Autor Thema: 3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite  (Gelesen 9103 mal)

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Max

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So hier ist also mein Beitrag zum 3. SF3DFF FanFiction Contest.

Das Thema lautete ja...
1. Thema: Maquis & Starfleet (soll heissen, dass ihr euch in euren Geschichten um Stories um den Maquis und die Sternenflotte, sowie die Cardassianer kümmern sollt, da diese Ära noch kaum behandelt wurde und man viel zu wenig weiß.)

Und dazu hieß es...
2. Es steht euch frei aus der Sicht von nur einer Partei zu erzählen oder alle Parteien zu beleuchten.

Das habe ich versucht wörtlich zu nehmen, indem ich allen drei Partein die Chance gebe, sich zu präsentieren. Tja, nur die Sache mit dem "Beleuchten"..., daran hapert es ein bisschen ;) :D

Aber lest selbst...
(PDF im Anhang).


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David

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #1 am: 31.08.14, 20:15 »
Ich finde schon mal, dass das ein sehr schönes und originelles Cover ist, dass die Neugierde weckt, das Werk zu lesen.
Kompliment, ich nehme es mir asap vor.

Max

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #2 am: 31.08.14, 20:20 »
Danke, David :lieb :) Ich habe mir gedacht, dass ein Cover bei einer Sci Fi-Geschichte nicht zwangsläufig schießende Schiffe braucht; für "Zwei vor, einen zur Seite" bot sich so ein Motiv jedenfalls an, weil es einfach besser passte. Ich bin schon gespannt, was Du, aber auch die anderen Leser von meiner Interpretation des Themas halten werden!

Star

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #3 am: 31.08.14, 21:15 »
Gerade wenn man denkt, dass der Max eine kreative Pause macht, haut er so was raus. :D Also ich kann nur einmal mehr meinen Hut vor dem Meister ziehen. Ich finde die Idee unglaublich genial und auch mutig. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, je schon mal so etwas gesehen zu haben. Die Geschichte ist clever aufgebaut und fordert den Leser (Ich weiß nichts spoilern, also verzichte ich vorerst auf Spekulationen). Dass du hier eher auf Rätsel, Mysterie und ein intellektuelles Taktieren setzt, passt jedenfalls prima zu Star Trek (besonders TNG), und der Contest hat somit den ersten tollen Beitrag erhalten! Das wird schwer zu toppen sein :)
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Alexander_Maclean

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #4 am: 31.08.14, 21:40 »
Eine interessant aufgebaute Geschichte.

Sehr intelektuell, fordernd auch für den leser. (auch ich ahbe paar Ahnungen,w erwer sein könnte)

Und auch paar schöne Ideen, die Hintergründe zu beleuchten.

************************

Aber, und das ist jetzt meine eigene persönliche Meinung, auch sehr unerwartete Arbeit zum Thema. Zu abgehoben, zu TNG haft, den irgendiwe verbinde ich den Maquis mehr mit DS9 als selbst mit Voyager oder eben TNG.

Einfach meines Erachtens zu sehr auf "abgehoben" getrimmt. Ichbin mir da eben nicht sicher, einzuschätzen, ob das zu- oder abträglich im vergleich zu anderen Storys ist.
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Max

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #5 am: 01.09.14, 21:09 »
Ihr habt die Geschichte also schon gelesen? Wow, cool!  :gross

Gerade wenn man denkt, dass der Max eine kreative Pause macht, haut er so was raus. :D Also ich kann nur einmal mehr meinen Hut vor dem Meister ziehen. Ich finde die Idee unglaublich genial und auch mutig. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, je schon mal so etwas gesehen zu haben. Die Geschichte ist clever aufgebaut und fordert den Leser (Ich weiß nichts spoilern, also verzichte ich vorerst auf Spekulationen). Dass du hier eher auf Rätsel, Mysterie und ein intellektuelles Taktieren setzt, passt jedenfalls prima zu Star Trek (besonders TNG), und der Contest hat somit den ersten tollen Beitrag erhalten! Das wird schwer zu toppen sein :)
Herzlichen Dank, Star  :bounce
Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass es originelle Idee gibt: Alles ist irgendwann schon mal da gewesen ;) :D In jedem Fall freut es mich aber, dass Dir meine Interpretation des Themas gefallen hat! Zuerst war ich ja von dem Thema Maquis nicht gerade begeistert, aber als ich darüber nachgedacht habe, drängte sich mir dieser Ansatz einfach auf. Und für mich war es auch spannend, drei Personen zu zeigen, die eigentlich unterschiedlich sein sollten - und es plötzlich, ohne dass sich viel geändert hätte, dann vielleicht doch wieder nicht sind... eine Gemeinsamkeit, leider aber keine soooo positive Grundlage.
Die Geschichte hatte vor dem jetzigen zwei andere Schlüsse. Der erste setzte auf mehr Action, war aber irgendwie dämlich.; das hat sich auch nicht richtig angefühlt, jedenfalls im Vergleich zur jetzigen Story.

