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Die Terrisy (Unity One - Non Canon)
Visitor5:
Also ich komme nicht los von Dr. Octopus' Tentakeln... Einen Charakter habe ich schon begonnen, darum herum zu spinnen. Ich stelle mir die Tentakel aber filigraner und kürzer vor, vielleicht sogar gänzlich im Rücken verborgen. Bei der Anzahl schwanke ich noch.
Einen etwas anderen Ansatz verfolgt die Arm-Prothese von Bao-Dur: http://www.jedipedia.de/wiki/Bao-Dur
Vielleicht helfen euch die beiden Änsatze weiter.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Visitor5
--- Zitat ---Klingt ziemlich interessant, und folgende Fragen machen mich neugierig auf mehr:
--- Ende Zitat ---
Danke.
--- Zitat ---1. Wieso nutzt du nicht die Bynäre als Ausgangspunkt für diese Spezies? Sind diese zu andersartig?
--- Ende Zitat ---
Nein sind sie nicht. Aber zum einen muss ich nicht alles miteinander verbinden und zum anderen hatte ich Lust auf was eigenes, ohne Anleihen nehmen zu müssen. Es gäbe ja auch noch die Chobliken aus den neueren Büchern zu erwähnen http://memory-beta.wikia.com/wiki/Choblik & http://memory-beta.wikia.com/wiki/Torvig_Bu-Kar-Nguv
--- Zitat ---2. Kybernetische Verbesserung: Bis zu welchem Grade gehen die Verbesserungen? (Diese Frage ergibt sich aus Balancing-Gründen)
--- Ende Zitat ---
Damit werden Organe ersetzt und sich Aufgebessert. Bis zu welchem Grad das geschieht, ist jedem selbst überlassen, bzw. der Familie.
--- Zitat ---3. Wie können sich die Terrisy für diese Verbesserungen qualifizieren? Entscheidet da der Geldbeutel und die eigenen Vorlieben oder gibt es dazu ein gesetzliches Regelwerk?
--- Ende Zitat ---
Dafür muss man sich nicht Qualifizieren. Die Terrisy nehmen derlei Eingriffe ab dem 10. Lebensjahr an sich vor und ist fest mit ihnen verwurzelt. Geld spielt keine Rolle. Jeder hat Zugang zu dieser Technologie.
--- Zitat ---4. Dieses "Erinnerungsfragmente speichern", bzw. die Größen des Hauses "wiederzuerwecken" scheint jede Großfamilie/ Clan für sich selbst zu regeln?
--- Ende Zitat ---
Ja, es gibt sowohl eine Zentraldatenbank, wo alle Sachen reinkopiert werden und eine Familiendatenbank, wo die größten Vertreter des Hauses gespeichert sind und wenn ein Familienmitglied auserwählt wird, sein Werk fortzuführen, wird die entsprechende File reingeladen. Es verbleibt aber eine Kopie im Zentralrechner.
--- Zitat ---5. Die Geschichte des Volkes wurde doch aus dem Geist des Mädchens wieder entfernt (zumindest aber zurück kopiert), bevor man sie ziehen ließ?
--- Ende Zitat ---
Sie wurde in das Mädchen reinkopiert. Quasi als Backup. Die Originaldatei befand sich immer noch auf dem Hauptrechner.
--- Zitat ---6. Du hast eine Ein-Kopf-Regel-pro-Familie - dies würde bedeuten dass sich die Anzahl der Individuen nach jeder Generation halbieren würde! Nach 210 Jahren (bei 30 Jahren pro Generation also nach 7 Generationen) wären es nur noch 1,56% an Neugeborenen. Das ist viel zu wenig, um die Gesellschaft stabil zu halten. Ist dies ein Fehler? Ein Kind pro Kopf - also zwei pro Familie würden, davon ausgehend, dass jeder einen Nachkommen hat, die Gesellschaft stabil halten.
--- Ende Zitat ---
Das war vor dem Exodus zu Zeiten der Bevölkerungsexplosion. Jetzt gilt diese Regel nicht mehr.
@ Roger
--- Zitat ---Eine wirklich sehr interessante Spezies, die großes Potential in alle Richtungen offenlässt.
Wobei vor allem die Frage interessant erscheint ob ein Terrisy als aufgewertes Wesen in die Sternenflotte eintreten darf, denn bei den Mitgliedswelten ist dies ja verpöhnt und verboten.
Das lässt viele interessante Betrachtungen zu.
