Autor Thema: Forschungseinrichtungen der Föderation  (Gelesen 4175 mal)

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David

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Forschungseinrichtungen der Föderation
« am: 17.03.14, 16:20 »
Hallo zusammen.
Ich war ja in STO total fasziniert von Memory Alpha, der ganzen Austattung, usw.

Mich beschäftigt die Frage, warum diese modernen Forschungseinrichtungen anscheinend überall in der Föderation verteilt sind.
Daystrom-Institut, Jupiter-Station, etc.

Wäre es nicht sinnvoller, alles an einen Ort zu packen, um die gesamte Forschungskapazität und die hellsten Köpfe der Föderation an eine Ort zu bündeln?

EIne weitere Frage:
Wenn man praktisch von jedem Ort (Planet, Raumstation, Schiff) auf die Datenbank der Föderation zugreifen kann wozu braucht es da noch so eine Einrichtung?

Okay, irgendwo müssen ja die Datenbanken/Server stehen und die müssten dann auch Wartungspersonal zur Verfügung haben.

Aber da man anscheinend von jedem Computer überall in der Föderation Zugriff auf das gewaltige Wissen der Föderation hat, wozu dann noch so eine Einrichtung?

btw. mir schwebt auch immer noch eine grobe Idee im Kopf herum, dass meine Kadetten in einem Roman "Memory Alpha" mal besuchen könnten, aber auch da stellt sich mir die Frage: Wozu die Reise, wenn jedes x-beliebige Computerterminal reicht?

sven1310

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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #1 am: 17.03.14, 16:50 »
Dezentralisierung sag ich nur. Es kann unter gewissen umständen sehr gut sein kapazitäten zu bündeln. Wie sagt man im Krankenhaus so schön, um eine ganzheitliche Behandlung zu Gewährleisten. Allerdings macht es das System als solches auf Angreifbar. Wenn mit einem Standort was ist, bricht alles zusammen.

Wenn man alles aber auf verschiedene Orte verteilt passiert das nicht, außerdem kann man sich hier die jeweiligen Gegebenheiten zu nutze machen. So würde ich z.b. eine Forschungseinrichtung für Ansteckende Krankheitserreger ehr auf eine Raumstation packen und nicht mitten in eine Millionenmetropole. Auch kann man andere Gegebenheiten wie Verkehrswege oder Umweltbedingungen für sich arbeiten lassen. Dann kommen noch personale Beweggründe hinzu. Nicht jeder will seine Heimatwelt für einen Job hinter sich lassen oder wegen jedem Projekt einen Monaten langen flug durch die Föderation in Kauf nehmen. So aber kann man sich das Beste Personal aus allen Mitgliedswelten abgreifen und deren kapazitäten (sei es personel oder die Infrastruktur) nutzen.

Kontikinx1404

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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #2 am: 17.03.14, 17:02 »
Zum großen Teil hat Sven1310 schon gute argumente genannt die für eine dezentralisierung sprechen. Dem schließe ich mich an.
Was den Besuch Deiner Kadetten dort betriftt, die könnten im Rahmen des Unterrichts die Station besuchen um zu sehen wie man dort
arbeitet und wie alles funktioniert, dabei vielleicht einen Blick hinter die Kulissen werfen. Vielleicht gibt es an der Akademie ja so ein Fach
wie Informatik/Datenverarbeitung oder ähnliches.
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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #3 am: 17.03.14, 19:18 »
Es ist nicht unüblich für Studien, dass es mehrere voneinander getrennte Untersuchungsteams gibt, die zwar am gleichen Projekt arbeiten, aber keinerlei Kontakt zueinander haben (dürfen). Das macht man, damit sich die Forscher nicht gegenseitig beeinflussen und somit Ergebnisse absichtlich oder unabsichtlich verfälscht werden. Auf die Art werden harte Fakten von purer Spekulation getrennt. Natürlich braucht man dafür unterschiedliche Laboratorien an unterschiedlichen Orten usw. Das mag als großer Aufwand erscheinen, aber... so arbeitet man nun mal in der echten Wissenschaft.
« Letzte Änderung: 17.03.14, 19:20 by Star »
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David

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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #4 am: 17.03.14, 21:14 »
Danke für eure Tips hierzu.
Mir fehlt halt noch ein guter Aufhänger für die Story.
Natürlich sollte es ja auch - wie in einem Roman üblich - einen primären Handlungsbogen geben, der Spannung & Abenteuer verspricht.

Aber ich denke Memory Alpha bietet dafür für Kadetten sicherlich eine Menge Möglichkeiten.
Ich muss mir nur eine gute Idee einfallen lassen.

Tolayon

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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #5 am: 17.03.14, 21:15 »
Memory Alpha mag als zentraler Knotenpunkt schon eine mehr oder weniger monopolistische Stellung haben.

Davon abgesehen dürfte (fast) jede Mitgliedswelt ihre eigene planetare Forschungseinrichtung oder sogar mehrere solcher Einrichtungen haben, an denen mehr oder weniger auch Vertreter aller anderen Föderations-Spezies mitarbeiten können.
Des Weiteren wäre es angesichts der Gefahren einfach unverantwortlich, alle wissenschaftlichen Ressourcen an einem Ort, dazu wahrscheinlich noch unter der primären oder ausschließlichen Obhut der Sternenflotte zu konzentrieren.

Zugriff kann man auf die Forschungsdaten, sofern sie nicht geheim sind wohl tatsächlich von überall her bekommen, wobei ich mir die Zugriffsberechtigungen gestaffelt vorstelle. So hat der normale Föderations-Bürger nur Zugang zu den allgemeineren Informationen und heikle bis geheime Daten werden über verschlüsselte Kanäle ausgetauscht. Oder man geht ganz sicher und begibt sich ganz vor Ort.

In TOS existierte das Konzept des Internets noch nicht oder befand sich gerade in seinen frühesten Kinderschuhen. Deshalb sah es auch so aus, als könnte man nur vor Ort mit den dafür vorgesehenen Terminals auf die Informationen von "Memory Alpha" zugreifen.

Mr Ronsfield

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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #6 am: 17.03.14, 23:14 »
Vielleicht ist memory Alpha auch eher eine Art Server für alle Forschungs Informationen. Wo alle Forschungen gesammelt werden und für alle verfügbar sind.
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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David

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Antw:Forschungseinrichtungen der Föderation
« Antwort #7 am: 18.03.14, 00:00 »
Das mit dem Server halte ich auch für sowohl denkbar, als auch sinnvoll.

Quasi ein zentraler HUB wo man jederzeit auch neue Daten abrufen kann, wenn z.B. ein Raumschiff von einer Deep Space Mission zurückkehrt.

Es hat ja auch den Vorteil gegenüber der Version, dass jede Mitgliedswelt ihre eigenen Institute hat.
Okay, das ist sicher so, aber ich vermute mal, dass Memory Alpha da auch als "Backup" dient.

Ansonsten jedoch, scheint Memory Alpha aber dann nicht mehr als besonders bedeutend hervorzustechen.
Außer, dass es einst (im 23. Jahrhundert) das größtes Archiv war.

=A=

Ich hoffe nur, ich kann eine gute Idee für einen Roman auf Memory Alpha entwickeln.
Denn ich finde die EInrichtung faszinierend.
Glücklicherweise kann ich bei der Beschreibung des ORtes im Roman auf Screenshots aus STO zurückgreifen, die noch auf meiner Festplatte liegen.
Das erspart Arbeit. ;)

 

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