Autor Thema: Star Trek: Enterprise - The Romulan War  (Gelesen 15918 mal)

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MFB

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Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« am: 20.06.14, 09:58 »
Der 8. Forengeburtstag hat mich kürzlich ja wieder auf dieses Forum hingewiesen, in dem ich seit fast 7 Jahren nicht mehr aktiv war. Damals ging's noch um mein Serienkonzept "Titan", doch inzwischen bin ich völlig zu FanFicition in Romanform gewechselt und in den letzten Jahren hat sich doch einiges getan. Wer auf scifi-forum.de aktiv ist, kennt meine Werke wahrscheinlich zumindest dem Namen nach schon (zumindest plakatiere ich sie in meiner Signatur dort recht werbewirksam ;)), aber ich will auch die Möglichkeit nutzen, meine Star Trek-Romane hier auf sf3dff.de vorzustellen. (Hoffentlich erstelle ich den Thread hier am richtigen Ort.)

Beginnen will ich mit meinem ersten Roman-Projekt, Star Trek: Enterprise - The Romulan War, das ich im Frühjahr 2008 begonnen und Mitte 2009 abgeschlossen habe.

Nach "Titan" hatte ich zwar ein anderes Star Trek-Serienkonzept namens "The Sign of Gemini" begonnen. Aber da ich einerseits an den kurzen Folgenbeschreibungen nicht mehr wirklich Lust hatte, ST11 ohnehin eine Geschichte mit ähnlicher Ausgangslage erzählt hat und die schon halbfertige Staffel 3 irgendwo zwischen Computerwechsel und Festplatten-Crash verloren gegangen ist, habe ich mich dazu entschlossen, meiner Lieblings-Star Trek-Serie "Enterprise" eine Fortsetzung zu gönnen. Zwischen der vorletzten und letzten Folge der Serie wurden ja einige Jahre übersprungen und natürlich auch das große Event, auf das sich sicher viele Fans gefreut hatten: den Krieg zwischen der Erde und Romulus.

Mein Geschichte über diesen Krieg wurde eigentlich nur zufällig zu einem ausgewachsenen Roman. Ich hatte zwar schon Mitte der 90er umfangreiche FanFicition in Romanform geschrieben, aber sagen wir mal so: Es stört mich nicht, dass ich diese Romane nur noch auf Diskette habe, mein PC jedoch kein Disktettenlaufwerk mehr hat. :D Daher sollte "The Romulan War" aufbauend auf meinen Erfahrungen mit den Episodenbeschreibungen für "Titan" und "Gemini" zuerst etwas kleiner dimensioniert sein. Ursprünglich wollte ich drei kurze dafür aber gut geschriebene Novellen zu Papier bringen, so ca. jeweils 20 A4-Seiten, in denen es um den Kriegsbeginn, den Kriegswendepunkt und das Ende des Krieges aus Sicht der NX-01-Crew gehen sollte. Und natürlich spielen Captain Archer & Co hier eine entscheidende Rolle. Zudem wollte ich Handlungselemente einbauen, die für die nicht realisierte 5. Staffel der Serie angedacht waren.

Tja, alles ist aufgegangene bis auf (glücklicherweise) die Seitenanzahl! Teil 1 wuchs auf 50 A4-Seiten an, Teil 2 erreichte schon 60 Seiten und das große Finale hat dann die 100-Seiten-Marke geknackt. In der Zwischenzeit habe ich erkannt, dass ich einfach keine richtig kurzen Geschichten schreiben kann. :D An ein paar wenigen Stellen merkt man "The Romulan War" zwar noch an, dass die Geschichte ursprünglich "kompakter" konzipiert war, aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und habe auch durchwegs positive Feedbacks erhalten.

"The Romulan War" ist also schon eine Weile abgeschlossen und kann unter folgendem Link kostenlos entweder kapitelweise als PDF oder auch vollständig als PDF, EPUB oder MOBI für eure ebook-Reader runtergeladen werden:


Viel Spaß beim Lesen !!!