Eine interessant aufgebaute Geschichte.

Sehr intelektuell, fordernd auch für den leser. (auch ich ahbe paar Ahnungen,w erwer sein könnte)

Und auch paar schöne Ideen, die Hintergründe zu beleuchten.

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Aber, und das ist jetzt meine eigene persönliche Meinung, auch sehr unerwartete Arbeit zum Thema. Zu abgehoben, zu TNG haft, den irgendiwe verbinde ich den Maquis mehr mit DS9 als selbst mit Voyager oder eben TNG.

Einfach meines Erachtens zu sehr auf "abgehoben" getrimmt. Ichbin mir da eben nicht sicher, einzuschätzen, ob das zu- oder abträglich im vergleich zu anderen Storys ist.
Danke für Dein Feedback, Alex! :) :)

Also ich denke, dass beim Contest letztlich ein Action-Reißer das Rennen machen wird, der sich zusätzlich noch die Akteure genau ansehen wird.
Klar, ohne den Wettbewerb hätte ich "Zwei vor, einen zur Seite" nie (so) geschrieben, aber sie ist nicht "wettbewerbsoptimiert". Ich selbst finde sie über manche Passagen hinweg langweilig und trotzdem mag ich das Konzept einfach. Wie erwähnt... Egal, ob ich jetzt an TNG, DS9 oder VOY denke: Da haben wir drei Parteien in so einer Konstellation - da musste ich einfach "Zwei vor, einen zur Seite" schreiben, auch wenn das nicht zu DS9 und / oder sonderlich viel zu anderen Serien passen sollte.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #6 am: 06.09.14, 11:46 »
Meinen Glückwunsch zur Fertigstellung lieber Max. Ich habe bereits mit dem Lesen begonnen und werde mein Feedback wohl noch dieses WE abgeben können. Ich mag aber vorallem schonmal den sehr ungewöhnlichen Ansatz deiner Geschichte. Auch muss ich zugeben, dass ich ein wenig neidisch bin, da ich noch nichtmal die Zeit gefunden habe, zu beginnen. Aber es ist gut zu wissen, dass der Contest bereits angelaufen ist.
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Max

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #7 am: 06.09.14, 11:51 »
Danke, Belar. Ich bin auf das Feedback schon gespannt. "Zwei vor, einen zur Seite" ist natürlich schon ein kleines Wagnis, aber ich wollte die Idee einfach umsetzen; ...ging mir beim Schreiben irgendwie auch recht leicht von der Hand.
Wie lange läuft die Schreibphase des Wettbewerbs noch, bis November? Also da ist ja noch ein wenig Zeit :)

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #8 am: 06.09.14, 11:54 »
@ Max

Die Schreibphase geht bis zum 1. November, kann natürlich aber verlängert werden. Es ist zwar noch einiges an Zeit, aber es ist wohl nicht zu erwarten, dass ich allzuviel Freizeit habe. Aber wir werden sehen.
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VGer

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #9 am: 25.01.15, 17:37 »
So nach und nach beginne ich gerade, die anderen Beiträge zum Contest durchzulesen (wollte ich nicht, bevor ich meine eigene fertiggestellt hatte), und irgendwie hat mich diese hier zuerst angelacht. Der Titel gefällt mir, auch wenn ich kein Schachspieler bin und deswegen vermutlich den strategischen Subtext nicht ganz verstanden habe.

Grundsätzlich bin ich ja kein Fan von dialoglastigen Geschichten, aber hier scheint es zu passen bzw. gar nicht anders zu gehen. Die doch recht eigenwillige Formatierung hat mich auch zuerst einmal abgeschreckt, nach ein paar Seiten war mir dann zwar klar warum es nicht anders geht, aber trotzdem blieb es vor allem bei längeren Stellen fürchterlich mühsam zu lesen (am mobilen Gerät sogar ganz unmöglich, am Computerbildschirm etwas besser – aber leserfreundlich ist was anderes, sorry).

