sticheleien" von Pille dennoch gelungen seine vulkanische Identität zu bewahren. Es gibt ein paar Folgen wo er als Kommandant der Enterprise mehr verlangt als Schiff und Mannschaft geben konnten, was dann oft Scotty zu spüren bekam.

Brillanter wissenschaftler der hin und wieder aber auch seine menschliche seite zu nutzen wusste.

Sein größster Pluspunkt war wohls eine Freundschaft zu Kirk.

Fazit: Gestandener Wissenschaftler, aber für die Brillianz als Kommandant fehlt es ihm das kirksche Um die ecke denken.

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Riker hingegen konnte seinen Job eigentlich am lässigsten erledigen. Der hatte immer auch Zeit für die schönen Dinge des Lebens hatte - Frauen, Karten und Musik.

Der Abenteurer im Vergleich zu seinen Kollegen, was ihn ab und an auch in schwierigkeiten brachte. Aber mit einer hervoragenden Intution was die Fähigkeiten seienr Leute angeht.

Leider blieb er  - wenn auch serienbedingt - viel zu lange auf seinen Stuhl kleben. Spätetens nach generatiosn hätte er ein eigenes Kommando bekommen müssen.

Fazit: der abenteurer der aber auch gerne zur Enterprise zurückkehrte.

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Kira, die eckte natürlich viel an. Ihr viel es teilweise noch schwerer als T'pol sich einzugliedern. Was bei ihr auch hausgemacht war.

leider im späteren Verlauf der serie kein wirklichen Gegenpart zu sisko. Aber immerhin eine Frau, die man gerne an der seite haben wollte, wennes darum geht, den Gründern in ihre Formwandlerhintern zu treten.

Fazit: die widerstandskämpferin

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Chakotay konnte leider nicht so sehr birllieren in seiner rolle. dafür stellte er sich zu wenig gegen Janeway. WEnner es aber tat, dnn rauchte es schon im Karton.

Fazit: Etwas zu sehr von Janeway untergebuttert.

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Dennoch würde ich sagen das CHakotay den interessantesten Job hatte. Deltaquadrant ist unabhängig der vielen kabbeleien immer interessant gewesen.

Aber ich würde eher mit Riker tauschen wollen. Jean Luc als Chef und dann das Flaggschiff der Föderation. Hat was.

Als XO würd eich mir T'pol der 4. Staffel wünschen. etwas ausgeglichner als in Staffel 3, aber nicht dieses Gouvernantenhafte aus Staffel 1.

Leela:

--- Zitat ---Wer war Euer Lieblings-Erster-Offizier?
--- Ende Zitat ---

Instinktiv habe ich eben "Kira" gedacht und mir auf die Lippe gebissen. Ich glaube sie ist mein Lieblings-EO, aber.... ich hätte sie in dieser Funktion nicht auf einem meiner Schiffe. DAS wäre mir zu gefährlich. Da wäre die klassische Wahl eher Spock.

Also der Reihe nach;
a) Spock - ich sehe  den TOS Spock nicht wirklich als reinen EO. Tatsächlich "funktioniert" er in dieser Funktion auch fast immer nur gut mit McCoy und Scotty als Korrektiv an seiner Seite. Zumindest zu Beginn von TOS. Der Spock der Kinofilme ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Spock als EO hat auch zweifellos ennorme Stärken: Sein Wissenschaftliches Profil, der ananlytische Verstand... eine gewisse Sicherheit, kaum Emotionen und keine Konflikte in Bezug auf Ehrgeiz. Zudem hochgradig gewissenhaft.

b) Riker - Riker ist eine Art Zeitbombe. Keine Figur unter Picard "zerfällt" im Laufe der Zeit so sehr wie Riker und offenbart soviele innere Konflikte, Unsicherheiten oder... ich will es nicht "Störungen" nennen, aber etwas in der Art. Für Riker spricht in meinen Augen im Vergleich zu den anderen EOs nicht so viel... wenn er mal am Zug ist gewinnt er meist durch eine Gewisse Schlitzohrigkeit. Er ist immer noch ein herausragender Offizier, aber unter der Oberfläche voller Selbstzweifel. Klingt vielleicht Kurios, aber Riker wäre mir zu unberechenbar und zu... ich weiß nicht. Haarig? XD

c) Kira - ist ein miserabler EO. Sie ist aufsässig, ungehorsam, verbissen, die Wahl der Mittel ist zweifelghaft, mitunter verfolgt sie eigene Interesse und sie verfügt über ein ganzes Bündel geteilter Loyalitäten. Sie ist der "Garak" unter den EOs.  Sie ist dadurch zwar ähnlich unberechenbar wie Riker - aber deutlich aggressiver und rücksichtsloser. Hat man erstmal ihre Loyalität, geht eher das Universum unter als das sich das ändert. Da ist Kira ungemein unflexibel und verlässlich. Hat man ihre Loyalität nicht, wird sie einem so schnell übergehen noch bevor man Insubordination sagen kann... insofern... man stirbt schnell dann.  Aber wenn Kiras Ziele mit deinen Übereinstimmen und sie sogar noch loyal ist, kannst Du davon ausgehen sie wird einen Weg finden den Job gebacken zu kriegen, egal wieviele Planeten dabei in Schutt und Asche sinken.


d) Chakotay
ach ja, der arme Mann. Wäre er doch nur Frisör geworden, da hätte er Janeway eher helfen können. Man merkt eigentlich nicht das er EO ist. Er ist eher sowas wie ein Apotheker.. verteilt Husten-Bonbons und liest ab und zu Warnhinweise von Packungen vor. Alle wissen das er es gut meint, aber eigentlich nichts zu sagen hat weil man die Packungen eh wegschmeisst. Er ist die perfekte Wahl für den EO wenn man keinen EO haben will.

e) T'Pol
Schwierig. Eigentlich ein kompetenter und guter Eo unter einem imkompetenten aufsässigen Captain. Auch wenn Archer das versucht anders darzustellen. Sie hat unter dem besserwisserischen Entführ-mich-doch-mal-Archer und auf dem Schiff von Anfang an eigentlich kaum Platz sich als EO zu entfalten. Das sie dennoch was draus macht spricht für sie. Ich würde sie wohl Riker und Chakotay vorziehen.