Zusätzlich habe ich den Roman auch Mitte 2010 als Taschenbuch im A5-Format (420 Seiten) in kleiner Auflage von 12 Stück drucken lassen und aufgrund der großen Nachfrage Ende 2012 eine weitere Auflage (8 Stück) nachdrucken lassen. (Bevor hier darauf hingewiesen wird eine Klarstellung: Ich mache damit keinerlei Profit, verkaufe die Romane auf den Cent genau zum Herstellungspreis plus Versandkosten, mache durch die Vorfinanzierung sogar Verlust. Es ist nur ein Service, das ich zusätzlich anbiete, weil ich eine günstige Druckerei hier bei mir in der Stadt kenne. Denn grundsätzlich findet man auf meiner Homepage und meinem Blog alles kostenlos, damit jeder selbst den Roman ausdrucken und binden lassen könnte. Ein paar Exemplare der 2. Auflage hätte ich übrigens noch, falls Interesse besteht.)

Im Anhang ein paar Fotos der Erstauflage und das leicht modifizierte Cover-Motiv der 2. Auflage.

P.S.: "The Romulan War" war auch anfangs ein Videoschnitt-Projekt von mir. Auf meiner Homepage http://startrek.heimat.eu/pages_rw/rw.htm findet ihr neben einem (meiner Meinung nach gelungenen) Intro auch drei (aus heutiger Sicher doch eher rustikale) "Trailer" bzw. Handlungszusammenfassungen der drei Kapitel, die mir für den folgenden Roman als eine Art Storyboard gedient haben.




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Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #1 am: 20.06.14, 10:17 »
Nachdem ich deinen Nick hier gelsen habe, wollte ich dich schon drüben per PM dazu ermutigen auch heir deine Werke vorzustellen.

Ich bin ja ein treuer leser deines "Where the End begins" Romans. (Kapitel 5 lese ich, sobald ich mit Defender 07 fertig bin. )

Schön dass du diese Ermutigung nicht brauchst.

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MFB

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #2 am: 20.06.14, 10:46 »
Nachdem ich deinen Nick hier gelsen habe, wollte ich dich schon drüben per PM dazu ermutigen auch heir deine Werke vorzustellen.

Ja, ich habe mir gedacht, es wird mal wieder Zeit, über meine Werke seit "Titan" zu berichten. Es ist seitdem ja doch ganz schön viel Zeit ins Land gezogen. Jetzt, wo ich ohnehin wieder mal hier war um zum Forengeburtstag zu gratulieren, hat sich das mal angeboten.

Zitat
Ich bin ja ein treuer leser deines "Where the End begins" Romans. (Kapitel 5 lese ich, sobald ich mit Defender 07 fertig bin. )

Freue mich schon auf dein Feedback. :)

sven1310

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #3 am: 20.06.14, 11:53 »
Die ersten beiden Teile habe ich letztes Jahr schon gelesen. Ich kann nur sagen die waren echt sehr, sehr Genial. Eine tolle Geschichte und wirklich sehr gut geschrieben. Ich habe mir fest vorgenommen den dritten Teil zu lesen und dann eine Rezession zu schreiben. Aber wie das Leben so spielt, es kam immer was dazwischen bis es vergessen war. :(
Ich muss das echt mal nachholen, ich will wissen wie es ausgeht.

So oder so eine Klasse FanFiction die ich jedem Empfehlen kann.  :)

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #4 am: 20.06.14, 19:28 »
Na hoffentlich müssen wir nicht wieder 7 Jahre warten, bis wir was von dir sehen oder hören.  ;)
Denn du hast hier ein ganz schönes Geschütz aufgefahren. Allein schon der Umstand, dass ich mich in ST ANDROMEDA auch mit dem romulanischen Krieg beschäftige, macht dein Projekt sehr interessant für mich. Und die Art und Weise, wie du es bewirbst und in Szene setzt, macht ebenfalls sehr neugierig. Ich kann nur so viel sagen, dass ich das Gesamtwerk, was ich von dir bis jetzt gefunden habe bereits vorgestern runtergeladen habe. Wann ich allerdings ein Feedback geben kann, weiss ich nicht. Aber zögere nicht, uns auf dem laufenden zu halten.

Gruß
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MFB

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #5 am: 21.06.14, 07:03 »
Na hoffentlich müssen wir nicht wieder 7 Jahre warten, bis wir was von dir sehen oder hören.  ;)

Keine Sorge, zumindest die nächsten paar Tage werde ich hier mal ziemlich aktiv sein, wenn ich nach und nach meine anderen drei FanFiction-Projekte in gleicher Form hier präsentiere. Und Feedbacks, die hoffentlich im Lauf der Zeit eintrudeln, sind immer willkommen und ich gehe darauf auch gerne ein. Ich bin selbst überrascht, dass ich ich auf nach so vielen Jahren auch zu meinen ältesten Projekten "Titan" und "Enterprise" noch hin und wieder Fan-Post bekomme.