Eine kurze Kritik nur: was mir sofort ins Auge gestochen ist, ist "John Doh" – da dachte ich unfreiwillig sofort an Homer Simpsons D'oh! – ich weiß, worauf Du hinaus willst, aber korrekt muss das John Doe heißen. Wozu also dieser ungelenke Versuch einer Transkription ins die deutsche Phonetik (wo es dann konsequenterweise "Tschonn" und nicht "John Doh" heißen müsste ;) - oder halt "Max Mustermann")?

Davon einmal abgesehen fand ich die Geschichte richtig gut, vor allem als ich dann das Szenario begriffen hatte. Sehe ich das richtig, dass die S31 da mitspielt (weil: Drake)? Eine Erklärung dafür, warum sie sich nicht sehen können und trotzdem verhandeln, kommt ja lange nicht, zuerst hätte ich vermutet, dass sie hinter einem Sichtschutz sitzen oder über Subraum sprechen oder so ähnlich ... die Auflösung am Ende war deshalb umso spannender, auch wenn sie das Ganze und das Warum nicht unbedingt klarer gemacht hat. Auch das Verwirrspiel, wer jetzt wer ist bzw. wer sich wofür ausgibt, fand ich gut umgesetzt und es hat mich neugierig auf mehr gemacht. Kennst Du das Zitat von Ralph Waldo Emerson: There is no history, only biography? Als die drei immer und immer mehr neue Lebensgeschichten ausgedacht haben, konnte ich nicht anders als daran zu denken, denn eigentlich hatte jede der Geschichten, irgendwie, ihre Berechtigung. Geschichten wie diese gibt es vermutlich in jedem Konflikt, und vom jeweiligen Standpunkt aus hat jede irgendwie ihre Berechtigung, und das macht es so beklemmend.

Fazit: gerne gelesen!
I hola què tal? Som es vostres amics de sa Terra, un planeta de pols i de merda d'un inhòspit sistema solar.
-- Antònia Font.

Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
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Max

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Antw:3.FF Contest - Max - Zwei vor, einen zur Seite
« Antwort #10 am: 27.01.15, 12:16 »
So nach und nach beginne ich gerade, die anderen Beiträge zum Contest durchzulesen (wollte ich nicht, bevor ich meine eigene fertiggestellt hatte), und irgendwie hat mich diese hier zuerst angelacht. Der Titel gefällt mir, auch wenn ich kein Schachspieler bin und deswegen vermutlich den strategischen Subtext nicht ganz verstanden habe.
Danke fürs Lesen und vor allem vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar  :bounce
Es freut mich sehr, dass Dir der Titel gefällt. EIn großer Schachspieler bin ich auch nicht, man könnte mich leicht besiegen, aber irgendwie mag ich die Schach-Welt, finde sie faszinierend. In der Geschichte steckt wahrscheinlich weniger Schach, als man annehmen möchte, aber um "strategisch-taktische Spielzüge" geht es ja schon auch.

Grundsätzlich bin ich ja kein Fan von dialoglastigen Geschichten, aber hier scheint es zu passen bzw. gar nicht anders zu gehen. Die doch recht eigenwillige Formatierung hat mich auch zuerst einmal abgeschreckt, nach ein paar Seiten war mir dann zwar klar warum es nicht anders geht, aber trotzdem blieb es vor allem bei längeren Stellen fürchterlich mühsam zu lesen (am mobilen Gerät sogar ganz unmöglich, am Computerbildschirm etwas besser – aber leserfreundlich ist was anderes, sorry).
Du hast schon Recht, weite Teile der Geschichte entsprechen nicht dem gängigen Kurzgeschichtenschema.
Ich habe mich am Anfang extrem schwer getan mit dem Contest-Thema, dieses Konzept von drei Personen, einem Maquis, einem Cardassianer und einem Sternenflottenoffizier, die aufeinandertreffen, aber nur durch ihre Worte wirken können, war dann die erste Idee, die mich nicht mehr losgelassen hat.
An mobile Anzeigegeräte habe ich wenn ich ehrlich bin beim Schreiben gar nicht gedacht. Ich experimentiere ganz gerne und zögerte deswegen nicht lange, so eine eigentümliche Formatierung zu wählen. Sie ist einerseits unpraktisch, andererseits sehe ich bei ihr auch einige Vorteile. Ich glaube nämlich, dass auf diese Weise sehr schnell und auch intuitiv erfasst kann, wer spricht. Alternativen wie "Person1:", nächste Zeile, "Person2:" nächste Zeile... oder Farben wären zwar denkbar, aber mMn nicht ideal, vor allem dann, wenn wild durcheinander gesprochen wird.

