Autor Thema: Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"  (Gelesen 18227 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Ah, verstanden.
Danke für die Info.
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Kontikinx1404

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Auch ich gratuliere Dir zur Fertigstellung deiner Geschichte. Wie heißt es doch so schön: " Was lange währt wird endlich gut". oder so
ähnlich. Ich habe es mir mal herunter geladen. Feedback gibt es wenn ich fertig mit lesen bin.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Kontiki

Zitat
Auch ich gratuliere Dir zur Fertigstellung deiner Geschichte. Wie heißt es doch so schön: " Was lange währt wird endlich gut". oder so
ähnlich. Ich habe es mir mal herunter geladen. Feedback gibt es wenn ich fertig mit lesen bin.

Oh ja. Und ich hoffe dass, was sehr lange währt, sehr gut wird. Aber das hängt vom Leser ab.
Vielen Dank für deine Glückwünsche. Ich freue mich aufs Feedback.

Gruß
J.J.
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Max

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Gratulation zur Fertigstellung.
Selten hatte eine Geschichte wohl eine, nun, solche Geschichte :D Ich hoffe, Du fällst jetzt nicht erstmal in ein Loch ;)

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Max

Tja, 5 Jahre Produktionszeit für knapp 70 Seiten ist schon ziemlich heftig.
Das mit dem Loch habe ich nicht vor, im Moment habe ich einen ziemlichen Drive und werde wohl die Tage die Arbeit an der neuen UO Folge wieder aufnehmen, die ja ebenfalls schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Danke auch dir für die Gratulation.

Gruß
J.J.
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Star

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Gratulation zur Fertigstellung. Was länge währt wird endlich gut :)
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Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Star

Den Göttern sei es gedankt.
Auch dir meinen Dank für die Gratulation.
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Visitor5

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Habe heute mit dem Lesen angefangen. Leider habe ich auch kein Tablet mehr, so dass ich das Lesen irgendwie anders meistern muss. Wird aber schon irgendwie gehen.

Erster Eindruck: Viele charmante Stellen bisher, ein, zwei Dinge über die ich den Kopf schütteln musste und (vermutlich!) ein kleiner Fauxpas. Das wird sich beim zweiten Lesedurchgang sicher rausstellen und dann werde ich mir natürlich auch Notizen machen, mit Seitenzahlen, etc. pp., um konstruktiv Kritik üben zu können.

(Hier drüben ist mein Beitrag gewiss besser aufgehoben. Man hätte ihn gewiss auch verschieben können, aber so hat es ja auch funktioniert.)

Visitor5

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So, hab's geschafft!
Ich arbeite nun an der Kritik (vielleicht schaffe ich das heute noch), denn es gibt da ein paar Punkte, bei denen du meiner Meinung nach wirklich überlegen solltest, ob du nicht vielleicht doch dafür andere Worte wählen möchtest. Meine Bitte: Bitte veröffentliche noch nicht die finale Version, bevor du zumindest meine Argumente gehört hast.

Fleetadmiral J.J. Belar

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@ Visitor

Schon geschehen.
So schlimm?
Das klingt ja gar nicht gut.  :duck
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So, nun werde ich mal endlich meine Fingerchen über die Tastatur huschen lassen um dem Angekündigten auch Taten folgen zu lassen.

Zitat
So schlimm?
In meinen Augen gibt es da eine sehr grobe Knigge-Verletzung, ja. Es dreht sich um die Dame, die deinen USB-Stick wohl veruntreut hat.
Ein Gentleman sollte sich niemals dazu verleiten lassen, jemanden auf so eine Weise an den Pranger zu stellen – nicht, weil es diese Person nicht verdient haben könnte – sondern weil er ein Gentleman ist! Dass diese Dame ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat, sollte aus besagtem Grund für einen Gentleman keine Rechtfertigung sein, sie für ewig in einem geschriebenen Werk für immer zu brandmarken! In meinen Augen ist das ein absolutes "No Go".  :(



Davon abgesehen hier ein paar weitere Punkte, die aber weit weniger dramatisch sind und nur eine andere Sichtweise offerieren sollen:

Zur Einleitung:
Zitat
Was sie nun in Händen halten ist also eine stark verbesserte und aufgemotzte, aber auch an mein Universum angepasste Geschichte[…]
Die Frage, die sich dem ein oder anderen da gewiss aufdrängen kann ist folgende: Was hat dieses Werk dann noch mit dem Original zu tun?
Und: Wenn man dieses Werk, das für dich wohl einen nicht unbedeutenden Schatz darstellt, so verändern muss, damit es überhaupt erst lesenswert erscheint, dann kann es sich dabei eigentlich nicht um etwas Gigantisches gehandelt haben, das man auf keinen Fall verpassen sollte, oder?

Stimmiger, freundlicher und vor allem positiver (und etwas selbstsicherer) hätte etwas geklungen wie: „Was sie nun in Händen halten ist ein 17 Jahre alter Geistesblitz, eine Idee, die ich von den euch wohlbekannten UO-Helden erleben lasse! Wesen, die ihr kennt und jedes einzelne von ihnen hat ein bekanntes Gesicht, hat Ideale und Wünsche, die ihr kennt und nachfühlen könnt. Diese wohlbehütete Idee ist die Seele dieses Romans…“ – Zugegeben: Inhaltlich ist es quasi identisch. Jeder weiß, was Sache ist, aber es klingt in meinen Ohren einfach nicht so selbstgeißelnd.

Seite 6:
Wieso Prototyp mit NCC?
Sollte dies einer deiner bereits geschriebenen Geschichten geschuldet sein, dann wäre auch eine andere Formulierung möglich gewesen: „Zwei Prototypen der Defiantklasse: Die USS Defiant NX 74205 und ein weniger bekanntes Schiff namens USS Escort.“
Jeder UO-Leser, der die Escort kennt wird sich mit einem Augenzwinkern denken: „Ja, ne, is‘ klar – weniger bekannt,  ;) ;) ;) also wenn’s weiter nichts ist…“ und den Trekkis, die das Schiff eben nicht kennen würde das Stirnrunzeln ob der „fehlerhaften“ Kennung erspart bleiben.

Zum NX-Destructor äußere ich mich nicht. Das ist ein Fakt, der viel zu tief in deinem Universum verankert ist, als dass man daran noch feilen könnte. Zudem haben wir das auch schon an anderer Stelle getan!? Ich habe gerade so ein kleines Deja vu. Und Zudem: Die Breen haben, lange nachdem du deine Waffe in dein Universum eingeführt, etwas Stärkeres bekommen, also ist der Destructor gar nicht mehr so übermachtig, wie es einst den Anschein hatte.



Nun zu den Charakteren:

J.J. Belar:
Er wird diesmal leicht bipolar dargestellt: Auf der einen Seite liegt er cool in seiner Liege, schlürft Drinks und liest, auf der anderen Seite nervt er unentwegt das Flottenkommando und fordert Taten! Es ist sehr schwer vorstellbar, dass der Admiral in dieser Szene wirklich so relaxed daliegen soll. Es wirkt auf mich nicht sehr authentisch.

Für mich plausibler hätte geklungen, wenn du diese Szene so beschrieben hättest, wie du es eben getan hast und es sich dann etwa wie folgt weitergegangen wäre:
- Urlaubsidylle
- Er schlürft seinen Drink. Er blättert um. Liest, blättert wieder um.
- Er liest nicht mehr, sondern überfliegt den Text nur noch (ein Zeichen dafür, dass seine Gedanken woanders sind)
- Er klappt das Buch zu, legt es beiseite, reisst sich die Brille von der Stirn und tigert unruhig auf und ab. Er kehrt vielleicht zurück zu seinem Buch, nimmt es in die Hand, klatscht es auf den Tisch, reißt seine Jacke vom Haken, stürmt hinaus.
- Er lässt sich einen Statusbericht von seinem Schiff geben, während er unterwegs zum HQ ist.

Das wäre viel stimmiger und würde auch mit der im Hauptpart der Geschichte angesiedelten und angespannten Situation während des Kampfes harmonisieren, in der er auf und ab läuft, meiner Meinung nach.

Dass er Kontakt zum HQ pflegt und dort quasi schon fast stündlich anruft, um Neuigkeiten zu erfahren und sich berichten zu lassen - aber keinen (vom Autor aufgezeigten) Kontakt zu seinem Schiff aufnimmt lässt ihn nicht unbedingt als sympathischen Anführer erscheinen, in meinen Augen.

Und hier der erste Fauxpas:
J.J. Belar wünscht sich, dass seine Frau bei ihm auf der Erde leben würde. Dies kann sich nur auf seine Zeit auf dem Mars beziehen - denn ansonsten ist J.J. Belar, wie wir alle wissen, kein Mann der gerne weit von der Front entfernt ist! Und eine Defiant-Klasse ist kein Familienschiff. Der Wunsch nach familiärer Nähe auf diese Art auszudrücken klingt für mich aus diesem Grund sehr holperig.