Zitat
Denn du hast hier ein ganz schönes Geschütz aufgefahren. Allein schon der Umstand, dass ich mich in ST ANDROMEDA auch mit dem romulanischen Krieg beschäftige, macht dein Projekt sehr interessant für mich.

Das macht mich neugierig und ich habe mir die beiden Episoden von "Andromeda" direkt runtergeladen. Ist immer interessant, verschiedene Interpretationen einer Geschichte zu lesen. Zum romulanischen Krieg gibt's ja auch eine offizielle Reihe von Pocket Books (demnächst auch auf Deutsch bei Cross Cult), die mir aber alles andere als zugesagt hat. Bin gespannt, wie "Andromeda" an die Sache rangeht.

Zitat
Und die Art und Weise, wie du es bewirbst und in Szene setzt, macht ebenfalls sehr neugierig. Ich kann nur so viel sagen, dass ich das Gesamtwerk, was ich von dir bis jetzt gefunden habe bereits vorgestern runtergeladen habe. Wann ich allerdings ein Feedback geben kann, weiss ich nicht. Aber zögere nicht, uns auf dem laufenden zu halten.

Werde ich gerne machen. :) An einem Star Trek-Roman ("Where the End begins") schreibe ich ja aktuell wahrscheinlich bis ca. Jahresende noch und auch für die Zeit danach habe ich schon eine Geschichte konzipiert: eine Fortsetzung von "The Romulan War" mit  Fokus auf die Gründung der Föderation. Genau das richtige Thema für einen Roman, den ich dann rechtzeitig zum Star Trek-Jubiläumsjahr 2016 hoffentlich finalisieren kann.

Star

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #6 am: 21.06.14, 10:25 »
Zum romulanischen Krieg gibt's ja auch eine offizielle Reihe von Pocket Books (demnächst auch auf Deutsch bei Cross Cult), die mir aber alles andere als zugesagt hat.

Das ist wohl wahr. Der ganze Relaunch unter der Federführung von Mangels und Martin war eine einzige Enttäuschung. Wobei man den "Staffelstab" ja nun an Christopher L Bennett weitergegeben hat, und der - man glaubt es kaum - hat endlich mal gute Enterprise-Romane geschrieben, die sich mit der Anfangszeit der Föderation auseinandersetzen.

Trotzdem - bis die übersetzt sind, bieten die Fanwerke eine echte Alternative. Von daher freue ich mich, hier auch mal einen Roman zur Ent-Zeit zu sehen. Ich bin sicher, dass es auch eine Nachfrage gibt. :)

Wir haben übrigens auch einen Thread zu den Star Trek-Romanen. Ich weiß aus deinem Blog, dass du sie gerne und viel liest. Vielleicht magst du bei uns ja auch ein paar Rezensionen posten. Wäre schön, wenn wir noch jemanden hätten, der ein paar alternative Meinungen anbietet :deli

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #7 am: 12.08.14, 18:49 »
So lieber MFB,
ich wollte nur mal schnell vorbeihuschen und dich informieren, dass ich damit begonnen habe, dieses Mammutwerk zu lesen.
Wenn ich fertig bin, melde ich mich wieder. Aber vorab kann ich schonmal sagen, dass mir dein Schreibstil sehr gefällt und ich mich gut unterhalten fühle.

Gruß
J.J.
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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #8 am: 15.08.14, 09:38 »
So lieber MFB,
ich wollte nur mal schnell vorbeihuschen und dich informieren, dass ich damit begonnen habe, dieses Mammutwerk zu lesen.
Wenn ich fertig bin, melde ich mich wieder. Aber vorab kann ich schonmal sagen, dass mir dein Schreibstil sehr gefällt und ich mich gut unterhalten fühle.