Eine kurze Kritik nur: was mir sofort ins Auge gestochen ist, ist "John Doh" – da dachte ich unfreiwillig sofort an Homer Simpsons D'oh! – ich weiß, worauf Du hinaus willst, aber korrekt muss das John Doe heißen. Wozu also dieser ungelenke Versuch einer Transkription ins die deutsche Phonetik (wo es dann konsequenterweise "Tschonn" und nicht "John Doh" heißen müsste ;) - oder halt "Max Mustermann")?
"Max Mustermann" - das wäre eine Option gewesen :thumbup ;) Und wenn es die "Simpsons" so bis ins 24. Jahrhundert geschafft haben, ist das doch auch nett ;) :D
Warum "John Doh"? Eine Übertragung ins Deutsche ist das nicht. Der Name sollte aber natürlich schon direkt wie "John Doe" klingen, daran erinnern. Der Punkt ist ja der, dass der Name weitere Zweifel schüren sollte, ob der Sprechende die Wahrheit sagt oder eben nicht. "John Doh" klingt schon unwahrscheinlich, mit "John Doe" wäre aber eigentlich vollkommen klar gewesen, dass das nicht sein echter Name ist.

Davon einmal abgesehen fand ich die Geschichte richtig gut, vor allem als ich dann das Szenario begriffen hatte. Sehe ich das richtig, dass die S31 da mitspielt (weil: Drake)? Eine Erklärung dafür, warum sie sich nicht sehen können und trotzdem verhandeln, kommt ja lange nicht, zuerst hätte ich vermutet, dass sie hinter einem Sichtschutz sitzen oder über Subraum sprechen oder so ähnlich ... die Auflösung am Ende war deshalb umso spannender, auch wenn sie das Ganze und das Warum nicht unbedingt klarer gemacht hat. Auch das Verwirrspiel, wer jetzt wer ist bzw. wer sich wofür ausgibt, fand ich gut umgesetzt und es hat mich neugierig auf mehr gemacht. Kennst Du das Zitat von Ralph Waldo Emerson: There is no history, only biography? Als die drei immer und immer mehr neue Lebensgeschichten ausgedacht haben, konnte ich nicht anders als daran zu denken, denn eigentlich hatte jede der Geschichten, irgendwie, ihre Berechtigung. Geschichten wie diese gibt es vermutlich in jedem Konflikt, und vom jeweiligen Standpunkt aus hat jede irgendwie ihre Berechtigung, und das macht es so beklemmend.

Fazit: gerne gelesen!
Cool, vielen Dank :) :)
Ich bin kein großer Freund der Sektion 31 oder besser gesagt der Idee, eine solche Organisation in die Föderation zu tragen. Das schöne an einem eher offenen Konzept ist aber, dass man ja einiges hineininterpretieren kann und auch darf. Die Drahtzieher im Hintergrund waren für mich schon Außerirdische, aber... wer weiß? ;)
Ich fand die Idee ganz spannend, was übrig bleiben würde, wenn man die Figuren nicht sieht und sie womöglich ein Interesse hätten, nicht vollkommen offen zu sein. Es hat auch alles ein wenig etwas von Spieltheorien in der Mathematik.
Der Punkt mit den Lebensgeschichten, den Du ansprichst - danke für das Zitat, das kannte ich noch nicht :) - war mir nicht ganz unwichtig: Bei den ganzen Finten und (Halb)wahrheiten ist es für mich fast sowas wie ein positives Signal, dass alle drei Beteiligten in der Lage waren, sich soweit in ihren (potenziellen) "Feind" hineinzudenken, dass sie sogar eine (halbwegs) glaubwürdige Geschichte erzählen konnten, wie sie zum Maquis gekommen wären.

deciever

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« Antwort #11 am: 29.01.15, 11:38 »
Gelesen.

Sehr interessant, nur weiß ich noch nicht wie ich das ende deuten soll.
In gewisser weiße hasse ich das ende weil es einem mit offenen Mund zurück lässt und sich selber sagt, wie gehts weiter?

