Autor Thema: Hat STAR WARS die besseren Aliens?  (Gelesen 4840 mal)

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Tolayon

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Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« am: 05.03.14, 10:55 »
Wenn man sich die Filme ansieht, kann obige Frage eigentlich nur als rethorisch gelten, denn zumindest was Vielfalt und Exotik betrifft, muss man sie eigentlich zwangsweise mit "Ja" beantworten.

Dies ist umso beschämender für STAR TREK, als dieses sich das Kennenlernen und die Erforschung neuer Zivilisationen gerade als primäres Markenzeichen auf die Fahnen geschrieben hat.
Allerdings war das Budget als primäres Fernseh-Format schon seit jeher begrenzt, so dass Außerirdische in TOS noch weitestgehend ganz menschlich aussahen und auch in den folgenden Serien oft nur durch die "Stirnwulst der Woche" charakterisiert wurden.

Dagegen schwelgt STAR WARS geradezu in Makeup-Orgien, Masken-Festivals und mechanischen Puppen, welche durch später hinzugekommene CGI-Charaktere konsequent ergänzt bzw. abgelöst wurden.
Ermöglicht wird all dies durch ein Budget, das von Anfang an für die große Leinwand reserviert war. Selbst Spezies mit "menschlichen" Gesichtszügen haben oft deutlich üppigere "Zusatz-Dekorationen" als in STAR TREK üblich (nur die Ferengi können meines Erachtens nach wirklich mit diesem Maßstab konkurrieren).

Andererseits bleibt in den Kinofilmen selbst so gut wie keine Zeit, auch nur eine dieser fremden Spezies ausgiebiger zu beleuchten und ihr jeweils bestimmte Charaktereigenschaften zuzuschreiben. Doch dank der 3D-"Clonewars"-Serie sowie dem von Fans stets mit einbezogenem Erweitertem Universum werden viele von ihnen auch inhaltlich ein wenig "plastischer".

Ein enormer Vorteil gegenüber den beiden Abrams-Trek-Filmen, welche auch eine Reihe nie zuvor gesehener Aliens, aber so gut wie ohne Hintergrundinformation eingeführt haben.

Von einigen späteren Highlights wie Spezies 8472 abgesehen, kommen die StarTrek-Aliens demgegenüber wie biedere graue Mäuse daher. Der wirklich große Vorteil des Serienkonzepts besteht nun aber darin, dass intern eine Menge an Informationen über die Haupt-Spezies zusammenkommt; vor allem über die Vulkanier, Klingonen, Ferengi, Cardassianer und Bajoraner, ja sogar die Denobulaner ist weitaus mehr Canon-Material vorhanden, als selbst das Erweiterte Universum etwa zu den Twi'Leks aus STAR WARS zu bieten hat.

Kann man also am Ende doch behaupten, dass die STAR-WARS-Aliens nur glaubhaft aussehende Hüllen ohne weitergehende Tiefe und Hintergrund sind?
Und sind ihre StarTrek-"Kollegen" am Ende vielleicht doch die besseren Außerirdischen, weil sie oft mit einer eigenen Geschichte und Kultur verbunden sind?

Leela

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #1 am: 05.03.14, 15:39 »
Hm, ich bin nicht ganz sicher was Du mit diesem Thread/ (eher Monolg) bezweckst... willst Du wirklich

a) das Aussehen der Aliens vergleichen?
Wie Du richtig bemerkt hast hat und wird Star Wars da allein aus Budgetgründen immer die Nase vorn haben. Star Wars ist eben von Beginn an eine Major Studio - Kinoproduktion.

oder willst Du

b) den Charakter/Tiefe der dargestellten Alliens vergleichen
und dabei insgesamt (ich werte mal nur die Kinofilme) 12 Stunden Star Wars gegen 560 Stunden Star Trek werten und dann schlussfolgern welche Figuren wohl "ausgereifter" dargestellt werden?


Also ich glaube die Fragen beantworten sich in Anbetracht der Lage wirklich von selbst.

Max

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #2 am: 05.03.14, 17:45 »
Und sind ihre StarTrek-"Kollegen" am Ende vielleicht doch die besseren Außerirdischen, weil sie oft mit einer eigenen Geschichte und Kultur verbunden sind?
Was ich an den ST-Außerirdischen schon schade finde, ist, dass aus der (Budget-)Not keine Tugend gemacht wurde und sie nicht dann, wenn man ihnen schon keine grandiosen Masken verpassen konnte, nicht wirklich fremdartig dargestellt hat. Lobenswerte Ausnahmen wie die Kinder von Tama traten in den Serien und Filmen da leider zu selten auf.

Visitor5

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #3 am: 05.03.14, 20:21 »
Hm, ich würde die beiden Universen nicht gegeneinander aufrechnen wollen.