Vielen Dank! Freue mich, dass dein erster Eindruck schon mal positiv ist. Bin gespannt auf dein ausführliches Feedback! :)

Als "Mammutwerk" würde ich "The Romulan War" aber nicht unbedingt bezeichnen, es ist vom Umfang her ungefähr im Bereich eines normalen Taschenbuchromans. Mit der Formatierung wie sie z.B. Cross Cult in ihren Romanen verwendet, hätte "The Romulan War" wahrscheinlich ca. 400 Seiten. Mein wirkliches Mammutwerk ist ja "A Decade of Storm", wobei mein aktueller Roman "Where the End begins" auch kurz davor steht, die 800-Seiten-Marke zu überschreiten.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #9 am: 15.08.14, 12:08 »
Also soviel kann ich nach den ersten 50 Seiten schon sagen.
Du schaffst es prima, die Charaktere zu treffen und um Gannett habe ich echt auch ein wenig gezittert und die Idee mit der ersten großen Raumstation und ihrer Zerstörung bei der Einweihung fand ich tragisch und super spannend. Ich bin schon sehr auf die Auflösung gespannt. Noch habe ich null Plan, was da auf einen zukommt. Und das ist eine gute Sache. Ich mag es, wenn eine Geschichte nicht so vorhersehbar ist und man als Leser ein wenig rätseln muss. Oh, ich hatte ja keine Ahnung, dass du noch größere Werke hast. Da ziehe ich das "Mammutwerk" natürlich zurück und hebe es für die andere Geschichte auf.
Es beeindruckt mich sehr, dass du es schaffst, Geschichten in Romanlänge zu schreiben. Ich würde das auch gerne, bin aber wohl zu ungeduldig.
Es tun sich hier aber einige Fragen für mich auf.

- Wie lange planst du an einer Geschichte?
- Nutzt du Exposes oder wie behälst du deine Ideen?
- Wie lange hast du an diesen Geschichten geschrieben?
- Und wie stark leidet das Privatleben. Hat deine Umgebung Verständnis, dass du dich ab und an mal vergräbst und in die Tasten haust?

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #10 am: 15.08.14, 14:21 »
Es beeindruckt mich sehr, dass du es schaffst, Geschichten in Romanlänge zu schreiben. Ich würde das auch gerne, bin aber wohl zu ungeduldig.
Es tun sich hier aber einige Fragen für mich auf.

- Wie lange planst du an einer Geschichte?

Vom ersten Gedanken bis zum Beginn des Schreibens vergingen bei den letzten beiden Großprojekten "A Decade of Storm" und "Where the End begins" jeweils ca. ein halbes Jahr.

Zitat
- Nutzt du Exposes oder wie behälst du deine Ideen?

Bei "The Romulan War" ging das ziemlich leicht im Kopf, das hat nämlich ursprünglich als Video-Projekt angefangen. 8 bis 15minütige Videos zu jedem der drei Kapitel, die den Handlungsablauf vorgeben. Ich hatte da also ein Storyboard und hinzu kam, dass ich "The Romulan War" als viel kleineres Projekt konzipiert hatte.

Das Mammutprojekt "A Decade of Storm" lief da ganz anders ab. Das war von Beginn als als Romanprojekt gedacht und da habe ich zwei Jahre lang so gut wie alles nur im Kopf rumgetragen, vielleicht eine oder zwei Seiten Notizen dazu, die ich dauernd hinten im Word-Dokument dran hatte sowie eine Excel-Tabelle mit der Timeline. Mehr war da eigentlich nicht und rückblickend war das ein ziemlicher Wahnsinn. Nur vor dem zehnten und letzten Kapitel habe ich soetwas wie ein Exposé geschrieben, aber für die Storyplanung wirklich nötig wäre es wohl nicht gewesen. Hat aber meine Schreibgeschwindigkeit erhöht.

Bei "Where the End begins" sind es jetzt schon ca. 7 oder 8 Seiten Notizen. Aber - zumindest jetzt noch - funktioniert mein Gedächtnis noch so gut, dass es reicht, die wichtigsten Meilensteine im Storyablauf im Kopf zu behalten. Sobald ich dann schreibe hangle ich mich von einem Meilenstein zum nächsten und dann fällt mir alles wieder ein, was ich mir im halben Jahr vorher zu den einzelnen Stellen überlegt hatte bzw. fallen mir zum Glück spontan immer wieder Dinge ein, die einfach passen und die Geschichte ausschmücken.