Soweit zum Admiral, nun zu seinem ersten Offizier.
Die Kritik zu dieser Dame fiel mir, ehrlich gesagt, am Schwersten.
Ich weiß, Charaktere brauchen machmal Pfeffer, um etwas Besonderes zu sein. Impulsivität gepaart mir Angriffslust und strategischem Verständnis schreien förmlich danach, einem Charakter zugedacht zu werden, aber der Umgang mit diesen Personen, als Autor, meine ich, ist nicht leicht.
Ich habe auch so einen Charakter, eine Spanierin, die immer wieder so aneckt, dass sie degradiert - aber nicht gefeuert wird. Es ist äußerst schwierig, da eine Balance zu halten. 'Wenn du so einen Charakter haben darfst, dann auch andere - und dann musst du dir aber auch äußerst gut überlegen, warum du die Entwicklung um O'Connor schlecht findest und wie du die Unterschiede zu deinem Charakter aufzuzeigen gedenkst', habe ich mir gesagt.

Ich möchte mit meinem Char beginnen.
Sie ist ein strategisches Genie und daraus erwachsend ziemlich arrogant - aber stehts gefasst genug, um sich bei einem Gefecht niemals provozieren zu lassen! Ihr schwerwiegendster Ausrutscher ist das Schubsen eines Captains zu einem Zeitpunkt, zu dem sie auf dem Papier schon zum Commodore befördert worden ist. Diese Affekthandlung kostet sie zwei Rangstufen und das Kommando über ein Schiff, das Relaystationen wartet, mit einer Crew aus anderen Ween, die sich erst wieder rehabilitieren müssen! Eine Art "Neuseeland Strafkolonie der Sternenflotte".

In meinen Augen ist das etwas ganz anderes als eine rechte Gerade, bei der Blut fließt und ein Zivilist schwer verletzt wird. In meinen Augen ist das, was sie getan hat, ein ungesühntes Verbrechen, das bestraft werden muss. Jemanden nieder zu schlagen und sich dann zu entfernen ist eines Offiziers absolut unwürdig und eines Sternenflottenoffiziers schon zweimal!

Ein Sternenflottengegner niederzuschlagen ist für eine Person, die als Stratege gilt, ebenfalls ein kaum verzeihlicher Fehler. Denn was würde wohl passieren? Dieser Mann wird zu seinem Anwalt rennen und dieser wird Anklage erheben. Und gerade weil die Sternenflotte einen schweren Stand hat, so beschreibst du das ja auch in deiner Geschichte (Sue geht da ja auch detailiert darauf ein) würde sie O’Connor bestrafen müssen, schon alleine um zu zeigen, dass ihre Offiziere Teil der Gesellschaft und des Rechtssystems sind und nicht außerhalb stehen.

Vielleicht ist das so gewollt, ich bin mir da nicht sicher, da dieser Aspekt im Verlaufe der Geschichte ganz unter den Tisch fällt.

Ein Verbesserungsvorschlag sollte bei einer konstruktiven Kritik natürlich auch nicht fehlen:
Wieso hält sie ihn nicht mit der einen Hand am Knie und schubst ihn während ihrer Aufwärtsbewegung auf den Sand? "Lerne erst das Stehen und dann das Laufen, lerne erst das Denken und dann das Reden, dann ersparst du deinen Mitmenschen viele Ohrenschmerzen." Das hätte es getan. Ihre Überlegenheit - auch in taktischer Sicht - wäre klar zum Vorschein gekommen, aber ohne diese schwere Körperverletzung.


Zu Sue:
Man könnte sie für ein verzogenes Kind einflussreicher Eltern halten, das keine Entscheidungen treffen kann oder will und dennoch von ihrem Vater protegiert wird.
Sie hat das ein oder andere Problem mit ihrem Selbstvertrauen und ich bin mir nicht sicher, ob jemand mit solch zögerlichem Verhalten jemals Commander werden kann.

Zudem fiel sie mehrmals bei einem Charaktertest durch. Wie ist das denn möglich? Sechs Mal durchgefallen ist in meinen Augen ein bisschen extrem, erst recht wenn es nur darum geht, bis zum Ende das zu tun, was man als Sternenflottenoffizier geschworen hat. Also spätestens beim dritten Mal hätte man doch genau das Gegenteil" versuchen können? Man Probiert Variante A, scheitert, probiert A mit der ein oder anderen Abwandlungen, scheitert und versucht dann doch Variante C.

Ihre Unterhaltung mit ihrem Vater wirken auf mich ein bisschen unreif und klingen kaum nach der Frau, die am Anfang der Geschichte ihrer Freundin die Situation auf der Erde erklärte.

(Zwischenbemerkung zu Seite 15: Ein runder Tisch hat kein Kopfende, ein Kreis hat ja auch kein Ende.)

Zu Sheridan:
Belar und Sheridan können sich offenbar sichtbar (!) nicht leiden. Das passt nicht zu Sheridans „Lasst uns alle Freunde sein, damit ich euch hinterrücks erdolchen kann!“-Mentalität. Wenn es schon sichtbar ist und ein Empath (es muss also noch nicht einmal ein Betazoid sein, der Gedanken lesen kann!) dies beobachten würde wäre für ihn alles verloren.


Und nun zu den beiden kritischsten Personen Xera und Selok:
zum Thema: „sich mit der Flottenführung vertraut machen“:
In der britischen Marinetradition sah es wie folgt aus: Ein Flottenverband fuhr während eines Kampfes immer (!) in Schlachtlinie (Captains wurden damals hingerichtet, wenn sie nicht "ihr Äußerstes" gaben, die Linie zu halten). Voraus fuhr der Vice Admiral, der Stellvertreter des Flottenkommanders, der selbst in der Mitte fuhr, um das Gesamtgeschehen besser im Auge halten, sowie nach vorn und hinten agieren zu können. Das Ende der Linie kommandierte der Rear Admiral, ein Captain, "der sich mit der Flottenführung vertraut machte", gewissermaßen. Er kommandierte die Nachhut, geschützt von den erfahrendsten Befehlshabern seines Verbandes.

Damit sich jemand „mit der Flottenführung vertraut machen kann“ würde ich ihn niemals in ein aussichtsloses Gefecht schicken, das bereits entschieden war, bevor es begonnen hat und bei dem es einzig und alleine um Schadensbegrenzung geht. Und ich würde schon gar nicht einen erklärten Pazifisten auf diese Mission ansetzen.


Nachfolgende Anmerkung bezieht sich auf die beiden Offiziere:
„Und ich traue Ihnen dies ohne Weiteres zu. Sie können das, Xera.“ – das sind, psychologisch gesehen, leere Floskeln und gelten in der Rhetorik sogar als „negative Rhetorik“, da das Gegenüber damit eingelullt werden soll. „Sie können das“ – das kann nur jemand wissen, der die Zukunft kennt, alles andere ist ein Bluff und soll demjenigen einen Selbstvertrauensschub geben, um zuzustimmen.
Viel fairer hätte geklungen: „Ich weiß, Sie sind erklärte Pazifistin, aber ich brauche einen Flottencommander, der nicht beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten den Befehl zum Ausweichen gibt. Ihr Bruder ist dort, das wissen Sie, und ich weiß auch, dass Sie ihr Menschenmöglichstes geben werden, ihm zu helfen! Ihre pazifistische Seite wird dazu den Gegenpol darstellen. Damit sind sie eine logische - und meine beste - Wahl."

„In Xera wütete die blanke Panik.“ Auch das lässt die rhetorischen Kniffe des Halbvulkaniers in schlechtem Licht erscheinen, gerade weil die beiden Personen offenbar mehr verbindet, als ein reines Arbeitsverhältnis. Da liegt auch eine große Menge Sympathie in der Luft, man bedenke nur die Begrüßung der beiden.

Letzten Endes befielt er einem wackelnden Captain die Verantwortung von 60 Schiffen zu übernehmen. Man könnte dies durchaus als verantwortungslos von Selok interpretieren. Und zudem: Wer will schon so einem Wackler in eine Schlacht folgen (müssen)?



Zur strategischen Situation:

Die Sternenflotte hat eine Flotte von X Schiffen in einer Nähe von 10 Stunden zu dieser Basis. Anstatt diese zu Hilfe zu rufen wird eine Flotte losgeschickt, die eine Woche braucht? Für Sheridan mag dich noch plausibel sein, aber die beiden anderen Admiräle? Da wäre noch ein anderer Grund ganz praktisch gewesen.

Man fragt lieber die Klingonen nach Hilfe, anstatt die eigenen Truppen zu mobilisieren? Das kann ich kaum glauben.
Zudem reagiert Gowron nicht ganz wie ein Klingone, sondern eher wie ein Romulaner. Na gut - das passt schon zu seinem Wesen, mh, aber dass er so schnell darauf kommt?

Das Sichern von Sektoren ist etwas, das noch unsinniger ist als das Sichern von Schifffahrtsrouten.
Es gibt viele gute Bücher über Seestrategien und wer zb. Mahan kennt (Oder das Buch von Nimitz - Seemacht" gelesen hat) weiß, dass das Sichern von Routen auf der Erde schon immer unmöglich war! Wie soll man da ganze Sternensektoren sichern können?

Manöver, bzw. das Ausreizen von Werftkapazitäten, das Auffrischen und Trainieren von Bodencrew, Landurlaub aus einer Art Rotationssystem (die auf AR-558 genannten 90 Tage, zum Beispiel) würde in meinen Ohren plausibler klingen und erklären, wieso eine große, "ausgeruhte Flotte" sich weit von der Front entfernt aufhält.