--- Ende Zitat ---
Dieser Frage habe ich mich auch gestellt und bin zu dem Schluss gelangt, dass man es darf. Zum einen müsste dann Geordie aus der Sternenflotte austreten, ebenso auch Belar, da sein prothetischer Arm um ein vieles Stärker und robuster ist, als sein Original, welches er bei Wolf 359 verloren hatte. Dann gibt es da noch kybernetische Lebensformen wie die Chobliken aus dem Expanded Universe und die Bynare, wie Visitor erwähnte. Ich denke, das Gesetzt gilt nur für genetische Verbesserungen und das auch nur wegen den Eugenischen Kriegen. Sicher, beides birgt Gefahren aber ich denke die Föderation hat sich mit ihrer Gesetzgebung mehr auf die Genetik eingeschossen und es herrschen große Vorurteile gegen genetisch aufgewertete, aber weniger gegen kybernetisch aufgewertete. Wobei, es diese auch nicht leicht haben, seit die Borg gezeigt haben, dass die Kybernetik auch ihre dunklen Seiten hat. Und das ist es was ich wollte. Mein Charakter sollte mit diesen Vorurteilen zu kämpfen haben.
@ Max
--- Zitat ---Ich finde es auch gelungen, weil ja die problematische Seite nicht unter den Tisch gekehrt wird, dieser Lebenweg aber auch nicht völlig verteufelt wird.
--- Ende Zitat ---
Danke dir. Ich sehe das genauso und das wollte ich auch erreichen.
--- Zitat ---Na ja, also ich glaube, dass es schon noch einige freie Klasse M-Planeten gibt, so groß, wie die Föderation ist.
Dass sie ihre neue Heimat mit anderen teilen müssen, wäre keine gute Idee, schätze ich. Ich denke nicht nur an die Terrisy, für die das eine zusätzliche Schwierigkeit wäre. Ich halte es auch in Bezug auf diejenigen für heikel, die ursprünglich alleine auf ihrer Welt lebten! Klar, für eine Notsituation kann sowas nötig sein, aber ein ganzes Volk aufzunehmen, ist wohl auch im 24. Jahrhundert nichts, was so einfach und schnell geschehen kann. Mein Bild der Föderation und der Größe des Alls allgemein würde da eher eine Lösung vorsehen wie weiland bei Kirk und den Kelvanern, die ja auch einen Planeten in der Milchstraße wohl einfach so bekommen haben (und das bei der Vorgeschichte!)
--- Ende Zitat ---
Das sicherlich.
Klar, dieses Volk steht unter einem Schock, schließlich sind sie gerade einem versuchten Genozid entkommen. Aber ich denke, 30.000 Überlebende brauchen keine drei M-Klasse Planeten, sodass auch andere Siedler durchaus dort Siedeln könnten, nach und nach wenn sich die Terrisy eingelebt und ein wenig erholt haben. Das wäre genau das, was den Sinn der Föderation ausmacht. Vielleicht helfen die anderen Siedler ihnen ja, sich zu erholen und entwickeln sich gemeinsam weiter. Aber dein Argument hat was für sich. Nur 30.000 Überlebende kann die Föderation besser handeln als Beispielsweise ein ganzes Volk von 5-6 Millionen oder gar Milliarden.
Danke auch für die Korrekturempfehlungen.
Ich gehe das mal an.
@ Sven1310
--- Zitat ---Null Problemo. Kennst Du Collector von Markus Heitz? Da ist auch eine Spezies die sich aufgerüstet hat. Dabei kamen recht bunte Gestallten zustande.
--- Ende Zitat ---
Leider nein, ich liebe Markus Heitz, aber ich habe seit längerem keinen Roman mehr von ihm gelesen. Aber ich kenne einen Großteil seiner Bücher.
--- Zitat ---Aber speziell bei einem solchen Technischen Verständnis für diese Materie bietet es sich ja an das sie der Medizinischen Abteilung helfen Prothesen zu entwickeln oder weiter zu entwickeln. Das würde dann wirklich den Unterschied zwischen Geordis Visor und den Augen erklären.
--- Ende Zitat ---
Ich finde die Idee mehr und mehr gut und denke, ich werde sie aufnehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass es im Rahmen eines irgendwie gearteten Programms dazu kommen könnte. Wie gesagt, es wäre eigentlich genial, die Prothesen von Geordie und Belar auf die Terrisy zurückzuführen. Toll, wie sich sowas manchmal einfach so ergibt.
--- Zitat ---Und wenn die Terrisy im Raum der Föderation waren ist es eh was anderes als wenn es im freien Raum passiert wäre. Da geht es auch um die Souverenität und die Sicherheit des eigenen Hoheitsgebietes. Eine Spezies die Wild schießend in ein Gebiet einfällt muss schlicht gestoppt werden. Wenn sie dann noch Zivilisten beschießt kommt die Humanitäre Seite noch hinzu. Streng genommen hatte die Sternenflotte keine andere Wahl als dazwischen zugehen. Zwar nicht gleich mit feuernden Waffen aber deutlich und nicht nur am Rand.
--- Ende Zitat ---
So sehe ich das auch.
--- Zitat ---Genetische Aufrüstung ist wegen der Eugenischen Kriege verboten und nicht gerne gesehen aber Mechanische...? Eigentlich nicht. Es gibt doch seit je her Künstliche Organe, Prothesen usw. hier werden halt nur Gesunde Teile ausgetauscht um sich zu "optimieren". Das könnte für unbehagen oder komische Reaktionen führen. Aber auf der anderen Seite bei 150 Mitgliedswelten und Kulturen dürften soviele Bunte Vögel dabei sein das dieses eine nicht groß auffallen dürfte.