--- Zitat ---Wer hatte Eurer Meinung nach den spannendsten Job
--- Ende Zitat ---

Jeder (Chakotay ausgenommen, der muss nur gehorchen) auf seine Weise... alle EO haben ganz eigene Herausfoderungen die ihren Job schwer aber auch interessant machen.



--- Zitat ---den interessantesten Arbeitsplatz - und damit meine ich auch das Verhältnis zum jeweiligen Captain?
--- Ende Zitat ---

Riker eher nicht, weil Picard zu perfekt ist... und Chakotay auch nicht, weil er nichts zu melden hat. T'Pol (ich mag die Governanten Metapher!), weils ie Archer erziehen darf.... Kira... weil... sie Kira ist und alle wissen was das bedeutet und Spock natürlich, weil er mit McCoy und Kirk in einer einzigartigen Konstellation auf eine reinzigartigen Entdeckungsreise ist (auch persönlich).



Stehen eigentlich andere die auch mal EO sein durften (Data, Worf, Dax, Trip, Scotty etc.) mit zur Wahl?

Star:
Ich cheate jetzt und werfe Commander Shelby und Commander Mueller in den Raum - beide aus der Buchreihe "Die neue Grenze". Schon alleine, dass Shelby die Ex-Frau des Captains ist, sorgt für viel furore, was sowohl für sehr ernste Gespräche, als auch sehr witzige Dialoge genutzt wird. Dann ist sie als EO natürlich hervorragend, sehr gründlich, sehr gewissenhaft, und - trotz allen gelegentlichen Krachs - immer der verbesserte, verlängerte Arm des Captains. Und Mueller... nun, Mueller ist einfach Mueller. Eine knallharte Powerfrau, die mir eigentlich nur in der späteren Rolle als Captain noch besser gefällt.

Von den Serien sind es wohl entweder Kira oder Riker. Chakotay ist leider eine Nullnummer und Spock und T'Pol habe ich nie so wirklich als EOs wahrgenommen, weil sie in ihren Rollen als Wissenschaftsoffiziere eher im Fordergrund stehen.

Visitor5:
Spock: Im Schatten Kirks war nicht viel Eigeninitiative zu sehen. Er war in meinen Augen mehr Wissenschaftler, der „so nebenbei“ die Personalwirtschaft des Schiffes mit erledigt hatte.

Riker: Fähiger Kommandooffizier. Trifft eigene Entscheidungen, findet eigene Lösungen – motiviert und führt die ihm Untergebenen vorbildlich!

Kira: Kein Erster Offizier, mehr ein zweiter Kommandant. Sie arbeitet mit Methoden, die ihr auf besetztem Boden, faktisch also „hinter den feindlichen Linien“ und auf sich alleine gestellt das Überleben ermöglicht haben. Erst als die daran glaubt – im wahrsten Sinne des Wortes – dass ihr Kommandierender der Abgesandte ist, wird sie zu einem ersten Offizier.

Chakotay: Da pflichte ich der „Beipack-Zettel-These“ bei: „Wie? Meine Meinung? Moment, da muss ich erst einmal den Captain fragen...“ Für einen Rebell ließ er sich viel zu schnell die Krallen stutzen – meiner Meinung nach.
Ein Erster Offizier? Nun, er war Janeways verlängerter Arm, ich hatte aber nie das Gefühl, dass er eigene Entscheidungen traf. Er brachte sich nicht wirklich ein.

T’Pol: Ein Quell von Lebenserfahrung, aber auch geblendet durch ihre (verbohrte) vulkanische Sichtweise. Dass T’Pol mit Archer Probleme hat ist verständlich. Er ist nur halb so alt wie sie. Stellt euch vor, ihr seid 40 Jahre und stündet unter dem Kommando eines 18Jährigen. Das wäre eine… nicht gänzlich uninteressante Herausforderung, wie ich finde.
T’Pol versucht allerdings zwischendurch auch – mehr als Spock – die menschliche Seite zu ergründen und sie ist mutig genug, dies auch auszuprobieren. Sie hört Jazz, flunkert ohne mit der Wimper zu zucken einen Klingonen an...


Ein guter Captain ist für mich jemand, der das Potential in einem Offizier erkennt, dies fördert, ihn aber nicht zu einer zweiten Ausgabe von sich selbst macht! (Negativbeispiele: Capt. Jellico, Capt. Janeway). Ein guter Erster Offizier ist für mich in erster Linie ein „Captain in Ausbildung“. Wem würde man folgen?

Spock: Nun ja, da könnte man auch dem Handbuch der Sternenflotte nacheifern.
Riker: Ja, würde ich wohl.
Kira: Hm... unter Kriegsbedingungen wohl eher.
Chakotay: Ob Chakotay oder Janeway macht keinen Unterschied.
T’Pol: Würde ich eher folgen als Spock.

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