Nun der zweite Fauxpas:
Die Maximalgeschwindigkeit der Intrepid-Klasse ist Warp 9,975, wie jeder Trekki weiß. Aber: Die Flotte wird doch nicht nur aus hochmodernen Intrepids bestanden haben? Was nützt es, wenn das Flaggschiff zur Stelle ist und das Groß der Flotte, die Nebulas, Galaxies, Ambassadors, etc. pp. zwei Stunden später eintreffen? Alleine bei einer Schlacht einzutreffen ist nicht sehr klug. Das weiß gewiss jeder Cadet. Das wusste schon jeder Spatiat.

Wie könnte man nun diesen Umstand verbessern? Ich bin mir nicht sicher. Xera ist Wissenschaftlerin. Sie könnte ihre Crew antreiben die Warpfelder des langsamsten Schiffes zu analysieren und versuchen, diesen "Bremsklotz" zu optimieren, und sich dann das nächste Schiff vornehmen. Das würde zu einer Wissenschaftlerin passen. Das bringt ihr vielleicht insgesamt nur einige wenige Minuten, aber dann kann der Feind von der gesamten Streitmacht, all ihren 60 Schiffen mit allen Phaserbanken und Torpedorampen zur gleichen Zeit angegriffen werden.

Die Perser haben verloren, weil sie gezwungen waren, nach einander anzugreifen!

Positive Dinge:
Die Szene, in der die Station explodierte, war überraschend brutal dargestellt, aber recht schlüssig. Man fühlte sich schon fast anwesend, bei diesem Desaster...


Dunnigan und seine Gewitterhexe! Und wieder eine Parallele zu seinem Universum: Für das Schiff meiner explosiven Offizierin habe ich mir viele Namen überlegt, allen voran Rancorours und Tonitrus Maga - Donnerhexe!  ;D Vielleicht ist er mir deswegen so sympathisch? Ich weiß es nicht. Auf jedenfall fand ich die Szenen mit ihm total knuffig! ist sein Name gefallen wusste ich: Gleich passiert etwas, das mir auf keinen Fall entgehen darf!

Auch die 17 Jahre, die es dauerte, die Geschichte auszuformulieren in Gegenüberstellung zum Leben eines Jem'Hadars war genial! Darauf wäre ich selbst nie gekommen.

Max

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Ich habe die Geschichte zwar noch nicht gelesen, finde dessen ungeachtet Visitors Kritik interessant.

In meinen Augen gibt es da eine sehr grobe Knigge-Verletzung, ja. Es dreht sich um die Dame, die deinen USB-Stick wohl veruntreut hat.
Ein Gentleman sollte sich niemals dazu verleiten lassen, jemanden auf so eine Weise an den Pranger zu stellen – nicht, weil es diese Person nicht verdient haben könnte – sondern weil er ein Gentleman ist! Dass diese Dame ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat, sollte aus besagtem Grund für einen Gentleman keine Rechtfertigung sein, sie für ewig in einem geschriebenen Werk für immer zu brandmarken! In meinen Augen ist das ein absolutes "No Go".  :(
Meinst Du das aus dem "Nachtrag"?
Joah, als Gentleman hätte man das vielleicht anders lösen können, aber sooooo enorm tragisch ist es vielleicht auch nicht, auch weil dort ja auch kein Name steht.
Ich glaube, ich hätte mir eine kleine Anmerkung vielleicht auch nicht verkneifen können - aber auf eine andere, indirekte Weise. Typisch für ein literarisches Werk wäre ja eine Anspielung im Text selber :D

Zum Rest, hmm, kann ich ja eigentlich nichts sagen. Nur vielleicht dazu noch...


„Und ich traue Ihnen dies ohne Weiteres zu. Sie können das, Xera.“ – das sind, psychologisch gesehen, leere Floskeln und gelten in der Rhetorik sogar als „negative Rhetorik“, da das Gegenüber damit eingelullt werden soll. „Sie können das“ – das kann nur jemand wissen, der die Zukunft kennt, alles andere ist ein Bluff und soll demjenigen einen Selbstvertrauensschub geben, um zuzustimmen.
Natürlich ist das "Sie können das!" schon eine Art Floskel. Aber ich halte sie unter bestimmten Umständen nicht für wertlos oder gar negativ.
Wenn jemand das sagt, bringt er einfach zum Ausdruck, dass er eine andere Person für fähig hält, etwas zu schaffen. Natürlich ist allen Beteiligten klar, dass diese Aussage nicht auf einem Blick in die Zukunft basiert. Aber wenn der, der das sagt, ein gewisses Ansehen beim anderen genießt, ist diese Aussage schon was wert. Es geht dann einfach darum jemanden seine Zweifel zu nehmen, damit er an die Leistungen herankommt, die mit Selbstvertrauen in ihm stecken.
Erst vor Kurzem habe ich von einer Studie gehört, in der Probanden möglichst schnell irgendeinen Test machen sollten - und es schnitten diejenigen besser ab, die vorher von Freunden bzw. Familie gehört hatte, dass sie ihnen die Daumen drücken. Wenn das schon bei Aberglaube funktioniert, dann ist die aufbauende Wirkung, wenn man hört, dass eine Person, die man respektiert und eventuell nacheifert, doch sicher auch.

Lairis77

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Ich habe die Geschichte bisher auch nicht gelesen (kommt noch ^^), schüttle aber gerade den Kopf, was hier so alles auf die Goldwaage gelegt wird  :dpanik.
"Sie können das!", ist nun mal ein beliebte Motivationsspruch von Vorgesetzen - auch wenn es bei näherer Betrachtung eine hohle Phrase ist.

Konstruktive Kritik brauchen wir ohne Zweifel alle, um unsere Werke zu reflektieren und uns zu verbessern.
Aber wenn nicht nur die Geschichte auseinander genommen wird, sondern auch die Ankündigung der Geschichte und sogar die charakterliche Integrität des Autors (ob es nun Gentleman-like war, über die Kollegin zu meckern, die den USB-Stick verbummelt hat, sei dahingestellt) ... gehört das IMO in eine PN und nicht in die Öffentlichkeit.

Alles andere ist Geschmackssache.
Wenn ich mein Feedback schreibe, werde ich sicher auch ein bisschen Nitpicken ^^.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Visitor5

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Zitat
Erst vor Kurzem habe ich von einer Studie gehört, in der Probanden möglichst schnell irgendeinen Test machen sollten - und es schnitten diejenigen besser ab, die vorher von Freunden bzw. Familie gehört hatte, dass sie ihnen die Daumen drücken. Wenn das schon bei Aberglaube funktioniert, dann ist die aufbauende Wirkung, wenn man hört, dass eine Person, die man respektiert und eventuell nacheifert, doch sicher auch.

Dies kann ich gut verstehen. Wenn man weiß, dass andere hinter einem stehen fällt vieles leichter und einfacher. Ob man dies symbolisch durch Aberglauben kund tut, oder durch die Äußerung eines Wunsches, ist gleich.
Dennoch ist dies aber etwas ganz anderes, als diese beiden Phrasen, die der Kern eures Anstoßes sind.

Zitat
"Sie können das!", ist nun mal ein beliebte Motivationsspruch von Vorgesetzen - auch wenn es bei näherer Betrachtung eine hohle Phrase ist.

Nichts anderes habe ich gesagt. Ich habe noch einen Bezug zur modernen Rhetorik hergestellt, habe die Missbrauchsgefahr benannt, dazu ein Beispiel gegeben und erklärt, worin die Gefährlichkeit dieser Aussage liegt, indem ich noch einen psychologischen Aspekt aufgezeigt habe. Und dann habe ich mich bemüht eine Verbesserung vorzuschlagen, die meiner Meinung nach die Eigenschaften der beiden Charaktere besser zur Geltung bringen würde.

Zu deinem Argument, Lairis: Es mag ein beliebter Vorgesetztenspruch sein - aber die "guten" Vorgesetzten, die von Menschenführung und Rhetorik wirklich Ahnung haben, verwenden solche Phrasen nicht. Sie motivieren durch persönlichere Worte, auf ihr Gegenüber bezogen und nicht durch Worte, die man zu jedem sagen könnte. Man muss ja auch darauf achten, wem man das sagt. Einem Kind gegenüber mag das noch okay sein, aber sollte ich einen höher gebildeten Menschen motivieren müssen würde ich dennoch darauf verzichten und so vorgehen, wie ich es als Verbesserungsvorschlag niedergeschrieben habe: Persönlich eben, auf die Stärken und Wünsche des Gegenübers abzielend.


Zitat
Aber wenn nicht nur die Geschichte auseinander genommen wird, sondern auch die Ankündigung der Geschichte und sogar die charakterliche Integrität des Autors (ob es nun Gentleman-like war, über die Kollegin zu meckern, die den USB-Stick verbummelt hat, sei dahingestellt) ... gehört das IMO in eine PN und nicht in die Öffentlichkeit.

Ich muss zugeben ich war wirklich schockiert darüber, dass J.J. Belar diese Schmähung in ein Vorwort geschrieben hat.