Achja, "Leadership" gibt es ja noch. Das waren aber nur zwei kürzere Geschichten, die ich jeweils in einem Monat abgetippt habe. Da war nicht sehr viel Konzeptarbeit nötig, das war sozusagen eine "Resteverwertung" von Ideen, die mir während "A Decade of Storm" gekommen sind, aber sich dort nicht gut unterbringen ließen.

Zitat
- Wie lange hast du an diesen Geschichten geschrieben?
- Und wie stark leidet das Privatleben. Hat deine Umgebung Verständnis, dass du dich ab und an mal vergräbst und in die Tasten haust?

An "The Romulan War" habe ich ca. eineinhalb Jahre geschrieben was kurioserweise auch für das viermal so lange "A Decade of Storm" gilt und das bisher ca. doppelt so lange "Where the End begins". Diese stark abweichenden Schreibgeschwindigkeiten gehen vor allem sicher auf den jeweiligen Stand meiner Beschäftigung zurück. Als ich "The Romulan War" schrieb, war ich noch Vollzeit beschäftigt, schrieb damals also wirklich nur abends oder am Wochenende. "A Decade of Storm" schrieb ich dann in einer Zeit, als ich einige Jahre nur geringfügig beschäftigt gewesen bin. Und seitdem ich an "Where the End begins" schreibe, arbeite ich wieder annähernd Vollzeit und damit ist mein FanFiction-Output wieder deutlich geringer.

Mein Umfeld hat mit meinem Hobby eigentlich gar kein Problem. Um es mal überspitzt auszudrücken, sind wir eher eine "Stubenhocker-Familie", haben nie viele Ausflüge oder Reisen unternommen - hat mich auch nie gereizt. Da habe ich lieber ein Buch gelesen. Und vom Lesen zum selber was schreiben war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Insofern lese ich jetzt weniger und schreibe dafür mehr. Mein Freundeskreis hat sowieso Verständnis: alle Trekkies, jeder einzelne von ihnen. :D Und Zeit für Treffen und gemeinsame Kinobesuche ist immer. Also mir geht nichts ab. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich grundsätzlich nicht so wirklich der gesellige Typ bin. Müsste ich mich mit einem Star Trek-Charakter identifizieren, dann würde wohl Malcolm Reed eindeutig am besten passen.


CptJones

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #11 am: 15.08.14, 22:40 »
Habe TRW auch vor geraumer Zeit beenden können.

Für ein FF Projekt, war es in jeder hinsicht ein Schmaus. Die Figuren waren durch die Bank weg wieder zu erkennen, man konnte also beim Lesen ohne Probleme die Darsteller vor dem geistigen Auge agieren sehen, wie man es aus der Serie eben kannte. Ebenso auch die Einbindungen der Ereignisse  aus " These are the voyages" waren derart geschickt plaziert, dass die Finale ENT Folge sogar wirklich einen Sinn im nachhinein ergibt und der Umstand gewahrt wurde, dass bis zur ersten Begegnung der NCC 1701 mit den Romulanern niemand einen Schimmer hatte, dass diese wie die Vulkanier aussehen.
Schön war auch die Einbindung der TOS Enterprise als Prolog und Epilog.

Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #12 am: 12.10.14, 10:48 »
Hi,

ich bin bereits seit einigen Wochen mit diesem tollen Werk durch und muss ganz ehrlich sagen, ich bin durch und durch begeistert. Du hast hier einen Roman hingelegt, der von einem Profi stammen könnte. Ich habe die Geschichte sehr spannend und schlüssig empfunden. Auch die ganzen Schauplätze haben mich total überzeugt, ebenso wie die Verwendung der Charaktere, die allesamt sehr gut rüberkamen. Am meisten hat mich dein Umgang mit den Romulanern beeindruckt, vorallem wie du es geschafft hast, Szenen auf Romulus zu beschreiben, ohne die Romulaner und deren Aussehen für die Menschen offenzulegen und ihre Herkunft nach wie vor ein Geheimnis bleiben zu lassen. Auch die Lösung um Trips Tod, der in der Serie sehr unlogisch war und Shrans verschwinden hat mir sehr gefallen und zeugt von einer hohen Kreativität. Ohne jetzt viel verraten zu wollen, kann ich echt sagen, dass du dich von vorne bis hinten mit dem Thema perfekt auseinandergesetzt hast und es aus meiner Sicht das bisher überzeugenste Werk über den romulanischen Krieg war, das ich bisher gelesen habe. Was mich ebenfalls sehr beeindruckt hat war die Verknüpfung von Canonereignissen und deinen eigenen, das ganze wirkt in der Tat wie aus einem Guss. Weiter so.