--- Ende Zitat ---
Ganz meine Meinung. Ein Widerspruch, der auch wunderbares Konfliktpotenzial und gesellschaftliche Probleme aufwirft.
@ SSJKamui
--- Zitat ---Zum Thema einer Cybertopischen Kultur würde ich dir, Belar, empfehlen, dich mal hiermit auseinander zu setzen. Das könnte hilfreich sein: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Culture
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank für das Nachschlagewerk. Ich werde da sicher mal reinschmökern.
Allerdings möchte ich das Volk selbst und zusammen mit euch entwickeln, ohne mir irgendwo anleihen zu nehmen. Ich mag zum Beispiel meine Idee mit der kybernetischen Symbiose.
@ Visitor5
--- Zitat ---Also ich komme nicht los von Dr. Octopus' Tentakeln... Einen Charakter habe ich schon begonnen, darum herum zu spinnen. Ich stelle mir die Tentakel aber filigraner und kürzer vor, vielleicht sogar gänzlich im Rücken verborgen. Bei der Anzahl schwanke ich noch.
Einen etwas anderen Ansatz verfolgt die Arm-Prothese von Bao-Dur: http://www.jedipedia.de/wiki/Bao-Dur
Vielleicht helfen euch die beiden Änsatze weiter.
--- Ende Zitat ---
Ich kann nicht ganz folgen. Was hat das mit den Terrisy zu tun?
Gruß
J.J.
Max:
Der Punkt mit der technischen Aufwertung wird umso spannender, wenn es sozusagen keine gesetzlichen Grenzen gibt. Im Grunde regelt das die Gesellschaft dann nach Mechanismen, die eigentlich ziemlich kompliziert ausfallen können - und dann wieder doch nicht. Eigentlich möchten ja Eltern immer, dass es ihr Kind möglich gut im Leben und alle Möglichkeiten hat. Und das spricht an sich ja dafür, die Aufwertung einigermaßen weit zu treiben, weil das gegenüber anderen einen Vorteil bringen könnte. So eine Denkweise dürfte sich aber ziemlich schnell arg aufschaukeln. Aber nachdem die Terrisy ja an sich positiv dargestellt sein sollen und jetzt auch noch im utopistischen Föderationsumfeld sind, dürfte es diesen "negativen Wettbewerb" so dann doch wieder nicht geben, schätze ich.
Roger van Dyke:
Ja, aber es wird immer den ein oder anderen Knochen geben, der an diesen alten Idealen/Gesetzen/Beschränkungen festhält und alles negiert, was damit zusammenhängt.
Und sei es nur, dass der Kadett schneller laufen, höher springen oder schneller denken kann und somit einen vermeintlichen Vorteil hat, den ein Mensch (um auf der Erde zu bleiben) nicht haben kann/darf.
Ich denke, das gibt einen Neid im Verborgenen, der immer dann herauskommt, wenn diese neue Rasse einen teil ihrer Überlegenheit einsetzt, den einfache Humanoide nicht haben können.
Ich bin mir sicher, da wird Belar schon das passende einfallen ;D :Borg
SSJKamui:
Du hast bei dem Steckbrief den Begriff Demokratie angesprochen. (Das ist eigentlich untypisch für Cybertopias, (Obwohl bei Dir so eine Entscheidung zu erwarten war.) bietet aber interessantes Potenzial. Die sind eher Technokratien oder in Konzerneigentum. Demokratien findet man eher im Postcyberpunk, was die heutigen Verhältnisse in die Zukunft überträgt.) Eine Cybertopia als Demokratie würde aber die Möglichkeit bieten, Abstimmungen (im Parlament und in der Bevölkerung) mit Hilfe der Vernetzung der Implantate zu bewerkstelligen. Oder in Parlamentsentscheidungen bilden Politiker kurzzeitig einen Rechencluster. (Für 4 Minuten werden alle Geister der Mitglieder zu einem gigantischen Gehirn synchronisiert und jeder einzelne Politiker übernimmt Teilaufgaben des Entscheidungsproblems. Das geht aber irgendwie stark Richtung Borg.)
Eine Volksdemokratie würde über kommunikationsfähige Massenimplantate extrem einfach zu realisieren sein.
Streng genommen könnte auch eine solch computerisierte Gesellschaft auch nach dem Tod von Mitgliedern die Körper anderen Mitgliedern zur Verfügung stellen. (z.B. als Heilung von schweren Krankheiten.)
Von der Hintergrundgeschichte erinnert mich das Volk auch ein wenig an Israel. Da könnte man auch ein wenig drauf aufbauen. z.B. dadurch, dass die Terrisy mit den Kibbutzin vergleichbare Einrichtungen besitzen.
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