J.J. Belar ist jemand, der sich gerne vornehm und höflich ausdrückt, das liest man in seinen Geschichten, hört es in seinen vLogs – aber man erkennt es auch in seinem Berufsleben! Ich habe den größten Respekt vor ihm und sehe ihn in vielen Punkten auch als Vorbild an. Immer noch beeindruckt bin ich von seiner Aussage, dass die härteste Maßnahme, die man als Erzieher einsetzen dürfte, das Erheben der Stimme sei! (Dass damit kein Brüllen gemeint sein kann ist klar!) Dies setzt eine immense Selbstbeherrschung voraus und diese traue ich ihm auch zu. Ich erinnere mich daran, weil dieser Umstand den Respekt, den ich ihm gegenüber empfinde, noch verstärkt hat.

Dass er sich dafür entschied, die Dame dennoch in seinem Buch zu brandmarken zeigt nur, wie verletzt er darüber war – und wohl immer noch ist. Es ist seine Entscheidung dies zu tun – und als Autor auch sein gutes Recht. Sollte dieses Buch aber genau so gedruckt werden(*1) gäbe es kein Zurück mehr. Die Dame hat die Möglichkeit, sich bei ihm zu entschuldigen, aber wenn diese Schmähung erst einmal niedergeschrieben ist, ist sie endgültig, zumindest für diese Auflage. Er kann seine „Rache“ nicht wieder zurücknehmen.

Ich möchte J.J. Belar weder selbst am Pranger sehen, noch ihn fertig machen. Meine Sorge gilt ihm! Ich möchte nur nicht, dass er aus dem Gefühl der Verletzung heraus etwas tut, was er vielleicht irgendwann bereuen wird. Zumindest möchte ich ihm als Freund die Möglichkeit geben, kurz innezuhalten und darüber nochmals nachzusinnieren. In meinen Augen täte ich ihm keinen Gefallen, würde ich ihm an dieser Stelle nach dem Mund reden, weder als Freund, noch als Leser.


Meine Kritik mag an vielen Dingen spitzfindig sein. Nehmen wir nur mal die NX/ NCC Kennung. Würde diese Veränderung die Geschichte besser oder schlechter machen? Auf keinen Fall!

Das "Kopfende" des runden Tisches. Eine Spitzfindigkeit? Natürlich. Man hätte es damit umschreiben können, dass einer der Sitzplätze des runden Tisches durch irgend ein markantes Dekorationselement aus der Masse heraussticht, wenn man denn wollte. Die Wahl des richtigen Tisches und der Sitzordnung ist bei politischen Anlässen eine äußerst heikle Angelegenheit und auch bei privaten Feierlichkeiten spielt zumindest die Sitzplatzverteilung eine wichtige Rolle! Aber: Macht das die Geschichte "anders"? Nein, auf keinen Fall.

Ein anderer, von mir noch nicht aufgezeigter Fakt: Seine Flottengrößen sind immer satte Zehnerzahlen. Macht es einen Unterschied, ob dort zehn, elf oder neun Schiffe kämpfen? Nein. Aber es ist mir aufgefallen.

Was J.J. Belar aus meinen Anmerkungen macht ist seine Sache. Ich lese seine Geschichten, weil sie mir gefallen und was mir auffällt werde ich ihm aufzeigen. Was hätte er von einer Kritik, die da lautet: "Toll, einfach wundervoll, die nächste bitte! Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht!"? Mein Talent ist es auf Zusammenhänge und Logik zu achten, und dieses Talent möchte ich ihm, zusammen mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen, zur Verfügung stellen. Und so würde ich es mir wünschen, dass die Kritik auch ankommt. Dies ist meine Intension.



(*1) Vermutlich wird ein Großteil der von uns geschriebenen Geschichten niemals gedruckt werden – nichts desto trotz lehnen wir uns sehr stark an die dort vorherrschenden „Regeln“ an. Viele von uns erstellen Covers, die Geschichten werden mit Vorwörtern und Danksagungen ausgestattet, Haftungsausschüsse und ähnliches finden Einzug in diese Werke. Kurzum: Es ist uns „sehr ernst“ mit unserem Hobby. Aus diesem Grund habe ich auch meine Meinung dazu verfasst. Dass man bei einer Web-Variante der Geschichte durchaus etwa herauslöschen könnte ist mir durchaus bewusst.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Erstmal vielen Dank für deine umfangreiche Kritik. Dann legen wir mal los.
Es sei mir jedoch eine kleine Kritik an der Kritik gestattet: Deine Kritik wäre eine angemessene Kritik, wenn sie ebenso positive wie negative Dinge in ähnlichem Detailgrad enthalten würde. Tut sie bis auf drei Sätze aber nicht. Ein anderer, dem das mehr als mir ausmacht, hätte diese Kritik als Verriss gewertet und wäre durchaus beleidigt gewesen. Nur als kleine Anmerkung für die Zukunft.

Zitat
In meinen Augen gibt es da eine sehr grobe Knigge-Verletzung, ja. Es dreht sich um die Dame, die deinen USB-Stick wohl veruntreut hat.
Ein Gentleman sollte sich niemals dazu verleiten lassen, jemanden auf so eine Weise an den Pranger zu stellen – nicht, weil es diese Person nicht verdient haben könnte – sondern weil er ein Gentleman ist! Dass diese Dame ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat, sollte aus besagtem Grund für einen Gentleman keine Rechtfertigung sein, sie für ewig in einem geschriebenen Werk für immer zu brandmarken! In meinen Augen ist das ein absolutes "No Go".  :(

Also aus meiner Sicht habe ich niemanden an den "Pranger" gestellt. Ich habe nur etwas erwähnt, was dazu geführt hat, dass die Geschichte erst jetzt fertig geworden ist und sie trägt nunmal einen Großteil der Schuld daran. Ich habe weder ihren Namen erwähnt, noch sonst was. Und um ehrlich zu sein, wenn du wüsstest, welche Art und Weise sie mir gegenüber manchmal an den Tag legt, würdest du eventuell deine Meinung modifizieren. Dagegen war ich noch sehr freundlich. Mag sein, dass dies darauß erwachsen ist, weil ich sehr enttäuscht darüber war, dass sie mit meinem Besitz nicht pfleglich umgegangen ist, zumal sie im Vorfeld wusste, dass da etwas drauf ist, was mir eine Menge bedeutet und sie keinen Pfifferling drauf gegeben hat und ich, obwohl ich sie mindestens 20 Mal gebeten habe, mir meinen Stick wieder zu geben, niemals reagiert hat.
Nur ein Beispiel: Es war an Fasching dieses Jahr. Normalerweise hätte ich frei gehabt und hätte nicht arbeiten müssen, bin aber dennoch freiwillig arbeiten gegangen, weil die Kinder sich gewünscht haben, dass ich bei der Faschingsfete dabei bin. Gegen Mittag waren weder die Leitung noch die stellvertretende Leitung im Haus und Meine Kollegin, und 5 andere, davon 2 FSJler waren alleine mit den Kindern und haben gefeiert. Plötzlich weist mich besagte Dame an, eine Aktivität mit den Kindern zum Thema Fasching durchzuführen und zwar alleine. Normalerweise bedarf das einer gewissen Vorbereitung, die ich nicht hatte. Also habe ich versucht etwas spontan aus dem Hut zu zaubern und habe dabei kläglich versagt. Das schlimme an der Sache war, dass sie mit meinen Kollegen, die mir alle helfen wollten, wie im Kino in einer Reihe saß und Popcorn gekaut hat, während ich untergegangen bin. Das war eine Demütigung und im Vergleich zu meiner kleinen Note, die auf Tatsachen beruht, wesentlich gewichtiger. So viel zum Thema NoGo und Knigge-Verletzung, wobei ich denke, dass du da schon ziemlich übertreibst. Sämtliche Kollegen wollten eingreifen, doch sie hat sie zurückgehalten. Aus meiner Sicht, war ich in meinem Vorwort noch höflich und es ging mir nur darum, dem Leser aufzuzeigen, warum es so lange gedauert hat und nicht, um jemanden zu brandmarken. Hätte ich das tun wollen, hätte ich schärfere Worte gefunden und sie namentlich erwähnt. Aber im Anschluss hieran, werde ich das Vorwort nochmal modifizieren. Nur leider habe ich die Geschichte bereits in sämtlichen Foren in denen ich aktiv bin, online gestellt. In einigen kann man seinen Post nicht mehr editieren. Und glaube mir, meine Kollegin ist ein Mensch, die sich einen sch... um meine Sachen schert. Sie wird das nichtmal lesen noch Anstoss daran nehmen, weil es ihr schlichtweg egal ist, was ich von ihr denke.

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Die Frage, die sich dem ein oder anderen da gewiss aufdrängen kann ist folgende: Was hat dieses Werk dann noch mit dem Original zu tun?
Und: Wenn man dieses Werk, das für dich wohl einen nicht unbedeutenden Schatz darstellt, so verändern muss, damit es überhaupt erst lesenswert erscheint, dann kann es sich dabei eigentlich nicht um etwas Gigantisches gehandelt haben, das man auf keinen Fall verpassen sollte, oder?

Es hat insofern etwas mit dem Original zu tun, weil es vom Grundsetting her sich schon mit der Originaldatei deckt. Ich habe nur die Umstände modifiziert und an mein Universum angepasst und mal abgesehen davon musste es verändert werden, weil es sich bei der Originaldatei um ein schlecht geschriebenes Drehbuch handelt, das 17 Jahre alt ist und ich damals vom schreiben noch null Ahnung hatte, geschweige denn vom Spannungsaufbau etc. Die Originaldatei ist nichts gigantisches. Und diese vorliegende Datei ist nur für mich gigantisch. Wie der Leser das empfindet, ist eine Sache aber ich finde du legst meine Worte, wobei ich bezweifle, das Wort gigantisch verwendet zu haben, auf die Goldwaage. Wenn man Werbung macht, übertreibt man manchmal ein wenig. Aber abgesehen davon, wenn ich schreibe, dass die Geschichte für mich etwas besonderes ist, dann meine ich es auch so. Denn so empfinde ich das.