10/10 Punkten und eine unbedingte Leseempfehlung (Pflichtlektüre)

Gruß
J.J.
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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #13 am: 12.10.14, 12:09 »
ich bin bereits seit einigen Wochen mit diesem tollen Werk durch und muss ganz ehrlich sagen, ich bin durch und durch begeistert
[...]
10/10 Punkten und eine unbedingte Leseempfehlung (Pflichtlektüre)

Finde ich super, dass dir meine Geschichte so gut gefallen hat. :) Bin immer wieder erstaunt, wie gut gerade mein Erstlingswerk ankommt, da der Roman damals nicht gerade unter konventionellen Umständen entstanden ist und fast eher irgendwie auch ein "Zufallsprodukt" war.

Zitat
Auch die Lösung um Trips Tod, der in der Serie sehr unlogisch war und Shrans verschwinden hat mir sehr gefallen und zeugt von einer hohen Kreativität.

Ich achte für gewöhnlich immer darauf, dem Canon nicht zu widersprechen bzw. mir dort Freiheiten zu nehmen, wo der Canon nicht eindeutig ist. Bei der Neuinterpretation von Trips Tod kam mir zugute, dass die letzte ETP-Folge nur das zeigt, was die Menschen 200 Jahre später glauben, über die Ereignisse von damals zu wissen.
 
Zitat
Ohne jetzt viel verraten zu wollen, kann ich echt sagen, dass du dich von vorne bis hinten mit dem Thema perfekt auseinandergesetzt hast und es aus meiner Sicht das bisher überzeugenste Werk über den romulanischen Krieg war, das ich bisher gelesen habe.

Das ist wirklich ganz großes Lob. :) Vor allem wenn man bedenkt, dass der Romulanische Krieg wohl wirklich schon ziemlich häufig interpretiert worden ist. (Ich selbst kenne fünf unterschiedlich ausführliche Variationen: jene aus den neueren Romanen von Mangels & Martin, "Year One" sowie "Federation: The First 150 Years" und das Bisschen, das in "Academy: Collision Course” oder auch “The Gemini Agent” darüber steht.)

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek: Enterprise - The Romulan War
« Antwort #14 am: 14.10.14, 10:23 »
@ MFB

Zitat
Finde ich super, dass dir meine Geschichte so gut gefallen hat. :) Bin immer wieder erstaunt, wie gut gerade mein Erstlingswerk ankommt, da der Roman damals nicht gerade unter konventionellen Umständen entstanden ist und fast eher irgendwie auch ein "Zufallsprodukt" war.

Also wie gesagt, dafür ist er echt spitze.

Zitat
Ich achte für gewöhnlich immer darauf, dem Canon nicht zu widersprechen bzw. mir dort Freiheiten zu nehmen, wo der Canon nicht eindeutig ist. Bei der Neuinterpretation von Trips Tod kam mir zugute, dass die letzte ETP-Folge nur das zeigt, was die Menschen 200 Jahre später glauben, über die Ereignisse von damals zu wissen.

Ich beim schreiben ebenso. Aber so wie du kriege ich das nicht hin. Hin und wieder biege ich ein wenig rum.

Zitat
Das ist wirklich ganz großes Lob. :) Vor allem wenn man bedenkt, dass der Romulanische Krieg wohl wirklich schon ziemlich häufig interpretiert worden ist. (Ich selbst kenne fünf unterschiedlich ausführliche Variationen: jene aus den neueren Romanen von Mangels & Martin, "Year One" sowie "Federation: The First 150 Years" und das Bisschen, das in "Academy: Collision Course” oder auch “The Gemini Agent” darüber steht.)

Unter anderem von mir. Meine Serie STAR TREK: ANDROMEDA handelt von den Vorzeichen des Krieges und mündet dann eines Tages in STAR TREK: DAEDALUS mit dem Hauptteil des Krieges. Aber so geschickt wie du kriege ich das wohl nicht hin. Kannst ja mal reinlesen, wenn du magst: http://www.sf3dff.de/index.php/board,113.0.html die Geschichten sind nicht sehr lang. Würde mich interessieren, was du davon hälst. Sozusagen als Experte.

Gruß
J.J.
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