Max

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« Antwort #12 am: 29.01.15, 11:48 »
Dank fürs Lesen, deci :)

Ich hab natürlich eine "Moral von der Geschicht'", aber die will ich natürlich nicht gleich verraten. Ich werde mal einen Wiki-Artikel nach dem Contest schreiben :)

Na ja, also so wie ich das immer gesehen habe, gehört ein gewisses offenes Ende zu einer Kurzgeschichte dazu: Nicht alle Fragen sollen beantwortet sein, aber Anlass geben, sich mit dem Gelesenen auseinanderzusetzen.
Manchmal habe ich die Tendenz, das zu sehr, äh, "auszunutzen" ;) Hier war es mir schon wichtig, dass man nicht mit völlig leeren Händen darstellt, also zumindest eine Person identifizieren kann und bei den verbleibenden auch genug Indizien übrig sind, um eine wahrscheinliche Zuordnung treffen zu können.

Die außerirdschen Entführer bleiben natürlich arg im Dunklen. Aber sie waren für die Geschichte wichtig, aber nur in ihrer Funktion. Weitere Details finde ich persönlich gar nicht so interessant, denn sie bedienen einfach in erster Linie den ST-typischen Topos einer (im Moment) überlegenen Spezies, die sich auf mysteriöse Weise einmischt, beispielsweise wie die Metronen in "Arena"/"Ganz neue Dimensionen".

Roger van Dyke

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« Antwort #13 am: 31.01.15, 23:17 »

Huch,
ich hab ja noch gar nix geschrieben, dabei war es die erste die ich gelesen habe.

Ich bin fasziniert von Deiner Geschichte. Du hast eine ganz Neue und einfache Form der Formatierung gefunden, in der Du nicht einmal zu benenne brauchst wer da jetzt gerade spricht. Das macht die Sache für den Leser natürlich um so spannender, weil man ihn über weite Teile der Story hinweg im Ungewissen lässt und gerade dann wenn man sich eine Meinung bilden will, wieder alle Karten neu gemischt werden.

Den Schluss hätte ich mir auch ein wenig klarer gewünscht, aber Okay, es geht auch so.

Sehr schöne Umsetzung!

Danke für die kurzweilige Unterhaltung Max.

All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
Rogers Portfolio =/\= http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1970.msg77466.html#msg77466



Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

Dahkur

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« Antwort #14 am: 08.03.15, 07:47 »
Hallo Max,

das ist ja eine total verrückte Idee! Die Formatierung ist sehr gut für diese Art der Erzählung gewählt (ich lese immer am PC, daher hatte ich jetzt keine Schwierigkeiten mit der Spaltenschreibweise). Ich denke, jede andere Art, die  Gespräche der unerkannten Personen zu lösen, wären verwirrend geworden. Wobei „verwirrend“ ja ziemlich genau den Eindruck der Geschichte wiedergibt.
Echt, Hut ab vor Deinen Ideen! Natürlich habe ich die ganze Zeit bei dem Gespräch versucht, irgendwelche Hinweise zu finden, wer wer sein könnte. Doch außer der allerersten Aussage des ersten Gesprächspartners wegen der Finsternis, konnte ich für mich nichts finden, was ein Aha-Erlebnis ausgelöst hätte. Ich schätze, die Hinweise am Ende müssten für die Identifzierung ausreichen … aber ich gestehe, ich kann mir momentan unter der Brosche nichts vorstellen. Da Du sie so genau beschrieben hast, gehe ich mal davon aus, dass man das Teil wiedererkennen sollte … *pfeif*. Wegen des braunen Bluts habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht … aber rotes Blut sieht im getrockneten Zustand ja auch irgendwie braun aus.
Ich hoffe, am Ende des Contests kommt hierzu noch eine Auflösung, und Du lässt uns nicht dumm sterben.

Als der Dialog (benutzt man diese Bezeichnung überhaupt, wenn sich drei Personen unterhalten?) zu Ende war und die Planetenbeschreibung einsetzte, habe ich mich wieder in Deine Satyr-Reihe versetzt gefühlt. Da kam wieder Deine Liebe für Umgebungsbeschreibungen durch ;) .

Das war auf jeden Fall eine Geschichte abseits aller FF-Normen, was ich sehr bewundere, und ich hatte großen Spaß daran, sie zu lesen.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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