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Stimmiger, freundlicher und vor allem positiver (und etwas selbstsicherer) hätte etwas geklungen wie: „Was sie nun in Händen halten ist ein 17 Jahre alter Geistesblitz, eine Idee, die ich von den euch wohlbekannten UO-Helden erleben lasse! Wesen, die ihr kennt und jedes einzelne von ihnen hat ein bekanntes Gesicht, hat Ideale und Wünsche, die ihr kennt und nachfühlen könnt. Diese wohlbehütete Idee ist die Seele dieses Romans…“ – Zugegeben: Inhaltlich ist es quasi identisch. Jeder weiß, was Sache ist, aber es klingt in meinen Ohren einfach nicht so selbstgeißelnd.

Hätte vielleicht besser geklungen. Aber ich schreibe frei von der Leber weg und schreibe offen und ehrlich, was ich im Augenblick denke und fühle. Was ist daran falsch? Ich bin kein Mensch, der Sachen schönt. Und gegeißelt fühle ich mich keineswegs.

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Seite 6:
Wieso Prototyp mit NCC?
Sollte dies einer deiner bereits geschriebenen Geschichten geschuldet sein, dann wäre auch eine andere Formulierung möglich gewesen: „Zwei Prototypen der Defiantklasse: Die USS Defiant NX 74205 und ein weniger bekanntes Schiff namens USS Escort.“
Jeder UO-Leser, der die Escort kennt wird sich mit einem Augenzwinkern denken: „Ja, ne, is‘ klar – weniger bekannt,  ;) ;) ;) also wenn’s weiter nichts ist…“ und den Trekkis, die das Schiff eben nicht kennen würde das Stirnrunzeln ob der „fehlerhaften“ Kennung erspart bleiben.

Der eigentliche Prototyp ist die DEFIANT und die ESCORT wurde nur gebaut, um einen Vergleich für die Leistung der Schiffe zu haben und den NX-D zu testen. Aus diesem Grund hat man die ESCORT nach ihrer Fertigstellung auch in die NCC-Listen aufgenommen, weil sie ein reguläres Schiff ist. Ganz einfach.

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Zum NX-Destructor äußere ich mich nicht. Das ist ein Fakt, der viel zu tief in deinem Universum verankert ist, als dass man daran noch feilen könnte. Zudem haben wir das auch schon an anderer Stelle getan!? Ich habe gerade so ein kleines Deja vu. Und Zudem: Die Breen haben, lange nachdem du deine Waffe in dein Universum eingeführt, etwas Stärkeres bekommen, also ist der Destructor gar nicht mehr so übermachtig, wie es einst den Anschein hatte.

Der NX-D spielt in dieser Geschichte auch keine Rolle.
Und ich meine auch, dass wir das hinlänglich geklärt haben. Der NX-D ist ein Polaron Schilddisruptor. Ich habe ihn bereits umfassend entschärft und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, das mit dem Energieausfall habe ich bereits 1997 entwickelt (in besagtem Drehbuch). Lange bevor JMS die EXCALIBUR auf die Reise geschickt hat und zudem habe ich die Serie nie gesehen. Glaubs oder glaubs nicht.

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Nun zu den Charakteren:

J.J. Belar:
Er wird diesmal leicht bipolar dargestellt: Auf der einen Seite liegt er cool in seiner Liege, schlürft Drinks und liest, auf der anderen Seite nervt er unentwegt das Flottenkommando und fordert Taten! Es ist sehr schwer vorstellbar, dass der Admiral in dieser Szene wirklich so relaxed daliegen soll. Es wirkt auf mich nicht sehr authentisch.

Er liegt ganz sicher nicht völlig relaxt in seinem Stuhl. In der Tat versucht er sich abzulenken und ein wenig Entspannung finden. Seine Gedanken, die er hat stehen dabei. Er geht dem HQ nicht auf den Nerv. Er hat nur das Gefühl, dies wäre so.

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Für mich plausibler hätte geklungen, wenn du diese Szene so beschrieben hättest, wie du es eben getan hast und es sich dann etwa wie folgt weitergegangen wäre:
- Urlaubsidylle
- Er schlürft seinen Drink. Er blättert um. Liest, blättert wieder um.
- Er liest nicht mehr, sondern überfliegt den Text nur noch (ein Zeichen dafür, dass seine Gedanken woanders sind)
- Er klappt das Buch zu, legt es beiseite, reisst sich die Brille von der Stirn und tigert unruhig auf und ab. Er kehrt vielleicht zurück zu seinem Buch, nimmt es in die Hand, klatscht es auf den Tisch, reißt seine Jacke vom Haken, stürmt hinaus.
- Er lässt sich einen Statusbericht von seinem Schiff geben, während er unterwegs zum HQ ist.

Sind alles gute Beispiele. Hätte man so schreiben können.

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Das wäre viel stimmiger und würde auch mit der im Hauptpart der Geschichte angesiedelten und angespannten Situation während des Kampfes harmonisieren, in der er auf und ab läuft, meiner Meinung nach.

Dass er Kontakt zum HQ pflegt und dort quasi schon fast stündlich anruft, um Neuigkeiten zu erfahren und sich berichten zu lassen - aber keinen (vom Autor aufgezeigten) Kontakt zu seinem Schiff aufnimmt lässt ihn nicht unbedingt als sympathischen Anführer erscheinen, in meinen Augen.

Das habe ich nie geschrieben. Belar ruft das HQ nicht stündlich an. Er begibt sich nur zu den Lagebesprechungen, wo er zugegen sein MUSS. Ansonsten lässt er die Planer machen, was sie eben machen. Da hast du was gründlich missverstanden. Er treibt sich nicht ständig im HQ rum. Wie gesagt, er hat nur von sich den Eindruck, er würde die anderen Admirals nerven.

Desweiteren befindet er sich in ständigem Kontakt zu seinem Schiff und die Crew weiß auch, dass sie ihn jederzeit erreichen kann und er besucht es täglich, um sich auf den neuesten Stand über die Reparaturen zu bringen? Hast du das überlesen? Und wie lange so ein Besuch dauert habe ich ausgespart. Er wird sich sicher nicht nur für 5 Minuten an Bord beamen und sich berichten lassen, sonder auch mal selbst Hand anlegen, wenn nötig. Aus meiner Sicht, zeugt es von immensen Vertrauen, wenn er seine Leute unbewacht arbeiten lässt und sie nur so wenig wie möglich stört.

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Und hier der erste Fauxpas:
J.J. Belar wünscht sich, dass seine Frau bei ihm auf der Erde leben würde. Dies kann sich nur auf seine Zeit auf dem Mars beziehen - denn ansonsten ist J.J. Belar, wie wir alle wissen, kein Mann der gerne weit von der Front entfernt ist! Und eine Defiant-Klasse ist kein Familienschiff. Der Wunsch nach familiärer Nähe auf diese Art auszudrücken klingt für mich aus diesem Grund sehr holperig.

Es bezieht sich in der Tat auf seine Zeit auf dem Mars und wie er Sendra damals vorschlug mit ihm zu kommen und sie abgelehnt hat.
Er hat damals nicht gewusst, dass kurz danach ein Krieg vom Zaun bricht und er wieder losziehen müsste. Im Gegenteil hat er angenommen, dass er wohl für lange Zeit in den Werften oder im Kommando tätig sein würde und kein Schiffskommando mehr übernehmen würde, zumal Admirals das im allgemeinen zu dieser Zeit nicht tun. Aber ist es denn so verkehrt, wenn sich jemand wünscht, dass ein geliebter Mensch / Trill bei ihm ist, gerade in solchen Zeiten? Denn wäre Sendra damals mit ihm gekommen, befände sie sich nun auf der Erde in eben jener Situation, dass er an die Front zieht und sie nun alleine auf der Erde wäre.

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Soweit zum Admiral, nun zu seinem ersten Offizier.
Die Kritik zu dieser Dame fiel mir, ehrlich gesagt, am Schwersten.
Ich weiß, Charaktere brauchen machmal Pfeffer, um etwas Besonderes zu sein. Impulsivität gepaart mir Angriffslust und strategischem Verständnis schreien förmlich danach, einem Charakter zugedacht zu werden, aber der Umgang mit diesen Personen, als Autor, meine ich, ist nicht leicht.
Ich habe auch so einen Charakter, eine Spanierin, die immer wieder so aneckt, dass sie degradiert - aber nicht gefeuert wird. Es ist äußerst schwierig, da eine Balance zu halten. 'Wenn du so einen Charakter haben darfst, dann auch andere - und dann musst du dir aber auch äußerst gut überlegen, warum du die Entwicklung um O'Connor schlecht findest und wie du die Unterschiede zu deinem Charakter aufzuzeigen gedenkst', habe ich mir gesagt.

