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Jurassic Park (und alles andere zum Thema Dinosaurier)
Tolayon:
Nun ja, ein Kind auf der Leinwand oder auch nur im Fernsehen sterben zu sehen, auch wenn es nur gespielt ist, gilt nach wie vor als großes Tabu.
Ich glaube es war in einem Hitchcock-Film oder einem anderen alten Kriminal-Thriller, da lief ein Kind mit einer tickenden Zeitbombe herum und jeder hoffte, es würde die tödliche Fracht am Ende noch loswerden können. Hat leider nicht geklappt, und der Prä-Internet-"Shitstorm", der daraufhin über die Produzenten kam, hat dafür gesorgt, dass in keinem Mainstream-Hollywoodstreifen mehr der gewaltsame Tod eines Kindes gezeigt wird (zumindest nicht, dass ich wüsste).
Max:
Stimmt, das mit dem Kind und der Bombe kommt mir irgendwie bekannt vor!
Ich finde es etwas merkwürdig, dass ansonten Gewalt in Filmen kein Tabu (mehr) ist :(
Sieht man mal davon ab, dass es unrealistisch wirken könnte, wenn gerade die Kinder überleben... okay, sollen sie überleben - und zwar zu Hause ;) :D Ich gehe davon aus, dass die Kinder Identifikationsfiguren für das junge Publikum sein sollen. Ich könnte jedenfalls gut auf sie verzichten.
Suthriel:
--- Zitat von: Tolayon am 26.11.14, 23:06 ---Hat leider nicht geklappt, und der Prä-Internet-"Shitstorm", der daraufhin über die Produzenten kam, hat dafür gesorgt, dass in keinem Mainstream-Hollywoodstreifen mehr der gewaltsame Tod eines Kindes gezeigt wird (zumindest nicht, dass ich wüsste).
--- Ende Zitat ---
Die einzige Szene eines jüngeren Hollywoodfilms, die mir dazu einfiele, wäre aus den ersten Minuten (quasi das Intro) des Films "Lord of War". Bei "Blood Diamond" bin ich mir nicht sicher, obs da auch onscreen Kinder erwischt.
Aber ich denke, beide Filme gelten nicht als typische Mainstram-Streifen, lohnenswert sind sie trotzdem.
Tolayon:
Gegen Ende von STAR WARS Episode III schlachtet der frisch zu Darth Vader mutierte Anakin Skywalker auch die Jünglinge ab, aber das sieht man nicht so explizit. Dennoch, dass er gerade die Jüngsten und Wehrlosesten im Jedi-Tempel persönlich umbringt, unterstreicht noch einmal seinen Wandel zum Bösen.
Star:
--- Zitat von: Max am 26.11.14, 22:58 ---Kommentar bei Süddeutsche.de: "Nicht neu, aber immer noch nervig: Wie in den drei Filmen zuvor kommen wieder Kinder vor, bei denen von Anfang an klar ist, dass sie trotz ihres extrem gefährlichen Umfelds sämtliche kritischen Momente überleben werden."
--- Ende Zitat ---
Aha. Bei Chris Pratts Charakter besteht doch eigentlich auch kaum Zweifel, dass der den Film überleben wird, schon alleine, weil er ein inzwischen sehr gefragter Schauspieler ist. Darüber beschwert sich die Zeitung nicht? Dann wollten die hier nur auf den Zug derer auspringen, die alles, wo Kinder drin vorkommen, generell verteufeln, weil... man wohl früher einmal zu viel wegen der eigenen, irgendwo kindischen Hobbys Kopfüber ins Klo getunkt wurde. Newsflash: Jurassic Park sind (auch) Kinderfilme. Dass Kinder da mitspielen ist nicht nur legitim, es macht die Filme auch aus. Jeder der da die Nase rümpft, soll sich lieber Collateral oder Stolz und Vorurteil oder so was ansehen. Da kann man dann tun, als sei man erwachsen, und sich dann einen auf die eigene Intellektualität kurbeln.
--- Zitat ---Die Tarnfähigkeit à la Chamäleon oder Tintenfisch klingt nicht soooooo schlimm. Obwohl ich auch zugeben muss, dass die Idee alles andere als ein kluger Kniff wäre...:
"Hey, die Leute kommen nicht mehr in den Park. Wir brauchen eine neue Attraktion!"
"Ich habs! Wir erschaffen einfach einen Hybriden, der wie ne Mischung aus T-Rex und Spinosaurus aussieht, die Hautfarbe aber wie ein Chamäleon wechseln kann!"
"Das ist genial! Die Leute werden ihn lieben - wenn sie ihn mal sehen können. Immerhin kann er sich ja fast unsichtbar machen..."
8)
--- Ende Zitat ---
Na ich gehe mal stark aus, dass die von der Tarnfähigkeit nichts wissen, bis es zu spät wird. Ähnlich dem, dass die Tiere im ersten Teil aufgrund der Frosch-DNA ihr Geschlecht verändern konnten.
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