Nehmen wir mal ein paar Hauptaliens aus Star Trek:

Die Ferengi: Absolute Kapitalisten
Klingonen: Ehrenwerte Krieger (lassen wir das mal so stehen)
Die Menschen: Der Zement der Föderation, einer "blumigen Kuschel-Nation", wenn man so will.
Romulaner: Hinterhältig, verschlagen
Cardassianer: Brutalisten

Das ist die Geschichte von Star Trek, wenn man so möchte: Menschliche Charakterzüge wurden extrahiert und eine Spezies um sie herum entwickelt, um einer Fabel gleich Geschichten zu erzählen. (Naja, von Einschaltquoten, finanziellem Erfolg und ein paar Autorenausrutschern mal abgesehen... ;) )


Star Wars erzählt eine andere Geschichte. Da geht es um Gut und Böse - und all die Abermillionen Facetten dazwischen! Der Anspruch ist also ein ganz anderer. Möchte man bei Star Trek noch zeigen, dass die Romulaner den Menschen durchaus "ähnlich" sind (und wir uns fragen sollten, ob wir nicht schon ähnliche Intrigen gesponnen haben) ist es bei Star Wars egal, wie die Aliens aussehen. Watto zum Beispiel versucht auch nur in einer harten Welt zu überleben. Man könnte ihm nun die Sklavenhaltung vorwerfen, aber dennoch scheint er die Skywalkers ganz anständig behandelt zu haben. Ist deswegen Abschaum?

Kann man also am Ende doch behaupten, dass die STAR-WARS-Aliens nur glaubhaft aussehende Hüllen ohne weitergehende Tiefe und Hintergrund sind?
Nein. Gerade im EU findet man Informationen über die Spezies zuhauf - und diese sind meist weit besser ausgearbeitet und detailierter als die Star Trek Spezies.
Zitat
Und sind ihre StarTrek-"Kollegen" am Ende vielleicht doch die besseren Außerirdischen, weil sie oft mit einer eigenen Geschichte und Kultur verbunden sind?
Nein. Jede Spezies hat ihren Reiz und wie schon gesagt: auch im Star Trek Universum gibt es etliche Informationen über die fremden Spezies. Beied Universen haben ihre Daseinsberechtigung und unterscheiden sich in etlichen Punkten.

David

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #4 am: 05.03.14, 23:41 »
Auch wenn es kontrovers ist, so hat doch irgendjemand mal - in Bezug auf Visitors Vergleich auch die Bajoraner und die Cardassianer so verglichen - wenn auch wenig schmeichelhaft mit Nazi-Deutschland und Israel.

Ich persönlich finde, dass Star Trek Völker nicht Bezug auf real existierende Kulturen erfinden/darstellen sollte.

Auch deswegen bin ich kein großer SG-1 Fan, weil ich die Goa'uld zu sehr an die ägyptischen Götter angesiedelt sah (selbst die Namen wurden 1:1 kopiert) und das finde ich - selbst bei einer ausgestorbenen Kultur höchst respektlos.

Thunderchild

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #5 am: 06.03.14, 00:09 »
Auch deswegen bin ich kein großer SG-1 Fan, weil ich die Goa'uld zu sehr an die ägyptischen Götter angesiedelt sah (selbst die Namen wurden 1:1 kopiert) und das finde ich - selbst bei einer ausgestorbenen Kultur höchst respektlos.

Ist zwar Offtopic aber...
"Kopiert"? Du weißt schon, das die Goa'uld in der Serie diese Götter waren, oder? Diese Erklärung fand ich bei Stargate immer sehr passend. Irgendwoher musste dieser Gott-Kult auf der Erde ja kommen.
« Letzte Änderung: 06.03.14, 00:25 by Thunderchild »
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"Star Trek lehrte die Jugend sich mit Wissenschaft und Technik zu befassen... Star Wars lehrte ihnen sich mit bunten Lichtstäben zu verprügeln." --Carl Sagan

David

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #6 am: 06.03.14, 00:17 »
Weis ich, ich bezog mich auch auf die Vereinnahmung der Kultur und er Namen der Figuren.
Aber ich frage mich, ob SG auch so gut angekommen wäre, hätte man nicht die Götter einer ausgestorbenen Kultur genommen, sondern evtl. Jehova oder Jesus.
In Amerika hätten die Leute Zeter und Mordio geschrien.

Ein direkter Bezug auf "reale" Gottheiten, ob aus einer ausgestorbenen oder real existierenden Kultur halte ich für,... moralisch zumindest fragwürdig.

Das wollte ich damit ausdrücken.
Sorry, wenn das nicht deutlich war im Post, bin grad nach ner anstrengenden Schicht nach Hause gekommen.
Da ist der Kopf noch etwas,... leer.

btt

ob nun ST oder SW die "besseren" Aliens hat, lässt sich pauschal nicht sagen.
Star Trek hat seine Aliens unter einer ganz anderen Prämisse erschaffen - nämlich mit dem Budget einer TV-Serie aus den 60er Jahren, während Star Wars ein Kinofilm war, der wesentlich mehr Geld für Makeup, Masken und Kostüme hatte.