Ich möchte mit meinem Char beginnen.
Sie ist ein strategisches Genie und daraus erwachsend ziemlich arrogant - aber stehts gefasst genug, um sich bei einem Gefecht niemals provozieren zu lassen! Ihr schwerwiegendster Ausrutscher ist das Schubsen eines Captains zu einem Zeitpunkt, zu dem sie auf dem Papier schon zum Commodore befördert worden ist. Diese Affekthandlung kostet sie zwei Rangstufen und das Kommando über ein Schiff, das Relaystationen wartet, mit einer Crew aus anderen Ween, die sich erst wieder rehabilitieren müssen! Eine Art "Neuseeland Strafkolonie der Sternenflotte".

In meinen Augen ist das etwas ganz anderes als eine rechte Gerade, bei der Blut fließt und ein Zivilist schwer verletzt wird. In meinen Augen ist das, was sie getan hat, ein ungesühntes Verbrechen, das bestraft werden muss. Jemanden nieder zu schlagen und sich dann zu entfernen ist eines Offiziers absolut unwürdig und eines Sternenflottenoffiziers schon zweimal!

Ein Sternenflottengegner niederzuschlagen ist für eine Person, die als Stratege gilt, ebenfalls ein kaum verzeihlicher Fehler. Denn was würde wohl passieren? Dieser Mann wird zu seinem Anwalt rennen und dieser wird Anklage erheben. Und gerade weil die Sternenflotte einen schweren Stand hat, so beschreibst du das ja auch in deiner Geschichte (Sue geht da ja auch detailiert darauf ein) würde sie O’Connor bestrafen müssen, schon alleine um zu zeigen, dass ihre Offiziere Teil der Gesellschaft und des Rechtssystems sind und nicht außerhalb stehen.

Vielleicht ist das so gewollt, ich bin mir da nicht sicher, da dieser Aspekt im Verlaufe der Geschichte ganz unter den Tisch fällt.

Ein Verbesserungsvorschlag sollte bei einer konstruktiven Kritik natürlich auch nicht fehlen:
Wieso hält sie ihn nicht mit der einen Hand am Knie und schubst ihn während ihrer Aufwärtsbewegung auf den Sand? "Lerne erst das Stehen und dann das Laufen, lerne erst das Denken und dann das Reden, dann ersparst du deinen Mitmenschen viele Ohrenschmerzen." Das hätte es getan. Ihre Überlegenheit - auch in taktischer Sicht - wäre klar zum Vorschein gekommen, aber ohne diese schwere Körperverletzung.

Also zum einen ist auch Renee, ungeachtet dessen dass sie auch Starfleetoffcer ist, nur ein Mensch und normalerweise ist sie nicht so impulsiv, wie hier dargestellt. Sie hat wohl hier falsch gehandelt und das habe ich auch bewusst so geschrieben. Sie fühlte sich durch die beiden sehr verletzt, weil sie und ihre Kollegen ihren Kopf für die Bevölkerung hinhalten und diese das nicht zu würdigen weiß und die beiden, noch bevor sie wussten, dass die beiden Damen Starfleetoffiziere sind, nichts lieber getan hätten, als mit ihnen den Kissentango zu tanzen und dann um 180 Grad ihre Meinung ändern. Ich wäre da auch nicht ruhig geblieben. Ich bleibe nichtmal ruhig, wenn ich von Außenstehenden höre, dass Erzieher eh nur den ganzen Tag spielen und Kaffee trinken. Und abgesehen davon scheinst du zu vergessen, dass all meine Geschichten aufeinander aubauen. Wer sagt dir, dass das nicht noch Konsequenzen haben wird? In der Tat plane ich, Renee in ihrer Abwesenheit durch ein Zivilrechtsverfahren zu schicken. Also hab doch einfach ein wenig Geduld.

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Zu Sue:
Man könnte sie für ein verzogenes Kind einflussreicher Eltern halten, das keine Entscheidungen treffen kann oder will und dennoch von ihrem Vater protegiert wird.
Sie hat das ein oder andere Problem mit ihrem Selbstvertrauen und ich bin mir nicht sicher, ob jemand mit solch zögerlichem Verhalten jemals Commander werden kann.

Du hast die gute ziemlich falsch aufgefasst.
Mit keinem Wort habe ich erwähnt, dass sie völlig verzogen ist. Im Gegenteil, Sue ist hier der Schutzengel für die fünfte Flotte, denn es ist ihre Idee, Teile der achten nach Argelio zu schicken und sie rettet damit das ganze unternehmen. Sie hat aufgrund ihres Versagens beim Kobayashi Maru Test einige Probleme mit ihrem Selbstvertrauen und ist sich nicht darüber bewusst, dass sie im Kommando ebenfalls wertvolle Arbeit leisten kann und ihre Handlungen ebenso Auswirkungen auf den Ausgang einer Schlacht haben kann, wie als würde sie als Frontoffizier kämpfen. Zudem, Reg Barclay ist noch schlimmer dran und der ist Lieutenant Commander. Selbst als Lieutenant wäre er mit all seinen Marotten untragbar. Also warum kann man dann nicht auch mit ein paar Problemen, die menschlich sind, im Verwaltungsdienst zum Commander werden? Ich verstehe das Argument nicht. Kirk hätte demnach mit seinem "Ichbrechemaldieregelnwennsiemirnichtpassen" Habitus niemals Captain werden dürfen. Also dagegen ist Sue ein Lamm.

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Zudem fiel sie mehrmals bei einem Charaktertest durch. Wie ist das denn möglich? Sechs Mal durchgefallen ist in meinen Augen ein bisschen extrem, erst recht wenn es nur darum geht, bis zum Ende das zu tun, was man als Sternenflottenoffizier geschworen hat. Also spätestens beim dritten Mal hätte man doch genau das Gegenteil" versuchen können? Man Probiert Variante A, scheitert, probiert A mit der ein oder anderen Abwandlungen, scheitert und versucht dann doch Variante C.

Auch hier habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass sie den Schwanz eingezogen hat. Sie wollte es unbedingt und ist sechsmal gescheitert, was an ihrem Selbstvertrauen genagt hat. Der Kobayashi Maru ist ein Test, den man nicht gewinnen kann und obwohl sie das weiß, nagt es an ihr. Sie ist aber dennoch so ehrgeizg, dass sie es immer wieder versucht. Was letztlich aus meiner Sicht für sie spricht. Ich bin sicher, sie ist währenddessen ihrem Schwur treu geblieben. Man kann auch anders durchfallen.

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Ihre Unterhaltung mit ihrem Vater wirken auf mich ein bisschen unreif und klingen kaum nach der Frau, die am Anfang der Geschichte ihrer Freundin die Situation auf der Erde erklärte.

Da hat sie nur nüchtern Tatsachen erklärt und wenn sie mit ihrem Vater privat redet, verhält sie sich anders. Ich rede mit meiner Mutter auch anders als mit jemandem den ich nicht kenne, beispielsweise.

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(Zwischenbemerkung zu Seite 15: Ein runder Tisch hat kein Kopfende, ein Kreis hat ja auch kein Ende.)

Stimmt. Mein Fehler.

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Zu Sheridan:
Belar und Sheridan können sich offenbar sichtbar (!) nicht leiden. Das passt nicht zu Sheridans „Lasst uns alle Freunde sein, damit ich euch hinterrücks erdolchen kann!“-Mentalität. Wenn es schon sichtbar ist und ein Empath (es muss also noch nicht einmal ein Betazoid sein, der Gedanken lesen kann!) dies beobachten würde wäre für ihn alles verloren.

Das sehe ich etwas anders. Sheridan kann ein freundlicher Kerl sein und nur weil seine Gefühle (Empath) für Belar nicht positiv sind, muss das noch lange nicht heissen, dass er dem Admiral was böses will. Der Empath würde nur negative Schwingungen auffangen und zwar von beiden Seiten. Sheridan will niemanden erdolchen. Er will das Beste für die Föderation und eben aber auch persönliche Macht. Seine Mittel sind nur nicht in Ordnung. Sheridan würde nie jemanden erdolchen. Wenn überhaupt, würde er eine Situation schaffen, die das Opfer in Gefahr bringt. Aber nie aktiv daran teilhaben.

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Und nun zu den beiden kritischsten Personen Xera und Selok:
zum Thema: „sich mit der Flottenführung vertraut machen“:
In der britischen Marinetradition sah es wie folgt aus: Ein Flottenverband fuhr während eines Kampfes immer (!) in Schlachtlinie (Captains wurden damals hingerichtet, wenn sie nicht "ihr Äußerstes" gaben, die Linie zu halten). Voraus fuhr der Vice Admiral, der Stellvertreter des Flottenkommanders, der selbst in der Mitte fuhr, um das Gesamtgeschehen besser im Auge halten, sowie nach vorn und hinten agieren zu können. Das Ende der Linie kommandierte der Rear Admiral, ein Captain, "der sich mit der Flottenführung vertraut machte", gewissermaßen. Er kommandierte die Nachhut, geschützt von den erfahrendsten Befehlshabern seines Verbandes.

Damit sich jemand „mit der Flottenführung vertraut machen kann“ würde ich ihn niemals in ein aussichtsloses Gefecht schicken, das bereits entschieden war, bevor es begonnen hat und bei dem es einzig und alleine um Schadensbegrenzung geht. Und ich würde schon gar nicht einen erklärten Pazifisten auf diese Mission ansetzen.


Nachfolgende Anmerkung bezieht sich auf die beiden Offiziere:
„Und ich traue Ihnen dies ohne Weiteres zu. Sie können das, Xera.“ – das sind, psychologisch gesehen, leere Floskeln und gelten in der Rhetorik sogar als „negative Rhetorik“, da das Gegenüber damit eingelullt werden soll. „Sie können das“ – das kann nur jemand wissen, der die Zukunft kennt, alles andere ist ein Bluff und soll demjenigen einen Selbstvertrauensschub geben, um zuzustimmen.
Viel fairer hätte geklungen: „Ich weiß, Sie sind erklärte Pazifistin, aber ich brauche einen Flottencommander, der nicht beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten den Befehl zum Ausweichen gibt. Ihr Bruder ist dort, das wissen Sie, und ich weiß auch, dass Sie ihr Menschenmöglichstes geben werden, ihm zu helfen! Ihre pazifistische Seite wird dazu den Gegenpol darstellen. Damit sind sie eine logische - und meine beste - Wahl."

„In Xera wütete die blanke Panik.“ Auch das lässt die rhetorischen Kniffe des Halbvulkaniers in schlechtem Licht erscheinen, gerade weil die beiden Personen offenbar mehr verbindet, als ein reines Arbeitsverhältnis. Da liegt auch eine große Menge Sympathie in der Luft, man bedenke nur die Begrüßung der beiden.

Letzten Endes befielt er einem wackelnden Captain die Verantwortung von 60 Schiffen zu übernehmen. Man könnte dies durchaus als verantwortungslos von Selok interpretieren. Und zudem: Wer will schon so einem Wackler in eine Schlacht folgen (müssen)?

Wie du schon sagtest, es handelt sich um britische Marinetradition, aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Oder hast du schonmal eine Flotte der Sternenflotte gesehen, die so viele Flaggoffiziere hatte. Also ich nicht. In Star Trek ist es so, und das ist canonisch belegt, dass ein Captain, je nachdem ob er das größte oder missiongeeignetste Schiff oder aber die größte Erfahrung / Dienstalter, eine Flotte übernehmen kann. Siehe Picard in First Contact und Sisko während der großen Schlachten im D-War. Also warum sollte es Xera nicht auch dürfen und wenn sie Selok nicht dazu anhalten würde dahingehend Erfahrungen zu sammeln, würde sie es nie tun. Manchmal muss ein Vorgesetzter auch mal jemanden in die entsprechende Richtung schubsen. Macht meine Anleiterin mit mir andauernd.
Zugegeben, es mag wie eine hohle Phrase klingen, wenn jemand auf diese Weise sein Vertrauen ausspricht. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass diese Worte im richtigen Moment und von der richtigen Person ausgesprochen, wahre Wunder vollbringen können und eben einem Wackelkandidaten solch einen drive geben kann, dass er über sich hinauswächst und genau das war Seloks Intension. Also ich sehe da keinen Widerspruch. Lies Xeras Dienstakte und du wirst wissen, warum sie zögert. Sie ist ein guter Captain, aber aufgrund ihrer Erfahrungen im Maquis-Konflikt, verabscheut sie jede Art von Kampf und will im Grunde auch kein Schiffskommando führen. Aber der Krieg zwingt sie dazu und das hasst sie ebenfalls. Der Krieg ist gerademal ausgebrochen und die meisten Captains haben kaum Erfahrung in Flottenführung und wirklich heftigen Schlachten, wo es kein Pardon gibt und das schüchtert ein. Xera wird sich schon fangen. Mit ihr habe ich einiges vor. Nicht jeder kann vor Selbstvertrauen strotzen wie ein Kirk. Wäre das so, gäbe es in der Sternenflotte möglicherweise nur 10 Schiffe.
Xera wird den Teufel tun, ihre momentane Schwäche ihren Kapitänskollegen zu offenbaren, sodass diese ihr nicht mehr folgen würden.
Und nur so nebenbei. Das Gefecht ist mit Xeras erscheinen keineswegs aussichtslos. So gesehen, schickt sie Selok nicht auf eine Selbstmordmission, sondern auf eine Rettungsmission.

Ein Beispiel: Kurz vor meinem Urlaub habe ich gezweifelt, ob ich ein guter Erzieher sei. Meine Anleiterin nahm mich auf die Seite und sagte genau diese Worte: "Ich glaube an dich." und dies hatte den Effekt, dass meine Zweifel nahezu zerstreut wurden.

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Zur strategischen Situation:

Die Sternenflotte hat eine Flotte von X Schiffen in einer Nähe von 10 Stunden zu dieser Basis. Anstatt diese zu Hilfe zu rufen wird eine Flotte losgeschickt, die eine Woche braucht? Für Sheridan mag dich noch plausibel sein, aber die beiden anderen Admiräle? Da wäre noch ein anderer Grund ganz praktisch gewesen.

Nope, die fünfte Flotte befand sich bereits in der Nähe von Argelio und hat dieses gesichert. Nur Belar hat eine Woche gebraucht.

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Man fragt lieber die Klingonen nach Hilfe, anstatt die eigenen Truppen zu mobilisieren? Das kann ich kaum glauben.
Zudem reagiert Gowron nicht ganz wie ein Klingone, sondern eher wie ein Romulaner. Na gut - das passt schon zu seinem Wesen, mh, aber dass er so schnell darauf kommt?

Auch nope. Man hat sowohl den Kanzler als auch die achte Flotte gefragt. Und zwar gleichzeitig.
Gowron ist kein Idiot, warum sollte er nicht so schnell draufkommen?

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Das Sichern von Sektoren ist etwas, das noch unsinniger ist als das Sichern von Schifffahrtsrouten.
Es gibt viele gute Bücher über Seestrategien und wer zb. Mahan kennt (Oder das Buch von Nimitz - Seemacht" gelesen hat) weiß, dass das Sichern von Routen auf der Erde schon immer unmöglich war! Wie soll man da ganze Sternensektoren sichern können?

Das mag durchaus sein.
Da kenne ich mich zu wenig in Seekriegsführung aus und ich kenne auch das Buch nicht.
Ich gehe da nach Gefühl und da das sichern von Sektoren und Schifffahrtsrouten canon in ST ist, erschien mir das plausibel und passt zum Verhalten der Sternenflotte im Dominion Krieg. Manchmal sichert man einen Bereich, nur durch seine bloße Anwesenheit, sodass der Feind einen Bogen um das System macht. Das würde ja auch Escortmissionen ad absurdum führen. Die machen aber aus meiner Sicht durchaus Sinn, weil so Schiffe, Leben und Waren geschützt werden. Warum also nicht einen Planeten sichern?

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Manöver, bzw. das Ausreizen von Werftkapazitäten, das Auffrischen und Trainieren von Bodencrew, Landurlaub aus einer Art Rotationssystem (die auf AR-558 genannten 90 Tage, zum Beispiel) würde in meinen Ohren plausibler klingen und erklären, wieso eine große, "ausgeruhte Flotte" sich weit von der Front entfernt aufhält.

Seltsam, in deinem letzten Quote war die achte noch nahe der Front. Zehn Stunden. Da stimmt was nicht.

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Nun der zweite Fauxpas:
Die Maximalgeschwindigkeit der Intrepid-Klasse ist Warp 9,975, wie jeder Trekki weiß. Aber: Die Flotte wird doch nicht nur aus hochmodernen Intrepids bestanden haben? Was nützt es, wenn das Flaggschiff zur Stelle ist und das Groß der Flotte, die Nebulas, Galaxies, Ambassadors, etc. pp. zwei Stunden später eintreffen? Alleine bei einer Schlacht einzutreffen ist nicht sehr klug. Das weiß gewiss jeder Cadet. Das wusste schon jeder Spatiat.

Gut, das mag ein Denkfehler meinerseits sein. Aber auch Galaxies und Ambassadors sind keine Krücken.
Letztendlich sind ja alle gleichzeitig angekommen.

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Positive Dinge:
Die Szene, in der die Station explodierte, war überraschend brutal dargestellt, aber recht schlüssig. Man fühlte sich schon fast anwesend, bei diesem Desaster...

Dunnigan und seine Gewitterhexe! Und wieder eine Parallele zu seinem Universum: Für das Schiff meiner explosiven Offizierin habe ich mir viele Namen überlegt, allen voran Rancorours und Tonitrus Maga - Donnerhexe!  ;D Vielleicht ist er mir deswegen so sympathisch? Ich weiß es nicht. Auf jedenfall fand ich die Szenen mit ihm total knuffig! ist sein Name gefallen wusste ich: Gleich passiert etwas, das mir auf keinen Fall entgehen darf!

Auch die 17 Jahre, die es dauerte, die Geschichte auszuformulieren in Gegenüberstellung zum Leben eines Jem'Hadars war genial! Darauf wäre ich selbst nie gekommen.

Die Szene mit der Raumstation hat mir großen Spass gemacht. Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Was die Gewitterhexe angeht, wurde ich bereits drauf aufmerksam gemacht, dass noch eine Parallele zu einem ST FF Universum besteht. Gut, dass ich nicht der einzige bin. Dunnigan ist auch für mich in der Geschichte sehr sympathisch geworden und ich habe mit ihm noch einiges vor, bevor er geht.

Und das mit der Jem'Hadaranalogie, war wohl ein Geistesblitz meinerseits.