Der Vergleich und die These, dieses oder jenes sei nun deswegen "besser oder schlechter" hinkt, da man Äppel nicht mit Tomaten vergleichen kann.

Treffender wäre die Aussage: "Star Wars hat die exotischeren Aliens".
Das stimmt.
Aber - wie gesagt - man muss auch immer den Hintergrund betrachten.

Sonst kann man auch sagen - die Neanderthaler waren vielleicht technisch primitiver, aber sicher viel sozialer als Homo Sapiens Sapiens.
Auch der Vergleich hinkt.
Klar, haben wir heute eine moderne Technik und eine deutlichere soziale Kälte, als unsere biologischen Vorläufer, aber die haben sich auch gegenseitig die Köpfe eingeschlagen und mussten sich vor erheblich mächtigeren Fressfeinden fürchten.
Logi, dass man eher zu dem Wesen hielt, dass genauso aussieht wie man selbst.

Ist also beides kein adäquater Vergleich aus meiner Sicht, weil die Grundlagen nicht übereinstimmen.

meine :cent
« Letzte Änderung: 06.03.14, 01:08 by David »

Leela

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #7 am: 06.03.14, 01:16 »
Auch wenn es kontrovers ist, so hat doch irgendjemand mal - in Bezug auf Visitors Vergleich auch die Bajoraner und die Cardassianer so verglichen - wenn auch wenig schmeichelhaft mit Nazi-Deutschland und Israel.

Ich persönlich finde, dass Star Trek Völker nicht Bezug auf real existierende Kulturen erfinden/darstellen sollte.

Die Cardassianer sind ziemlich genaue Nazi-Abziehbilder... sie sind expansiv, leben in einer Art Militärdiktatur mit einem mächtigen Geheimndienst, haben eine Art Militär- udn Rassenidiologie und besetzen Fremde Planeten um diese auszubeuten, wobei sie die Bevölkerung (teils) systematisch versklaven und vernichten in einer Art Lagersystem.
Die Bajoraner passen nicht ganz auf die (damaligen) verfolgten Juden... zwar kommen sie in der religiösen Komponente nah heran, allerdings haben die Bajoraner ein festes Heimatland/Planet und bilden zudem einen organisierten Widerstand aus. Sie sind daher wohl eine Mischung aus dem besetzten Frankreich (Resistance) und den Juden (Religiosität)... bringt man beides zusammen entsprächen sie im 2. Weltkrieg noch am ehesten den katholischen Polen und ihrer (untergrund-)Heimatarmee.

Als "Kultur" würde ich das übrigens nicht bezeichnen wollen... es ist an irdische Staaten angelehnt. Was meines Erachtens OK ist, da Staaten nicht unbedingt kulturell... besetzt sein müssen. Zumal TOS da ja die Richtung mit den Klingonen (Russen), Romulanern (Chinesen) und der Föderation (USA) schon vorgegeben hatte...

David

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #8 am: 06.03.14, 01:25 »
Wie gesagt, es war damals eine andere Zeit und wo kann man besser kopieren, als in der Realität ? ;)

Dennoch habe ich den Vergleich Cardis/Bajoraner zu Israel/Nazi-Deutschland nie so krass gesehen - es diente hier nur mal ein vereinfachtes Beispiel.

Star Trek hat es immer gut verstanden, Dinge aus der Realität zu verändern und abstrakt darzustellen, ohne, dass sich ein Zuschauer - egal welcher Nationalität - angegriffen/beleidigt fühlen musste (die Nazi-Folgen in TOS und ENT mal aussen vor gelassen).

Es wurde IMO immer versucht, keine Direkten Bezüge zu nehmen, sondern eher einen "Vorurteilsfreien Spiegel" vorzuhalten und das war gut.
Andere Serien sind an diese Qualität IMO nie herangekommen, da immer klar war, wer an den Pranger gestellt wurde.

Und das sollte beibehalten werden - um jeden Preis.

=A=

btt...

... nee, sorry, ich habe eigentlich alles zur Diskussion in diesem Thread bis jetzt gesagt.
Is auch schon wieder spät.
Ich hau mich hin und bin gespannt, wie es in diesem Thread weitergeht.

Allerdings ist und bleibt es Ansichtssache, wie man diese Frage beantworten/beantwortet will/sehen will.
Aber pauschal zu sagen "Serie XYZ ist besser als ABC weil die einen nur Gummimasken tragen und die anderen CGI nutzen" halte ich für eine falsche Prämisse.
Wie gesagt - man kann Äppel nicht mit Kartoffeln vergleichen.