@ Max

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Meinst Du das aus dem "Nachtrag"?
Joah, als Gentleman hätte man das vielleicht anders lösen können, aber sooooo enorm tragisch ist es vielleicht auch nicht, auch weil dort ja auch kein Name steht.
Ich glaube, ich hätte mir eine kleine Anmerkung vielleicht auch nicht verkneifen können - aber auf eine andere, indirekte Weise. Typisch für ein literarisches Werk wäre ja eine Anspielung im Text selber :D

Zum Rest, hmm, kann ich ja eigentlich nichts sagen. Nur vielleicht dazu noch...

So sehe ich das auch.
Ich fand es halt wichtig die Tatsachen hervorzuheben, ich beschönige nicht gerne.
Anprangern wollte ich niemanden. Ich habe nur einen Tatsachenbericht geliefert.

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Natürlich ist das "Sie können das!" schon eine Art Floskel. Aber ich halte sie unter bestimmten Umständen nicht für wertlos oder gar negativ.
Wenn jemand das sagt, bringt er einfach zum Ausdruck, dass er eine andere Person für fähig hält, etwas zu schaffen. Natürlich ist allen Beteiligten klar, dass diese Aussage nicht auf einem Blick in die Zukunft basiert. Aber wenn der, der das sagt, ein gewisses Ansehen beim anderen genießt, ist diese Aussage schon was wert. Es geht dann einfach darum jemanden seine Zweifel zu nehmen, damit er an die Leistungen herankommt, die mit Selbstvertrauen in ihm stecken.
Erst vor Kurzem habe ich von einer Studie gehört, in der Probanden möglichst schnell irgendeinen Test machen sollten - und es schnitten diejenigen besser ab, die vorher von Freunden bzw. Familie gehört hatte, dass sie ihnen die Daumen drücken. Wenn das schon bei Aberglaube funktioniert, dann ist die aufbauende Wirkung, wenn man hört, dass eine Person, die man respektiert und eventuell nacheifert, doch sicher auch.

Hier bin ich ganz deiner Meinung. So sehe ich das auch.

@ Lairis77

Zitat
Ich habe die Geschichte bisher auch nicht gelesen (kommt noch ^^), schüttle aber gerade den Kopf, was hier so alles auf die Goldwaage gelegt wird  :dpanik.
"Sie können das!", ist nun mal ein beliebte Motivationsspruch von Vorgesetzen - auch wenn es bei näherer Betrachtung eine hohle Phrase ist.

Das Gefühl hatte ich ehrlich gesagt auch.
Und ich habe außerdem das Gefühl, dass es bis auf die drei Punkte am Ende kaum etwas positives an der Geschichte gab.

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Konstruktive Kritik brauchen wir ohne Zweifel alle, um unsere Werke zu reflektieren und uns zu verbessern.
Aber wenn nicht nur die Geschichte auseinander genommen wird, sondern auch die Ankündigung der Geschichte und sogar die charakterliche Integrität des Autors (ob es nun Gentleman-like war, über die Kollegin zu meckern, die den USB-Stick verbummelt hat, sei dahingestellt) ... gehört das IMO in eine PN und nicht in die Öffentlichkeit.

Sehe ich auch so.
Ich war Gentlemen genug, keine Namen zu nennen und irgendwann (nach anderhalb Jahren) wo ich mich stets zuvorkommend und geduldig gezeigt habe, hört auch bei mir das Gentlemenlike auf. Sei es nun eine Frau oder ein Mann, der Mist gebaut hat. Mich würde interessieren, ob mein Vorwort so eine Reaktion hervorgerufen hätte, wenn es ein Kollege gewesen wäre und keine Kollegin. Darüber hinaus, habe ich niemanden an den Pranger gestellt. Es war ein reiner Tatsachenbericht.

Zitat
Alles andere ist Geschmackssache.
Wenn ich mein Feedback schreibe, werde ich sicher auch ein bisschen Nitpicken ^^.

So ist es.
Ich freue mich darauf.

@ Visitor

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J.J. Belar ist jemand, der sich gerne vornehm und höflich ausdrückt, das liest man in seinen Geschichten, hört es in seinen vLogs – aber man erkennt es auch in seinem Berufsleben! Ich habe den größten Respekt vor ihm und sehe ihn in vielen Punkten auch als Vorbild an. Immer noch beeindruckt bin ich von seiner Aussage, dass die härteste Maßnahme, die man als Erzieher einsetzen dürfte, das Erheben der Stimme sei! (Dass damit kein Brüllen gemeint sein kann ist klar!) Dies setzt eine immense Selbstbeherrschung voraus und diese traue ich ihm auch zu. Ich erinnere mich daran, weil dieser Umstand den Respekt, den ich ihm gegenüber empfinde, noch verstärkt hat.

Also vornehm drücke ich mich eher weniger aus. Höflich ja, aber vornehm nicht.
Dennoch vielen Dank für deine Respektsbekundungen und dass du mich in gewisser Weise als Vorbild siehst (schmeichelt zwar, aber ich fühle mich dabei etwas unwohl). Aber glaube mir, ich bin auch in meinem Berufsleben nicht perfekt und auch nur ein Mensch. Gerade in den letzten Wochen musste ich meine Stimme mehr erheben als ich gewollt hätte und habe jedesmal ein schlechtes Gewissen. Aber in blanke Wut darf man nicht verfallen. Das ist ein Anspruch, den ich selbst an mich habe und da ich aus einer Cholerikerfamilie komme und weiß, dass ich das Gen auch habe. Muss ich schon sehr um meine Beherrschung kämpfen. Vorallem wenn mich die Kinder manchmal bis aufs Blut austesten, wie weit sie gehen können. Das kommt nur gottseidank nicht sehr oft vor.

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Dass er sich dafür entschied, die Dame dennoch in seinem Buch zu brandmarken zeigt nur, wie verletzt er darüber war – und wohl immer noch ist. Es ist seine Entscheidung dies zu tun – und als Autor auch sein gutes Recht. Sollte dieses Buch aber genau so gedruckt werden(*1) gäbe es kein Zurück mehr. Die Dame hat die Möglichkeit, sich bei ihm zu entschuldigen, aber wenn diese Schmähung erst einmal niedergeschrieben ist, ist sie endgültig, zumindest für diese Auflage. Er kann seine „Rache“ nicht wieder zurücknehmen.

Vor dem Wort "brandmarken" verwahre ich mich.
Hätte ich sie gebranntmarkt, hätte ich sie zum einen namentlich erwähnt und zum anderen mehr Worte darauf verwendet, als nur diesen einen Satz. Ich bin sehr darüber verletzt, dass ich den Stick bis heute nicht habe, das hast du richtig erkannt und ich finde, ich habe mich noch fair verhalten, indem ich keine persönliche Meinung habe einfließen lassen, sondern nur die Tatsachen geschildert habe. Und glaube mir, die Dame wird sich nicht bei mir entschuldigen, weil sie keinerlei Respekt vor meinem Hobby hat und es ihr völlig egal ist, was ich dabei empfinde. Und "Rache" ist das auch nicht. Rache wäre es erst, wenn sie mir was von sich gibt und ich es vorsätzlich verschlampe.

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Ich möchte J.J. Belar weder selbst am Pranger sehen, noch ihn fertig machen. Meine Sorge gilt ihm! Ich möchte nur nicht, dass er aus dem Gefühl der Verletzung heraus etwas tut, was er vielleicht irgendwann bereuen wird. Zumindest möchte ich ihm als Freund die Möglichkeit geben, kurz innezuhalten und darüber nochmals nachzusinnieren. In meinen Augen täte ich ihm keinen Gefallen, würde ich ihm an dieser Stelle nach dem Mund reden, weder als Freund, noch als Leser.

So schnell macht man mich nicht fertig, keine Sorge. Da muss schon mehr passieren. Ich stehe hinter meiner Entscheidung und kann auch mit eventuellen, unwahrscheinlichen Konsequenzen leben. Wie gesagt, sie wird die Geschichte nicht lesen und selbst wenn, bin ich Manns genug, mich ihr zu erwehren, sollte sie mich darauf ansprechen. Wie gesagt, ich habe nichts beschönigt oder ausgeschmückt, sondern die reinen Tatsachen berichtet und das in einer Form, die nichtmal beleidigend war. Sondern ziemlich nüchtern.

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Ein anderer, von mir noch nicht aufgezeigter Fakt: Seine Flottengrößen sind immer satte Zehnerzahlen. Macht es einen Unterschied, ob dort zehn, elf oder neun Schiffe kämpfen? Nein. Aber es ist mir aufgefallen.

Ich mag einfach runde Sachen.
Aber ich werde darauf achten, demnächst mal etwas ungerade einzuabauen.
Aber ist es beim Militär nicht auch so, dass gewisse Einheiten, runde Zahlen haben. Ich habe noch nie von einer Armee gehört, die 2589 Soldaten hat. Sondern dann eher 2600. Ist das nicht besser zu organisieren?
Und ob es einen Unterschied macht? Für mich macht jedes Schiff einen Unterschied. Es kann von einem Schiff mehr oder weniger abhängen, ob man ein Gefecht gewinnt, oder verliert.

Gruß
J.J.





« Letzte Änderung: 17.08.14, 12:24 by Fleetadmiral J.J. Belar »
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- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

 

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