In Star Trek sehen viele Völker (fast) wie Menschen aus, weil das Budget nicht da war und hinterher konnten die Macher diesen Punkt ja auch (in TNG) logisch erklären.
In TNG und späteren Serien das Rad zurückdrehen, wäre sicher schiefgegangen und wäre sinnfrei.

Farscape und Stargate (und auch andere Serien - nur mal zwei so aus der Hüfte geschossen) besitzen diese Prämisse nicht und wurden auch in einer ganz anderen Zeit für das Medium "Fernsehen" erschaffen. -> Budget.
Daher ist so ein Vergleich also IMO abwägig, nur um zu sagen, das und das ist besser als dies und jenes.

So, ich will mich nicht um diese Diskussion drücken, aber es ist halb Drei und ich muss morgen wieder zur Arbeit.
Daher sorry, wenn ich mich heute nicht weiter dazu äußere, aber ich verfolge diesen Thread mit großem Interesse weiter und melde mich gern wieder zu Wort.
« Letzte Änderung: 06.03.14, 01:28 by David »

Max

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #9 am: 06.03.14, 11:25 »
Das ist die Geschichte von Star Trek, wenn man so möchte: Menschliche Charakterzüge wurden extrahiert und eine Spezies um sie herum entwickelt, um einer Fabel gleich Geschichten zu erzählen.
Diese Deutung als "Fabel" gefällt mir sehr sehr gut. Das Wort schafft es in meinen Augen wie kein zweites, die teilweise sicher aus der Not geborenen Auftritte Außerirdischer positiv erscheinen zu lassen, sie sozusagen zu verklären.

Tolayon

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #10 am: 19.03.14, 12:01 »
Interessant, dass ausgerechnet das sonst so auf "Wissenschaftlichkeit" ausgerichtete STAR TREK hier zu einer Fabel, einer Analogie wird.
Dagegen ist STAR WARS aber immer noch ein komplettes Märchen/ Fantasy-Epos im SciFi-Gewand.

Was nun ein "gutes" oder "besseres" Alien ausmacht, mag je nach Betrachter auf einem anderen Schwerpunkt liegen. Es ist nur so, dass die "Stirnwülste der Woche" in den StarTrek-Serien insgesamt doch recht blass blieben, auch wenn es hier und da ein paar interessante Ausnahmen (wie etwa die dreigeschlechtlichen Vissianer, s. "Cogenitor") gibt.

Aber auch bei den bekannten Spezies in STAR TREK würde ich die allgemeinen, jeweils aus den Menschen "heraustransplantierten" Charaktereigenschaften allen Individuen und Gruppen durchgehend zuschreiben. So gibt es sicher auch unter den Andorianern - wohlgemerkt den normalen, nicht den Aenar - Pazifisten, wie es bei den Klingonen aussieht, weiß ich nicht, aber es gibt unter ihnen auch Wissenschaftler und Händler.

Was wiederum STAR WARS anbelangt, so scheinen einige Spezies dank zusätzlicher Erläuterungen aus dem Erweiterten Universum ebenfalls auf vereinzelte menschliche Verhaltensmuster "spezialisiert" zu sein. Da wären die mehr als Kaufleute agierenden und mathematisch-wirtschaftlich denkenden Muuns, welche im Gegensatz zu den Ferengi aber etwas gesitteter und organisierter (dank Klassensystem) rüberkommen.

Alles in allem scheinen beide Franchises sich nicht so viel zu nehmen, aber wenn man bedenkt, dass in der galaktischen Republik Tausende, wenn nicht sogar Zehntausende von Systemen (einige davon aber von verschiedenen menschlichen Völkern bewohnt) zusammengefasst sind, ist es schon eine Leistung, dieses Gebilde über 25.000 Jahre lang halbwegs stabil zu halten.
In STAR WARS ist einfach alles eine ganze Größenordnung epischer...

Max

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Antw:Hat STAR WARS die besseren Aliens?
« Antwort #11 am: 20.03.14, 13:45 »
Aber auch bei den bekannten Spezies in STAR TREK würde ich die allgemeinen, jeweils aus den Menschen "heraustransplantierten" Charaktereigenschaften allen Individuen und Gruppen durchgehend zuschreiben. So gibt es sicher auch unter den Andorianern - wohlgemerkt den normalen, nicht den Aenar - Pazifisten, wie es bei den Klingonen aussieht, weiß ich nicht, aber es gibt unter ihnen auch Wissenschaftler und Händler.
Ja, aber ich finde das nach wie vor eine schwierige Sach: "Eindimensionale" Aliens sind sozusagen schon heikel genug, aber wenn man sie dann auch noch so "aufweicht", dass man dann am Ende auf die ein oder andere Weise doch wieder nur Menschen vorgesetzt bekommt... ;) ;)

 

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